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Festtage

Trinitatis

Jesu Zeugnisse über seinen Vater

 


Zusammenfassung

Jesus legt Zeugnis von seinem Vater ab. Er spricht aber auch von Gott. Beides wird hier zusammengestellt, zunächst in einer Auswertung eines Suchlaufes durch die Schlachterbibel. Später soll eine vertiefte Analyse folgen, sGwuwl.

Schlagwörter: Apostel Johannes - Jesus - Lazarus - Lukas - Markus - Matthäus

Bereich Ausarbeitungen

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Die Worte GOTT und VATER in den Reden Jesu

Inhaltsverzeichnis

Häufigkeit des Wortes VATER in den Evangelien

Häufigkeit des Wortes GOTT in den Evangelien

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Matthäus

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Markus

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Lukas

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Johannes

Die Aussagen Jesu über Gott nach Matthäus

Die Aussagen Jesu über Gott nach Markus

Die Aussagen Jesu über Gott nach Lukas

Die Aussagen Jesu über Gott nach Johannes

Häufigkeit des Wortes VATER in den Evangelien

in den Reden Jesu taucht das Wort VATER sehr häufig aus. Dies gilt für alle Evangelien, besonders aber für das Johannesevangelium.

Buch ohne Pronomen Mein Dein Sein Unser Euer Ihr Heilig Gerecht Sonst Summe
Matthäus 3 17 3 1 1 14 1 0 0 0 40
Markus 2 0 0 1 0 2 0 0 0 0 5
Lukas 8 4 0 0 0 4 0 0 0 0 16
Johannes 64 31 0 1 0 1 0 1 1 4 103
Summe 77 52 3 3 1 21 1 1 1 4 164
Synoptiker 13 21 3 2 1 20 1 0 0 0 61

Man erkennt, wie wichtig das Johannesevangelium für uns ist, weil es uns viele Aussagen Jesu über den Vater bringt. Dabei ist bei Johannes am häufigsten von „dem Vater“ die Rede, ohne ein Pronomen. Die Qualifizierungen „Heiliger Vater“ und „Gerechter Vater“ finden wir im hohenpriesterlichen Gebet Jesu, die sonstigen Vorkommen beziehen sich auf Texte, die nur bedingt in diese Aufzählung gehören, weil etwa in Johannes 1,14  * der Evangelist selbst über den Vater spricht oder weil die Jünger Jesus nach dem Vater fragen, z.B. Johannes 14,8  *. Bemerkenswert ist bei Apostel Johannes auch die Begebenheit, in der sich die Juden zu Gott als ihrem Vater bekennen: Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott! (Johannes 8,41  *) Dies nimmt ihnen Jesus aber nicht ab: Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt. (Johannes 8,42   *)

Apostel Johannes erinnert sich an Reden Jesu, in denen er entweder ganz allgemein vom Vater sprach oder in denen er von „meinem Vater“ Zeugnis ablegte. Dies ist eine Konsequenz der Tatsache, dass seine Ankläger sich immer mehr auf die Tatsache fokussierten, dass Jesus, indem er Gott als seinen Vater bezeichnete, eine Gotteslästerung beging. Die Behauptung, dass die Juden Gott zum Vater hätten, hatte Jesus ja nicht gelten lassen und im Gegenteil fetsgestellt, der Teufel sei ihr Vater, weil sie ihn, Jesus, nicht als von Gott gesandten Sohn erkannten (Warum versteht ihr meine Rede nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören!  Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun; der war ein Menschenmörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.  Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.  Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich die Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?  Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid. (Johannes 8,43-47   *)). Ein Teil der Aussagen Jesu ist sicherlich durch diese Konflikte ausgelöst worden. Der Apostel Johannes, der vermutlich erst nach der Zerstörung Jerusalems geschrieben hat, konnte diese Dinge so explizit niederschreiben, weil die Macht der Häscher Jesu und ihrer Nachfolger gebrochen war. Die Synoptiker dagegen haben vorher geschrieben und mussten etwa auf das Leben des Lazarus Rücksicht nehmen.

Darüber hinaus ist das Johannesevangelium ja ein Evangelium, das die Synoptiker ergänzt. Es wird sicherlich auch mit dem Gedanken geschrieben worden sein, Fragen, die sich den Lesern der synoptischen Evangelien stellten, zu beantworten. Und zusätzlich mag die Frage nach dem Verhältnis Jesu zu Gott bereits Ende des ersten Jahrhunderts eine Rolle gespielt haben.

Die absoluten Häufigkeiten erlauben nur eingeschränkte Aussagen über die Bedeutung eines Wortes. Bezieht man diese aber auf die Anzahl der Verse des betreffenden Buches oder Bibelabschnitts, so erhält man mit der relativen Häufigkeit eine Größe, die von der Länge eines Buches, der Anzahl seiner Verse unabhängig ist und lange und kurze Bücher oder Abschnitte der Bibel vergleichbar macht. Diesen Vergleich kann man nun dadurch vereinfachen, indem man die Abweichung vom Durchschnitt bestimmt. Der Durchschnitt bestimmt sich aus der Häufigkeit des Wortes „Vater“ in dem betrachteten Bibelabschnitt, also den Evangelien, (164 Vorkommen) bezogen auf die Anzahl der Verse dieses Abschnittes (3779). Den Durchschnitt erhält man als 164/3779 = 4,3%. Ein Buch mit einer relative Häufigkeit von 8,6% weicht also um 100% von 4,3% ab, ein Buch, in dem das Wort Vater nicht vorkommt (relative Häufigkeit von 0,0%) weicht um -100% ab. Analog wurde bei der Abweichung vom Durchschnitt der Synoptiker verfahren, allerdings wird dort auf die relative Häufigkeit für die Synoptiker beogen: 61/2900 = 2,1%. Die Tabelle im einzelnen:

Buch Häufigkeit des Wortes „Vater“ Anzahl Buchverse Relative Häufigkeit des Wortes „Vater“ Abweichung vom Durchschnitt Abweichung vom Durchschnitt der Synoptiker
Matthäus 40 1071 3,7% -13,9% 77,6%
Markus 5 678 0,7% -83,0% -64,9%
Lukas 16 1151 1,4% -68,0% -33,9%
Johannes 103 879 11,7% 170,0% 457,1%
Summe 164 3779 4,3% 0,0% 106,3%
Synoptiker 61 2900 2,1% -51,5% 0,0%

Man sieht deutlich, dass die Synoptiker eine wesentlich geringere relative Häufigkeit zeigen als Johannes, 61 Vorkommen in 2900 Versen der Synoptiker, das sind 2,1%, während Johannes alleine 103 Vorkommen in 879 Versen zeigt, also 11,7%, fast 5-mal so häufig (457,1%) wie bei den Synoptikern. Markus ist dabei mit 0,7% am vorsichtigsten im Umgang mit Zitaten zu Aussagen Jesu über den Vater. Lukas liegt bei 1,4% und Matthäus bei 3,7%.

Matthäus zitiert im wesentlichen Jesus, wenn er von „meinem Vater“ oder von „eurem Vater“ spricht. Im Gebet des Herrn zitiert er Jesus mit den Worten: So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name. (Matthäus 6,9  *) Er sieht also immer auch die Beziehung zum Vater. Vater ist also für ihn noch keine abstrakte Größe, die Diskussion über die Trinität ist ihm offenbar noch völlig fremd.

Die wenigen Vorkommen bei Markus gestatten keine Tendenzaussagen. Die zwei Aussagen, in denen Jesus vom Vater ohne Possessivpronomen spricht, beziehen sich einmal darauf, dass nur „der Vater“ Zeit und Stunde von Jesu Wiederkunft weiß und auf das Gebet Jesu in Gethsemane. Matthäus zitiert das Gebet in Gethsemane allerdings mit der Anrede „Mein Vater“. Lukas zitiert ähnlich wie Markus. Dies zeigt, dass die Verwendung der Possessivpronomen nicht überinterpretiert werden darf, da hier die Überlieferung auseinandergeht.

Ähnliches kann man im Gebet des Herrn beobachten, das bei Matthäus mit „Unser Vater“ beginnt: So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name. (Matthäus 6,9   *). Bei Lukas finden wir: Da sprach er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprechet: Vater, geheiligt werde dein Name! Es komme dein Reich! (Lukas 11,2  *)

Daraus ergibt sich die Frage, ob die Evangelien unterschiedliche Eigenschaften des Vaters zeigen, sich also in der Vorstellung vom Vater widersprechen. Dies wird in einer späteren Arbeit untersucht werden.

Häufigkeit des Wortes GOTT in den Evangelien

Das Wort GOTT zeigt ein ähnliches Bild. In der folgenden Tabelle ist aber zunächst einmal das gesamte Auftreten des Wortes GOTT in den vier Evangelien dargestellt:

Buch Häufigkeit des Wortes GOTT Anzahl Buchverse Relative Häufigkeit des Wortes GOTT Abweichung vom Durchschnitt Abweichung vom Durchschnitt der Synoptiker
Matthäus 46 1071 4,3% -42,0% -40,4%
Markus 46 678 6,8% -8,4% -5,9%
Lukas 117 1151 10,2% 37,2% 41,1%
Johannes 71 879 8,1% 9,0% 12,1%
Summe 280 3779 7,4% 0,0% 2,8%
Synoptiker 209 2900 7,2% -2,7% 0,0%

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Matthäus

Im folgenden sind die Bibelstellen zu Sinnabschnitten zusammengefasst, so dass die Zählung nicht mit den Statistik weiter oben zusammenpasst. Die Statistik basiert auf einzelnen Versen.

Bergpredigt: Aufruf zum Handeln, damit der Vater im Himmel gepriesen werde

Matthäus 5,16 *: So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Bergpredigt: Aufruf zur Nächstenliebe und zur Vollkommenheit

Matthäus 5,43-48  *: Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!»  Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen;  auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.  Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht die Zöllner dasselbe?  Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die Heiden ebenso?  Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist!

Vgl: Lukas 6,35-36  *

Bergpredigt: Lohn der Gerechtigkeit, die im Verborgenen geschieht

Matthäus 6,1-4 *: Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.  Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gepriesen zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.  Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,  damit dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.

Bergpredigt: Gebet, das vor dem Vater angenehm ist - unser Vater

Matthäus 6,5-13   *: Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie beten gern in den Synagogen und an den Straßenecken, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.  Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen.  Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet.  So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name.  Es komme dein Reich. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden.  Gib uns heute unser tägliches Brot.  Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.  Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Vgl: Lukas 11,1-4   *

Bergpredigt: Vergebungsbereitschaft nach dem Vorbild des Vaters

Matthäus 6,14-15  *: Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.  Wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.

Vgl: Markus 11,25-26  *

Bergpredigt: Fasten nicht vor den Menschen, sondern vor dem Vater

Matthäus 6,16-18 *: Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht finster dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, damit es von den Leuten bemerkt werde, daß sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.  Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,  damit es nicht von den Leuten bemerkt werde, daß du fastest, sondern von deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.

Bergpredigt: Der himmlische Vater sorgt für uns

Matthäus 6,25-34  *: Darum sage ich euch: Sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?  Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?  Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Länge eine einzige Elle hinzusetzen?  Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht;  ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie deren eine.  Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?  Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?  Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles bedürft.  Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.  Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tage genügt seine eigene Plage!

Vgl: Lukas 12,27-31  *

Bergpredigt: Der Vater im Himmel gibt gute Gaben

Matthäus 7,7-11  *: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan!  Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.  Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gäbe,  oder, wenn er um einen Fisch bittet, er ihm eine Schlange gäbe?  Wenn nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!

Vgl: Lukas 11,11-13  *

Bergpredigt: Den Willen des Vaters sollen wir tun

Matthäus 7,21 *: Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet

Matthäus 10,17-20 *: Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln;  auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen, um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.  Wenn sie euch aber überliefern, so sorget euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt;  denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet.

Mut zu furchtlosem Bekennen - der Vater sieht uns

Matthäus 10,27-33 *: Was ich euch im Finstern sage, das redet am Licht, und was ihr ins Ohr höret, das prediget auf den Dächern.  Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet vielmehr den, welcher Seele und Leib verderben kann in der Hölle.  Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Und doch fällt keiner derselben auf die Erde ohne euren Vater.  Bei euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt.  Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.  Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater;  wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Der Vater offenbart sich den Unmündigen und demjenigen, dem der Sohn den Vater offenbaren will

Matthäus 11,25-30  *: Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast!  Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.  Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.  Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!  Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;  denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!

Vgl: Lukas 10,21-22  *

Den Willen des Vaters sollen wir tun - dann sind wir Jesu Bruder, Schwester und Mutter

Matthäus 12,46-50 *: Während er noch zu dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten mit ihm zu reden.  Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen mit dir zu reden.  Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?  Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder!  Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!

Die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich

Matthäus 13,41-43 *: Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun  und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein.  Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Pflanzen, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, werden ausgerissen

Matthäus 15,10-14 *: Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Höret und verstehet!  Nicht das, was zum Munde eingeht, verunreinigt den Menschen; sondern was aus dem Munde herauskommt, das verunreinigt den Menschen.  Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das hörten?  Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.  Lasset sie; sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, werden beide in die Grube fallen.

Messiasbekenntnis des Simon - der Vater im Himmel offenbart, dass Jesus der Christus ist

Matthäus 16,15-19 *: Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?  Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!  Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!  Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.  Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

Der Menschen Sohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln

Matthäus 16,24-28  *: Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will jemand mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!  Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen, der wird sie finden.  Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, büßte aber seine Seele ein? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?  Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun.  Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!

Vgl: Markus 8,34-38  *

Vgl: Lukas 9,26-27  *

Keinen der Kleinen verachten - ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel

Matthäus 18,10-15 *: Sehet zu, daß ihr keinen dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch, ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.  Denn des Menschen Sohn ist gekommen, das Verlorene zu retten.  Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das Verirrte?  Und wenn es sich begibt, daß er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich über dasselbe mehr als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren.  Also ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, daß eines dieser Kleinen verloren gehe.  Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.

Der Vater im Himmel erhört Bitten

Matthäus 18,19-20 *: Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch übereinkommen werden auf Erden über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel.  Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Der Vater erwartet Vergebung

Matthäus 18,21-35 *: Da trat Petrus herzu und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, welcher gegen mich sündigt? Bis siebenmal?  Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!  Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte.  Und als er anfing zu rechnen, ward einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig.  Da er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und also zu bezahlen.  Da warf sich der Knecht vor ihm nieder und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen!  Da erbarmte sich der Herr dieses Knechtes und gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.  Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm hundert Denare schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist!  Da warf sich sein Mitknecht nieder, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen!  Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war.  Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn die ganze Geschichte.  Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest;  solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe?  Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er schuldig war.  Also wird auch mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen die Fehler vergebet.

Der Vater ist Hausherr im Himmelreich

Matthäus 20,20-23 *: Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm, fiel ihm zu Füßen, um etwas von ihm zu erbitten.  Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine beiden Söhne einer zur Rechten, der andere zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reiche.  Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke? Sie sprechen zu ihm: Wir können es!  Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken; aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu; sondern es wird denen zuteil, welchen es von meinem Vater bereitet ist.

Wider die Titelsucht

Matthäus 23,8-11 *: Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.  Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische.  Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.  Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.

Nur der Vater kennt Anfang und Ende

Matthäus 24,34-36  *: Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist;  Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.  Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.

Vgl: Markus 13,30-32  *

Die Gesegneten des Vaters

Matthäus 25,34 *: Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!

Jesus wartet auf die Seinen

Matthäus 26,29 *: Ich sage euch aber, ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken, bis zu jenem Tage, da ich es neu mit euch trinken werde im Reiche meines Vaters.

Das Gebet Jesu in Gethsemane

Matthäus 26,39  *: Und er ging ein wenig vorwärts, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!

Matthäus 26,42  *: Wiederum zum zweitenmal, ging er hin, betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!

Vgl: Markus 14,36  *

Vgl: Lukas 22,42  *

Jesu Gehorsam gegenüber dem Vater

Matthäus 26,51-54 *: Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.  Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.  Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken?  Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, daß es so kommen muß?

Das Gebot zu taufen

Matthäus 28,18-20 *: Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.  Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes  und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Markus

Der Menschen Sohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln

Markus 8,34-38   *: Und er rief das Volk samt seinen Jüngern zu sich und sprach zu ihnen: Wer mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!  Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird sie retten.  Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und büßte seine Seele ein?  Oder was will ein Mensch zum Lösegeld seiner Seele geben?  Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch des Menschen Sohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.

Vgl: Matthäus 16,24-28   *

Vgl: Lukas 9,26-27   *

Vergebungsbereitschaft nach dem Vorbild des Vaters

Markus 11,25-26  *: Und wenn ihr steht und betet, so vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe.  Wenn ihr aber nicht vergebet, so wird auch euer Vater im Himmel eure Fehler nicht vergeben.

Vgl: Matthäus 6,14-15  *

Nur der Vater kennt Anfang und Ende

Markus 13,30-32  *: Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.  Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.  Von jenem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.

Vgl: Matthäus 24,34-36  *

Das Gebet Jesu in Gethsemane

Markus 14,36   *: Und er sprach: Abba, Vater! Es ist dir alles möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst.

Vgl: Matthäus 26,39   *

Vgl: Lukas 22,42   *

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Lukas

Der 12-jährige Jesus kennt bereits seinen Vater

Lukas 2,48-49 *: Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.  Und er sprach zu ihnen: Was habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich sein muß in dem, was meines Vaters ist?

Aufruf zur Nächstenliebe und zur Barmherzigkeit

Lukas 6,35-36  *: Vielmehr liebet eure Feinde und tut Gutes und leihet, ohne etwas dafür zu erhoffen; so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.  Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Vgl: Matthäus 5,43-48  *

Des Menschen Sohn kommt in seiner und des Vaters und seiner heiligen Engel Herrlichkeit

Lukas 9,26-27  *: Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch des Menschen Sohn schämen, wenn er kommen wird in seiner und des Vaters und der heiligen Engel Herrlichkeit.  Ich sage euch aber in Wahrheit, es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen.

Vgl: Matthäus 16,24-28  *

Vgl: Markus 8,34-38  *

Der Vater offenbart sich den Unmündigen und demjenigen, dem der Sohn den Vater offenbaren will

Lukas 10,21-22  *: Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im heiligen Geiste und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.  Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, weiß niemand als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.

Vgl: Matthäus 11,25-30  *

Jesus lehrt beten - unser Vater

Lukas 11,1-4  *: Und es begab sich, daß er an einem Ort betete; und als er aufhörte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!  Da sprach er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprechet: Vater, geheiligt werde dein Name! Es komme dein Reich!  Gib uns täglich unser nötiges Brot!  Und vergib uns unsre Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der uns schuldig ist! Und führe uns nicht in Versuchung!

Vgl: Matthäus 6,5-13  *

Der Vater im Himmel gibt gute Gaben

Lukas 11,11-13  *: Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?  Oder wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?  So nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!

Vgl: Matthäus 7,7-11  *

Der himmlische Vater sorgt für uns

Lukas 12,27-31  *: Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!  Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen!  Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt und reget euch nicht auf!  Denn nach dem allem trachten die Heiden der Welt; euer Vater aber weiß, daß ihr dessen bedürfet.  Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt werden.

Vgl: Matthäus 6,25-34  *

Furchtlosigkeit, denn unser Vater gibt uns das Reich

Lukas 12,32 *: Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben!

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

Lukas 15,11-32 *: Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.  Und der jüngere sprach zum Vater: Gib mir, Vater, den Teil des Vermögens, der mir zufällt! Und er teilte ihnen das Gut.  Und nicht lange darnach packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit liederlichem Leben.  Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.  Da ging er hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Schweine zu hüten.  Und er begehrte, sich zu sättigen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm.  Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluß, ich aber verderbe hier vor Hunger!  Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,  ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!  Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen, lief, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.  Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!  Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und ziehet es ihm an, und gebet ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße;  und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein!  Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.  Aber sein älterer Sohn war auf dem Felde; und als er kam und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Tanz.  Und er rief einen der Knechte herbei und erkundigte sich, was das sei.  Der sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.  Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber ging hinaus und redete ihm zu.  Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe nie dein Gebot übertreten; und mir hast du nie einen Bock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich wäre.  Da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Gut mit Dirnen verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet!  Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.  Man mußte aber fröhlich sein und sich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden worden!

Das Reich des Vaters gibt Jesus seinen Jüngern

Lukas 22,24-30 *: Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen für den Größten zu halten sei.  Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber heißt man Wohltäter.  Ihr aber nicht also; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Gebieter wie der Diener.  Denn wer ist größer: wer zu Tische sitzt, oder der Diener? Ist es nicht der, welcher zu Tische sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Diener.  Ihr aber seid die, welche bei mir ausgeharrt haben in meinen Anfechtungen.  Und ich verordne euch, wie mir mein Vater das Reich verordnet hat,  daß ihr an meinem Tische in meinem Reiche essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.

Das Gebet Jesu in Gethsemane

Lukas 22,42  *: und sprach: Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!

Vgl: Matthäus 26,39  *

Vgl: Matthäus 26,42  *

Vgl: Markus 14,36  *

Jesus bittet für die Soldaten, die ihn kreuzigen, um Vergebung

Lukas 23,33-34 *: Und als sie an den Ort kamen, den man Schädelstätte nennt, kreuzigten sie daselbst ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den andern zur Linken.  Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie teilten aber seine Kleider und warfen das Los.

Jesus befiehlt seinen Geist in die Hände des Vaters

Lukas 23,44-46 *: Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde.  Und die Sonne wurde verfinstert, und der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei.  Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, verschied er.

Jesus sendet die Verheißung des Vaters

Lukas 24,49 *: Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibet in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe.

Die Zeugnisse Jesu über den Vater nach Johannes

Aussagen des Evangelisten Johannes über den Vater

Johannes 1,14  *: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Johannes 1,18 *: Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoße des Vaters ist, der hat uns Aufschluß über ihn gegeben.

Jesus eifert um das Haus seines Vaters, den Tempel

Johannes 2,14-17 *: Und er fand im Tempel die Verkäufer von Ochsen und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen.  Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Ochsen, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um  und sprach zu denen, welche die Tauben feilboten: Traget das von dannen! Machet nicht meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus!  Es dachten aber seine Jünger daran, daß geschrieben steht: «Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.»

Alles in Jesu Hand - das Zeugnis Johannes des Täufers

Johannes 3,31-36 *: Der von oben kommt, ist über allen; wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der aus dem Himmel kommt, ist über allen.  Er bezeugt, was er gesehen und gehört hat, und sein Zeugnis nimmt niemand an.  Wer aber sein Zeugnis annimmt, der bestätigt, daß Gott wahrhaftig ist.  Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt ihm den Geist nicht nach Maß.  Der Vater hat den Sohn lieb und hat alles in seine Hand gegeben.  Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Die Anbetung des Vaters

Johannes 4,21-23 *: Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berge, noch zu Jerusalem den Vater anbeten werdet.  Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.  Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.

Jesus tut Wunder zur Ehre des Vaters

Johannes 5,13-30 *: Aber der Geheilte wußte nicht, wer es war, denn Jesus war entwichen, weil so viel Volk an dem Orte war.  Darnach findet ihn Jesus im Tempel und spricht zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, damit dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.  Da ging der Mensch hin und verkündete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.  Und deshalb verfolgten die Juden Jesus und suchten ihn zu töten, weil er solches am Sabbat getan hatte.  Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.  Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleichstellte.  Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.  Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, so daß ihr euch verwundern werdet.  Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.  Denn der Vater richtet auch niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben,  damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.  Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.  Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.  Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, also hat er auch dem Sohne verliehen, das Leben in sich selbst zu haben.  Und er hat ihm Macht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist.  Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden;  und es werden hervorgehen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.  Ich kann nichts von mir selbst tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Der Vater bezeugt, dass er Jesus gesandt hat

Johannes 5,36-40 *: Ich aber habe ein Zeugnis, welches größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, daß ich sie vollbringe, eben die Werke, die ich tue, zeugen von mir, daß der Vater mich gesandt hat.  Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir gezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen;  und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubet, den er gesandt hat.  Ihr erforschet die Schriften, weil ihr meinet, darin das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir zeugen.  Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu empfangen.

Jesus klagt die Juden nicht an, wohl aber Mose

Johannes 5,45-47 *: Denket nicht, daß ich euch bei dem Vater anklagen werde. Es ist einer, der euch anklagt: Mose, auf welchen ihr eure Hoffnung gesetzt habt.  Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben.  Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

Jesus ist der von Gott, dem Vater, beglaubigte Menschensohn

Johannes 6,26-27 *: Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ihr suchet mich nicht darum, weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.  Wirket nicht die Speise, die vergänglich ist, sondern die Speise, die ins ewige Leben bleibt, welche des Menschen Sohn euch geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt!

Jesus ist das vom Vater ausgehende Brot des Lebens

Johannes 6,32-40 *: Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.  Denn das Brot Gottes ist derjenige, welcher vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.  Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot!  Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.  Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt und doch nicht glaubet.  Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.  Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.  Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich es auferwecke am letzten Tage.  Denn das ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.

Nur der Vater kann uns zu Jesus ziehen - nur Jesus hat den Vater gesehen

Johannes 6,41-48  *: Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist,  und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josephs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie spricht er denn: Ich bin vom Himmel herabgekommen?  Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Murret nicht untereinander!  Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.  Es steht geschrieben in den Propheten: «Sie werden alle von Gott gelehrt sein.» Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.  Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott gekommen ist, der hat den Vater gesehen.  Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.  Ich bin das Brot des Lebens.

Der Vater trägt das Leben in sich, ebenso der Sohn

Johannes 6,57-58 *: Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch der, welcher mich ißt, um meinetwillen leben.  Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; nicht wie eure Väter das Manna gegessen haben und gestorben sind; wer dieses Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit!

Zu Jesus nur, wenn es vom Vater gewährt wird

Johannes 6,65 *: Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!

Vgl: Johannes 6,44  *

Wer Jesus kennt, kennt den Vater

Johannes 8,15-19 *: Ihr richtet nach dem Fleische; ich richte niemand.  Aber auch wenn ich richte, so ist mein Gericht wahr; denn ich bin nicht allein, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat.  Es steht aber auch in eurem Gesetze geschrieben, daß das Zeugnis zweier Menschen wahr sei.  Ich bin es, der ich von mir selbst zeuge, und es zeugt von mir der Vater, der mich gesandt hat.  Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennet weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kenntet, so würdet ihr auch meinen Vater kennen.

Jesus, der vom Vater gesandte Messias, redet und handelt nach des Vaters Wohlgefallen

Johannes 8,25-29 *: Da sagten sie zu ihm: Wer bist du? Und Jesus sprach zu ihnen: Erstens das, was ich euch eben sage!  Ich habe vieles über euch zu reden und zu richten; aber der, welcher mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.  Sie verstanden aber nicht, daß er vom Vater zu ihnen redete.  Darum sprach Jesus: Wenn ihr des Menschen Sohn erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin; und von mir selbst tue ich nichts, sondern wie mich mein Vater gelehrt hat, so rede ich.  Und der, welcher mich gesandt hat, ist mit mir; er läßt mich nicht allein, denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.

Die Juden reklamieren Gott als ihren Vater

Johannes 8,37-42  *: Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.  Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr von eurem Vater gehört habt.  Sie antworteten und sprachen zu ihm: Unser Vater ist Abraham! Jesus spricht zu ihnen: Wäret ihr Abrahams Kinder, so tätet ihr Abrahams Werke.  Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.  Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott!  Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Jesus ehrt seinen Vater und umgekehrt - Jesus kennt den Vater

Johannes 8,49-50 *: Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr entehret mich.  Ich aber suche nicht meine Ehre; es ist Einer, der sie sucht und der richtet.

Johannes 8,54 *: Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; es ist mein Vater, der mich ehrt, von welchem ihr saget, er sei euer Gott.

Jesus, der gute Hirte, gibt sein Leben in der Vollmacht vom Vater

Johannes 10,14-18 *: Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,  gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.  Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden.  Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wieder nehme.  Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

Jesus bekennt sich als Messias und beruft sich auf seine Werke - Einheit mit dem Vater

Johannes 10,22-30 *: Es fand aber in Jerusalem die Tempelweihe statt; es war Winter,  und Jesus wandelte im Tempel, in der Halle Salomos.  Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sag es uns frei heraus!  Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet es nicht; die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese zeugen von mir.  Aber ihr glaubet nicht, weil ihr nicht von meinen Schafen seid; wie ich euch gesagt habe:  Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.  Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.  Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.  Ich und der Vater sind eins.

Jesus fragt, warum er mit der Steinigung bedroht wird - wegen der guten Werke des Vaters

Johannes 10,31-39 *: Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.  Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen steinigt ihr mich?  Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!  Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: «Ich habe gesagt: Ihr seid Götter»?  Wenn es diejenigen Götter nennt, an welche das Wort Gottes erging (und die Schrift kann doch nicht aufgehoben werden),  wie sprechet ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?  Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubet mir nicht!  Tue ich sie aber, so glaubet, wenn ihr auch mir nicht glaubet, doch den Werken, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in mir ist und ich im Vater.  Da suchten sie wiederum ihn zu greifen; aber er entging ihren Händen

Jesu Gebet wird vom Vater immer erhört

Johannes 11,42-44 *: Doch ich weiß, daß du mich allezeit erhörst; aber um des umstehenden Volkes willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, daß du mich gesandt hast.  Und als er solches gesagt, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!  Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und laßt ihn gehen!

Wer Jesus dient, wird vom Vater geehrt

Johannes 12,26 *: Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.

Jesu Tod verherrlicht den Namen des Vaters

Johannes 12,27-29 *: Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.  Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!  Das Volk nun, das dabeistand und solches hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet.

Jesus redet im Auftrag des Vaters und genau die Worte des Vaters

Johannes 12,46-50 *: Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.  Und wenn jemand meine Worte hört und nicht hält, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette.  Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage.  Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.  Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Jesus ist vom Vater alles in seine Hand gegeben

Johannes 13,1-5 *: Vor dem Passahfeste aber, da Jesus wußte, daß seine Stunde gekommen sei, aus dieser Welt zum Vater zu gehen: wie er geliebt hatte die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.  Und während der Mahlzeit, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten,  obgleich Jesus wußte, daß ihm der Vater alles in die Hände gegeben habe und daß er von Gott ausgegangen sei und zu Gott hingehe,  steht er vom Mahle auf, legt seine Kleider ab, nimmt einen Schurz und umgürtet sich;  darauf goß er Wasser in das Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz zu trocknen, mit dem er umgürtet war.

Nur durch Jesus haben Menschen Zugang zu Gott, dem Vater

Johannes 14,6 *: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!

Wer Jesus sieht, sieht den Vater - mehr als Jesus ist von Gott, dem Vater, in dieser Welt nicht zu entdecken

Johannes 14,7-9  *: Hättet ihr mich erkannt, so würdet ihr auch meinen Vater kennen; und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen.  Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!  Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater?

Die Werke Jesu zeigen, dass er mit dem Vater eins ist

Johannes 14,10-11 *: Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke.  Glaubet mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen!

Aufruf an die Jünger, diese und größere Werke auch zu tun und damit den Vater zu verherrlichen

Johannes 14,12-13 *: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe;  und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne.

Erste Verheißung des Trösters, des Beistands, des Geistes der Wahrheit

Johannes 14,15-17 *: Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote!  Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, daß er bei euch bleibe in Ewigkeit,  den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Die Jünger werden Jesus immer sehen, weil er lebt, sie werden erkennen, dass er im Vater ist

Johannes 14,19-20 *: Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, denn ich lebe, und auch ihr sollt leben!  An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

Liebe und Gehorsam sind Basis der Gemeinschaft zwischen Vater und Sohn, zwischen Jesus und seinen Jüngern

Johannes 14,21-24 *: Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.  Da spricht zu ihm Judas, nicht der Ischariot: Herr, wie kommt es, daß du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?  Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.  Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.

Zweite Verheißung des Trösters, des Beistands, der uns belehren wird und uns an Jesu Rede erinnern wird

Johannes 14,25-26 *: Solches habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin;  der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Aufruf der Jünger, sich über Jesu Gang zum Vater zu freuen

Johannes 14,28-29 *: Ihr habt gehört, daß ich sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch! Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.  Und nun habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubet, wenn es geschieht.

Aufruf der Jünger, den Weg des Gehorsams aus Liebe zum Vater zu gehen

Johannes 14,31 *: Damit aber die Welt erkenne, daß ich den Vater liebe und also tue, wie mir der Vater befohlen hat, stehet auf und lasset uns von hinnen gehen!

Jesus vergleicht sein Verhältnis zum Vater mit Weinstock und Weingärtner

Johannes 15,1-2 *: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.  Jegliches Schoß an mir, das keine Frucht bringt, nimmt er weg; jedes fruchtbare aber reinigt er, damit es mehr Frucht bringe.

Die reichliche Frucht verherrlicht den Vater

Johannes 15,8 *: Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet.

Aufruf zur Liebe nach dem Vorbild der Liebe zwischen Jesus und dem Vater

Johannes 15,9-11 *: Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibet in meiner Liebe!  Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.  Solches habe ich zu euch geredet, auf daß meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.

Jesus hat uns alles kundgetan, was er vom Vater gehört hat - weitere Theologie ist ausgeschlossen

Johannes 15,15 *: Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.

Jesus erwählt uns, Frucht zu bringen, um Gebetserhörung beim Vater zu erlangen

Johannes 15,16 *: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.

Hass auf Jesus bedeutet Hass auf den Vater

Johannes 15,22-24 *: Wenn ich nicht gekommen wäre und es ihnen gesagt hätte, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.  Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.  Hätte ich nicht die Werke unter ihnen getan, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie dieselben gesehen und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater;

Dritte Verheißung des Trösters, des Beistands, der vom Vater ausgeht und Jesus bezeugt

Johannes 15,26-27 *: Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen;  und auch ihr werdet zeugen, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.

Über den Beistand: Er öffnet der Welt die Augen über Sünde, Gerechtigkeit und Gericht - Gerechtigkeit besteht darin, dass Jesus zum Vater geht

Johannes 16,8-13 *: Und wenn jener kommt, wird er die Welt überzeugen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht;  von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;  von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht mehr sehet;  von Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.  Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.  Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Alles, was der Vater hat, ist mein

Johannes 16,14-15 *: Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinigen wird er es nehmen und euch verkündigen.  Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt, daß er es von dem Meinigen nehmen und euch verkündigen wird.

Erneute Ankündigung: Jesus geht zum Vater

Johannes 16,16 *: In kurzem werdet ihr mich nicht mehr sehen, und wiederum in kurzem werdet ihr mich sehen, denn ich gehe zum Vater.

Der Vater erhört die Gebet der Jünger um Jesu willen

Johannes 16,23-24 *: Und an jenem Tage werdet ihr mich gar nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben!  Bis jetzt habt ihr gar nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr nehmen, auf daß eure Freude völlig werde!

Der Vater liebt die Jünger - Jesus ist vom Vater ausgegangen (Präexistenz) und geht wieder zum Vater

Johannes 16,25-28 *: Solches habe ich euch in Gleichnissen gesagt; es kommt aber die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern euch offen vom Vater Kunde geben werde.  An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten wolle;  denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin.  Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.

Jesus ist nicht allein, der Vater ist bei ihm

Johannes 16,32 *: Siehe, es kommt die Stunde, und sie ist schon da, wo ihr euch zerstreuen werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasset; aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

Vgl: Matthäus 27,46 *: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Vgl: Markus 15,34 *: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Jesus betet zum Vater und bittet um Verherrlichung

Johannes 17,1 *: Solches redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche!

Jesus betet zum Vater: Gehorsam und erneute Bitte um Verherrlichung wie vor der Schöpfung

Johannes 17,4-5 *: Ich habe dich verherrlicht auf Erden, indem ich das Werk vollendet habe, das du mir gegeben hast, daß ich es tun solle.  Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.

Jesus bittet den Heiligen Vater für seine Jünger

Johannes 17,11 *: Und ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir!

Jesus bittet um Einheit für seine Jünger und die Kirche nach dem Vorbild der Einheit zwischen Gott, dem Vater, und Sohn

Johannes 17,20-23 *: Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden,  auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.  Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind.  Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.

Jesus bittet, dass die Jünger und die Kirche seine Herrlichkeit sehen

Johannes 17,24 *: Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt!

Jesus spricht zum Gerechten Vater: Das Erkennen des Vaters führt zur wahren Liebe

Johannes 17,25-26 *: Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht! Ich aber kenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast.  Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, auf daß die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen!

Das Leiden Jesu ist ihm vom Vater wie ein Kelch gereicht worden

Johannes 18,11 *: Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?

Jesus verweigert Maria Magdalena den körperlichen Kontakt, weil er noch nicht beim Vater war

Johannes 20,17 *: Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.

Die Jünger werden von Jesus gesandt, so wie Jesus vom Vater gesandt wurde

Johannes 20,21 *: Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Die Aussagen Jesu über Gott nach Matthäus

Matthäus 1,23 *: «Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben; das heißt übersetzt: Gott mit uns.»

Matthäus 3,9 *: Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.

Matthäus 3,16 *: Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen.

Matthäus 4,3 *: Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden!

Matthäus 4,4 *: Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.»

Matthäus 4,6 *: und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.»

Matthäus 4,7 *: Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.»

Matthäus 4,10 *: Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!»

Matthäus 5,8 *: Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen!

Matthäus 5,9 *: Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen!

Matthäus 5,34 *: Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron,

Matthäus 6,24 *: Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Matthäus 6,30 *: Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?

Matthäus 6,33 *: Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.

Matthäus 8,29 *: Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu peinigen?

Matthäus 9,8 *: Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben.

Matthäus 12,4 *: Wie er in das Haus Gottes hineinging und sie die Schaubrote aßen, welche weder er noch seine Gefährten essen durften, sondern allein die Priester?

Matthäus 12,28 *: Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Matthäus 14,33 *: Da kamen, die in dem Schiffe waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!

Matthäus 15,3 *: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?

Matthäus 15,4 *: Denn Gott hat geboten: «Ehre deinen Vater und deine Mutter!» Und: «Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.»

Matthäus 15,6 *: Und so habt ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen aufgehoben.

Matthäus 15,31 *: also daß sich die Menge verwunderte, als sie sah, daß Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme wandelten und Blinde sehend wurden; und sie priesen den Gott Israels.

Matthäus 16,16 *: Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Matthäus 16,23 *: Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!

Matthäus 19,6 *: So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

Matthäus 19,24 *: Und wiederum sage ich euch, ein Kamel kann leichter durch ein Nadelöhr eingehen, als ein Reicher in das Reich Gottes!

Matthäus 19,26 *: Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist das unmöglich; aber bei Gott ist alles möglich.

Matthäus 21,12 *: Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, welche Tauben verkauften.

Matthäus 21,31 *: Welcher von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, die Zöllner und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr!

Matthäus 21,43 *: Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

Matthäus 22,16 *: Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.

Matthäus 22,21 *: Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Matthäus 22,29 *: Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.

Matthäus 22,30 *: Denn in der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.

Matthäus 22,31 *: Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht:

Matthäus 22,32 *: «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.

Matthäus 22,37 *: Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.»

Matthäus 23,22 *: Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

Matthäus 26,61 *: Zuletzt aber kamen zwei und sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes zerstören und ihn in drei Tagen aufbauen.

Matthäus 26,63 *: Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!

Matthäus 27,6 *: Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Wir dürfen sie nicht in den Gotteskasten legen, weil es Blutgeld ist.

Matthäus 27,40 *: und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab!

Matthäus 27,43 *: Er hat auf Gott vertraut, der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn!

Matthäus 27,46 *: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Matthäus 27,54 *: Als aber der Hauptmann und die, welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!

Die Aussagen Jesu über Gott nach Markus

Markus 1,1 *: Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohne Gottes.

Markus 1,14 *: Nachdem aber Johannes überantwortet worden war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reiche Gottes

Markus 1,15 *: und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe: Tut Buße und glaubet an das Evangelium!

Markus 1,24 *: und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!

Markus 2,7 *: Was redet dieser so? Er lästert! Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?

Markus 2,12 *: Und er stand auf, nahm alsbald sein Bett und ging vor aller Augen hinaus; so daß sie alle erstaunten, Gott priesen und sprachen: Solches haben wir noch nie gesehen!

Markus 2,26 *: wie er in das Haus Gottes hineinging zur Zeit des Hohenpriesters Abjathar und die Schaubrote aß, die niemand essen darf als nur die Priester, und wie er auch denen davon gab, die bei ihm waren?

Markus 3,11 *: Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrieen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes!

Markus 3,35 *: Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Markus 4,11 *: Und er sprach zu ihnen: Euch ist gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen , denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,

Markus 4,26 *: Und er sprach: Mit dem Reiche Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen in die Erde wirft

Markus 4,30 *: Und er sprach: Wem wollen wir das Reich Gottes vergleichen, oder unter was für einem Gleichnis wollen wir es darstellen?

Markus 5,7 *: schrie mit lauter Stimme und sprach: Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten, was habe ich mit dir zu schaffen? Ich beschwöre dich bei Gott, daß du mich nicht peinigest!

Markus 7,8 *: Ihr verlasset das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen fest, das Untertauchen von Krügen und Bechern, und viel anderes dergleichen tut ihr.

Markus 7,9 *: Und er sprach zu ihnen: Wohl fein verwerfet ihr das Gebot Gottes, um eure Überlieferung festzuhalten.

Markus 7,13 *: Also hebet ihr mit eurer Überlieferung, die ihr weitergegeben habt, das Wort Gottes auf; und dergleichen tut ihr viel.

Markus 8,33 *: Er aber wandte sich um und sah seine Jünger an und schalt den Petrus und sprach: Weiche hinter mich, Satan! Denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!

Markus 9,1 *: Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, es sind etliche unter denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes mit Macht haben kommen sehen.

Markus 9,47 *: Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiße es aus! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Reich Gottes eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest,

Markus 10,6 *: am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie erschaffen als Mann und Weib.

Markus 10,9 *: Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

Markus 10,14 *: Da das Jesus sah, ward er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen, wehret es ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes!

Markus 10,15 *: Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird nicht hineinkommen!

Markus 10,18 *: Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein!

Markus 10,23 *: Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen!

Markus 10,24 *: Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da hob Jesus wiederum an und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes einzugehen!

Markus 10,25 *: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Markus 10,27 *: Jesus aber blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.

Markus 11,22 *: Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!

Markus 12,14 *: Diese kamen und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an, sondern lehrst den Weg Gottes der Wahrheit gemäß. Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht?

Markus 12,17 *: Und Jesus antwortete und sprach: Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie verwunderten sich über ihn.

Markus 12,24 *: Jesus sprach zu ihnen: Irret ihr nicht darum, weil ihr weder die Schrift kennet noch die Kraft Gottes?

Markus 12,26 *: Was aber die Toten anbelangt, daß sie auferstehen, habt ihr nicht gelesen im Buche Moses, bei der Geschichte von dem Busch, wie Gott zu ihm sprach: «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»?

Markus 12,27 *: Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. Darum irret ihr sehr.

Markus 12,29 *: Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste aller Gebote ist: «Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist alleiniger Herr;

Markus 12,30 *: und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot.

Markus 12,32 *: Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, daß nur ein Gott ist und kein anderer außer ihm;

Markus 12,34 *: Und da Jesus sah, daß er verständig geantwortet, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reiche Gottes! Und es unterstand sich niemand mehr, ihn weiter zu fragen.

Markus 12,41 *: Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und schaute zu, wie das Volk Geld in den Gotteskasten legte. Und viele Reiche legten viel ein.

Markus 12,43 *: Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die eingelegt haben.

Markus 13,19 *: Denn es wird in jenen Tagen eine Trübsal sein, dergleichen nicht gewesen ist von Anfang der Schöpfung, die Gott erschaffen hat, bis jetzt, und wie auch keine mehr sein wird.

Markus 14,25 *: Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.

Markus 15,34 *: Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Markus 15,39 *: Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüberstand, sah, daß er auf solche Weise verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!

Markus 15,43 *: kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst auf das Reich Gottes wartete; der wagte es, ging zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu.

Markus 16,19 *: Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.

Die Aussagen Jesu über Gott nach Lukas

Lukas 1,6 *: Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten in allen Geboten und Rechten des Herrn untadelig.

Lukas 1,8 *: Es begab sich aber, als er das Priesteramt vor Gott verrichtete, zur Zeit, wo seine Klasse an die Reihe kam,

Lukas 1,16 *: Und viele von den Kindern Israel wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, zurückführen.

Lukas 1,19 *: Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.

Lukas 1,26 *: Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt

Lukas 1,30 *: Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.

Lukas 1,32 *: Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;

Lukas 1,35 *: Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden.

Lukas 1,37 *: Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Lukas 1,47 *: und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters,

Lukas 1,64 *: Alsbald aber tat sich sein Mund auf, und seine Zunge ward gelöst , und er redete und lobte Gott.

Lukas 1,68 *: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet;

Lukas 1,78 *: wegen der herzlichen Barmherzigkeit unsres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,

Lukas 2,13 *: Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Lukas 2,14 *: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!

Lukas 2,20 *: Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

Lukas 2,25 *: Und siehe, es war ein Mensch zu Jerusalem, namens Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und heiliger Geist war auf ihm.

Lukas 2,28 *: da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach:

Lukas 2,37 *: und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren; die wich nicht vom Tempel, sondern diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.

Lukas 2,38 *: Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf Jerusalems Erlösung warteten.

Lukas 2,40 *: Das Kindlein aber wuchs und ward stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade war auf ihm.

Lukas 2,52 *: Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.

Lukas 3,2 *: unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas, erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.

Lukas 3,6 *: und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.»

Lukas 3,8 *: So bringet nun Früchte, die der Buße würdig sind, und fanget nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.

Lukas 3,38 *: des Enos, des Set, des Adam, Gottes.

Lukas 4,3 *: und der Teufel sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sage zu diesem Stein, daß er Brot werde!

Lukas 4,8 *: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! Denn es steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.»

Lukas 4,9 *: Er aber führte ihn gen Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so stürze dich von hier hinab;

Lukas 4,12 *: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!»

Lukas 4,34 *: Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

Lukas 4,41 *: Es fuhren auch Dämonen aus von vielen, indem sie schrieen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wußten, daß er der Christus sei.

Lukas 4,43 *: Er aber sprach zu ihnen: Ich muß auch den andern Städten die frohe Botschaft vom Reiche Gottes verkündigen; denn dazu bin ich gesandt.

Lukas 5,1 *: Es begab sich aber, als das Volk sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, stand er am See Genezareth;

Lukas 5,21 *: Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich darüber Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben, als nur Gott allein?

Lukas 5,25 *: Und alsbald stand er auf vor ihren Augen, nahm das Bett, darauf er gelegen hatte, ging heim und pries Gott.

Lukas 5,26 *: Da gerieten alle außer sich vor Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen!

Lukas 6,4 *: Wie er in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote nahm und aß und auch seinen Gefährten davon gab; welche doch niemand essen darf, als nur die Priester?

Lukas 6,12 *: Es begab sich aber in diesen Tagen, daß er hinausging auf den Berg, um zu beten, und er verharrte die Nacht hindurch im Gebet zu Gott.

Lukas 6,20 *: Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer!

Lukas 7,16 *: Da wurden sie alle von Furcht ergriffen und priesen Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns aufgestanden, und Gott hat sein Volk heimgesucht!

Lukas 7,28 *: Denn ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, ist keiner größer, als Johannes. Doch der Kleinste im Reiche Gottes ist größer als er.

Lukas 7,29 *: Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht, indem sie sich taufen ließen mit der Taufe des Johannes;

Lukas 7,30 *: die Pharisäer aber und die Schriftgelehrten verwarfen den Rat Gottes, sich selbst zum Schaden, und ließen sich nicht von ihm taufen.

Lukas 8,1 *: Und es begab sich hernach, daß er durch Städte und Dörfer reiste, wobei er predigte und das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigte; und die Zwölf waren mit ihm

Lukas 8,10 *: Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den andern aber in Gleichnissen, auf daß sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht verstehen.

Lukas 8,11 *: Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.

Lukas 8,21 *: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun!

Lukas 8,28 *: Als er aber Jesus sah, schrie er, warf sich vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, peinige mich nicht!

Lukas 8,39 *: Kehre zurück in dein Haus und erzähle, was Gott dir Großes getan hat! Und er ging und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan habe.

Lukas 9,2 *: und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu predigen, und zu heilen.

Lukas 9,11 *: Als aber das Volk es erfuhr, folgten sie ihm nach; und er nahm sie auf und redete zu ihnen vom Reiche Gottes, und die der Heilung bedurften, machte er gesund.

Lukas 9,20 *: Da sprach er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Petrus und sprach: Für den Gesalbten Gottes!

Lukas 9,27 *: Ich sage euch aber in Wahrheit, es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen.

Lukas 9,43 *: Es erstaunten aber alle über die große Macht Gottes. Da sich nun alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern:

Lukas 9,60 *: Jesus aber sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes!

Lukas 9,62 *: Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist nicht geschickt zum Reiche Gottes!

Lukas 10,9 *: und heilet die Kranken, die daselbst sind, und saget zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen!

Lukas 10,11 *: Auch den Staub, der sich von eurer Stadt an unsre Füße gehängt hat, wischen wir ab wider euch; doch sollt ihr wissen, daß das Reich Gottes nahe herbeigekommen ist!

Lukas 10,27 *: Er antwortete und sprach: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»

Lukas 11,20 *: Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!

Lukas 11,28 *: Er aber sprach: Ja vielmehr, selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren!

Lukas 11,42 *: Aber wehe euch Pharisäern, daß ihr die Münze und die Raute und alles Gemüse verzehntet und das Recht und die Liebe Gottes umgehet! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.

Lukas 11,49 *: Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden etliche von ihnen töten und verfolgen;

Lukas 12,6 *: Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Und nicht ein einziger von ihnen ist vor Gott vergessen.

Lukas 12,8 *: Ich sage euch aber: Ein jeglicher, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes;

Lukas 12,9 *: wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.

Lukas 12,20 *: Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?

Lukas 12,21 *: So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott.

Lukas 12,24 *: Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel!

Lukas 12,28 *: Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen!

Lukas 13,13 *: Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott.

Lukas 13,18 *: Da sprach er: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen?

Lukas 13,20 *: Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen?

Lukas 13,28 *: Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen!

Lukas 13,29 *: Und sie werden kommen von Morgen und von Abend, von Mitternacht und von Mittag, und zu Tische sitzen im Reiche Gottes.

Lukas 14,15 *: Als nun einer, der mit ihm zu Tische saß, solches hörte, sprach er zu ihm: Selig ist, wer das Brot ißt im Reiche Gottes!

Lukas 15,10 *: Also, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.

Lukas 16,13 *: Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!

Lukas 16,15 *: Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die sich selbst rechtfertigen vor den Menschen, aber Gott kennt eure Herzen; denn was bei den Menschen hoch angesehen ist, das ist ein Greuel vor Gott.

Lukas 16,16 *: Das Gesetz und die Propheten gehen bis auf Johannes; von da an wird das Reich Gottes durch das Evangelium verkündigt, und jedermann vergreift sich daran.

Lukas 17,15 *: Einer aber von ihnen, als er sah, daß er geheilt worden war, kehrte wieder um und pries Gott mit lauter Stimme,

Lukas 17,18 *: Hat sich sonst keiner gefunden, der umgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremdling?

Lukas 17,20 *: Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit Aufsehen.

Lukas 17,21 *: Man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch.

Lukas 18,2 *: nämlich: Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute.

Lukas 18,4 *: Und er wollte lange nicht; hernach aber sprach er bei sich selbst: Ob ich schon Gott nicht fürchte und mich vor keinem Menschen scheue,

Lukas 18,7 *: Sollte aber Gott nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er sie auch lange warten läßt?

Lukas 18,11 *: Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.

Lukas 18,13 *: Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!

Lukas 18,16 *: Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret es ihnen nicht; denn für solche ist das Reich Gottes.

Lukas 18,17 *: Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen.

Lukas 18,19 *: Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur Gott allein.

Lukas 18,24 *: Als aber Jesus ihn so sah, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes eingehen!

Lukas 18,25 *: Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Lukas 18,27 *: Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

Lukas 18,29 *: Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Weib oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,

Lukas 18,43 *: Und alsbald wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott; und alles Volk, das solches sah, lobte Gott.

Lukas 19,11 *: Als sie aber solches hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen.

Lukas 19,37 *: Als er sich aber schon dem Abhang des Ölberges näherte, fing die ganze Menge der Jünger freudig an, Gott zu loben mit lauter Stimme wegen all der Taten, die sie gesehen hatten,

Lukas 20,21 *: Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, daß du richtig redest und lehrst und nicht die Person ansiehst, sondern den Weg Gottes der Wahrheit gemäß lehrst.

Lukas 20,25 *: Er aber sprach zu ihnen: So gebt doch dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Lukas 20,36 *: denn sie können auch nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.

Lukas 20,37 *: Daß aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet bei der Geschichte von dem Busch, wo er den Herrn nennt «den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs».

Lukas 20,38 *: Er ist aber nicht Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn ihm leben alle.

Lukas 21,1 *: Als er aber aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Gotteskasten legten.

Lukas 21,31 *: Also auch, wenn ihr sehet, daß dieses geschieht, so merket ihr, daß das Reich Gottes nahe ist.

Lukas 22,16 *: Denn ich sage euch, ich werde es nicht mehr essen, bis es erfüllt sein wird im Reiche Gottes.

Lukas 22,18 *: Denn ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.

Lukas 22,69 *: Von nun an aber wird des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.

Lukas 22,70 *: Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr saget, was ich bin!

Lukas 23,35 *: Und das Volk stand da und sah zu. Es spotteten aber auch die Obersten und sprachen: Andere hat er gerettet; er rette nun sich selbst, wenn er Christus ist, der Auserwählte Gottes!

Lukas 23,40 *: Der andere aber antwortete, tadelte ihn und sprach: Fürchtest auch du Gott nicht, da du doch in gleichem Gerichte bist?

Lukas 23,47 *: Als aber der Hauptmann sah, was geschah, pries er Gott und sprach: Wahrlich, dieser Mensch war gerecht!

Lukas 23,51 *: (der ihrem Rat und Tun nicht beigestimmt hatte) von Arimathia, einer Stadt der Juden, der auf das Reich Gottes wartete,

Lukas 24,19 *: Und er sprach zu ihnen: Was? Sie sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und allem Volk;

Lukas 24,53 *: und waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott.

Die Aussagen Jesu über Gott nach Johannes

Johannes 1,1 *: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Johannes 1,2 *: Dieses war im Anfang bei Gott.

Johannes 1,6 *: Es wurde ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.

Johannes 1,12 *: Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Johannes 1,13 *: welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

Johannes 1,18 *: Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoße des Vaters ist, der hat uns Aufschluß über ihn gegeben.

Johannes 1,29 *: Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!

Johannes 1,34 *: Und ich habe es gesehen und bezeuge, daß dieser der Sohn Gottes ist.

Johannes 1,36 *: Und indem er auf Jesus blickte, der vorüberwandelte, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes!

Johannes 1,49 *: Nathanael antwortete und sprach zu ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

Johannes 1,51 *: Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes auf und niedersteigen auf des Menschen Sohn!

Johannes 3,2 *: Dieser kam des Nachts zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, daß du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm!

Johannes 3,3 *: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Johannes 3,5 *: Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen!

Johannes 3,16 *: Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Johannes 3,17 *: Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde.

Johannes 3,18 *: Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Johannes 3,21 *: Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott getan sind.

Johannes 3,33 *: Wer aber sein Zeugnis annimmt, der bestätigt, daß Gott wahrhaftig ist.

Johannes 3,34 *: Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt ihm den Geist nicht nach Maß.

Johannes 3,36 *: Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Johannes 4,10 *: Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkenntest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken! so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser!

Johannes 4,24 *: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Johannes 5,18 *: Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleichstellte.

Johannes 5,25 *: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.

Johannes 5,42 *: aber bei euch habe ich erkannt, daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt.

Johannes 5,44 *: Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet und die Ehre vom alleinigen Gott nicht suchet?

Johannes 6,27 *: Wirket nicht die Speise, die vergänglich ist, sondern die Speise, die ins ewige Leben bleibt, welche des Menschen Sohn euch geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt!

Johannes 6,28 *: Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun um die Werke Gottes zu wirken?

Johannes 6,29 *: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Johannes 6,33 *: Denn das Brot Gottes ist derjenige, welcher vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.

Johannes 6,45 *: Es steht geschrieben in den Propheten: «Sie werden alle von Gott gelehrt sein.» Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.

Johannes 6,46 *: Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott gekommen ist, der hat den Vater gesehen.

Johannes 6,69 *: Und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist!

Johannes 7,17 *: Will jemand seinen Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob ich aus mir selbst rede.

Johannes 8,20 *: Diese Worte redete Jesus bei dem Gotteskasten, als er im Tempel lehrte; und niemand griff ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.

Johannes 8,40 *: Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.

Johannes 8,41 *: Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott!

Johannes 8,42 *: Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Johannes 8,47 *: Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

Johannes 8,54 *: Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; es ist mein Vater, der mich ehrt, von welchem ihr saget, er sei euer Gott.

Johannes 9,3 *: Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern; sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbar würden!

Johannes 9,16 *: Da sprachen etliche von den Pharisäern: Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält! Andere sprachen: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? Und es entstand eine Spaltung unter ihnen.

Johannes 9,24 *: Da riefen sie zum zweitenmal den Menschen, der blind gewesen war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, daß dieser Mensch ein Sünder ist.

Johannes 9,29 *: Wir wissen, daß Gott mit Mose geredet hat, von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.

Johannes 9,31 *: Wir wissen, daß Gott nicht auf Sünder hört; sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er.

Johannes 9,33 *: Wäre dieser nicht von Gott, so könnte er nichts tun!

Johannes 9,35 *: Jesus hörte, daß sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes?

Johannes 10,33 *: Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!

Johannes 10,34 *: Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: «Ich habe gesagt: Ihr seid Götter»?

Johannes 10,35 *: Wenn es diejenigen Götter nennt, an welche das Wort Gottes erging (und die Schrift kann doch nicht aufgehoben werden),

Johannes 10,36 *: wie sprechet ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

Johannes 11,4 *: Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde!

Johannes 11,22 *: Aber auch jetzt weiß ich, was immer du von Gott erbitten wirst, das wird Gott dir geben.

Johannes 11,27 *: Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, daß du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

Johannes 11,40 *: Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubst, werdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?

Johannes 11,52 *: und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenbrächte.

Johannes 12,43 *: Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.

Johannes 13,3 *: obgleich Jesus wußte, daß ihm der Vater alles in die Hände gegeben habe und daß er von Gott ausgegangen sei und zu Gott hingehe,

Johannes 13,31 *: Als er nun hinausgegangen war, sprach Jesus: Jetzt ist des Menschen Sohn verherrlicht, und Gott ist verherrlicht durch ihn!

Johannes 13,32 *: Ist Gott verherrlicht durch ihn, so wird Gott auch ihn verherrlichen durch sich selbst und wird ihn alsbald verherrlichen.

Johannes 14,1 *: Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich!

Johannes 16,2 *: Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen.

Johannes 16,27 *: denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebet und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin.

Johannes 16,30 *: Jetzt wissen wir, daß du alles weißt und nicht nötig hast, daß dich jemand frage; darum glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist!

Johannes 17,3 *: Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Johannes 19,7 *: Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach unserm Gesetz muß er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat.

Johannes 20,17 *: Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.

Johannes 20,28 *: Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Johannes 20,31 *: Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubet, daß Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und daß ihr durch den Glauben Leben habet in seinem Namen

Johannes 21,19 *: Solches aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!







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