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Jahreslosung 2016

Ein emotionales Wort des Propheten

 


Zusammenfassung

Dies ist ein sehr emotionales Wort, das der Prophet im Auftrag Gottes sagt. Es kommt tief aus dem Herzen Gottes, der sich - trotz aller Verfehlungen seines Volkes - ihm immer wieder in herzlicher Liebe zuwendet. Es ist letztlich das Kreuz Christi, das hier sichtbar wird.

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Jahreslosung 2016

Gott spricht:

Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

Jesaja 66,13

Dies ist ein sehr emotionales Wort, das der Prophet im Auftrag Gottes sagt. Es kommt tief aus dem Herzen Gottes, der sich - trotz aller Verfehlungen seines Volkes - ihm immer wieder in herzlicher Liebe zuwendet. Es ist letztlich das Kreuz Christi, das hier sichtbar wird.

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Die Emotionalität dieses Satzes macht es uns zunächst einmal schwer, einen Zugang zu diesem Wort zu finden. Gott vergleicht sich mit einer Mutter. Mutter sein, das bedeutet doch:

Was lesen wir nicht alles über Familientragödien, weil Menschen mit dieser vielfältigen Belastung Beruf, Familie, gesellschaftliche Verpflichtung nicht zurecht kommen. Die moderne Frau, die hohe Führungspositionen einnimmt und gleichzeitig auch noch ihre Kinder groß zieht, sie ist nur schwer für dieses Bild der tröstenden Mutter heranzuziehen, das Gott für sein Verhältnis zu seinem auserwählten Volk gebraucht.

Haben wir es also mit einem Bild aus einer längst vergangenen Zeit zu tun? Waren wir also schlecht beraten, ausgerechnet diesen Text als Jahreslosung heranzuziehen.

Schauen wir einmal von der anderen Seite auf diesen Text: „Ich will euch trösten …“ spricht unser Gott.

Gott sieht, dass wir des Trostes bedürfen. Nicht nur eine Mutter, jeder kann sich zu jeder Zeit fragen, ob er genug getan, genug gearbeitet, genug geliebt, genug Freude und Optimismus ausgestrahlt hat. Wir können uns zu jeder Zeit die Frage stellen, ob wir unsere Zeit wirklich optimal genutzt haben, ob wir in diesem Beziehungsgeflecht, in diesem Netzwerk, in dem wir leben, unserer Verantwortung wirklich gerecht geworden sind. Mit diesem Beziehungsgeflecht sind nicht nur die Kinder gemeint, sondern ebenso Eltern, Freunde, Geschwister, Kollegen, alle Menschen, mit denen wir in Berührung kommen. Und dann beschleicht uns alle dieses Gefühl, dass wir zu wenig getan haben. Auch die Ausrede, dass der Tag eben nur 24 Stunden hat, zieht nicht, weil wir ja Prioritäten setzen können. Wer hat es nicht schon von seinem Chef zu hören bekommen, wenn er etwas nicht rechtzeitig abgeliefert hat, weil viele Kunden gleichzeitig bedient werden wollten: „Da haben Sie halt die falschen Prioritäten gesetzt.“ Das ist zwar kein guter Führungsstil, aber für einen Chef ein einfacher Weg, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Und es schmerzt insbesondere den guten Mitarbeiter, der sich bemüht hat, allen gerecht zu werden.

Gott will uns trösten, darüber trösten, dass wir es nicht so geschafft haben, wie wir uns das vorgenommen haben. Und wie tut eine Mutter das: Sie nimmt ihr Kind in den Arm, so dass es die Nähe und Wärme seiner Mutter spürt. Und wenn dies geschehen ist, dann ist das Kind auch wieder in der Lage, über das Geschehene zu sprechen. Dies ist nicht ein Privileg der Mütter allein, aber es wird von uns deshalb so intensiv empfunden, weil die Mutter unser aller Anfang ist. Und da sind wir wieder bei Gott, der ebenfalls unser aller Anfang ist, unser Schöpfer, der uns Begabungen gegeben und uns auch bestimmte Begabungen verweigert hat, der unseren Tag auf 24 Stunden festgelegt hat, der uns das Bedürfnis nach Ruhe, aber auch eine gewisse, begrenzte Kraft zum Arbeiten gegeben hat. Er kennt unsere Grenzen, die vermeintlichen, die wir setzen, weil unser Glaube so klein ist. Er kennt aber auch unsere objektiven Grenzen, weil er unser Schöpfer ist, weil er diese Grenzen gesetzt hat.

Der, der uns viel besser als unsere eigene Mutter kennt, er will auf uns zugehen, uns in seine Arme schließen und uns trösten über unser Versagen. Welch eine herrliche Verheißung, nicht nur für das Jahr 2016: Gott will zu uns kommen und uns in seine Arme schließen, damit wir wissen, woher wir kommen, damit wir mit uns selbst wieder in Einklang kommen. Wenn eine Mutter zu ihrem Kind sagt: „Dein Papa hat das auch nie geschafft, …“, dann lachen beide. Das Problem ist dann zwar noch nicht weg, aber die Perspektive ist eine andere. Ich merke, dass die Welt auch weiter geht, wenn ich das nicht schaffe. Und so will auch Gott uns zeigen, wo unser Glaube einfach noch nicht groß genug ist und wir noch viel mehr erreichen könnten, wenn wir denn glauben. Er will uns aber auch zeigen, wo wir uns selbst antreiben und damit nicht zu der Ruhe kommen, die er uns schenken möchte.

Möge das Jahr 2016 ein solches Jahr werden, in dem Sie in der Begegnung mit Gott Ruhe finden und sich auf das konzentrieren können, was in Gottes Augen wirklich Ihre Verpflichtungen sind, denn dies sind auch Ihre Begabungen, weil Gott Ihr Schöpfer ist.

Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

Sie können die Jahreslosung 2016 hier auch leer herunterladen

und sie für eigene Zwecke beschriften und versenden. Alles, was Sie auf dieser Webseite finden, ist frei, wenn es zur Ehre Gottes verwendet wird. Allerdings sollten Sie auch das Bibelwort beachten: „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es!“ (Matthäus 10,8 *)
If you prefer the English version: Please download here.

Jahreslosungen weiterer Jahre:

Jahreslosung 2023 Hagar betet: Du bist ein Gott, der mich sieht

Jahreslosung 2022 Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

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Jahreslosung 2018 Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle lebendigen Wassers umsonst

Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und einen neuen Geist







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Die in diesem Beitrag zu „Ausarbeitungen“ zitierten 2 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   2 0,01 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   1 0,00 % 67,19 % 50,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   1 0,02 % 283,29 % 50,00 % 5490
Neues Testament   1 0,01 % 195,41 % 50,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   1 0,02 % 324,96 % 50,00 % 4786
NT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Jesaja ⇧ ↓ 1 0,08 % 1 203,75 % 50,00 % 1292
Matthäus ⇧ ↓ 1 0,09 % 1 452,15 % 50,00 % 1071




64 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

1.Mose      2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Psalmen      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Sacharja      Maleachi

Neues Testament:

Markus      Lukas      Johannes      Apostelgeschichte      Römer      1.Korinther      2.Korinther      Galater      Epheser      Philipper      Kolosser      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      1.Timotheus      2.Timotheus      Titus      Philemon      Hebräer      Jakobus      1.Petrus      2.Petrus      1.Johannes      2.Johannes      3.Johannes      Judas      Offenbarung

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ Matthäus 10,8
1
Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es!




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