Jesus Christus heilt, predigt und feiert auf dem Weg ans Kreuz. Er hält auch inne und beobachtet, sucht den Glauben, zeigt Freude und Zuneigung, aber auch Zorn. Und er genießt die Gemeinschaft seiner Jünger.
Schlagwörter: Apostel Johannes - Erfüllung von Prophetien - Fastenzeit - Feiern - Freude - Glauben - Gott - Heilung - Jesus - Johannes der Täufer - Lazarus - Lukas - Maria von Bethanien - Markus - Martha von Bethanien - Matthäus - Paulus - Sohn - Vater - Weg zum Kreuz - Zorn - Zuneigung Bereich AusarbeitungenThema | Vorangehender Beitrag | Folgender Beitrag |
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Palmsonntag Jesus, die Offenbarung der Majestät Gottes ... und doch ist alles ganz anders |
Nach Matthäus war es nach der Bergpredigt, auf jeden Fall, wenn man Markus und Lukas folgt, schon sehr am Anfang des Wirkens Jesu, dass Jesus seine Jünger verteidigen muss, weil sie nicht fasten:
Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. (Matthäus 9,14-15 *)
Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer pflegten zu fasten; und sie kamen zu ihm und fragten: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsleute fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen wird, alsdann werden sie fasten, an jenem Tage. (Markus 2,18-20 *)
Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, desgleichen auch die der Pharisäer; die deinigen aber essen und trinken? Und er sprach zu ihnen: Ihr könnt doch die Hochzeitsleute nicht fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist! Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen. (Lukas 5,33-35 *)
Es sind die Frommen, die Jünger des Johannes, des Täufers am Jordan,, die fragen, warum Jesu Jünger nicht fasten. Da fehlt ihnen doch etwas an der frommen Leistung, die sie erbringen. Und ausgerechnet Jesus duldet, dass seine Jünger nicht fasten. Was hat das zu bedeuten?
Sie legen diese Frage Jesus vor. Und Jesus hat eine ganz klare Antwort: Hier findet eine Hochzeit statt. Der Sohn Gottes ist bei den Menschen. Das ist ein Grund zum Feiern, zur Freude, zum Jubel. Fasten kann man ein andermal.
Jesus lehnt also das Fasten nicht ab, aber er gibt eine klare Priorisierung: Der Christus ist bei euch, feiert das und verschiebt das Fasten auf eine andere Zeit. Und es war nicht das einzige Problem, das Jesus mit den Jüngern des Johannes, des Täufers, hatte:
Es erhob sich nun eine Streitfrage zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden wegen der Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der, welcher bei dir war jenseits des Jordan, für den du Zeugnis ablegtest, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm! Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn vom Himmel gegeben. Ihr selbst bezeuget mir, daß ich gesagt habe: Nicht ich bin der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, freut sich hoch über des Bräutigams Stimme. Diese meine Freude ist nun erfüllt. Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen. Der von oben kommt, ist über allen; wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der aus dem Himmel kommt, ist über allen. Er bezeugt, was er gesehen und gehört hat, und sein Zeugnis nimmt niemand an. Wer aber sein Zeugnis annimmt, der bestätigt, daß Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt ihm den Geist nicht nach Maß. Der Vater hat den Sohn lieb und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3,25-36 *)
Diesmal gehen seine Jünger nicht zu Jesus, sondern sie fragen ihren Meister direkt: „Dieser Jesus tauft und hat Erfolg damit. Darf das sein?“ Das ist so zutiefst menschlich, wie die Johannesjünger hier denken: Da geschieht etwas, was ihr Meister, Johannes der Täufer, nicht kontrolliert. Ist das so in Ordnung? Ist das eine rechte Reinigung, wenn sie nicht von Johannes der Täufer kommt? Entgeht uns da etwas?
Johannes der Täufer antwortet seinen Jüngern mit einer Feststellung, einem Bekenntnis und einem Bild:
Und seine Antwort mündet in einen Lobpreis des Gottessohnes, denn der Gottessohn muss wachsen, denn er kommt vom Himmel und bezeugt, was er gesehen hat. Nur er kann authentisch von Gott reden. Und er redet das Wort Gottes, weil er den Geist hat, den Geist nicht nach Maß. Es wird deutlich, dass Johannes der Täufer hier im Geist redet, denn er spricht von Gott dem Vater und nimmt damit ein gutes Teil der Predigt Jesu vorweg. Er schaut die Liebe des Vaters zum Sohn, das dem Sohn alles in die Hand gegeben ist, er schaut das ewige Leben, das im Sohn ist. Und er verhehlt nicht, was mit dem geschieht, der dem Sohn nicht glaubt.
Die Bemerkung über den Geist nicht nach Maß, die Johannes der Täufer hier macht, ist auch deshalb so interessant, weil sie einer Bemerkung des Paulus über den Glauben entspricht:
Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat. (Römer 12,3 *)
Hier ist vom Maß des Glaubens die Rede, ganz offenbar ein beschränktes Maß, mit dem wir uns bescheiden müssen. Johannes der Täufer spricht Jesus den Geist nicht nach Maß zu, also unbeschränkt. Das haben wir zur Kenntnis zu nehmen, auch die Tatsache, dass es gesagt wird, als Jesus noch am Anfang seines Wirkens stand, lange vor Kreuzigung und Auferstehung. Die Rede Johannes der Täufer ist ein deutlicher Hinweis auf den präexistenten Jesus, von dem das Johannesevangelium schon am Anfang sagt: Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. (Johannes 1,3 ⇩ *) und Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Johannes 1,11 ⇧ *) Der Hebräerbrief schreibt von ihm: Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet. (Hebräer 1,1-4 *)
Die Größe Gottes, die sich in Jesus offenbart, ist also Grund zur Freude für den Freund des Bräutigams, Johannes, den Täufer.
Markus berichtet uns, dass Jesus auf dem Weg nach Jerusalem in Jericho den blinden Bartimäus heilt. (Markus 10,46-52 *) Auch Matthäus berichtet davon, spricht aber von zwei Blinden (Matthäus 20,29-34 *). Vgl auch Lukas 18,35-43 *.
Nach dem Einzug in die Stadt Jerusalem schreibt Matthäus ganz lapidar: Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, welche Tauben verkauften. (Matthäus 21,12 *) Die Tempelaustreibung ist zwar nichts Besonderes, aber sie sollte trotzdem berichtet werden, so wirkt die Beiläufigkeit, mit der Matthäus das erwähnt. Lukas hält es für völlig sebstverständlich und erwähnt nur die Schwierigkeiten, die Jesu Häscher hatten, an ihn heranzukommen: Und er ging in den Tempel hinein und fing an, die Verkäufer und Käufer auszutreiben, und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: «Mein Haus ist ein Bethaus.» Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! Und er lehrte täglich im Tempel; die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten und die Vornehmsten des Volkes suchten ihn umzubringen. Und sie fanden nicht, was sie tun sollten; denn das ganze Volk hing an ihm und hörte auf ihn. (Lukas 19,45-48 ⇩ *) Aber er macht auch deutlich, dass Jesus keine Häme gegen Jerusalem empfindet, sondern großen Schmerz über ihr Versagen: Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen, daß Tage über dich kommen werden, da deine Feinde einen Wall gegen dich aufwerfen, dich ringsum einschließen und von allen Seiten ängstigen und dich dem Erdboden gleich machen werden, auch deine Kinder in dir, und in dir keinen Stein auf dem andern lassen werden, darum, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast! (Lukas 19,41-44 ⇩ ⇧ *)
Es würde den Rahmen sprengen, die vielen Gleichnisse und Lehrgespräche Jesu vor und nach seinem Einzug in Jerusalem zu referieren. Apostel Johannes macht in den Kapiteln 14 bis 17 seines Evangelium deutlich, wie intensiv Jesus die Nacht vor seiner Kreuzigung erlebte und wieviel er seinen Jüngern in dieser einen Nacht noch mitgegeben hat. Matthäus berichtet in den Kapiteln 18-25 davon.
Die Stadt Jerusalem liegt ihm dabei sehr am Herzen: Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden; denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! (Matthäus 23,37-39 *) Ähnliches überliefert auch Lukas: Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! (Lukas 13,33-35 ⇩ *) Er macht aber deutlich, dass Jesus ganz bewusst Jerusalem als den Ort ausgewählt hat, wo er gekreuzigt wird: „Es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme.“ Alles, was die Einwohner Jerusalems über das Jahr 70 wissen müssen, in dem Jerusalem von den Römern zerstört wird, sagt Jesus ihnen und trauert dabei. Selbst auf seinem Weg zum Kreuz spricht er davon: Da wandte sich Jesus zu ihnen und sprach: Ihr Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich; weinet vielmehr über euch selbst und über eure Kinder! (Lukas 23,28 *)
Aber es sind nicht nur die bedeutungsschweren Reden Jesu, die die letzten Tage vor der Kreuzigung in Jerusalem bestimmen. Jesus feiert auch im Angesicht seiner Kreuzigung.
Als er in Jericho ist, kehrt er bei dem Oberzöllner Zachäus ein und hält ein Mahl mit ihm (Lukas 19,1-10 *). Das erregt viel Aufsehen, weil man mit solchen Kollaborateuren der Römer keine Tischgemeinschaft hat.
Lukas berichtet uns, dass Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem abends die Stadt lieber verlassen hat, vermutlich, um sich einem nächtlichen Zugriff seiner Häscher zu entziehen: und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. (Lukas 21,17 *). Und so ist er auch nach Bethanien gegangen und hat dort mit Maria, Martha und Lazarus ein Festmahl gefeiert, das sie ihm zu Ehren bereitet hatten: Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus von den Toten auferweckt hatte. Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tische saßen. Da nahm Maria ein Pfund echter, köstlicher Nardensalbe, salbte Jesus die Füße und trocknete ihm die Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch der Salbe. Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn hernach verriet: Warum hat man diese Salbe nicht für dreihundert Denare verkauft und es den Armen gegeben? Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und den Beutel hatte und trug, was eingelegt wurde. Da sprach Jesus: Laß sie! Solches hat sie für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt. Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit. (Johannes 12,1-8 *) Vgl. Matthäus 26,6-13 * und Markus 14,3-9 * Der Zeitpunkt wird unterschiedlich berichtet, klar ist aber, dass dieses Mahl nach der Auferweckung des Lazarus und kurz vor oder nach dem Einzug in die Stadt Jerusalem stattgefunden hat. Der spät berichtende Apostel Johannes nennt ohne scheu die Namen, die Synoptiker nicht, vermutlich, weil sie Lazarus und seine Familie schützen wollten.
Und Jesus freut sich auf das Passahmahl mit den Jüngern. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. (Lukas 22,15 ⇩ *) und er bereitet das Festmahl sorgfältig vor: Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passah schlachten mußte. Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Gehet hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen! (Lukas 22,7-8 *) Und das Passahmahl war nicht nur eine stilisierte religiöse Handlung, da wurde ein ganzes Lamm verzehrt und Wein dazu getrunken, es war schon auch ein Festmahl.
Jesus muss doch angesichts seines bevorstehenden Todes enorm unter Stress gestanden haben, auch angesichts der vielen Ereignisse, die in diesen letzten Tagen geschehen. Und da lesen wir: Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und schaute zu, wie das Volk Geld in den Gotteskasten legte. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe, die legte zwei Scherflein ein, das ist ein Heller. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die eingelegt haben. Denn alle haben von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt eingelegt. (Markus 12,41-44 *)
Jesus setzt sich hin und schaut dem Treiben am Opferkasten zu. Ob sich Menschen jetzt besonders am Opferkasten gedrängelt haben, weil Jesus, dieser Wundertäter aus Galiläa sah, was sie da in den Opferkasten warfen, wissen wir nicht. Jesus interessieren diese Demonstrationen der Frömmigkeit auch gar nicht. Er schaut auf eine Witwe, die zwei Scherflein in den Kasten wirft. Sie gibt alles hin, obwohl sie doch eins davon für sich hätte behalten können. Dies sieht Jesus sie und spricht: „ Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die eingelegt haben. Denn alle haben von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt eingelegt.“ Er setzt ihr damit ein Denkmal für alle Zeiten. Unsere Jahreslosung 2023 heißt: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du bist «der Gott, der mich sieht»! Denn sie sprach: Habe ich hier nicht den gesehen, der mich gesehen hat? (1.Mose 16,13 *)) Hier sehen wir den wahren Gott, der die Witwe sieht.
Eine andere Episode berichtet Matthäus: Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie. Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder hörten, die im Tempel schrieen und sprachen: Hosianna dem Sohne Davids! wurden sie entrüstet und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: «Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du ein Lob bereitet»? Und er verließ sie, ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete daselbst. (Matthäus 21,14-17 *) Jesus sieht auch die Kinder. Ihr Reden ist für ihn nicht nur Geplapper, sondern er sieht auch sie in ihrer Rolle im Reich Gottes: (H8-3) Aus dem Munde von Kindern und Säuglingen hast du eine Macht zugerichtet, um deiner Feinde willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen. (Psalmen 8,2 *) Auch für die Kinder ist er der Gott, „der mich sieht.“
Der Apostel Johannes berichtet uns, dass Jesus seinen Weg mit einer Tempelaustreibung begonnen hat (Johannes 2,12-22 *). Die Synoptiker berichten, dass er dies auch am Ende seines irdischen Wirkens getan hat: Und er ging in den Tempel hinein und fing an, die Verkäufer und Käufer auszutreiben, und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: «Mein Haus ist ein Bethaus.» Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! (Lukas 19,45-46 ⇩ ⇧ *) Er hat den Tempel nicht weniger Wert geschätzt, obwohl er wusste, dass bald kein Stein mehr über dem anderen sein würde (Lukas 19,44 ⇧ *), obwohl er immer wieder beklagte, was Jerusalem und seine Mächtigen den Propheten des lebendigen Gottes angetan haben (Lukas 13,34 ⇧ *).
Es gibt noch eine weitere Begebenheit, die Jesus für einen prophetischen Akt nutzt. Er sieht einen Feigenbaum, der zu der fraglichen Jahreszeit keine Früchte trägt, aber voll grüner Blätter ist. Alles scheint ganz normal. Aber Jesus kann diesen Anblick nicht ertragen: Da er aber des Morgens früh in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun komme von dir keine Frucht mehr in Ewigkeit! Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. (Matthäus 21,18-19 ⇩ *) Ist das jetzt der Ausdruck der emotionalen Belastung, unter der der wahre Mensch Jesus steht? Die Jünger wundern sich nicht über Jesu Zornesausbruch gegenüber der unschuldigen Natur. Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt? (Matthäus 21,20 ⇩ ⇧ *) Und Jesus beginnt keine Lehrrede über das, was er mit dem Feigenbaum zeigen wollte, sondern er greift die Frage der Jünger auf und spricht über den Glauben: Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen. (Matthäus 21,21-22 ⇧ *) Später wird Matthäus berichten, dass Jesus den Feigenbaum als ein Gleichnis für Israel und die letzte Zeit vor seiner Wiederkunft sieht: Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merket, daß er nahe vor der Türe ist. (Matthäus 24,30-33 *) In diesem Geschehnis an dem Feigenbaum zeigt Jesus, was in Kürze geschehen wird, der Feigenbaum wird verdorren. Er weist aber auch bis in unsere Zeit, wenn er sagt, dass der Feigenbaum wieder seine vollen Blattwuchs zeigen wird, uns zum Vorzeichen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus.
So ist der Zorn Christi nicht zerstörerisch, sondern hat immer auch eine zeichenhafte Komponente. Wohl dem Menschen, der dies zu unterscheiden weiß und sich nicht an Christus ärgert, sondern die feinen Töne hört und danach handelt.
Wir zitieren noch einmal das Wort &/J vor dem Abendmahl: Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. (Lukas 22,15 ⇧ *)
&/j verlangt danach, diese Zeit mit seinen Jüngern zu verbringen. Er wird in der Nacht nach dem Abendmahl noch manche Frage der Jünger geduldig beantworten. Manchmal blitzt es aus seinen Antworten hervor, dass ihn manche Fragen auch enttäuschen, etwa als Philippus spricht: „Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!“ und &/j antwortet: „So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke. Glaubet mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen!“ (Johannes 14,8-11 *). Er merkt, dass sie vieles noch nicht begriffen haben und doch bleibt er geduldig und liebevoll, trotz des Unglaubens, den er aus der Frage des Philippus heraushört und der ihm später, nach seiner Auferstehung auch bei Thomas begegnet (Johannes 20,24-29 *).
Und diese Geduld bringt &/j mit seiner Gemeinde bis auf den heutigen Tag auf. Es verlangt ihn, mit uns Gemeinschaft zu haben. Es verlangt ihn, mit uns das Abendmahl zu feiern. Und er möchte nicht, dass wir ein trauriges Abendmahl feiern, weil wir des Herrn Tod verkündigen, sondern er möchte, dass wir uns an den großen Taten Gottes erfreuen, die uns in &/j &&c geschenkt worden sind. &/pe schreibt es an die Gemeinden in Kleinasien, dass sie frohlocken werden:
Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch, die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit; in welcher ihr frohlocken werdet, die ihr jetzt ein wenig, wo es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des vergänglichen Goldes (das durchs Feuer erprobt wird), Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi; welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, an welchen ihr jetzt glaubet, ohne ihn zu sehen, und über den ihr euch freuen werdet mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontraget, der Seelen Seligkeit! Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte. Ihnen wurde geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet. Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben: «Ihr sollt heilig sein! Denn ich bin heilig.» (1.Petrus 1,3-16 *)
Niemand soll gehindert werden in der Passionszeit zu fasten. Aber Christus ist in uns. Christus lebt in uns: denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern sei, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. (Kolosser 1,27 *) Und weil das so ist, hat die Gemeinde des lebendigen Gottes Grund zu großer Freude und zum Feiern. Wir trauern nicht Verlorenem nach, sondern wir freuen uns, dass Christus unter uns ist. Wir schauen durch die Schmerzen von Golgatha auf das leere Grab am Fuße Golgathas, so wie wir durch die Schmerzen und die Mühsal unseres täglichen Lebens auf die Herrlichkeiten schauen, die wir als Erlöste einmal bei Gott erleben werden, wenn es heißen wird: „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offenbarung 21,3-4 *)
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Festtage Feiern Ausarbeitungen zu Festtagen |
Jahreslosung 2024 Alles aus Liebe |
Palmsonntag Jesus, die Offenbarung der Majestät Gottes ... und doch ist alles ganz anders |
Bereich | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Bibel ⇩ | 34 | 0,11 % | 100,00 % | 100,00 % | 31105 |
Altes Testament ⇩ | 2 | 0,01 % | 7,91 % | 5,88 % | 23146 |
AT Geschichtsbücher ⇩ | 1 | 0,01 % | 7,11 % | 2,94 % | 12871 |
AT Lehrbücher ⇩ | 1 | 0,02 % | 19,12 % | 2,94 % | 4785 |
AT Prophetische Bücher ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 5490 |
Neues Testament ⇩ | 32 | 0,40 % | 367,83 % | 94,12 % | 7959 |
NT Geschichtsbücher ⇩ | 27 | 0,56 % | 516,11 % | 79,41 % | 4786 |
NT Lehrbücher ⇩ | 4 | 0,14 % | 132,20 % | 11,76 % | 2768 |
NT Prophetisches Buch ⇩ | 1 | 0,25 % | 225,89 % | 2,94 % | 405 |
Bücher | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
1.Mose ⇧ ↓ | 1 | 0,07 % | 59,68 % | 2,94 % | 1533 |
Psalmen ⇧ ↓ | 1 | 0,04 % | 37,17 % | 2,94 % | 2461 |
Matthäus ⇧ ↓ | 8 | 0,75 % | 683,36 % | 23,53 % | 1071 |
Markus ⇧ ↓ | 4 | 0,59 % | 539,74 % | 11,76 % | 678 |
Lukas ⇧ ↓ | 9 | 0,78 % | 715,35 % | 26,47 % | 1151 |
Johannes ⇧ ↓ | 6 | 0,68 % | 624,47 % | 17,65 % | 879 |
Römer ⇧ ↓ | 1 | 0,23 % | 211,28 % | 2,94 % | 433 |
Kolosser ⇧ ↓ | 1 | 1,05 % | 963,00 % | 2,94 % | 95 |
Hebräer ⇧ ↓ | 1 | 0,33 % | 301,93 % | 2,94 % | 303 |
1.Petrus ⇧ ↓ | 1 | 0,95 % | 871,29 % | 2,94 % | 105 |
Offenbarung ⇧ ↓ | 1 | 0,25 % | 225,89 % | 2,94 % | 405 |
Nr. | Bibelstelle | Bibeltext |
1 ↑ | 1.Mose 16,13 1 |
Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du bist «der Gott, der mich sieht»! Denn sie sprach: Habe ich hier nicht den gesehen, der mich gesehen hat? |
2 ↑ | Psalmen 8,2 1 |
(H8-3) Aus dem Munde von Kindern und Säuglingen hast du eine Macht zugerichtet, um deiner Feinde willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen. |
3 ↑ | Matthäus 9,14-15 1 |
Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. |
4 ↑ | Matthäus 20,29-34 1 |
Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; als sie hörten, daß Jesus vorüberziehe, schrieen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! Aber das Volk bedrohte sie, sie sollten schweigen. Sie aber schrieen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! Und Jesus stand still, rief sie und... |
5 ↑ | Matthäus 21,12 1 |
Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, welche Tauben verkauften. |
6 ↑ | Matthäus 21,14-17 1 |
Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie. Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder hörten, die im Tempel schrieen und sprachen: Hosianna dem Sohne Davids! wurden sie entrüstet und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: «Aus dem Munde der Unmündigen und... |
7 ↑ | Matthäus 21,18-22 1 2 3 |
Da er aber des Morgens früh in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun komme von dir keine Frucht mehr in Ewigkeit! Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt? Jesus... |
8 ↑ | Matthäus 23,37-39 1 |
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden; denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des... |
9 ↑ | Matthäus 24,30-33 1 |
Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels... |
10 ↑ | Matthäus 26,6-13 1 |
Als nun Jesus zu Bethanien im Hause Simons des Aussätzigen war, trat ein Weib zu ihm mit einer alabasternen Flasche voll kostbarer Salbe und goß sie auf sein Haupt, während er zu Tische saß. Als das seine Jünger sahen, wurden sie entrüstet und sprachen: Wozu diese Verschwendung? Man hätte das teuer verkaufen und den Armen geben können! Da es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Warum bekümmert... |
11 ↑ | Markus 2,18-20 1 |
Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer pflegten zu fasten; und sie kamen zu ihm und fragten: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsleute fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam... |
12 ↑ | Markus 10,46-52 1 |
Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho auszog samt seinen Jüngern und vielem Volk, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, am Wege. Und als er hörte, daß es Jesus von Nazareth sei, hob er an, rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und es bedrohten ihn viele, er solle schweigen; er aber schrie noch viel mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und... |
13 ↑ | Markus 12,41-44 1 |
Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und schaute zu, wie das Volk Geld in den Gotteskasten legte. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe, die legte zwei Scherflein ein, das ist ein Heller. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die eingelegt haben. Denn alle... |
14 ↑ | Markus 14,3-9 1 |
Und da er zu Bethanien im Hause Simons des Aussätzigen war und zu Tische saß, kam ein Weib mit einer alabasternen Flasche voll Salbe, echter köstlicher Narde, zerbrach die alabasterne Flasche und goß sie aus auf sein Haupt. Es wurden aber etliche unwillig bei sich selbst und sprachen: Wozu ist diese Verschwendung der Salbe geschehen? Man hätte doch diese Salbe um mehr als dreihundert Denare verkaufen... |
15 ↑ | Lukas 5,33-35 1 |
Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, desgleichen auch die der Pharisäer; die deinigen aber essen und trinken? Und er sprach zu ihnen: Ihr könnt doch die Hochzeitsleute nicht fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist! Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen. |
16 ↑ | Lukas 13,33-35 1 2 |
Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch,... |
17 ↑ | Lukas 18,35-43 1 |
Es begab sich aber, als er sich Jericho näherte, saß ein Blinder am Wege und bettelte. Und da er das Volk vorüberziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei. Da verkündigten sie ihm, Jesus von Nazareth gehe vorüber. Und er rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und die vorangingen, bedrohten ihn, er solle schweigen; er aber schrie noch viel mehr: Sohn Davids, erbarme... |
18 ↑ | Lukas 19,1-10 1 |
Und er ging hinein und zog durch Jericho. Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, ein Oberzöllner, und der war reich. Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er sei, und konnte es nicht wegen der Volksmenge; denn er war klein von Person. Da lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, damit er ihn sähe; denn dort sollte er vorbeikommen. Und als Jesus an den Ort kam, blickte er auf und... |
19 ↑ | Lukas 19,41-48 1 2 3 4 |
Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen, daß Tage über dich kommen werden, da deine Feinde einen Wall gegen dich aufwerfen, dich ringsum einschließen und von allen Seiten ängstigen und dich dem Erdboden gleich machen werden, auch deine... |
20 ↑ | Lukas 21,17 1 |
und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. |
21 ↑ | Lukas 22,7-8 1 |
Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passah schlachten mußte. Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Gehet hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen! |
22 ↑ | Lukas 22,15 1 2 |
Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. |
23 ↑ | Lukas 23,28 1 |
Da wandte sich Jesus zu ihnen und sprach: Ihr Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich; weinet vielmehr über euch selbst und über eure Kinder! |
24 ↑ | Johannes 1 1 2 |
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Es wurde ein Mensch von Gott gesandt,... |
25 ↑ | Johannes 2,12-22 1 |
Darnach zog er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben nicht viele Tage daselbst. Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel die Verkäufer von Ochsen und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen... |
26 ↑ | Johannes 3,25-36 1 |
Es erhob sich nun eine Streitfrage zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden wegen der Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der, welcher bei dir war jenseits des Jordan, für den du Zeugnis ablegtest, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm! Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn vom Himmel gegeben. Ihr selbst... |
27 ↑ | Johannes 12,1-8 1 |
Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus von den Toten auferweckt hatte. Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tische saßen. Da nahm Maria ein Pfund echter, köstlicher Nardensalbe, salbte Jesus die Füße und trocknete ihm die Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch... |
28 ↑ | Johannes 14,8-11 1 |
Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns! Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der... |
29 ↑ | Johannes 20,24-29 1 |
Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten ihm die andern Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und lege meinen Finger in das Nägelmal und lege meine Hand in seine Seite, so glaube ich es nicht! Und nach acht Tagen waren seine Jünger wiederum dort und Thomas... |
30 ↑ | Römer 12,3 1 |
Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat. |
31 ↑ | Kolosser 1,27 1 |
denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern sei, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. |
32 ↑ | Hebräer 1,1-4 1 |
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und... |
33 ↑ | 1.Petrus 1,3-16 1 |
Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch, die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart... |
34 ↑ | Offenbarung 21,3-4 1 |
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. |
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