Predige-das-Wort.de will zum Glauben an Jesus Christus ermutigen und Material für Hauskreis, Bibelarbeit und Predigt zur Verfügung stellen. Sie sind eingeladen, Kritik oder Wünsche oder Fragen zu stellen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten bin ich gerne bereit, darauf einzugehen.
Ihr Robert Zobel
robert.zobel@predige-das-wort.de
Leider müssen wir auch in diesem Jahr den Segen für die Ukraine und den Segen für Wladimir Putin weiter zeigen, weil sich nichts verändert hat. Wenn ich in die Ukraine schaue, dann empfinde ich auch den Schmerz, den unsere polnischen Freunde 1939 empfunden haben mussten, als sie erlebten, dass sich dieser Unrechtsstaat, der sie überfallen hat, immer weiter ausdehnte, scheinbar unbesiegbar war. Wieviele werden an Gott verzweifelt sein, weil das Böse immer mächtiger wurde. Und doch ist der Größenwahn Hitlers ihm zum Verhängnis geworden, weil er immer mehr erreichen wollte, damit über immer mehr Menschen Verzweiflung und Tod brachte, bis er in Berlin in seinem letzten Zufluchtsort ein jämmerliches Ende fand. Sechs Jahre war eine lange Prüfungszeit für unsere polnischen Freunde ...
Möge das Leiden der Ukrainer bald ein Ende finden
HERR, ERBARME DICH
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Am 3.11.2023 um 19.30 Uhr werde ich in der evangelischen Freikirche in Braunschweig-Querum, Westfalenplatz 8 in 38108 Braunschweig meinen Vortrag «Gott und die Zeit» halten, den Sie bereits von dieser Webseite kennen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Neu:
Die Bibelstellen werden für die ganze Bibel angegeben und für das Neue Testament ausgewertet. Im Neuen Testament verwenden die Evangelisten Matthäus und Markus, die sich vornehmlich an judenchristliche Leser wenden, die Wörter ευλογεω (eylogehseoh) und ευχαριστεω (eycharisteoh). Dabei besitzt ευλογεω (eylogehseoh) die Bedeutung «danken», aber primär „loben“ und «preisen», ursprünglich «Gutes reden». ευχαριστεω (eycharisteoh) steht noch heute im neugriechischen Sprachgebrauch primär für «danken». Die Autoren des Neuen Testamentes, die sich vornehmlich an Griechen wenden, also an Heidenchristen, verwenden durchgängig ευχαριστεω (eycharisteoh), vermutlich, weil der Heidenchrist keine Vorstellung vom Lobpreis und vom Dank durch Lobpreis hatte.
Weiter ist auffällig, dass der Dank mit einer Ausnahme immer an Gott, den Vater, geht. Wenn Paulus etwa für eine Gemeinde dankt, dann dankt er Gott, dem Vater, durch Jesus Christus. Auch in der Offenbarung erhält Gott, der Vater, den Dank, nicht das Lamm Jesus Christus. Das Lamm ist würdig „zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Ruhm und Lobpreisung!“ Aber der Dank wird nur Gott, dem Vater, dargebracht. Diese Beobachtung sollte auch unsere Gebete beeinflussen.
Die Gemeinde wird immer wieder ermutigt, alle ihre Anliegen mit Dank vor Gott zu bringen, alles Tun, alle Aktivitäten in der Gemeinde sollen in Dankbarkeit geschehen. Auch unsere Sorgen sollen uns nicht von der Dankbarkeit abhalten.
Der Galaterbrief kennt das Wort «Dank» nicht. Nicht einmal am Anfang, wenn er die Gemeinde anspricht, redet er vom Dank, den er für die Gemeinde empfinde. Auch in dem Katalog der Frucht des Geistes erscheint Dankbarkeit nicht. Auch im zweiten Korintherbrief fehlt der ausdrückliche Dank an Gott für die Gemeinde. Dies ist unter den Gemeindebriefen des Paulus eine Ausnahme, in allen anderen Briefen dankt er ausdrücklich für die Gemeinden.
Schaut man auf die Bücher, in denen das Wort Dank oder seine Ableitungen gar nicht vorkommen, so fällt auf, dass die drei Säulen der Urgemeinde in Jerusalem, Petrus, Johannes und Jakobus, in ihren Briefen diese Worte im Gegensatz zu Paulus nicht verwenden.
⇒ Zur Bibelarbeit zum Thema Dank
Neu:
Die Arbeit an diesen Texten hat mir sehr viel Freude gemacht und auch Glaubensgewissheit geschaffen. Die Prophetien über das Leiden des Gottessohnes beginnen über 1.000 Jahre vor Christus und sie werden im Laufe der Zeit immer klarer, bis sie einige Jahrhunderte vor Christus versiegen. Es erscheint nach Maleachi kein Prophet mehr, bis Johannes der Täufer geboren wird.
Klar ist, dass das nicht von Menschen ausgehen kann. Denn wie soll eine Gruppe von Menschen über vielleicht 50 Generationen hinweg eine Prophetie aufrecht erhalten und sie dann auch noch erfüllen. Und die noch wichtigere Frage ist, warum sie das tun sollten. Wenn Jesus von irgend einer Gruppe dazu missbraucht worden wäre, um sich Vorteile zu verschaffen, dann könnte man über solch eine Verschwörungstheorie vielleicht nachdenken. Wer sollte am Tod eines vermeintlichen Helden ein Interesse haben, noch dazu angesichts der Tatsache, dass fast die gesamte jüdische Intelligenz gegen Jesus eingestellt war: „Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn?“ können die Pharisäer unwidersprochen sagen (Johannes 7,48 *).
Das 19. Jahrhundert hat sich theologisch abgemüht, Jesus und seine Wunder rational zu erklären. Sie sind damit gescheitert. Angesichts dieser Kette von Prophetien, die nachweislich Jahrhunderte vor Jesu Geburt aufgeschrieben wurden, muss jeder Erklärungsversuch innerhalb der Physik scheitern. Nur ein allmächtiger Gott, der über der Zeit steht, der in die Zukunft blickt, so wie wir nach rechts und nach links blicken, nur ein solcher Gott kann diese Prophetien schenken. Man kann vor diesen Prophetien die Augen verschließen, im Rahmen der Physik des 19. Jahrhunderts sind sie völlig unerklärbar. Auch die moderne Physik, die über singuläre Lösungen der Gleichungen der Relativitätstheorie und der Quantentheorie spekuliert, muss schon ganz abenteuerliche Rechnungen über Wurmlöcher usw. anstellen, um Erklärungsmodelle zu basteln.
Aber es geht nicht darum, Menschen, die nicht glauben wollen, zum Glauben zu zwingen. Prophetie will die Menschen, die glauben, weiterführen und ihren Glauben stärken. Wenn Gott Menschen zum Glauben zwingen wollte, dann wäre er ganz anders vorgegangen. Jesus wäre in der Kraft und Herrlichkeit Gottes in Rom auf dem Kapitol und nicht in Bethlehem im Stall erschienen. Er hätte nicht Lazarus, sondern Caesar auferweckt und zu seinem Kriegsminister gemacht. Gott ist aber einen ganz anderen Weg gegangen, weil er unseren Glauben sehen will. Dieser Glaube entsteht nicht mit Gewalt, sondern er beginnt im Herzen eines Menschen. Erst wenn ein Mensch sich darauf einlässt, dann wird der Geist Gottes in ihm Raum nehmen und dann werden die prophetischen Schriften dazu beitragen, dass der Glaube wächst.
Neben den fünf Büchern Moses, den Psalmen und den Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Micha und Sacharja gibt es keine wesentlichen weiteren Stellen, die im Zuge der Passionsgeschichte Jesu von den Evangelisten zitiert werden.
Die Methodik des Vorgehens und ein Inhaltsverzeichnis zu allen behandelten Prophetien finden Sie unter:
⇒ Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Zusammenfassung zu «Methodik und Überblick»:
In dieser Bibelarbeit werden eine Reihe von Texten des Alten Testamentes dargestellt, die im Neuen Testament im Rahmen der Passion Jesu zitiert werden oder doch eine große Nähe zu diesen Texten aufweisen. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern es sollen Anstöße und Anregungen zum weiteren Nachdenken gegeben werden.
Zum einen soll damit deutlich gemacht werden, dass im Alten Bund wirkliche Propheten aufgetreten sind, deren Wort sich in Jesus Christus erfüllt hat. Darin sehe ich eine große Glaubensstärkung, denn Prophetie ist nicht machbar, sie kann nur von Gott selbst ausgehen. Insbesondere der Jesajatext liegt uns in Handschriften vor, die mindestens 100 Jahre vor Christus geschrieben wurden und alle Prophetien Jesajas bezeugen, auf die sich das Neue Testament stützt. Das ist nicht von Menschen machbar, das kann nur der Geist Gottes bewirken, der über der Zeit steht und Anfang und Ende immer im Blick hat.
Im 1. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf eines der fünf Bücher Moses zurückgehen.
Im 2. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf ersten 75 Psalmen, also die Psalmen 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69 zurückgehen.
Im 3. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf letzten 75 Psalmen, also die Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118 zurückgehen.
Im 4. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf den Propheten Jesaja zurückgehen.
Im 5. Teil werden die Stellen betrachtet, die auf die verbeibenden Propheten außer Jesaja zurückgehen.
Im Neuen Testament wurde der Zeitraum zwischen dem Messiasbekenntnis des Petrus und den ersten Leidensankündigungen Jesu bis zu seinem Tode ausgewertet, Grablegung und Auferstehung also nicht einbezogen. Die Briefe im Neuen Testament wurden in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht ausgewertet.
Es ist überwältigend zu sehen, wie klar das Alte Testament die Passionszeit beschreibt. Gleichzeitig ist es schmerzlich, die Blindheit und die absichtsvolle Ignoranz zu beobachten, mit denen die religiösen Führer der damaligen Zeit diesen Texten ausgewichen sind. Bedauerlicherweise gilt dies bis heute. Deshalb sind diese Texte für uns heute eine Warnung und ein Lehrstück über den Umgang mit Prophetien. Ich habe großen Zweifel, dass wir heute sensibler handeln würden, wenn wir in der Rolle des Kaiphas wären.
Erstaunlich ist, wie stark der prophetische Aspekt in den Psalmen ist. Gedacht waren sie als Lobpreis Gottes und sind doch in vielerlei Hinsicht prophetische Ausblicke auf den kommenden Messias. Neben den fünf Büchern Moses, den Psalmen und den Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Micha und Sacharja gibt es keine wesentlichen weiteren Stellen, die im Zuge der Passionsgeschichte Jesu von den Evangelisten zitiert werden.
Prophetien aus den fünf Büchern Mose finden Sie unter:
⇒ Die Passion Jesu im Alten Testament - Teil 1: Die fünf Bücher Mose
Zusammenfassung zu «Teil 1: Die fünf Bücher Mose»:
In diesem Text werden die Aussagen der fünf Bücher Mose auf Texte untersucht, die im Rahmen der Passion Jesu Bedeutung gewonnen haben und im Neuen Testament zitiert wurden oder doch eine große Nähe zur Passion Jesu aufweisen.
Die Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Erstaunlich ist die Fülle, die bereits diese Bücher über die Frühzeit des Volkes Gottes offenbaren:
Erstaunlich ist auch, dass die Messiasverheißungen auf die Erzväter zurückgehen und in den Psalmen und den prophetischen Büchern an Konturen gewinnen, aber eigentlich eine über tausendjährige Geschichte haben.
Prophetien aus der ersten Hälfte der Psalmen finden Sie unter:
⇒ Die Passion Jesu im Alten Testament - Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69
Zusammenfassung zu «Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69»:
In diesem Text werden die Aussagen die ersten 75 Psalmen auf Texte untersucht, die im Rahmen der Passion Jesu Bedeutung gewonnen haben und im Neuen Testament zitiert wurden oder doch eine große Nähe zur Passion Jesu aufweisen.
Die Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Dieser erste Teil umfasst ausschließlich Psalmen Davids. Man könnte meinen, David hat die Passion Jesu in seinen Psalmen nachempfunden oder vielleicht sollte man sagen „vorempfunden“. Er schaut die Dinge bis in die Einzelheiten. Damit gibt er aber keinen Bericht, sondern die Einzelheiten erscheinen manchmal recht unvermittelt und eigentlich zusammenhanglos, wie etwa die Aussage über das Lob der Kinder in Psalm 8
David schaut
Man mag bei einzelnen Aussagen Davids unterstellen, dass Jesus, der diese Texte kannte, sich so verhalten hat, um sie zu erfüllen. Andere Aussagen, wie etwa der Spott der Vorübergehenden, waren nicht von Jesus zu beeinflussen, erst recht nicht die Tatsache, dass seine Beine nicht zerbrochen wurden oder die Nägel an Händen und Füßen. Das Gesamtbild dieser Aussagen ist so eindeutig, dass auch aus den Psalmen Davids deutlich wird: Nur der lebendige Gott selber konnte diese Dinge vorhersagen. Menschen konnten die Fülle der Ereignisse über die Jahrhunderte nicht so steuern. Zieht man auch noch die Tatsache in Betracht, dass Jesu Leiden ja ganz außerhalb des jüdischen Erwartungshorizontes war, denn die Juden erwarteten einen Kriegshelden, der sie von den Römern befreit, so wird erst recht klar, Dunkelmänner im Hintergrund hätten die Ereignisse ganz anders gesteuert. Hier liegt echte Prophetie vor.
Prophetien aus der zweiten Hälfte der Psalmen finden Sie unter:
Zusammenfassung zu «Teil 3: Die Psalmen B: Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118»:
In der zweiten Hälfte der Psalmen, den Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118, finden wir den Psalm 110, in dem Gott zu dem Messias, den Sohn Davids spricht. David nennt den Messias, seinen Sohn, dabei Herr und Jesus nutzt dies zu einer Frage an die ihn bedrängenden Pharisäer. Diese Anfrage Jesu, der diesen Psalm auf seine Person deutete, hat den Talmud noch lange beschäftigt, aber es ist den Rabbis schwer gefallen, eine plausible andere Deutung zu finden.
In Psalm 118 finden wir in einem herrlichen Lobpreis Gottes die Geschichte Jesu in Andeutungen wieder.
Psalm 91 singt: „... es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen“, ein Gottvertrauen ohne jede Einschränkung, kindlich, grenzenlos. Insgesamt sind diese Psalmen von einem Lob Gottes ohne jedes WENN und ABER gekennzeichnet, das sich auch über den Spott hinwegsetzt, den der Gläubige und auch der Messias ertragen muss und mit Gottes Hilfe ertragen kann.
Die Beschreibung der Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Prophetien des Propheten Jesaja finden Sie unter:
⇒ Die Passion Jesu im Alten Testament - Teil 4: Der Prophet Jesaja
Zusammenfassung zu «Teil 4: Der Prophet Jesaja»:
In diesem Teil werden die Jesajastellen ausgewertet, die im Zusammenhang mit der Passion Jesu von Bedeutung sind. Das Gleichnis vom Weinberg, das Jesaja und in abgewandelter Form auch Jesus erzählt, die Verblendung der Menschen in ihrem Unglauben und die ewige Verlorenheit sind Themen, die Jesaja behandelt und Jesus aufgreift. Er beschreibt den Anspruch des Menschen, bis zum Himmel emporzusteigen und stellt gleichzeitig fest, dass Himmel und Erde vergehen werden. Die Feststellung, dass die Erde vergeht, besitzt Konsequenzen für den Umgang mit der ökologischen Frage, die es sorgfältig zu bedenken gilt. Auch die Aussage, dass der Tempel und daher wohl auch unsere Kirchen ein Bethaus für alle Völker sein sollen, stellt uns vor aktuelle Herausforderungen.
Die Beschreibung der Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Prophetien der weiteren Propheten finden Sie unter:
⇒ Die Passion Jesu im Alten Testament - Teil 5: Die weiteren Propheten (außer Jesaja)
Zusammenfassung zu «Teil 5: Die weiteren Propheten (außer Jesaja)»:
In diesem Teil werden die Stellen der prophetischen Bücher ausgewertet, die im Zusammenhang mit der Passion Jesu von Bedeutung sind. Dabei wurde der Prophet Jesaja bereits in dem vorangehenden Abschnitt ausgewertet.
Im Blick auf die Passion Jesu treten die Propheten Jeremia, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Micha, Sacharja und Maleachi in Erscheinung. Hesekiel, Joel und sacharja schauen den Strom lebendigen Wassers, der in Israel fließt. das Kommen des Menschensohns in großer Kraft und Herrlichkeit schaut Daniel, ebenso wie den Untergang Jerusalems und die Auferstehung der Toten. Die große Trübsal schaut Hosea. Maleachi mit seiner Elia-Prophetie lehrt uns aber auch, dass vorschnelle Interpretation von Prophetien in die Irre führen kann, wie die Fragen nach Elia im Neuen Testament zeigen.
Die Beschreibung der Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Wenn ich meinen Arm betrachte, so würde ich zwar sagen, dass mein Arm Teil von mir ist, andererseits aber nie sagen, dass ich mein Arm bin. Jesus ist einerseits so etwas wie der Arm Gottes, mit dem Gott in dieser Welt präsent ist. Aber andererseits ist Jesus aus sich heraus auch Gott. Wir haben damit zwei Betrachtungsweisen Jesu: Gott und Arm Gottes. Sie erscheinen uns widersprüchlich nur deshalb, weil unser Verstand zu klein ist, Gott zu denken. Jesaja hat dies im Bild vom Töpfer und vom Ton ausgesprochen: Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht auch der Ton zu seinem Töpfer: «Was machst du?» oder dein Werk: «Er hat keine Hände»? Wehe dem, der zum Vater spricht: «Warum zeugst du?» und zum Weibe: «Warum gebierst du?» So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wegen der Zukunft befraget mich! Meine Kinder und das Werk meiner Hände lasset mir anbefohlen sein! Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf erschaffen; ich habe mit meinen Händen die Himmel ausgespannt und gebiete all ihrem Heer. (Jesaja 45,9-12 *) Der Ton muss den Töpfer so hinnehmen wie er ist. Der Ton hat nichts zu diskutieren, er ist nur Ton. Unser Verstand ist viel zu klein, um Gott zu erfassen.Diese Demut kennt auch Paulus, wenn er an die Philipper schreibt: Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! (Philipper 4,7 *) Wir können also Gott nicht erfassen, aber wir können Beobachtungen an seinem Wort machen, die uns Eckpunkte liefern. In der Welt der natürlichen Zahlen 1, 2, 3, ... kann man über die Division 7 durch 3 nur sagen, dass sie größer als 2 aber kleiner als 3 ist. Genauer kann man es in der Welt der natürlichen Zahlen nicht beschreiben. In der Welt des menschlichen Verstandes, in der unsere Erfahrung sehr eingeschränkt ist auf die Oberfläche der Erde und in den letzten Jahrzehnten auf sehr punktuelle Erfahrungen im Sonnensystem, gilt Vergleichbares. Manches geht über unseren Erfahrungshorizont hinaus. Dies haben wir gerade auch im Blick auf Gott zu beachten. Paulus hat dafür einen Eckpunkt gesetzt, wenn er an Timotheus über Gott, den Vater, schreibt: Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat, daß du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrest bis zur Erscheinung unsres Herrn Jesus Christus, welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen. (1.Timotheus 6,13-16 *)
Auch im Alten Testament finden wir solche Visionen, etwa Daniel 7,9-14 * Diese Visionen widersprechen nicht etwa der Aussage des Paulus im Brief an Timotheus, denn Gott ist frei, sich zu offenbaren. Nur was er uns offenbart, können wir überhaupt erfassen. Nur der umgekehrte Weg, dass wir Gott durch eigenes Denken begreifen, dieser Weg ist uns versperrt. Er führt zu dem Gott der Philosophen, etwa dem absoluten Geist, den Hegel postuliert, aber nicht weiter. Gott erkennen setzt immer die persönliche Erfahrung mit ihm, mit seinem Sohn voraus. Jesus formuliert es einmal so: Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, des Menschen Sohn, der im Himmel ist. (Johannes 3,13 *)
Bereits der junge Jesus hatte eine klare Vorstellung, dass Gott sein Vater ist und er wollte da sein, wo sein Vater ist, im Tempel. Hieraus resultiert auch, dass er den Tempel nicht als sein Haus, das Haus des präexistenten Christus empfand, sondern als Tempel des Vaters und damit als sein Vaterhaus. Joseph hat dies wohl einfach überhört, jedenfalls nicht verstanden, denn sonst hätte ihn diese Aussage schon sehr schmerzen müssen.
Es bleibt also festzuhalten: Bereits der zwölfjährige Jesus wusste, wer sein Vater ist und verhielt sich danach.
Matthäus berichtet, dass Johannes sich zunächst gesträubt habe, Jesus zu taufen: Er aber wehrte es ihm und sprach: Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt zu; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da ließ er es ihm zu. (Matthäus 3,14-15 *) Der Vater selbst bestätigt diese Taufe, indem er Jesus „mein geliebter Sohn“ nennt und sein Wohlgefallen an ihm ausdrückt. Die Gottessohnschaft Jesu wurde also nicht durch den Tod am Kreuz erworben, sondern bestand von Anfang an. Noch vor der Versuchung Jesu spricht der Vater zum Sohn: „An dir habe ich Wohlgefallen!“
Jesus unterstreicht dies noch einmal, indem er hinzufügt: Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, so daß ihr euch verwundern werdet. (Johannes 5,20 ⇧ *)
Aber Jesus wertet diese Nähe zum Vater nicht als eine Besonderheit, die ihn als Gottes Sohn auszeichnet. Zwar erwartet er schon, dass wir ihm wegen seiner Wunder glauben: Glaubet mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen! (Johannes 14,11 ⇩ *) Aber er sieht auch uns, die Gläubigen, in der Pflicht: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe; und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne. (Johannes 14,12-13 ⇩ ⇧ *) Hier wird unser Glaube noch einmal gewaltig gefordert. Aber Jesus ruft uns nicht zu geistlichen Kraftakten aus. Nicht aus unserer Kraft sollen wir handeln, sondern er ruft uns auf, den Vater in uns Wohnung nehmen zu lassen, diese enge Verbindung zu ihm und zum Vater aufzubauen.
Anlass zu dieser Rede Jesu ist die Frage des Philippus: Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns! (Johannes 14,8 ⇩ ⇧ *) Jesus ist erstaunt über diese Frage, weil sie ihm zeigt, dass Philippus ihn wohl nicht richtig verstanden hat, seine Gottessohnschaft nicht wirklich glaubt: Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke. (Johannes 14,9-10 ⇧ *)
Zunächst ein starkes Wort Jesu: „Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen!“ Mehr als Jesus ist in unserer Welt von dem Gott, der in einem Licht wohnt, da niemand wohnen kann, nicht zu sehen. Alle Pantheisten dieser Welt, auch unsere islamischen Freunde müssen dies zur Kenntnis nehmen. Mehr als Jesus Christus ist von Gott in unserer kleinen Welt nicht zu sehen. Aller Philosophie wird damit ihre Grenze gezeigt. Und Jesu geht noch weiter: „Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst.“ Es sind Worte und Werke des Vaters. Hier wird die enge Verbindung Jesu zum Vater wieder ganz deutlich. Hier ist er der Arm des Vaters in der Welt.
„Dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist ...“ Jesus möchte, dass die Jünger und auch wir das begreifen, denn er möchte, dass wir sein Verhältnis zum Vater zu unserem Vorbild nehmen. Auf die Frage des Apostel Judas, nicht des Judas Iskarioth, warum Jesus sich nur den Jüngern offenbart und nicht der ganzen Welt, sagt Jesus: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. (Johannes 14,23-24 *)
Jesus teilt uns also mit, dass dieser Gott, der in einem Licht wohnt, da niemand wohnen kann, in uns kleinen Mensche Wohnung nehmen will. Damit bietet er uns diese enge Verbindung, die er zum Vater hat, ebenfalls an. Und wieder betont er, dass das Wort, das er spricht, nicht sein Wort ist, sondern ein Wort des Vaters.
Das ist die Kosequenz, wenn wir Gottes Wort reden. Wir müssen durchhalten, auch wenn uns die Menschen weglaufen, auch wenn sich vor Herodes eine tolle Karrierechance eröffnet. Jesus war treu, treu bis zum Tod am Kreuz. Möge auch jeder Pastor das von sich sagen können, dass er getreu das gepredigt hat, was der Geist Gottes ihm aufs Herz gelegt hat. Die Einladung Jesu dazu besteht.
Damit sehen wir Jesus in der Einheit mit dem Vater, die besteht, obwohl Jesus auch die Freiheit zu einem eigenständigen Handeln hätte. Sie ist Ausdruck seiner Liebe zum Vater. Wir sehen aber auch, dass Jesus uns einlädt, an dieser Gemeinschaft mit dem Vater teilzunehmen. So ist die Trinität nichts Fernes und Abstraktes, sondern sie ist Teil unserer Lebenswirklichkeit, wenn wir denn wirklich Christus und damit auch den Vater in uns haben Wohnung nehmen lassen.
Im Folgenden weitere Texte zum Sonntag Trinitatis:
Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaot
Jesu Zeugnisse über seinen Vater
Bereits das Alte Testament kennt den Beistand, aber es kennt ihn nur aus den Reden Gottes und aus persönlichen Erfahrungen des Trostes:
וַיִּרְבּוּ הַיָּמִים וַתָּמָת בַּת־שׁוּעַ אֵשֶׁת־יְהוּדָה וַיִּנָּחֶם יְהוּדָה וַיַּעַל עַל־גֹּזֲזֵי צֹאנֹו הוּא וְחִירָה רֵעֵהוּ הָעֲדֻלָּמִי תִּמְנָתָה׃
כִּי־יָדִין יְהוָה עַמֹּו וְעַל־עֲבָדָיו יִתְנֶחָם כִּי יִרְאֶה כִּי־אָזְלַת יָד וְאֶפֶס עָצוּר וְעָזוּב׃
שָׁמַעְתִּי כְאֵלֶּה רַבֹּות מְנַחֲמֵי עָמָל כֻּלְּכֶם׃
שִׁמְעוּ מֹועַ מִלָּתִי וּתְהִי־זֹאת תַּנְחוּמֹתֵיכֶם׃
בְּיֹום צָרָתִי אֲדֹנָי דָּרָשְׁתִּי יָדִי ׀ לַיְלָה נִגְּרָה וְלֹא תָפוּג מֵאֲנָה הִנָּחֵם נַפְשִׁי׃
שׁוּבָה יְהוָה עַד־מָתָי וְהִנָּחֵם עַל־עֲבָדֶיךָ׃
בְּרֹב שַׂרְעַפַּי בְּקִרְבִּי תַּנְחוּמֶיךָ יְשַׁעַשְׁעוּ נַפְשִׁי׃
כִּי־יָדִין יְהוָה עַמֹּו וְעַל־עֲבָדָיו יִתְנֶחָם׃
גַּם־זֹאת מֵעִם יְהוָה צְבָאֹות יָצָאָה הִפְלִיא עֵצָה הִגְדִּיל תּוּשִׁיָּה׃ ס
כֹּל [הִבְאִישׁ כ] (הֹבִישׁ ק) עַל־עַם לֹא־יֹועִילוּ לָמֹו לֹא לְעֵזֶר וְלֹא לְהֹועִיל כִּי לְבֹשֶׁת וְגַם־לְחֶרְפָּה׃ ס
שִׁוִּיתִי עַד־בֹּקֶר כָּאֲרִי כֵּן יְשַׁבֵּר כָּל־עַצְמֹותָי מִיֹּום עַד־לַיְלָה תַּשְׁלִימֵנִי׃ כְּסוּס עָגוּר כֵּן אֲצַפְצֵף אֶהְגֶּה כַּיֹּונָה דַּלּוּ עֵינַי לַמָּרֹום אֲדֹנָי עָשְׁקָה־לִּי עָרְבֵנִי׃
דְּרָכָיו רָאִיתִי וְאֶרְפָּאֵהוּ וְאַנְחֵהוּ וַאֲשַׁלֵּם נִחֻמִים לֹו וְלַאֲבֵלָיו׃
לְמַעַן תִּינְקוּ וּשְׂבַעְתֶּם מִשֹּׁד תַּנְחֻמֶיהָ לְמַעַן תָּמֹצּוּ וְהִתְעַנַּגְתֶּם מִזִּיז כְּבֹודָהּ׃ ס
כִּי־כֹה ׀ אָמַר יְהוָה הִנְנִי נֹטֶה־אֵלֶיהָ כְּנָהָר שָׁלֹום וּכְנַחַל שֹׁוטֵף כְּבֹוד גֹּויִם וִינַקְתֶּם עַל־צַד תִּנָּשֵׂאוּ וְעַל־בִּרְכַּיִם תְּשָׁעֳשָׁעוּ׃
כְּאִישׁ אֲשֶׁר אִמֹּו תְּנַחֲמֶנּוּ כֵּן אָנֹכִי אֲנַחֶמְכֶם וּבִירוּשָׁלִַם תְּנֻחָמוּ׃
כִּי־כֹה ׀ אָמַר יְהוָה אַל־תָּבֹוא בֵּית מַרְזֵחַ וְאַל־תֵּלֵךְ לִסְפֹּוד וְאַל־תָּנֹד לָהֶם כִּי־אָסַפְתִּי אֶת־שְׁלֹומִי מֵאֵת הָעָם־הַזֶּה נְאֻם־יְהוָה אֶת־הַחֶסֶד וְאֶת־הָרַחֲמִים׃
בִּבְכִי יָבֹאוּ וּבְתַחֲנוּנִים אֹובִילֵם אֹולִיכֵם אֶל־נַחֲלֵי מַיִם בְּדֶרֶךְ יָשָׁר לֹא יִכָּשְׁלוּ בָּהּ כִּי־הָיִיתִי לְיִשְׂרָאֵל לְאָב וְאֶפְרַיִם בְּכֹרִי הוּא׃ ס
הֵאָנֵק ׀ דֹּם מֵתִים אֵבֶל לֹא־תַעֲשֶׂה פְאֵרְךָ חֲבֹושׁ עָלֶיךָ וּנְעָלֶיךָ תָּשִׂים בְּרַגְלֶיךָ וְלֹא תַעְטֶה עַל־שָׂפָם וְלֶחֶם אֲנָשִׁים לֹא תֹאכֵל׃
וַעֲשִׂיתֶם כַּאֲשֶׁר עָשִׂיתִי עַל־שָׂפָם לֹא תַעְטוּ וְלֶחֶם אֲנָשִׁים לֹא תֹאכֵלוּ׃
שָׁמָּה אֱדֹום מְלָכֶיהָ וְכָל־נְשִׂיאֶיהָ אֲשֶׁר־נִתְּנוּ בִגְבוּרָתָם אֶת־חַלְלֵי־חָרֶב הֵמָּה אֶת־עֲרֵלִים יִשְׁכָּבוּ וְאֶת־יֹרְדֵי בֹור׃
מִיַּד שְׁאֹול אֶפְדֵּם מִמָּוֶת אֶגְאָלֵם אֱהִי דְבָרֶיךָ מָוֶת אֱהִי קָטָבְךָ שְׁאֹול נֹחַם יִסָּתֵר מֵעֵינָי׃
וְהָיָה כָל־רֹאַיִךְ יִדֹּוד מִמֵּךְ וְאָמַר שָׁדְּדָה נִינְוֵה מִי יָנוּד לָהּ מֵאַיִן אֲבַקֵּשׁ מְנַחֲמִים לָךְ׃
וַיַּעַן יְהוָה אֶת־הַמַּלְאָךְ הַדֹּבֵר בִּי דְּבָרִים טֹובִים דְּבָרִים נִחֻמִים׃
Schaut man die alttestamentlichen Vorkommen der Wörter, die «parakleh» in der Septuaginta enthalten, so ergibt sich ein weites Feld von Bedeutungen. Vergleicht man es mit der deutschen Übersetzung, so hat man zu beachten, dass der deutsche Text direkt aus dem Hebräischen übersetzt ist, genauso wie der giechische Text. Manchmal bemerkt man, dass der griechische Text schon erklärend übersetzt, etwa, wenn er «den Bart verhüllen» mit «trauern» bereits deutet, während Schlachter die wörtliche Übersetzung liefert und dem Leser die Deutung überlässt. Damit zeigt dieser Vergleich, dass die aus «parakleh» gebildeten Wörter in der Septuaginta zu Begriffen wie «trauern» und «trösten», «erbarmen» und «Mitleid haben», «Einsicht haben» und «Rat geben», auch «beten» oder «lebendig machen» und «liebkosen» führen. Aus dem Zusammenhang wird deutlich, dass sie einersets Handeln Gottes beschreiben, andererseits aber auch menschliche Gefühle und Empfindungen beschreiben. Im Handeln Gottes deutet sich bereits der Heilige Geist an, ist aber im Umfeld des Wortes «parakleh» nicht sichtbar. Dazu sind (vgl. etwa 1.Mose 1,2 *) andere Ansätze erforderlich. Im Übergang zum Neuen Testament ist es interessant zu bemerken, dass in den Apokryphen zum Alten Testament, also in den nichtkanonischen Schriften der Spetuaginta 12 weitere Vorkommen sind, die hier aber nicht dargestellt wurden. Also mehr als ein Drittel der Vorkommen in der Septuaginta stammen aus der Spätzeit der letzten Jahrhunderte vor Christus. Man kann daraus eine Entwicklung zu Jesus hin erkennen, müsste dies aber noch tiefer analysieren.
Ganz anders ist es im Neuen Testament. Hier spricht Jesus vom Parakleten, wenn er vom Kommen des Heiligen Geistes redet. Die Briefe nehmen diese Bezeichnung auf:
«Eine Stimme ist zu Rama gehört worden, viel Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.» φωνη εν ραμα ηκουσθη θρηνος και κλαυθμος και οδυρμος πολυς ραχηλ κλαιουσα τα τεκνα αυτης και ουκ ηθελεν παρακληθηναι οτι ουκ εισινSelig sind die Trauernden; denn sie sollen getröstet werden! μακαριοι οι πενθουντες οτι αυτοι παρακληθησονται
Und siehe, es war ein Mensch zu Jerusalem, namens Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und heiliger Geist war auf ihm. και ιδου ην ανθρωπος εν ιερουσαλημ ω ονομα {VAR1: συμεων } {VAR2: σιμεων } και ο ανθρωπος ουτος δικαιος και ευλαβης προσδεχομενος παρακλησιν του ισραηλ και πνευμα αγιον ην επ αυτον
Aber wehe euch, ihr Reichen, denn ihr habt euren Trost dahin! πλην ουαι υμιν τοις πλουσιοις οτι απεχετε την παρακλησιν υμων
Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, daß er bei euch bleibe in Ewigkeit, και εγω ερωτησω τον πατερα και αλλον παρακλητον δωσει υμιν ινα μενη μεθ υμων εις τον αιωνα
der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. ο δε παρακλητος το πνευμα το αγιον ο πεμψει ο πατηρ εν τω ονοματι μου εκεινος υμας διδαξει παντα και υπομνησει υμας παντα α ειπον υμιν
Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen; οταν δε ελθη ο παρακλητος ον εγω πεμψω υμιν παρα του πατρος το πνευμα της αληθειας ο παρα του πατρος εκπορευεται εκεινος μαρτυρησει περι εμου
Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. αλλ εγω την αληθειαν λεγω υμιν συμφερει υμιν ινα εγω απελθω εαν γαρ μη απελθω ο παρακλητος ουκ ελευσεται προς υμας εαν δε πορευθω πεμψω αυτον προς υμας
Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften ουδε γαρ ενδεης τις υπηρχεν εν αυτοις οσοι γαρ κτητορες χωριων η οικιων υπηρχον πωλουντες εφερον τας τιμας των πιπρασκομενων
Er redete und stritt auch mit den Hellenisten; sie aber suchten ihn umzubringen. και παρρησιαζομενος εν τω ονοματι του κυριου ιησου ελαλει τε και συνεζητει προς τους ελληνιστας οι δε επεχειρουν αυτον ανελειν
Und nach der Vorlesung des Gesetzes und der Propheten ließen die Obersten der Synagoge ihnen sagen: Ihr Männer und Brüder, habt ihr ein Wort der Ermahnung an das Volk, so redet! μετα δε την αναγνωσιν του νομου και των προφητων απεστειλαν οι αρχισυναγωγοι προς αυτους λεγοντες ανδρες αδελφοι ει εστιν λογος εν υμιν παρακλησεως προς τον λαον λεγετε
Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost. αναγνοντες δε εχαρησαν επι τη παρακλησει
das heißt aber, daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gemeinschaftlichen Glauben, den euren und den meinen. τουτο δε εστιν συμπαρακληθηναι εν υμιν δια της εν αλληλοις πιστεως υμων τε και εμου
wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! ειτε ο παρακαλων εν τη παρακλησει ο μεταδιδους εν απλοτητι ο προισταμενος εν σπουδη ο ελεων εν ιλαροτητι
Was aber zuvor geschrieben worden ist, das wurde zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch die Geduld und durch den Trost der Schrift Hoffnung fassen. οσα γαρ προεγραφη εις την ημετεραν διδασκαλιαν προεγραφη ινα δια της υπομονης και της παρακλησεως των γραφων την ελπιδα εχωμεν
Der Gott der Geduld und des Trostes aber gebe euch, untereinander eines Sinnes zu sein, Christus Jesus gemäß, ο δε θεος της υπομονης και της παρακλησεως δωη υμιν το αυτο φρονειν εν αλληλοις κατα χριστον ιησουν
Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. ο δε προφητευων ανθρωποις λαλει οικοδομην και παρακλησιν και παραμυθιαν
Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, ευλογητος ο θεος και πατηρ του κυριου ημων ιησου χριστου ο πατηρ των οικτιρμων και θεος πασης παρακλησεως
der uns tröstet in all unsrer Trübsal, auf daß wir die trösten können, welche in allerlei Trübsal sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. ο παρακαλων ημας επι παση τη θλιψει ημων εις το δυνασθαι ημας παρακαλειν τους εν παση θλιψει δια της παρακλησεως ης παρακαλουμεθα αυτοι υπο του θεου
Denn gleichwie die Leiden Christi sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. οτι καθως περισσευει τα παθηματα του χριστου εις ημας ουτως δια χριστου περισσευει και η παρακλησις ημων
Haben wir Trübsal, so geschieht es zu eurem Trost und Heil; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost, der sich kräftig erweist in standhafter Erduldung derselben Leiden, welche auch wir leiden, und unsre Hoffnung für euch ist fest; ειτε δε θλιβομεθα υπερ της υμων παρακλησεως και σωτηριας της ενεργουμενης εν υπομονη των αυτων παθηματων ων και ημεις πασχομεν ειτε παρακαλουμεθα υπερ της υμων παρακλησεως και σωτηριας και η ελπις ημων βεβαια υπερ υμων
denn wir wissen, daß, gleichwie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes. ειδοτες οτι ωσπερ κοινωνοι εστε των παθηματων ουτως και της παρακλησεως
Ich bin sehr freimütig euch gegenüber und rühme viel von euch. Ich bin mit Trost erfüllt, ich fließe über von Freude bei all unsrer Trübsal. πολλη μοι παρρησια προς υμας πολλη μοι καυχησις υπερ υμων πεπληρωμαι τη παρακλησει υπερπερισσευομαι τη χαρα επι παση τη θλιψει ημων
und nicht bloß durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, welchen er bei euch empfangen hatte. Als er uns von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich berichtete, da freute ich mich noch mehr. ου μονον δε εν τη παρουσια αυτου αλλα και εν τη παρακλησει η παρεκληθη εφ υμιν αναγγελλων ημιν την υμων επιποθησιν τον υμων οδυρμον τον υμων ζηλον υπερ εμου ωστε με μαλλον χαρηναι
Deswegen sind wir getröstet worden. Zu unsrem Trost hinzu freuten wir uns aber noch viel mehr über die Freude des Titus; denn sein Geist war von euch allen erquickt worden. δια τουτο παρακεκλημεθα επι τη παρακλησει υμων περισσοτερως δε μαλλον εχαρημεν επι τη χαρα τιτου οτι αναπεπαυται το πνευμα αυτου απο παντων υμων
und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade, an dem Dienste für die Heiligen teilnehmen zu dürfen, μετα πολλης παρακλησεως δεομενοι ημων την χαριν και την κοινωνιαν της διακονιας της εις τους αγιους δεξασθαι ημας
Denn er nahm nicht nur den Zuspruch an, sondern reiste, weil er so großen Eifer hatte, freiwillig zu euch ab. οτι την μεν παρακλησιν εδεξατο σπουδαιοτερος δε υπαρχων αυθαιρετος εξηλθεν προς υμας
Gibt es nun irgendwelche Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, ει τις ουν παρακλησις εν χριστω ει τι παραμυθιον αγαπης ει τις κοινωνια πνευματος ει τινα σπλαγχνα και οικτιρμοι
damit ihre Herzen ermahnt, in Liebe zusammengeschlossen und mit völliger Gewißheit bereichert werden, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, welches ist Christus, ινα παρακληθωσιν αι καρδιαι αυτων συμβιβασθεντων εν αγαπη και εις παντα πλουτον της πληροφοριας της συνεσεως εις επιγνωσιν του μυστηριου του θεου και πατρος και του χριστου
Denn unsre Predigt entspringt nicht dem Irrtum, noch unreinen Absichten, auch keinem Betrug; η γαρ παρακλησις ημων ουκ εκ πλανης ουδε εξ ακαθαρσιας ουτε εν δολω
Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade gegeben hat, αυτος δε ο κυριος ημων ιησους χριστος και ο θεος και πατηρ ημων ο αγαπησας ημας και δους παρακλησιν αιωνιαν και ελπιδα αγαθην εν χαριτι
Bis ich komme, halte an mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren. εως ερχομαι προσεχε τη αναγνωσει τη παρακλησει τη διδασκαλια
Denn wir haben viel Freude und Trost ob deiner Liebe; denn die Herzen der Heiligen sind durch dich, Bruder, erquickt worden. {VAR1: χαριν } {VAR2: χαραν } γαρ εχομεν πολλην και παρακλησιν επι τη αγαπη σου οτι τα σπλαγχνα των αγιων αναπεπαυται δια σου αδελφε
damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen, ινα δια δυο πραγματων αμεταθετων εν οις αδυνατον ψευσασθαι θεον ισχυραν παρακλησιν εχωμεν οι καταφυγοντες κρατησαι της προκειμενης ελπιδος
und habt das Trostwort vergessen, womit ihr als Söhne angeredet werdet: «Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst! και εκλελησθε της παρακλησεως ητις υμιν ως υιοις διαλεγεται υιε μου μη ολιγωρει παιδειας κυριου μηδε εκλυου υπ αυτου ελεγχομενος
Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, nehmet das Wort der Ermahnung an! Denn ich habe euch mit kurzen Worten geschrieben. παρακαλω δε υμας αδελφοι ανεχεσθε του λογου της παρακλησεως και γαρ δια βραχεων επεστειλα υμιν
Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; τεκνια μου ταυτα γραφω υμιν ινα μη αμαρτητε και εαν τις αμαρτη παρακλητον εχομεν προς τον πατερα ιησουν χριστον δικαιον
Schauen wir die Bibelstellen im Neuen Testament an, so zeigt sich ein sehr differenziertes Bild. Bei den Synoptikern ist immer von Trost die Rede, wenn das Wortfeld «parakleh» auftaucht. Interessant ist, dass im Hinblick auf den kommenden Messias von dem παρακλησιν του ισραηλ (paraklehsin toy israehl), dem Trost Israels die Rede ist (Lukas 2,25 ⇧ *). Johannes spricht, offenbar den Worten Jesu aus den Abschiedsreden folgend, vom Beistand, dem Heiligen Geist, dem Fürsprecher. In der Apostelgeschichte finden wir noch einmal eine ähnlich klingende Stelle. Lukas beschreibt dort τη παρακλησει του αγιου πνευματος ( paraklehsei toy agioy pneymatos), «den Beistand des heiligen Geistes». Das Wort «Beistand» allein für den Heiligen Geist hält er also offensichtlich nicht für ausreichend. Ansonsten berichtet er, dass Joses durch die Apostel Barnabas, Sohn des Trostes, genannt wurde. In Apostelgeschichte 13,15 ⇧ * erwartet der jüdische Synagogenvorsteher von Paulus ein Wort «παρακλησεως (paraklehseohs)». Schlachter übersetzt «Wort der Ermahnung». Es gibt aber keinen zwingenden Grund dafür, ebenso könnte man «Wort des Trostes» übersetzen. Eine ähnliche Parallelität findet sich Apostelgeschichte 15,31 ⇧ *. Die deutsche Sprache zwingt uns zu einer Entscheidung zwischen Trost und Ermahnung, die die griechische Sprache im Blick auf παρακλησις (paraklehsis)wohl nicht kennt. Dieses Bild vermittelt auch der Römerbrief und das einzige Vorkommen im ersten Korintherbrief.
Der zweite Korinterbrief ist der Brief der παρακλησις (paraklehsis), 10 von 37 Vorkommen im Neuen Testament des Textus Receptus finden sich hier. Immer übersetzt Schlachter mit Trost, nur die beiden letzten Vorkommen werden mit «Zureden» bzw, «Zuspruch» übersetzt.
In den folgenden Briefen taucht das Wort sehr selten auf, nur der Hebräerbrief verwendet es dreimal. Der 1. Johannesbrief bleibt der Wortwahl Jesu treu, wie oben schon erwähnt wurde.
Insgesamt wird deutlich, dass das Neue Testament die aus παρακλησις (paraklehsis)abgeleiteten Wörter nutzt, um entweder (Jesus und in seinem Gefolge Johannes) den Heiligen Geist selbst oder seine Wirkungen wie Trost, Erbauung, Beistand, Ermahnung zu beschreiben. Die Tatsache, dass die Worte Trost und Ermahnung in diesen Texten so nahe beieinander sind, sollte uns deutlich machen, dass unsere Ermahnung immer auch Trost und Beistand sein sollte. 1.Thessalonicher 2,3 ⇧ * übersetzt Schlachter παρακλησις (paraklehsis)auch mit Predigt. Auch unsere Predigt sollte Trost und Ermahnung kennen und beides als Einheit verstehen. Es gab Zeiten, da war die Predigt eine kräftige Ermahnung und die Gläubigen verließen ihren Gottesdienst sehr kleinlaut wegen der vielen Fehler und Sünden, die ihnen vorgehalten wurden. Heute sind wir eher beim Trost und vermeiden die Ermahnung, weil sie uns zu übergriffig erscheint. Beides sind Extreme. Die Heilige Schrift schafft es, beides zu liefern. Unsere Aufgabe ist es, die Schrift als Ganzes zu predigen, als Trost, aber auch als Ermahnung. Beides zusammen bringt nur die Liebe. Denn wenn ich einen Menschen liebe, dann kann ich mit ihm offen reden, dann will ich mit ihm offen reden und nicht nur über das, was dieser Mensch gut macht, denn ich will ihm helfen, ihn aufbauen, Übereinstimmung erreichen, auch, aber nicht nur, indem ich mich selber korrigiere. Dies benötigt das offene Gespräch. Ist dies nun ein Text zum Pfingstfest? Ich glaube, es tut uns gut, uns immer wieder vor Augen zu führen, dass unsere Wurzeln im Judentum sind. Auch wenn manches im Judentum noch sehr verborgen ist und erst durch Christus voll entfaltet wurde, so ist es doch aus dem Glauben unserer jüdischen Väter erwachsen. Bereits der zweite Vers des Alten Testamentes spricht vom Geist Gottes, der die Erde auf die Schöpfung vorbereitet hat, eine Erde, die weder Licht noch Sonne kannte. Sie ist ein herrlicher Ort geworden, in dem es wimmelt: Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebendiger Wesen, und es sollen Vögel fliegen über die Erde, an der Himmelsfeste dahin! Und Gott schuf die großen Fische und alles, was da lebt und webt, wovon das Wasser wimmelt, nach ihren Gattungen, dazu allerlei Vögel nach ihren Gattungen. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet das Wasser im Meere, und das Geflügel mehre sich auf Erden! Und es ward Abend, und es ward Morgen: der fünfte Tag. (1.Mose 1,20-23 *) Dieser Ort ist uns anvertraut. Und unsere technischen Möglichkeiten sind so mächtig geworden, dass sie diesen Ort auch zerstören können. Unsere politische Emanzipation ist so weit entwickelt, dass jeder tut, was er oder sie für richtig hält. Und wir merken, wie diese Freiheit uns immer mehr in Konflikte führt. Auch dies hat Jesus uns vorhergesagt: Denn von nun an werden fünf in einem Hause entzweit sein, drei wider zwei und zwei wider drei, der Vater wider den Sohn und der Sohn wider den Vater, die Mutter wider die Tochter und die Tochter wider die Mutter, die Schwiegermutter wider ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter. (Lukas 12,52-53 *) Er sagt auch nicht, dass es eine Besonderheit unserer Zeit ist. Die Freiheit, die Jesus uns geschenkt hat, können wir zu unserem Frieden nutzen, wir können sie aber auch wie ein Schwert gegeneinander erheben. Der Heilige Geist versetzt uns in die Lage, diesen Frieden zu finden, wen wir denn seinen Impulsen folgen. So schreibt Paulus: Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln. Laßt uns nicht nach eitlem Ruhme gierig sein, einander nicht herausfordern noch beneiden! (Galater 5,22-26 *) Dies ist der Weg, den Pfingsten uns eröffnet. Nicht der Jammer über die böse und scheinbar aus den Fugen geratene Welt ist das Thema des Pfingstfestes, sondern die Liebe zu den Menschen einer immer mehr in ihr Verderben rennende Welt, die Friedensbotschaft für diese Menschen zu verkündigen. Lasst uns also an dem unerschütterlichen Glauben festhalten, dass Jesus Christus am Ende in Herrlichkeit wiederkommen wird und dass Gott alle Tränen abwischen wird: Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft! (Offenbarung 21,3-5 *)
Diese herrliche Hoffnung haben wir. Wir haben sie nicht aus uns selbst geschöpft, sondern das Volk Israel hat sie uns gegeben. Seit Pfingsten ist die Gemeinde Jesu Christi in diesen edlen Ölbaum eingepflanzt: Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist, so rühme dich nicht wider die Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, daß nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich! (Römer 11,17-18 *)
Im Folgenden einige Texte zum Pfingstfest aus der Vergangenheit:
... die Gemeinde angesichts des leeren Grabes
... dafür sind wir alle Zeugen
... Verherrlichung des Vaters vor aller Welt
Ein Text aus der Kaiphas-Serie:
Der Geist Gottes wirkt, ohne den Hohen Rat zu fragen
Eine Predigt zum Pfingstfest:
Als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.
Jesus spricht zunächst zu den Jüngern: Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat; sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde! Und nach diesen Worten wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und vor ihren Augen weg. Und als sie unverwandt gen Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berge, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. (Apostelgeschichte 1,7-12 *)
Dieser Text enthält die vier wesentlichen Aspekte der Zeit nach Ostern:
Zu 1: Jesus warnt uns vor jeder Art der Spekulation. Nicht erst bei seinem Abschied von den Jüngern, sondern auch schon vorher: Von jenem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater. Sehet zu, wachet und betet! Denn ihr wisset nicht, wann die Zeit da ist. Es ist wie bei einem Menschen, der verreiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter befahl, daß er wachen solle: so wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen; auf daß nicht, wenn er unversehens kommt, er euch schlafend findet. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet! (Markus 13,32-37 *) Unsere Aufgabe ist es nicht, Menschen durch Prophetien zu erschrecken. Wir sollen uns bereithalten für den Dienst im Reich Gottes. Wir sollen nicht versuchen, das Wort Gottes für Rechenkunststücke zu missbrauchen. Gott ist souverän. Auch Jesus hat prophetisch geredet, wenn er vom Untergang Jerusalems redet. Aber er hat dies als Ereignis angekündigt, so dass die Gemeinde sich darauf vorbereiten konnte und Jerusalem rechtzeitig verlassen konnte. Aber er hat kein Datum genannt: Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe ist. Alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge; und wer in der Stadt ist, der entweiche daraus; und wer auf dem Lande ist, gehe nicht hinein. Denn das sind Tage der Rache, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht. Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen, denn es wird große Not im Lande sein und ein Zorn über dieses Volk! Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwerts und gefangen weggeführt werden unter alle Völker; und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind. (Lukas 21,20-24 *) Jesus gibt Hinweise, die die Gemeinde befolgt hat und deswegen vor den schlimmen Zuständen bei der Belagerung verschont geblieben ist. Die Gemeinde soll nicht spekulieren, wann der Herr wiederkommt, sondern sie soll mit Hilfe des Heiligen Geistes die Zeichen ihrer Gegenwart richtig deuten und danach handeln. Jesus war dies so wichtig, dass er es am Ende seiner irdischen Tätigkeit noch einmal betont. Er hat es bereits vorher gesagt: Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht meinet. (Matthäus 24,44 *) Jetzt legt er es den Jüngern noch einmal ans Herz. Wir tun gut daran, dieses Wort ernst zu nehmen.
Zu 2: Die Kraft des Heiligen Geistes wird über uns kommen. Auch hier gilt, dass wir dies nicht machen können. Die Apostel sind nach Jerusalem zurückgegangen und haben im Gebet verharrt und abgewartet. Und als der Heilige Geist zu Pfingsten in Zeichen und Wundern zu ihnen kam, entstand die Gemeinde. 3000 Menschen bekehrten sich am ersten Tag. Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan. Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. (Apostelgeschichte 2,41-42 *) Oder später in der Gemeinde in Antiochia: Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu welchem ich sie berufen habe! Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen. (Apostelgeschichte 13,2-3 *) Keiner sprach die berühmten Worte: „Man müsste eigentlich ...“ Der Heilige Geist sprach. Jesus spricht also eine klare Verheißung aus. Und die frühen Gemeinden haben sie so umgesetzt, dass sie gefastet und gebetet haben. Sie haben sich nicht einfach als solche empfunden, die den Heiligen Geist zu Pfingsten empfangen haben und deshalb alles tun können, was ihnen in den Sinn kommt. Sie haben gebetet und gewartet, dass der Heilige Geist spricht. Dieen Raum brauchen wir auch in unserem Leben, den Raum des Gebetes und den Raum der Stille, dass der Heilige Geist sprechen kann. Denn der Heilige Geist schreit nicht laut in eine Versammlung hinein, in der alle durcheinanderreden, sondern er spricht leise und freundlich. Wer ihn nicht hören will, der kann ihn leicht übertönen. Nur ganz selten bringt er durch ein starkes Zeichen unsere lauten Stimmen zum Schweigen, etwa die Stimme des Saulus, den er vom Pferd wirft, so dass Jesus zu ihm reden kann (Apostelgeschichte 9,1-8 ⇩ *). Meist verlässt er den Saal ganz leise, in dem man ihn nicht hören will. So mancher Manager Gottes hat es gar nicht mitbekommen, dass der Heilige Geist seine Vorstandssitzung schon längst verlassen hat. Dabei möchte der Heilige Geist von jedem von uns, dass wir seine Zeugen sind „in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!“
Zu 3: Die Himmelfahrt Jesu setzt ein klares Zeichen für seine Wiederkunft. Jesus ist durch die Himmelfahrt nicht weit weg, sondern er bleibt uns nahe. Er will in uns wohnen: Johannes 14,23 * Er erschien nach der Himmelfahrt dem Paulus, um ihn in den Dienst eines Heidenapostels zu berufen (Apostelgeschichte 9,1-8 ⇧ *). Und er ist seitdem vielen Menschen erschienen, die dies in ihrer Bekehrung bezeugt haben. „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben ...“ In all diesen Menschen, die Jesus lieben, wohnt er, ist er gegenwärtig. Dies ist ein gewaltiger Gedanke, den Paulus vielfach aufgreift und der auch für unseine große Herausforderung ist: Christus wohnt in mir, trotz meiner Unvollkommenheit, nur deshalb, weil ich ihn liebe und sein Wort, seine Gebote halte, weil ich aus der Vegebung heraus lebe.
Allerdings können die Überlegungen im vorangehenden Abschnitt uns dazu verführen zu sagen, die Wiederkunft Christi sei schon geschehen. Schon Paulus musste sich dagegen verwehren: 2.Thessalonicher 2,1-4 *: Wir bitten euch aber, Brüder, betreffs der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus und unsrer Vereinigung mit ihm: Lasset euch nicht so schnell aus der Fassung bringen oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist, noch durch eine Rede, noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Herrn schon da. Niemand soll euch irreführen in irgendeiner Weise, denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, geoffenbart werden, der Widersacher, der sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst als Gott erklärt. Die Wiederkunft Jesu Christi wird in Herrlichkeit geschehen, nicht in einem Stall in Bethlehem. Jesus beschreibt seine Wiederkunft so: Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. (Matthäus 24,30-31 *) Auch Paulus spricht vom Schall der Posaune: Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. (1.Thessalonicher 4,15-17 *), von Entrückung in die Wolken, von einer Auferstehung der Toten in Christus, alles von sehr klaren und offenkundigen Zeichen, die nur durch göttliches Handeln geschehen können, nicht durch menschliches Tun oder Dafürhalten. Das ist die herrliche Hoffnung, die wir haben.
Zu 4: Aber das Fest der Himmelfahrt Jesu hat eine klare Richtung für uns. Wir haben in unser Jerusalem zurückzukehren, in die Stadt, an den Ort, an den Gott uns gestellt hat. Und dort sollen wir nicht in Aktionismus verfallen, sondern beten und auf das Reden und Handeln des Heiligen Geistes zu achten, auf unser Pfingsten. Jesus ist gegangen, damit der Heilige Geist Gottes zu uns kommen kann: Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand unter euch fragt mich: Wohin gehst du? Sondern weil ich euch solches gesagt habe, ist euer Herz voll Trauer. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. (Johannes 16,5-7 *) Das Reden des Heiligen Geistes ist für jeden von uns lebensnotwendig. In dem Heiligen Geist ist Jesus für uns da: Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinigen wird er es nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt, daß er es von dem Meinigen nehmen und euch verkündigen wird. (Johannes 16,13-15 *) Deshalb ist die Himmelfahrt Jesu auch eine Herausforderung an uns, unser Leben hier so zu gestalten, dass der Heilige Geist zu uns reden kann, dass der Vater und der Sohn in uns Wohnung nehmen können.
Fazit:
Und was heißt das nun für uns? Wo erleben wir Jesus für uns ganz persönlich? Hat er Raum in uns? Haben wir Zeit, ihn zu hören oder überschütten wir ihn in unseren Gebeten mit unseren Vorstellungen und Plänen, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen?
Jesus ist durch die Himmelfahrt nicht in eine unendliche Ferne einer kosmischen Existenz entschwunden, sondern er steht neben mir, ist mir ganz nahe. Meine Augen können nicht in die Richtung schauen, in der Jesus ist. Sie sind in den drei Dimensionen unseres Raumes gefangen. Aber mein Geist kann, bewegt durch den Heiligen Geist, die Gegenwart Jesu spüren. Jesus ist in den Himmel gefahren, nachem er mit Maria Magdalena am Grab gesprochen hat. Er ist aus dem Himmel gekommen und wieder dorthin gegangen, als er den Jüngern in einem verschlossenen Raum erschien und noch eimal, als Thomas bei den Jüngern war. Stephanus sieht ihn neben dem Vater stehen, weil ihm bei seinem Märtyrium die Augen für die Dimension Gottes geöffnet werden: Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn. Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen! Sie aber schrieen mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. (Apostelgeschichte 7,54-57 *)
Der Bericht über die Himmelfahrt Jesu fordert uns heraus, den Vier-Punkte-Plan Jesu für eine Erweckung in unserer Gemeinde umzusetzen.
Im Folgenden einige Texte zur Himmelfahrt aus der Vergangenheit:
... der die Himmel durchschritten hat
Himmelfahrt: Manches bekommt ein Hoher Rat einfach nicht mit
Worte aus den Psalmen (Teil A), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Worte aus den Psalmen (Teil B), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Liest man diese teilweise sehr präzisen Vorhersagen, so bemerkt man, auf welch starkem Grund unser Glaube ruht. Es ist nicht ein einsamer Prophet, nein, es sind Generationen von Propheten, und David gehört dazu, die Jesu Leiden angekündigt haben. Es handelt sich um echte Prophetie, die sich im Israel der Zeitenwende vollzogen hat.
Und diese prophetischen Reden gehen zum Teil bereits auf die Erzväter zurück:
Worte aus den fünf Büchern Moses, die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Und es setzt sich fort über die Psalmen zu den prophetischen Büchern des Alten Testamentes. Die Ausarbeitung dazu steht noch aus und wird in absehbarer Zeit vorgelegt werden.
Wenn Sie sich mit diesen Texten befassen, werden Sie empfinden: „Wir haben einen großen Gott!“
Wir können Karfreitag nicht losgelöst von Ostern sehen. Denn wenn wir Jesus nur unter dem Blickwinkel des Karfreitags sehen, dann reiht er sich ein in die Reihe der guten Menschen, die ihr Leben für eine von Ihnen als wertvoll empfundene Sache geopfert haben. Aber unsere Passionszeit ist mehr. Sie weist uns auf den Tag der Auferstehung hin. Und damit hat dieses Fest für uns zwei Gesichter:
Jesus ist auferstanden, ist beim Vater, herrscht in Ewigkeit und setzt sich für uns beim Vater ein. Er vergibt unsere Schuld. Er befreit uns, schon hier ein erlöstes Leben zu leben. Was auch immer geschieht, ob wir innerlich nur Schmerz und Angst oder Freude und Hoffnung spüren: Jesus, der auferstandene Herr ist da. Wir werden mit ihm einst in Herrlichkeit leben.
Aber da ist auch das andere Gesicht: Kann das wahr sein? Ist es nicht zu schön, um wahr zu sein. Vergebung gibt es ja selbst im täglichen Leben. Aber was ist mit meinen Erinnerungen, die mich immer wieder anklagen. Was ist mit meinen verpassten Gelegenheiten, die mir immer wieder in den Sinn kommen? Kann man das alles wirklich glauben.
Für mich ist die Auferstehung der entscheidende Punkt des Glaubens:
Weil Gott wusste, wie klein unser Glaube ist, hat er uns im Alten Testament Hilfen gegeben. Es ist voll von Prophetien auf Jesus hin. Und das Neue Testament wird nicht müde, darauf immer wieder hinzuweisen. Deshalb habe ich für dieses Osterfest eine Ausarbeitung zum 22. Psalm erstellt, die sehr deutlich macht, dass Gott das Erlösungswerk, das er in Jesus uns schenken will, bereits 1000 Jahre vorher angekündigt hat. Wenn es denn einen Gott gibt, der über der Zeit steht, größer und weiter iat als unser menschlicher Horizont, dann kann ich auch glauben, dass er das, was er ankündigt, auch macht. Schließlich ist es ihm auch gelungen, durch sein Wort aus dem Nichts die Welt zu erschaffen.
Sie finden diese Ausarbeitung unter:
Psalm 22 und seine Erfüllung in den Evangelien
Wir haben einen herrlichen Gott. Möge Ihnen das in der Osterzeit wieder neu bewusst werden.
Mittlerweile ist die gesamte Ausarbeitung zu den Psalmen fertig. Sie finden Sie unter:
Worte aus den Psalmen (Teil A), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Worte aus den Psalmen (Teil B), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Liest man diese teilweise sehr präzisen Vorhersagen, so bemerkt man, auf welch starkem Grund unser Glaube ruht. Es ist nicht ein einsamer Prophet wie Mohammed oder ein einsamer Weiser wie Buddha, es sind Generationen von Propheten, und David gehört dazu, Die Jesus angekündigt haben. Dies beginnt bereits mit den Erzvätern:
Worte aus den fünf Büchern Moses, die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Und es setzt sich fort über die Psalmen zu den prophetischen Büchern des Alten Testamentes. Die Ausarbeitung dazu steht noch aus und wird in absehbarer Zeit vorgelegt werden.
Fürwahr, wir haben einen großen Gott.
In diesem Text werden die Aussagen die ersten 75 Psalmen auf Texte untersucht, die im Rahmen der Passion Jesu Bedeutung gewonnen haben und im Neuen Testament zitiert wurden oder doch eine große Nähe zur Passion Jesu aufweisen.
Die Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Dieser erste Teil umfasst ausschließlich Psalmen Davids. Man könnte meinen, David hat die Passion Jesu in seinen Psalmen nachempfunden oder vielleicht sollte man sagen „vorempfunden“. Er schaut die Dinge bis in die Einzelheiten. Damit gibt er aber keinen Bericht, sondern die Einzelheiten erscheinen manchmal recht unvermittelt und eigentlich zusammenhanglos, wie etwa die Aussage über das Lob der Kinder in Psalm 8
David schaut
Man mag bei einzelnen Aussagen Davids unterstellen, dass Jesus, der diese Texte kannte, sich so verhalten hat, um sie zu erfüllen. Andere Aussagen, wie etwa der Spott der Vorübergehenden, waren nicht von Jesus zu beeinflussen, erst recht nicht die Tatsache, dass seine Beine nicht zerbrochen wurden oder die Nägel an Händen und Füßen. Das Gesamtbild dieser Aussagen ist so eindeutig, dass auch aus den Psalmen Davids deutlich wird: Nur der lebendige Gott selber konnte diese Dinge vorhersagen. Menschen konnten die Fülle der Ereignisse über die Jahrhunderte nicht so steuern. Zieht man auch noch die Tatsache in Betracht, dass Jesu Leiden ja ganz außerhalb des jüdischen Erwartungshorizontes war, denn die Juden erwarteten einen Kriegshelden, der sie von den Römern befreit, so wird erst recht klar, Dunkelmänner im Hintergrund hätten die Ereignisse ganz anders gesteuert. Hier liegt echte Prophetie vor.
Prophetien aus den fünf Büchern Moses
In diesem Text werden die Aussagen der fünf Bücher Mose auf Texte untersucht, die im Rahmen der Passion Jesu Bedeutung gewonnen haben und im Neuen Testament zitiert wurden oder doch eine große Nähe zur Passion Jesu aufweisen.
Die Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick
Erstaunlich ist die Fülle, die bereits diese Bücher über die Frühzeit des Volkes Gottes offenbaren:
Erstaunlich ist auch, dass die Messiasverheißungen auf die Erzväter zurückgehen und in den Psalmen und den prophetischen Büchern an Konturen gewinnen, aber eigentlich eine über tausendjährige Geschichte haben.
Ostern - Den Frieden suchen und ihm nachjagen
Ostern - Auferstehung erleben - Mein Fest der Auferstehung
Karfreitag und der Skandal des Kreuzes - Musste das sein
Herzlich verlangt hat mich, dieses Mahl mit euch zu feiern - Unser Herr erwartet uns
Jesu Leidensgeschichte und seine Auferstehung wird von vier Zeugen dokumentiert. Der vierte, Johannes, schreibt sein Zeugnis, als die meisten Beteiligten schon tot sind. Deshalb muss er nicht mehr so viel Rücksicht nehmen auf die strafrechtlichen Verantwortlichkeiten. So kann er z.B. Nikodemus und alles, was dieser ihm aus dem Hohen Rat verraten hat, ohne Scheu erwähnen. Es ist eindrucksvoll, diese Texte einmal in der Zusammenschau zu lesen, weil dies die geistliche Dichte des Geschehens, die Tiefe, die es für das Verhältnis Jesu zu seinen Jüngern bedeutet hat, deutlich macht. Und alle, die Verantwortung in Kirche oder Gemeinde haben, müssen diese Geschichte auch einmal aus dem Blickwinkel der religiösen Führer des jüdischen Volkes lesen und sich fragen, ob das nicht innerhalb unserer Kirchen sich ganz genauso wiederholen würde, wenn da einer an den Amtsträgern vorbei und ohne deren Zustimmung Tote auferweckt.
Diese Version ist von mir mit Kommentaren versehen, die Sie am Schriftbild erkennen.
Worte aus den fünf Büchern Moses, die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Worte aus den Psalmen (Teil A), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Worte aus den Psalmen (Teil B), die eine prophetische Schau von Jesu Leiden geben
Der vollständige Text: Palmsonntag - Was Jesus wirklich wichtig ist
Weitere Texte zum Palmsonntag:
Jesus Christus zieht in Jerusalem ein. Aber die Stadt lehnt ihn ab, trotz anfänglichem Jubel einzelner. Sie hat andere Vorstellungen von ihrem Messias. Jesus ist ihr nicht stark genug. Jerusalem sucht stärkere Helden und findet sie auch, aber es geht daran zugrunde.
Palmsonntag - Jesus, die Offenbarung der Majestät Gottes ... und doch ist alles ganz anders
Jesus Christus offenbart seine göttliche Majestät, und doch ist alles so anders, als wir es erwarten. Es ist ein Glanz aus der himmlischen Herrlichkeit und doch wirkt es so fern jeder Realität, so unwirklich, fast unbeholfen, auf keinen Fall so, dass wir es heute als professionell bezeichnen würden. Jeder römische Triumphator hat seinen Einzug in Rom besser inszeniert als Jesus das tut: Er entäußerte sich selbst.
Dies ist kein Beitrag für oder wider das Fasten vor Ostern. Es ist der Blick auf Jesus und das, was er auf dem Weg zum Kreuz durchlebt hat, etwa von dem Zeitpunkt, als er auf der letzten Wanderung nach Jerusalem durch Jericho zog, dort Bartimäus heilte und bei Zachäus einkehrte und dann über Bethanien nach Jerusalem zog, „denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme.“ Mögen auch wir, mit oder ohne Fasten, die Zeit intensiv nutzen, das Erlösungswerk Jesu den Menschen nahe zu bringen.
Der vollständige Text: Freude, Schmerz und Gewissheit Jesu im Blick auf Golgatha
Weitere Texte zum Thema Fasten:
Der Ausdruck «Fasten» in der deutschen Bibel: | Überblick zum Thema Fasten |
Das Alte Testament zum Thema «Fasten»: | Fasten im Alten Testament |
Das Neue Testament zum Thema «Fasten»: | Fasten im Neuen Testament |
«Fasten» als «sich demütigen vor Gott»: | Fasten als Demütigen vor Gott |
«Fasten» als «nicht essen» - ein Suchlauf zur Kontrolle: | Fasten als nicht essen |
Der Begriff «Fasten» in der Septuaginta: | Fasten im griechischen Alten Testament |
Der vollständige Text: Biblische Aussagen und Verheißungen für den, der glaubt
Hier finden Sie den vollständigen Suchlauf: ⇒ Suchlauf zum Thema «glaub»
Der Suchlauf ergab 544 Verse, 51 im Alten Testament 493 im Neuen Testament. In keinem Buch des Alten Testamentes gab es mehr als 10 Vorkommen. Das Neue Testament dominieren das Johannesevangelium mit 85 Vorkommen, gefolgt von der Apostelgeschichte mit 57 Vorkommen, dem Römerbrief (54) und dem Brief an die Hebräer (35). Bezieht man dagegen die Anzahl der Vorkommen auf die Anzahl der Verse des entsprechenden Buches, so erhält man in der Bibel 1,7%, im Alten Testament 0,2% und im Neuen Testament 6,2%. Unter den Büchern liegt dann der 1.Timotheusbrief mit 24,8% vorn, gefolgt vom Titusbrief mit 17,4% und vom 2.Thessalonicherbrief mit 17,0%, dem Galaterbrief mit 14,1%, dem 1.Thessalonicherbrief mit 13,5%, dem Jakobusbrief mit 13,0% und erst jetzt dem Römerbrief mit 12,5%.
Dabei ist aber zu beachten, dass «glaub» ein umfangreiches Wortfeld beschreibt: Glaube, Glauben, Glaubens, Glaubensgehorsam, Glaubensgenossen, Glaubensgerechtigkeit, Glaubenstreue, Glaubenswerk, Glaubensziel, Glaubenszuversicht, Glaubet, Glaubst, Glaubt, Glaubwürdig, Gläubige, Gläubigen, Gläubiger, Gläubigern, Gläubigers, Kleinglaubens, Kleingläubigen, Kleingläubiger, Unglaube, Unglauben, Unglaubens, Unglaubliches, Ungläubige, Ungläubigen, Ungläubiger, beglaubigt, beglaubigte, geglaubt, glaube, glauben, glaubet, glaubst, glaubt, glaubte, glaubten, glaubtet, glaubwürdige, gläubig, gläubige, gläubigen, unglaublich, ungläubig, ungläubige, ungläubigen, ungläubiges
Interessant ist auch, welche Bücher dieses umfangreiche Wortfeld nicht enthalten: 3.Mose, Josua, Richter, Ruth, 1.Chronika, Esra, Nehemia, Esther, Prediger, Hohelied, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, badja, Micha, Nahum, Zephanja, Haggai, Sacharja, Maleachi, 2.Johannes und 3.Johannes.
Überraschend dabei, dass das Handbuch für die Gesetzeserfüllung, Leviticus, das 3.Buch Mose, ganz ohne das Wort «Glauben» auskommt. Auch im 1.Buch Mose tritt das Wort nur einmal im engeren Sinne als «Glauben» auf: Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. (1.Mose 15,6 *) Ansonsten tritt es nur dreimal auf, aber nur im Sinne von „für wahr halten“. Im Blick auf den Römerbrief des Apostels Paulus kann man hier Statistiker nur warnen: Die Häufigkeit des Auftretens eines Wortes ist nicht immer ein Beweis für oder gegen seine Bedeutung an der betreffenden Stelle.
Eine Liste, in der die Vorkommen gestrichen wurden, die das Wort glauben im Sinne eines einfachen Glaubens, Meinens oder Dafürhaltens verwenden oder aus anderen Gründen keine Aussage über den Glauben selbst enthalten, liegt ebenfalls vor: Das Thema Glauben. Sie können die Auswahl überprüfen, wenn Sie den vollständigen Suchlauf zum Vergleich mit heranziehen.
Wenn Sie www.predige-das-wort.de/BSt-Wegweiser.htm aufrufen, sehen Sie jetzt zwei Tabellen:
Die Tabellen stehen allerdings untereinander. Aus der ersten Tabelle ersehen Sie, dass insgesamt 9 387 Bibelstellen aufgerufen wurde. Dabei wird eine Bibelstelle, die auf einer Webseite mehrfach zitiert wurde, nur einmal gezählt. Wird die Bibelstelle aber von einer anderen Seite erneut aufgerufen, so wird sie auch erneut gezählt. Die Bibelstelle «1.Mose 1,1-2,3» wird als eine Bibelstelle gezählt und nur dem Kapitel 1.Mose 1 zugeordnet.
In der vierten Spalte sehen Sie, dass die Bibel 31 105 Verse besitzt. Die 9 387 Aufrufe entsprechen also 30,18% der Verse der Bibel. Wegen der Doppelzählungen heißt dies nicht notwendig, dass auch 30,18% der Verse wirklich aufgerufen sind. Die Zahl vermittelt nur einen Eindruck, was die Zahl von 9 387 Aufrufen bedeutet. Denn man kann diese Zahl mit der entsprechenden Zahl des Alten Testamentes vergleichen, 14,34%, und erkennt daran, dass das Alte Testament, verglichen an seinem Umfang unterrepräsentiert ist, im Gegensatz zum Neuen Testament, das 76,25% Aufrufe hat. Innerhalb des Alten Testamentes dominieren die prophetischen Bücher, innerhalb des Neuen Testamentes die Geschichtsbücher.
Entsprechende Überlegungen kann man nun für jedes einzelne Buch der Bibel anstellen. Die Häufigkeiten sagen zunächst einmal etwas darüber aus, was der Ersteller dieser Webseite für seine Themen für wichtig hält. Wieweit Sie daraus weitergehende Schlüsse ziehen, bleibt Ihnen überlassen.
In diesen Betrachtungen vermissen Sie vermutlich die Bibelstellen selber. Denn eigentlich ist es die Idee dieser Seite, dass Sie, ausgehend von einer bestimmten Bibelstelle, feststellen können, was Ihnen Predige-das-Wort dazu zu bieten hat. Dazu finden Sie neben den Buchnamen die senkrechten Pfeile ⇓. Klicken Sie diesen Pfeil, so öffnet sich eine neue Seite, auf der Sie die Informationen zu dem entsprechenden Buch finden. Zunächst finden Sie wieder zwei Tabellen. Die erste Tabelle gibt einen Überblick über die Kapitel:
Jede Bibelstelle ist mit einer Nummer, mit ihrer Adresse, dem Beginn des Textes und der Seite, auf der sie zitiert wird, dargestellt. Klicken Sie die Nummer oder den Doppelpfeil ⇑, so springen Sie zurück zu der Seite, auf der Sie die Bücher auswählen können. Klicken Sie den einfachen Pfeil ↑, so bleiben Sie auf der Seite, sehen aber die Tabelle der Kapitel und können ein anderes Kapitel aufsuchen. Diese Bewegungen können Sie, da sie auf der gleichen Seite stattfinden, aber auch durch Scrollen durchführen.
Klicken Sie auf die Bibelstelle (2.Spalte), so schlagen Sie das Buch der Bibel auf, aus dem die Bibelstelle stammt. Sie sehen genau die Bibelstelle und können den Zusammenhang lesen und weitere Bibelversionen zum Vergleich hinzuziehen.
Klicken Sie auf den Namen (4.Spalte), so springen Sie zu der fraglichen Seite, die die Bibelstelle zitiert.
Insgesamt haben Sie damit ein Werkzeug, auf dem gesamten Webauftritt zu suchen, ohne dass die Antwortzeit zu groß werden.
Zur Geschichte der Jahreslosungen lesen Sie WIKIPEDIA
Die Jahreslosung 2023 handelt von einer Magd, die benutzt wird, weil ein altes Ehepaar meint, nicht auf die Verheißungen Gottes warten zu können, sondern die Dinge mit ihren menschlichen Möglichkeiten lösen zu müssen. Diese Frau erlebt Gott ganz persönlich. Sie wird von Gott persönlich angesprochen, demütig zurückzukehren. Darüber hinaus erhält sie großartige Verheißungen für ihre Nachkommen.
Der große Glaubensmann Abraham erweist sich hier als jemand, der Gottes Verheißungen durch eigenes Handeln meint umsetzen zu müssen. Er ähnelt damit vielen religiösen Managern aller Zeiten, die meinen, die Sache Gottes treiben zu müssen und dabei vergessen, Gott zu fragen, was er, Gott, von ihnen erwartet. Ein dynamischer Manager kann sich stilles Abwarten gar nicht vorstellen. Gott schweigt zu Abrahams Verhalten, hebt aber seine Verheißungen an Abraham nicht auf.
Festtage
Jahreslosung 2023
Du bist ein Gott, der mich sieht
Gedanken zur Jahreslosung 2023 finden sie unter Du bist ein Gott, der mich sieht
Gedanken zu Jahreslosungen vergangener Jahre:
Jahreslosung 2022 Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen
Jahreslosung 2020 Ich glaube, hilf meinem Unglauben
Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach
Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und einen neuen Geist
Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet
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