Das Kreuz ist für uns kaum zu denken. Das „Warum?“ des Kreuzes können wir kaum beantworten. Zu sehr sind wir bei Simon Petrus und seinem Schwert. Und doch ist gerade Karfreitag ein Spiegel für uns Menschen: „Genau so sind wir.“ Es sind nicht die Juden, die Jesus an das Kreuz geschlagen haben. Ich bin es. Der Skandal des Kreuzes besteht auch darin, dass ich mit meinem Spiegelbild fertig werde und mich zu dem Guten hinwende so wie der eine der beiden Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt worden ist.
Schlagwörter: David - Gamaliel - Hoherpriester - Jesus - Judas Iskarioth - Lukas - Maria - Markus - Matthäus - Messias - Paulus - Pharisäer - Schriftgelehrter - Simon Petrus Bereich AusarbeitungenThema | Vorangehender Beitrag | Folgender Beitrag |
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Buchname | Vorkommen (abs.) | Anteil an allen Vorkommen | Vorkommen (% der Bibelverse) | Vorkommen (% der Buchverse) | Vorkommen bezogen auf den Durchschnitt der Bibel | Gesamtzahl der Verse |
Bibel | 41 | 100,0000% | 0,5147% | 0,5147% | 100,0% | 7966 |
Neues Testament | 41 | 100,0000% | 0,5147% | 0,5147% | 100,0% | 7966 |
NT Geschichtsbücher | 29 | 70,7317% | 0,3640% | 0,6052% | 117,6% | 4792 |
NT Lehrbücher | 11 | 26,8293% | 0,1381% | 0,3973% | 77,2% | 2769 |
NT Prophetisches Buch | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,2469% | 48,0% | 405 |
Matthäus | 16 | 39,0244% | 0,2009% | 1,4925% | 290,0% | 1072 |
Markus | 8 | 19,5122% | 0,1004% | 1,1782% | 228,9% | 679 |
Lukas | 3 | 7,3171% | 0,0377% | 0,2604% | 50,6% | 1152 |
Johannes | 2 | 4,8780% | 0,0251% | 0,2275% | 44,2% | 879 |
Römer | 5 | 12,1951% | 0,0628% | 1,1547% | 224,4% | 433 |
1.Korinther | 2 | 4,8780% | 0,0251% | 0,4577% | 88,9% | 437 |
2.Korinther | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,3906% | 75,9% | 256 |
Galater | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,6711% | 130,4% | 149 |
1.Petrus | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,9524% | 185,0% | 105 |
1.Johannes | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,9524% | 185,0% | 105 |
Offenbarung | 1 | 2,4390% | 0,0126% | 0,2469% | 48,0% | 405 |
Statistische Streuung | 0,5413% | oder105,1751%bezogen auf den Durchschnitt von 0,5147% der Bibel |
Apostelgeschichte | Epheser | Philipper | Kolosser | 1.Thessalonicher | 2.Thessalonicher | 1.Timotheus | 2.Timotheus | Titus | Philemon | Hebräer | Jakobus |
2.Petrus | 2.Johannes | 3.Johannes | Judas |
Matthäus 5,30 *: Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Matthäus 11,6 *: Und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir!
Matthäus 13,21 *: er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß.
Matthäus 13,41 *: Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun
Matthäus 13,57 *: Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet als in seiner Vaterstadt und in seinem Hause!
Matthäus 15,12 *: Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das hörten?
Matthäus 16,23 ⇩ *: Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!
Matthäus 17,27 *: Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, gehe hin ans Meer und wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst; und wenn du seinen Mund öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich.
Matthäus 18,6 *: Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
Matthäus 18,7 *: Wehe der Welt der Ärgernisse halber! Denn es ist zwar notwendig, daß die Ärgernisse kommen, aber wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt!
Matthäus 18,8 *: Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, daß du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehest, als daß du zwei Hände oder zwei Füße habest und in das ewige Feuer geworfen werdest.
Matthäus 18,9 *: Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Leben eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest.
Matthäus 24,10 *: Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen.
Matthäus 26,31 *: Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.»
Matthäus 26,33 *: Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals ärgern!
Markus 4,17 *: aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; hernach, wenn Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie alsbald Anstoß.
Markus 6,3 *: Ist er nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.
Markus 9,42 *: Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde.
Markus 9,43 *: Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, daß du als Krüppel in das Leben eingehest, als daß du beide Hände habest und in die Hölle fahrest, in das unauslöschliche Feuer,
Markus 9,45 *: Und wenn dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, daß du lahm in das Leben eingehest, als daß du beide Füße habest und in die Hölle geworfen werdest, in das unauslöschliche Feuer,
Markus 9,47 *: Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiße es aus! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Reich Gottes eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest,
Markus 14,27 *: Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet euch alle an mir ärgern. Denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.»
Markus 14,29 *: Petrus aber sprach zu ihm: Wenn sich auch alle ärgern werden, doch nicht ich!
Lukas 7,23 *: und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert!
Lukas 17,1 *: Er sprach aber zu den Jüngern: Es ist unvermeidlich, daß Ärgernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen!
Lukas 17,2 *: Es wäre für ihn besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er einem dieser Kleinen Ärgernis gebe.
Johannes 6,61 *: Da aber Jesus bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis?
Johannes 16,1 ⇩ *: Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr keinen Anstoß nehmet.
Römer 9,33 *: wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»
Römer 11,9 *: Und David spricht: «Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung;
Römer 14,13 *: Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß noch Ärgernis gegeben werde!
Römer 14,21 *: Es ist gut, wenn du kein Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust , woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.
Römer 16,17 ⇩ *: Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, gebet acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse anrichten abseits von der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.
1.Korinther 1,22-23 ⇩ *: Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit;
1.Korinther 8,13 ⇩ *: Darum wenn eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe.
2.Korinther 11,29 *: Wer ist schwach, und ich bin nicht auch schwach? Wer nimmt Anstoß, und ich entbrenne nicht?
Galater 5,11 ⇩ *: Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört!
1.Petrus 2,8 *: Sie stoßen sich, weil sie dem Wort nicht glauben, wozu sie auch gesetzt sind.
1.Johannes 2,10 *: Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm;
Offenbarung 2,14 *: Aber ich habe etwas weniges wider dich, daß du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, welcher den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Kinder Israel zu legen, Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben.
Das σκανδαλα (skandala) ist das kleine Holz, das eine Falle gespannt hält. Wenn es entfernt wird, schnappt die Falle zu und tötet die Maus. Die Maus durchschaut die Zusammenhänge nicht und entfernt dieses Holz, weil es an das Futter kommen möchte. Das ist ein übler Trick des Menschen, um sich von der Mäuseplage zu befreien. Aus welchen Gründen die Maus nach dem Futter greift, ob es eine Mäusemama ist, die Futter für ihre kleinen Mäuse sucht oder ob es einfach nur eine verfressene Maus ist, die zwar schon satt ist, aber aus Lust noch einen weiteren Happen schnappen will, ist der Mechanik der Falle ganz egal. Sie schnappt zu und die Maus wird erschlagen.
Auch auf unserem Lebensweg finden sich solche Fallen. Jesus warnt uns davor, dass uns unser eigener Körper zu einer solchen Falle werden kann. Er hält das für so bedrohlich, dass er sagt: Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. (Matthäus 5,29 ⇧ *) Und ebenso spricht er über die Hand und den Fuß. Er konfrontiert uns also zunächst einmal mit dem Skandal der Sünde. Wir teilen in unserem öffentlichen Leben diese Einschätzung Jesu: Sobald von einem Menschen Verfehlungen oder, im Klartext, Sünden bekannt werden, dann regen wir uns sehr darüber auf und stellen diesen Menschen und seine Qualifikation in Frage. Leider ist es bei uns selbst anders. Da wird dann aus einer Sünde ein Fehltritt, es entstehen Erinnerungslücken, wir wiegeln ab. Aber Jesus ist da ganz klar: Besser abreißen als in die Hölle geworfen zu werden. Und Jesus weiß, wovon er spricht. Wir verharmlosen die Hölle gerne, glauben gar nicht, dass es so etwas gibt. Nicht so Jesus.
Es gibt eine ganz dramatische Situation in der Beziehung zwischen Jesus und Simon Petrus kurz nach dem Messiasbekenntnis des Simon Petrus: Matthäus 16,15-20 ⇩ * Simon Petrus wird in diesem Augenblick sicher ein Hochgefühl erlebt haben, weil sein Meister ihn solcherart gelobt hat und ihn auch so deutlich ermächtigt hat, „des Himmelreichs Schlüssel“ zu verwalten. Aber dann muss er hören, wie Jesus sein Leiden ankündigt. Und als er Jesus trösten will: „Herr, schone deiner selbst! Das widerfahre dir nur nicht!“ da fährt Jesus ihn an. Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich! (Matthäus 16,23 ⇧ *) Simon Petrus wird für Jesus zum SKANDALON, zu einem Ärgernis, zu einer tödlichen Falle, dabei hat er es doch gut gemeint. So kann ein gut gemeintes Wort zu einem bösen Fallstrick werden. Auch damit warnt Jesus uns. Wenn wir reden, wenn wir seelsorglich reden, dann brauchen wir eine ganz enge Beziehung zum Heiligen Geist, damit wir nicht mit gut gemeintem, menschlichem Rat plötzlich gegen den göttlichen Willen handeln.
Aber auch Jesus selbst wird zum Ärgernis. Er erklärt in den Abschiedsreden auch, warum das so ist: Johannes 15,22-24 * Jesus hat es ihnen gesagt und durch seine Werke auch seine Vollmacht dazu erwiesen. Und deshalb können sie nicht mehr weitermachen wie bisher. Die Zeit hat sich gewandelt. In Jesus hat sich Prophetie erfüllt. Und jetzt sind alle Menschen gefordert, daraus Konsequenzen zu ziehen. Einige tun dies auch, andere aber ärgern sich. Sie haben sich etwas ganz anderes gewünscht, jemanden, der die Römer vertreibt. Was bedeutet es schon, dass in Galiläa alle geheilt werden, wenn Galiläa noch von den Römern besetzt ist. Noch schlimmer war es für die religiösen Führer, die sich gerne gegenseitig lobten für ihre vollmächtige Predigt. Und nun kommt da jemand daher - auch noch aus Galiläa - und es heißt über diesen Jesus: Und es begab sich, als Jesus diese Rede beendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. Denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. (Matthäus 7,28-29 *)
Wir träumen gerne von der Zukunft, von dem, was wir erreichen wollen, aber wenn es dann konkret wird, dann hätten wir es doch lieber anders. Da beten wir um einen Job. Und wenn wir ihn haben, dann sehen wir die Kollegen, die mehr verdienen als wir und denken: „Warum der, warum nicht ich, ...“ und sind unzufrieden. Alle die Pharisäer, mit denen Jesus zu tun hatte, haben sicherlich schon vielfach über den kommenden Messias nachgedacht, gesprochen und gepredigt. Aber jetzt, wo er da ist, da war er ihnen nicht genug: „Forsche nach, und du wirst sehen, daß aus Galiläa kein Prophet ersteht!“ (Johannes 7,52 *)
So einfach kann man es sich machen, wenn einem die Realität nicht gefällt. Und so finden wir viele Stellen in den Evangelien, in denen Jesus immer wieder darauf hingewiesen wird, dass er ein Ärgernis sei, für die Schriftgelehrter, für die Pharisäer und auch für viele, die auf diese Respektspersonen hören. Und Jesus ist damit ganz klar. Das geht nicht nur ihm so, das wird allen so gehen, die das Evangelium verkündigen. Paulus musste es erfahren, Simon Petrus ebenso und viele namenlose Märtyrer bis auf den heutigen Tag: Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr keinen Anstoß nehmet. Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und solches werden sie euch tun, weil sie weder den Vater noch mich kennen. Ich aber habe euch solches gesagt, damit, wenn die Stunde kommt, ihr daran denket, daß ich es euch gesagt habe. Solches aber habe ich euch nicht von Anfang an gesagt, weil ich bei euch war. (Johannes 16,1-4 ⇧ *) Jesus hat uns darauf vorbereitet, um unseren Glauben zu stärken. Er will uns davor bewahren, dass Zeiten der Verfolgung, der Not, uns zum Anstoß werden, dass auch wir, wie die Pharisäer und die Schriftgelehrter, an ihm irre werden, weil wir falsche Erwartungen haben.
Jesus hat eine sehr klare Aufforderung an seine Gemeinde, an seine Jünger formuliert: Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet; daß, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Johannes 13,34-35 ⇩ *) Nicht unsere geistlichen Impulse, nicht Prophetie oder Schriftkenntnis, nicht einmal Rechtgläubigkeit ist der Maßstab. Der Maßstab ist die Liebe untereinander. Paulus greift es in 1.Korinther 13 * auf: „Wenn ich mit Menschen und Engelzungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen kann und alle Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis habe, und wenn ich allen Glauben besitze, so daß ich Berge versetze, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde, habe aber keine Liebe, so nützt es mir nichts!“ Simon Petrus sieht das Ziel aller unserer Bemühungen in der Liebe: Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen, als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und bleibende Gotteswort! (1.Petrus 1,22-23 *) Im zweiten Brief macht er dies noch deutlicher, dass die Liebe das Ergebnis all unserer geistlichen Erkenntnisse und Erfahrungen ist: Nachdem seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns kraft seiner Herrlichkeit und Tugend berufen hat, durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid, so setzet nun all euren Fleiß zu dem hinzu und reichet dar in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber die Ausdauer, in der Ausdauer aber die Gottseligkeit, in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe zu allen Menschen. (2.Petrus 1,3-7 *) Der Apostel Johannes schreibt seinen ersten Brief praktisch als eine Aufforderung zur Liebe: Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat; Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. (1.Johannes 4,15-17 *) Im dritten Brief, den er an einen Gajus schreibt, betont er, dass er Gutes von Gajus gehört hat: Sie haben von deiner Liebe Zeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohltun, wenn du ihnen ein Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist; denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen. (3.Johannes 1,6-7 *) Das Gute, das über Gajus zu berichten ist, besteht in der Liebe.
So sollte man nun meinen, dass die Liebe in den Gemeinden Jesu von solcher bedeutung ist, dass dort kein Fallstrick, kein SKANDALON, besteht. Aber bereits Paulus musste in den Briefen sich mit den vielen Fallstricken und Ärgernissen auseinandersetzen, die es in den Gemeinden Jesu bis auf den heutigen Tag gibt.
Er betont im Römerbrief zunächst, dass es nicht verwunderlich ist, dass Jesus für viele zum SKANDALON wird. Er zitiert dazu den Propheten Jesaja: Heiliget aber den HERRN der Heerscharen; der flöße euch Furcht und Schrecken ein! So wird er zum Heiligtum werden; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zum Fallstrick und zur Schlinge den Bewohnern Jerusalems, (Jesaja 8,13-14 *) und den König David: (H69-23) Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick! (Psalmen 69,22 *) Während es bei Jesaja um die Gottesbegegnung Israels geht, die Paulus hier im Erscheinen des Messias sieht, ist es bei David der Messias selbst, der spricht. Aber beide Verse betreffen nicht die Gemeinde Jesu, sondern das Volk, das seinen Messias nicht erkennt.
In den folgenden Stellen geht es darum, dass das SKANDALON in der Gemeinde selbst angekommen ist. Lehrmeinungen behindern die Liebe. Wie kann das sein, wo doch Jesus ganz klare Prioritäten gesetzt hat: Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Johannes 13,35 ⇧ *) Die Lehrmeinung ist uns noch wichtiger als die Liebe. Lieber trennen wir uns, als dass wir die lieben, deren Haltung wir nicht für richtig halten. Paulus hat das Gefahrenpotential, die Sprengkraft, die darin liegt, klar erkannt und ermahnt die Gemeinde: Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, gebet acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse anrichten abseits von der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie. (Römer 16,17 ⇧ *) Paulus fordert die Gemeinde in Rom auf, solche zu meiden, die „Trennungen und Ärgernisse“ anrichten.
Paulus fordert die Gemeinde also nicht auf, sich von denen zu trennen, die nicht die richtige Meinung zum Götzenopferfleisch haben, Paulus fordert die Gemeinde auf, die zu meiden, die Trennungen verursachen, „Trennungen und Ärgernisse“. Im Brief an die Korinther geht er noch weiter und sagt: Darum wenn eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe. (1.Korinther 8,13 ⇧ *) Die Botschaft ist relativ klar. Die Liebe ist wichtiger als alles andere, also verzichte ich aus Liebe gerne auf das Fleisch, damit ich den Bruder oder die Schwester nicht verliere. Er stellt uns die Frage nach unseren Prioritäten: Die Gemeinschaft der Gläubigen ist wichtiger als der Fleischgenuss.
Allerdings darf man Paulus auch nicht missverstehen. Er kann durchaus zum Kämpfer werden, wenn er die Mitte des Evangeliums in Gefahr sieht. Das musste Simon Petrus erfahren, als er in Galatien eine Schaukelpolitik betrieb und die Tischgemeinschaft mit den Heiden abbrach: Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde. Als ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben? Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; da wir aber erkannt haben, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. (Galater 2,12-16 *) Er nennt das Verhalten des Apostels Simon Petrus Heuchelei und findet deutliche Worte. An einer anderen Stelle spricht er über die, die Jesus Christus nicht lieben: So jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha! (1.Korinther 16,22 *) Nur der Heilige Geist kann uns im Einzelfall lehren, wo die Grenze ist. Meist ist aber unser Herz viel zu klein, die Weite auszuschöpfen, die uns das Evangelium eröffnet. Wir hängen an ganz bestimmten Dingen und wollen sie gerne in unserer gemeinde wiederfinden, sonst finden wir uns darin nicht zu Hause. Nur sollten wir prüfen, ob wir diese Dinge nicht mehr lieben als unseren HERRN und mehr lieben als unseren Bruder oder unsere Schwester.
1.Korinther 1,22-23 ⇧ *: Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit;
Paulus bezeichnet nun das Kreuz als Ärgernis für die Juden und Torheit für die Griechen. Und er sagt auch, warum das Kreuz für die Juden ein Ärgernis ist: Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört! (Galater 5,11 ⇩ ⇧ *) Das Kreuz ist deshalb ein Ärgernis, weil es die menschliche Tat ablöst. Nicht das fromme Handeln des Menschen - hier die Beschneidung - macht den Menschen gerecht, sondern das Kreuz, das Kreuz Jesu. Paulus wird nicht müde, immer wieder davon zu reden, wieviel besser die Errettung durch das Kreuz ist: Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» (Galater 5,13-14 *)
Warum ist das so? Warum sind wir Menschen nicht bereit, die Freiheit zu wählen, sondern suchen den mühseligen Weg? Warum waren die Hohenpriester nicht bereit, diesem Jesus, der durch so viele Wunderzeichen als Sohn Gottes ausgewiesen ist, die Bürde ihres Amtes zu übergeben. Ganz sicher werden sie immer wieder darüber geseufzt haben, wie schwer es ist in dieser Zeit römischer Besatzung Hohenpriester zu sein, wie man zwischen Rom und den Erwartungen des jüdischen Volkes lavieren muss, wie immer wieder Aufruhr entsteht, wie der Terrorismus überhand nimmt. Und da kommt jemand, auch noch aus Galiläa, aus keiner der führenden Familien Israels, vermutlich sogar ein uneheliches Kind, das von einem römischen Soldaten gezeugt worden ist und tut Wunder und behauptet, der Messias zu sein. Das kann nicht sein, das darf gar nicht sein. Das werden wir schon sehen.
Ihr Plan ist eigentlich genial: „Wir schlagen ihn ans Kreuz. Ist er der Messias, so wird das gar nicht möglich sein. Ist er es nicht, so hat er seine gerechte Strafe, denn er hat Gott gelästert.“ Aber was steckt hinter diesem Plan: Dahinter steht ein Gottesbild. Wenn Gott sich so verhält, wie ich es mir mit meinem Verstand ausmale, dann soll er mein Gott sein. Wenn er das nicht tut, dann will ich nichts mit ihm zu tun haben. Ich, der Mensch, entscheide, wie ein richtiger Gott zu sein hat. Ich, kein anderer.
Es ist die Arroganz der Macht, die den Karfreitag bestimmt: Wir wissen, wie Gott zu handeln hat ... Und es ist dieser Judas Iskarioth, der sich von solchen Gedanken blenden lässt, der sich zu ihrem Handlanger machen lässt. Er verrät Jesus. Er holt die Häscher in der Nacht zu Jesus, damit sie ihn, ohne Aufsehen zu erregen, in der Dunkelheit des Ölbergs festnehmen können. Und es gelingt. Man kann diesen Messias festnehmen, ohne dass irgend etwas Bemerkenswertes geschieht. Egentlich war jetzt schon der Beweis gelungen. Den Messias des lebendigen Gottes hält niemand auf, den kann man nicht festnehmen. Der stellt das Reich Davids wieder her. Selbst die Jünger hatten diese Erwartung, wie ihre Frage bei Jesu Himmelfahrt zeigt: Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder? Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat; sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde! (Apostelgeschichte 1,6-8 *)
Also ist das Kreuz das Zeichen, dass Jesus nicht der Messias ist? Für die Jünger, die dem Auferstandenen begegneten, bestand überhaupt kein Zweifel: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ hatte Simon Petrus schon vor der Passion Jesu bekannt (Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! (Matthäus 16,16 ⇧ *)). Viele Juden schlossen sich dieser Meinung an, denn auf die Pfingstpredigt des Simon Petrus hin „wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.“ (Apostelgeschichte 2,41 *) Und die gemeinde wuchs weiter, denn später heißt es: Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos. Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch; und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen, so daß man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete. Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte; die wurden alle geheilt. (Apostelgeschichte 5,12-16 *) Die Gemeinde wuchs und der Kreis der Sympathisanten im Volk war erheblich.
Dabei war die Sache theologisch doch völlig klar: Hat jemand eine Sünde an sich, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet und an ein Holz gehängt, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn an demselben Tage begraben. Denn ein Gehängter ist von Gott verflucht, und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe gibt. (5.Mose 21,22-23 ⇩ *) Dieser Jesus ist von Gott verflucht, denn er hat am Kreuz gehangen. Der rechtgläubige Jude durfte jetzt nicht auf die Werke schauen, denn die Schrift ist hier unmissverständlich. Wie passt das zusammen: „von Gott verflucht“ und Messias. Das passt gar nicht zusammen, für einen rechtgläubigen Juden ist Jesus ein Verfluchter Gottes, ein SKANDALON, ein Ärgernis. Und all seine Taten sind damit auch nicht von Gott, wie groß sie auch sein mögen.
Nun gibt es ja nicht nur rechtgläubige Juden, sondern auch rechtgläubige Christen, von all den anderen Religionen und Philosophien ganz zu schweigen. Diesen Menschen ist eines gemeinsam: Sie haben es begriffen. Dabei bleibt offen, was das «es» überhaupt ist, aber, «Sie haben es begriffen». Und weil sie «es» begriffen haben, darum hat sich auch Gott daran zu halten und so zu agieren, wie sie es für richtig halten. Dahinter steckt die arrogante Vorstellung: „Mein Verstand reicht aus, «es» zu begreifen.“ Diese Überheblichkeit finden wir übrigens nicht nur bei einfältigen Frommen, wir finden sie genau so bei Theologen, die meinen, entscheiden zu können, was verlässliches Jesus wort ist und was andere später hinzugedichtet haben, die meinen, ein Buch auf die Zeit nach der Eroberung Jerusalems datieren zu müssen, weil in diesem Buch Jesus über Jerusalem die Worte in den Mund gelegt werden: Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden; (Matthäus 23,38 *) Der wissenschaftlich denkende Mensch weiß offenbar, dass es keine Prophetie gibt. Und er kann mit seinem Verstand alles durchdringen. All diesen Menschen ist das Kreuz ein SKANDALON, ein Ärgernis, aber, wie man SKANDALON auch übersetzen kann, ein Fallstrick, etwas, was die menschliche Arroganz ins Stolpern bringt, was mein festgefügtes Weltbild zerschlägt.
Das Wort Gottes kommt nicht als ein einzelner Vers daher, sondern hier spricht der unendliche Gott, der auf unsere Welt mit ihren für uns unvorstellbar großen Weiten und unvorstellbar langen Zeiträumen wie auf ein kleines Aquarium schaut und alles, was in Zeit und Raum geschieht, mit einem Blick erfasst. Wir dagegen haben mit einem Buch, der Bibel, schon Schwierigkeiten, es durchzulesen. Noch viel größere Schwierigkeiten haben wir, es in all seiner Tiefe zu erfassen. Es sind immer einzelne Kernaussagen, die uns bewegen und auf die wir unseren Glauben aufbauen. Und dabei vergessen wir leicht, dass Gott größer ist als unser Verstand. Wer dies nicht wahr haben will oder ablehnt, der mag sich ruhig aus der Sache mit Jesus verabschieden. Das ist dann ehrlicher, als Jesus in meine beschränkte Erkenntnis hineinzubasteln.
Paulus ist ein Beispiel, wie der Geist Gottes einen rechtgläubigen Menschen Offenbarungen schenken kann. Das Jesus nicht der Messias sein kann, war ihm ganz offenbar klar, denn er verfolgte die Gemeinde Jesu und hat dies in seinen Briefen auch bekannt: (1.Korinther 15,9 * oder Galater 1,11-14 *) Dabei beschreibt er sein Verhalten vor seiner Bekehrung, dass ich „im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.“ Es gibt also auch für Paulus „einen übermäßigen Eifer für die Überlieferungen“.
Nachdem Paulus bekehrt war, offenbarte sich ihm Jesus als der Christus. Und diese Begegnung öffnete ihm die Augen. Denn jetzt sah er das Ärgernis des Kreuzes in einem ganz anderen Licht. Ja, das Kreuz ist ein Ärgernis. Aber für wen ist es ein Ärgernis?
Da es nun die Schrift voraussah, daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham zum voraus das Evangelium verkündigt: «In dir sollen alle Völker gesegnet werden.» So werden nun die, welche aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben steht, es zu tun.» Daß aber im Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn «der Gerechte wird aus Glauben leben.» Das Gesetz aber lautet nicht: «Aus Glauben», sondern: «wer es tut, wird dadurch leben». Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der am Holze hängt», damit der Segen Abrahams zu den Heiden käme in Christus Jesus, auf daß wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war. (Galater 3,8-14 ⇩ *)
Paulus geht mit den Galatern in diesem kurzen Abschnitt im Schnelldurchgang durch das Alte Testament.
Der junge Paulus als ein Schüler des Gamaliel hätte diese Bibelstellen sicherlich ganz anders ausgelegt. Aber der Geist Gottes hat ihm offenbart, dass eine neue Zeit begonnen hat. Die Begegnung mit dem Auferstandenen hat seine Sicht auf das Kreuz völlig verändert. Den Fluch, den er, der Apostel Paulus, verdient hat, weil er nicht in der Lage war, das Gesetz der Väter vollständig einzuhalten, diesen Fluch hat der Christus Gottes, Jesus, auf sich genommen, damit er, Paulus, leben könne und nicht nur dass, das er Leben in Ewigkeit hat, denn er bekennt im Brief an die Philipper: Philipper 1,23-24 *: Denn ich werde von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleische zu bleiben um euretwillen.
So ist der Fluch, den Jesus auf sich genommen hat, unser Leben, ein Leben aus dem Glauben heraus, nicht aus Werken: Galater 5,1-6 *: Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! Siehe, ich Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten. Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt, ihr seid aus der Gnade gefallen. Wir aber erwarten im Geiste durch den Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit; denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch Liebe wirksam ist.
Wir werden diesem Text nicht gerecht, wenn wir ihn nur auf die Juden und das mosaische Gesetz beziehen. Unsere selbstgemachten Gesetze sind ebenfalls gemeint. Regeln, die wir uns auferlegen, weil wir meinen, sie sind für uns nützlich oder weil wir uns durch den Heiligen Geist so geführt sehen, können gut für unser Leben sein. Aber sie werden uns dann zum Fallstrick, wenn wir meinen, damit vor Gott irgend welche Rechte einklagen zu dürfen. Diese Erkenntnis gibt auch Anlass, über unseren Umgang mit Sakramenten nachzudenken. Sakramente, auch Taufe und Abendmahl oder letzte Ölung, verschaffen keinen Anspruch vor Gott Es ist Jesus, der uns den Weg zum Vater ebnet, es ist der Glaube an die Kraft, die in dem Opfer Jesu am Kreuz liegt, die uns den Weg zum Vater ebnet. Es ist das „Ich kenne dich!“, das Jesus denen sagen wird, die an ihn glauben. Es gibt Menschen, die sich um ihrer Werke willen Illusionen machen. Zu diesen wird Jesus anders reden: Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? (Matthäus 7,22 *)
Matthäus 27,45-54 *: Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Etliche der Anwesenden, als sie es hörten, sprachen nun: Der ruft den Elia! Und alsbald lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. Die Übrigen aber sprachen: Halt, laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten! Jesus aber schrie abermals mit lauter Stimme und gab den Geist auf. Und siehe, der Vorhang im Tempel riß entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern hervor nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. Als aber der Hauptmann und die, welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!
Markus 15,33-39 *: Als aber die sechste Stunde kam, brach eine Finsternis herein über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und etliche der Umstehenden, die es hörten, sprachen: Siehe, er ruft den Elia! Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, tränkte ihn und sprach: Halt! laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen! Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und verschied. Und der Vorhang im Tempel riß entzwei, von obenan bis untenaus. Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüberstand, sah, daß er auf solche Weise verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Lukas 23,44-48 *: Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und die Sonne wurde verfinstert, und der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei. Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, verschied er. Als aber der Hauptmann sah, was geschah, pries er Gott und sprach: Wahrlich, dieser Mensch war gerecht! Und die ganze Volksmenge, die herbeigekommen war zu diesem Schauspiel, als sie sah, was geschah, schlug sich an die Brust und kehrte um.
Johannes 19,28-30 *: Nach diesem, da Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, damit die Schrift erfüllt würde, spricht er: Mich dürstet! Es stand da ein Gefäß voll Essig; sie aber füllten einen Schwamm mit Essig, legten ihn um einen Ysop und hielten es ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
Matthäus und Markus berichten gleichlautend als letztes Wort Jesu: „Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Danach berichtet er, dass Jesus etwas zu trinken erhielt und mit einem erneuten Schrei verschied.
Lukas berichtet: „Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ r betont, dass Jesus danach verschied, man kann es so deuten, als wäre das „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ die Deutung des Schreies, von dem Matthäus und Lukas berichten.
Johannes deutet dieses allerletzte Wort Jesu als „Es ist vollbracht!“
Johannes hatte mit Maria, der Mutter Jesu, unter dem Kreuz gestanden, so dass er wohl am besten verstanden hat, was Jesus gesagt hat. Er hat sein Evangelium auch als letzter geschrieben und mit seinen Berichten die synoptischen Evangelien eher ergänzt, denn das meiste, was die Synoptiker berichtet haben, hat er weggelassen. Ob man also den Bericht des Lukas, den Ausruf „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ für einen Hörfehler des Informanten des Lukas hält oder gar „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ vermutet, ist nicht weiter wesentlich.
Wichtig ist, dass wir in allen Berichten einen Menschen unter Schmerzen sterben sehen. Es stirbt der Mensch Jesus. Und er stirbt unter dem Fluch Gottes, in der Gottesferne, er hat den Fluch, unter dem wir stehen, wir, die vor Gott unvollkommenen und unzureichenden Menschen, auf sich genommen. Das, was Paulus an die Galater schreibt, „Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde“ (Galater 3,13 ⇧ *), das ist an Karfreitag ganz real geschehen. Jesus hatte zu seinem Vater ein so enges Verhältnis, dass er von sich sagen konnte: Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. (Johannes 5,19 *) Wenn dieser Jesus am Kreuz nun ausruft: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ dann ist Großes geschehen. Paulus deutet es für uns.
Bemerkenswert und passend zu dem „Wahrer Mensch“ ist die Beobachtung, dass Jesus Gott anruft, nicht den Vater. Dieses Geheimnis mag man im Gebet vor Gott bewegen, für schnelle Deutungen eignet es sich nicht.
So leidet der Gottessohn nicht nur Schmerzen am Leib, sondern viel mehr noch Schmerzen an seinem Herzen, Schmerzen seiner Sohnschaft, Schmerzen der Verlassenheit. Und ich kann diesem nur hinzufügen: „Für mich!“, „wegen meiner Schuld, meiner sehr großen Schuld!“
Danke, Jesus
Das Kreuz ist für den menschlichen Geist ein Ärgernis im doppelten Sinne:
Es ärgert unseren Stolz, unsere Selbstgerechtigkeit, weil wir meinen, wir haben alle unsere Angelegenheiten im Griff.
Es ärgert aber auch unseren Glauben an unseren Verstand, weil wir meinen, wir können alle Dinge mit unserem Verstand erfassen.
Dies war für die Juden, die ja meinten, aufgrund ihrer Bibelkenntnis das Rechte zu tun, ein besonderes Problem, ist es aber auch für uns heute. Da sind die Rechtgläubigen, die einige Bibelstellen hochhalten und meinen, nur wer das so sieht, ist recht gläubig. Da sind aber auch die «Links»-gläubigen, die meinen, sie wüssten, welche Berichte der Bibel historisch und welche erdacht sind. Und da sind die, die meinen, mit ihren Sakramenten den Glauben ersetzen zu können.
Die Freiheit, Bibelstellen besonders wertvoll zu empfinden und danach zu leben und den Lebensstil darauf auszurichten, soll dabei nicht beschnitten werden. Ebenso soll jeder seine Bibel so genau lesen, wie er nur will und allerlei literarische Vergleiche anstellen. Und auch die Sakramente, als äußeres Zeichen für Vorgänge des persönlichen Glaubens empfunden, sind eine gute Sache. Aber sie ersetzen den Glauben nicht. Der Blick auf das Kreuz als Ausdruck der Tatsache, dass meine Bemühungen um Gerechtigkeit unvollkommen sind, dass meine Versuche, für meine Schuld zu bezahlen, zum Scheitern verurteilt sind, dieser Blick auf das Kreuz darf nicht verstellt werden. Wenn wir diese Dinge in irgend einer Form an die Stelle des Kreuzes rücken, dann „hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört!“ (Galater 5,11 ⇧ *: Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört! )
Und hier müssen wir allen Menschen sagen, uns selbst zuerst, aber auch allen christlichen Konfessionen, allen, die meinen, eine soziale Gesinnung reiche schon aus und auch allen, die meinen, dass nach Jesus, dem Christus Gottes, dem Sohn Gottes, noch ein Prophet Mohammed kommen müsse, der alle Missverständnisse aufdecke, allen diesen Menschen müssen wir sagen über Jesus bekennen: Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! (Apostelgeschichte 4,11-12 *)
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Bereich | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Bibel ⇩ | 78 | 0,25 % | 100,00 % | 100,00 % | 31105 |
Altes Testament ⇩ | 8 | 0,03 % | 13,78 % | 10,26 % | 23146 |
AT Geschichtsbücher ⇩ | 5 | 0,04 % | 15,49 % | 6,41 % | 12871 |
AT Lehrbücher ⇩ | 1 | 0,02 % | 8,33 % | 1,28 % | 4785 |
AT Prophetische Bücher ⇩ | 2 | 0,04 % | 14,53 % | 2,56 % | 5490 |
Neues Testament ⇩ | 70 | 0,88 % | 350,73 % | 89,74 % | 7959 |
NT Geschichtsbücher ⇩ | 45 | 0,94 % | 374,95 % | 57,69 % | 4786 |
NT Lehrbücher ⇩ | 24 | 0,87 % | 345,76 % | 30,77 % | 2768 |
NT Prophetisches Buch ⇩ | 1 | 0,25 % | 98,46 % | 1,28 % | 405 |
Bücher | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
1.Mose ⇧ ↓ | 2 | 0,13 % | 52,03 % | 2,56 % | 1533 |
3.Mose ⇧ ↓ | 1 | 0,12 % | 46,42 % | 1,28 % | 859 |
5.Mose ⇧ ↓ | 2 | 0,21 % | 83,17 % | 2,56 % | 959 |
Psalmen ⇧ ↓ | 1 | 0,04 % | 16,20 % | 1,28 % | 2461 |
Jesaja ⇧ ↓ | 1 | 0,08 % | 30,87 % | 1,28 % | 1292 |
Habakuk ⇧ ↓ | 1 | 1,79 % | 712,11 % | 1,28 % | 56 |
Matthäus ⇧ ↓ | 21 | 1,96 % | 781,93 % | 26,92 % | 1071 |
Markus ⇧ ↓ | 9 | 1,33 % | 529,36 % | 11,54 % | 678 |
Lukas ⇧ ↓ | 4 | 0,35 % | 138,59 % | 5,13 % | 1151 |
Johannes ⇧ ↓ | 7 | 0,80 % | 317,57 % | 8,97 % | 879 |
Apostelgeschichte ⇧ ↓ | 4 | 0,40 % | 158,40 % | 5,13 % | 1007 |
Römer ⇧ ↓ | 5 | 1,15 % | 460,49 % | 6,41 % | 433 |
1.Korinther ⇧ ↓ | 5 | 1,14 % | 456,27 % | 6,41 % | 437 |
2.Korinther ⇧ ↓ | 1 | 0,39 % | 155,17 % | 1,28 % | 257 |
Galater ⇧ ↓ | 6 | 4,03 % | 1 605,83 % | 7,69 % | 149 |
Philipper ⇧ ↓ | 1 | 0,96 % | 383,44 % | 1,28 % | 104 |
1.Petrus ⇧ ↓ | 2 | 1,90 % | 759,58 % | 2,56 % | 105 |
2.Petrus ⇧ ↓ | 1 | 1,64 % | 653,74 % | 1,28 % | 61 |
1.Johannes ⇧ ↓ | 2 | 1,90 % | 759,58 % | 2,56 % | 105 |
3.Johannes ⇧ ↓ | 1 | 6,67 % | 2 658,55 % | 1,28 % | 15 |
Offenbarung ⇧ ↓ | 1 | 0,25 % | 98,46 % | 1,28 % | 405 |
Nr. | Bibelstelle | Bibeltext |
1 ↑ | 1.Mose 12,3 1 |
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden! |
2 ↑ | 1.Mose 18,17-18 1 |
Da sprach der HERR: Sollte ich Abraham verbergen, was ich tun will, da Abraham gewiß ein großes und starkes Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm sollen gesegnet werden? |
3 ↑ | 3.Mose 18,5 1 |
Und zwar sollt ihr meine Satzungen und meine Rechte beobachten, weil der Mensch, der sie tut, dadurch leben wird. Ich bin der HERR! |
4 ↑ | 5.Mose 21,22-23 1 2 |
Hat jemand eine Sünde an sich, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet und an ein Holz gehängt, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn an demselben Tage begraben. Denn ein Gehängter ist von Gott verflucht, und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe gibt. |
5 ↑ | 5.Mose 27,26 1 |
Verflucht sei, wer die Worte dieses Gesetzes nicht ausführt und sie nicht tut! Und alles Volk soll sagen: Amen! |
6 ↑ | Psalmen 69,22 1 |
(H69-23) Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick! |
7 ↑ | Jesaja 8,13-14 1 |
Heiliget aber den HERRN der Heerscharen; der flöße euch Furcht und Schrecken ein! So wird er zum Heiligtum werden; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zum Fallstrick und zur Schlinge den Bewohnern Jerusalems, |
8 ↑ | Habakuk 2,4 1 |
Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben. |
9 ↑ | Matthäus 5,29 1 2 |
Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. |
10 ↑ | Matthäus 5,30 1 |
Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. |
11 ↑ | Matthäus 7,22 1 |
Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? |
12 ↑ | Matthäus 7,28-29 1 |
Und es begab sich, als Jesus diese Rede beendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. Denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. |
13 ↑ | Matthäus 11,6 1 |
Und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir! |
14 ↑ | Matthäus 13,21 1 |
er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß. |
15 ↑ | Matthäus 13,41 1 |
Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun |
16 ↑ | Matthäus 13,57 1 |
Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet als in seiner Vaterstadt und in seinem Hause! |
17 ↑ | Matthäus 15,12 1 |
Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das hörten? |
18 ↑ | Matthäus 16,15-20 1 2 |
Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen,... |
19 ↑ | Matthäus 16,23 1 2 |
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich! |
20 ↑ | Matthäus 17,27 1 |
Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, gehe hin ans Meer und wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst; und wenn du seinen Mund öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich. |
21 ↑ | Matthäus 18,6 1 |
Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. |
22 ↑ | Matthäus 18,7 1 |
Wehe der Welt der Ärgernisse halber! Denn es ist zwar notwendig, daß die Ärgernisse kommen, aber wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt! |
23 ↑ | Matthäus 18,8 1 |
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, daß du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehest, als daß du zwei Hände oder zwei Füße habest und in das ewige Feuer geworfen werdest. |
24 ↑ | Matthäus 18,9 1 |
Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Leben eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest. |
25 ↑ | Matthäus 23,38 1 |
Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden; |
26 ↑ | Matthäus 24,10 1 |
Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen. |
27 ↑ | Matthäus 26,31 1 |
Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.» |
28 ↑ | Matthäus 26,33 1 |
Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals ärgern! |
29 ↑ | Matthäus 27,45-54 1 |
Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Etliche der Anwesenden, als sie es hörten, sprachen nun: Der ruft den Elia! Und alsbald lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte... |
30 ↑ | Markus 4,17 1 |
aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; hernach, wenn Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie alsbald Anstoß. |
31 ↑ | Markus 6,3 1 |
Ist er nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. |
32 ↑ | Markus 9,42 1 |
Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde. |
33 ↑ | Markus 9,43 1 |
Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, daß du als Krüppel in das Leben eingehest, als daß du beide Hände habest und in die Hölle fahrest, in das unauslöschliche Feuer, |
34 ↑ | Markus 9,45 1 |
Und wenn dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, daß du lahm in das Leben eingehest, als daß du beide Füße habest und in die Hölle geworfen werdest, in das unauslöschliche Feuer, |
35 ↑ | Markus 9,47 1 |
Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiße es aus! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Reich Gottes eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest, |
36 ↑ | Markus 14,27 1 |
Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet euch alle an mir ärgern. Denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.» |
37 ↑ | Markus 14,29 1 |
Petrus aber sprach zu ihm: Wenn sich auch alle ärgern werden, doch nicht ich! |
38 ↑ | Markus 15,33-39 1 |
Als aber die sechste Stunde kam, brach eine Finsternis herein über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und etliche der Umstehenden, die es hörten, sprachen: Siehe, er ruft den Elia! Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig,... |
39 ↑ | Lukas 7,23 1 |
und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert! |
40 ↑ | Lukas 17,1 1 |
Er sprach aber zu den Jüngern: Es ist unvermeidlich, daß Ärgernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen! |
41 ↑ | Lukas 17,2 1 |
Es wäre für ihn besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er einem dieser Kleinen Ärgernis gebe. |
42 ↑ | Lukas 23,44-48 1 |
Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und die Sonne wurde verfinstert, und der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei. Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, verschied er. Als aber der Hauptmann sah, was geschah, pries er Gott und sprach: Wahrlich,... |
43 ↑ | Johannes 5,19 1 |
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. |
44 ↑ | Johannes 6,61 1 |
Da aber Jesus bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis? |
45 ↑ | Johannes 7,52 1 |
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch aus Galiläa? Forsche nach, und du wirst sehen, daß aus Galiläa kein Prophet ersteht! |
46 ↑ | Johannes 13,34-35 1 2 |
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet; daß, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. |
47 ↑ | Johannes 15,22-24 1 |
Wenn ich nicht gekommen wäre und es ihnen gesagt hätte, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde. Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater. Hätte ich nicht die Werke unter ihnen getan, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie dieselben gesehen und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater; |
48 ↑ | Johannes 16,1-4 1 2 |
Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr keinen Anstoß nehmet. Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und solches werden sie euch tun, weil sie weder den Vater noch mich kennen. Ich aber habe euch solches gesagt, damit, wenn die Stunde kommt, ihr daran denket, daß ich es euch gesagt habe.... |
49 ↑ | Johannes 19,28-30 1 |
Nach diesem, da Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, damit die Schrift erfüllt würde, spricht er: Mich dürstet! Es stand da ein Gefäß voll Essig; sie aber füllten einen Schwamm mit Essig, legten ihn um einen Ysop und hielten es ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. |
50 ↑ | Apostelgeschichte 1,6-8 1 |
Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder? Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat; sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa... |
51 ↑ | Apostelgeschichte 2,41 1 |
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan. |
52 ↑ | Apostelgeschichte 4,11-12 1 |
Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! |
53 ↑ | Apostelgeschichte 5,12-16 1 |
Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos. Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch; und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen, so daß man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten... |
54 ↑ | Römer 9,33 1 |
wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» |
55 ↑ | Römer 11,9 1 |
Und David spricht: «Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung; |
56 ↑ | Römer 14,13 1 |
Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß noch Ärgernis gegeben werde! |
57 ↑ | Römer 14,21 1 |
Es ist gut, wenn du kein Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust , woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte. |
58 ↑ | Römer 16,17 1 2 |
Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, gebet acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse anrichten abseits von der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie. |
59 ↑ | 1.Korinther 1,22-23 1 2 |
Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; |
60 ↑ | 1.Korinther 8,13 1 2 |
Darum wenn eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe. |
61 ↑ | 1.Korinther 13 1 |
Wenn ich mit Menschen und Engelzungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen kann und alle Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis habe, und wenn ich allen Glauben besitze, so daß ich Berge versetze, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde,... |
62 ↑ | 1.Korinther 15,9 1 |
Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. |
63 ↑ | 1.Korinther 16,22 1 |
So jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha! |
64 ↑ | 2.Korinther 11,29 1 |
Wer ist schwach, und ich bin nicht auch schwach? Wer nimmt Anstoß, und ich entbrenne nicht? |
65 ↑ | Galater 1,11-14 1 |
Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das von mir gepredigte Evangelium nicht von Menschen stammt; ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem... |
66 ↑ | Galater 2,12-16 1 |
Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde. Als ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen:... |
67 ↑ | Galater 3,8-14 1 2 |
Da es nun die Schrift voraussah, daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham zum voraus das Evangelium verkündigt: «In dir sollen alle Völker gesegnet werden.» So werden nun die, welche aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der nicht... |
68 ↑ | Galater 5,1-6 1 |
Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! Siehe, ich Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten. Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht... |
69 ↑ | Galater 5,11 1 2 3 |
Ich aber, meine Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predigte, würde ich dann noch verfolgt? Dann hätte das Ärgernis des Kreuzes aufgehört! |
70 ↑ | Galater 5,13-14 1 |
Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» |
71 ↑ | Philipper 1,23-24 1 |
Denn ich werde von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleische zu bleiben um euretwillen. |
72 ↑ | 1.Petrus 1,22-23 1 |
Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen, als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und bleibende Gotteswort! |
73 ↑ | 1.Petrus 2,8 1 |
Sie stoßen sich, weil sie dem Wort nicht glauben, wozu sie auch gesetzt sind. |
74 ↑ | 2.Petrus 1,3-7 1 |
Nachdem seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns kraft seiner Herrlichkeit und Tugend berufen hat, durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid, so... |
75 ↑ | 1.Johannes 2,10 1 |
Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm; |
76 ↑ | 1.Johannes 4,15-17 1 |
Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat; Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. |
77 ↑ | 3.Johannes 1,6-7 1 |
Sie haben von deiner Liebe Zeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohltun, wenn du ihnen ein Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist; denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen. |
78 ↑ | Offenbarung 2,14 1 |
Aber ich habe etwas weniges wider dich, daß du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, welcher den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Kinder Israel zu legen, Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben. |
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