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Menschen der Bibel

Die Bekämpfung des Messias Jesus verselbständigt sich zu einer systematischen Verfolgung

Der Gamaliel-Schüler Saulus greift ein, Jesus Christus aber auch

 


Zusammenfassung

Joseph Kaiphas war von 18 bis 36 n.Chr. Hoherpriester in Israel, ein Schwiegersohn des Ananus (Hannas), der von 6 bis 15 n.Chr. Hoherpriester war. In einem Jahrhundert, in dem 28 Hohepriester amtierten, schaffte er es, sich 18 Jahre im Amt zu halten. Er begegnet Jesus als oberster Richter seines Volkes und ist maßgeblich am Zustandekommen des Todesurteils beteiligt. Er hielt sich so lange an der Macht, wie auch Pilatus Statthalter von Kaiser Tiberius in Syrien war (26 bis 36 n.Chr.), hatte also offenbar gute Beziehungen zu Pilatus und verlor sein Amt nahezu gleichzitig mit Pilatus.

Paulus liefert uns das Gegenbeispiel zu Kaiphas. Er ist zunächst ein glühender Vertreter der Politik des Hohen Rates gegen die neue Lehre, die auf Jesus zurückgeht. Er lässt sich von den Hohenpriestern bevollmächtigen, auch in Damaskus diese Menschen gefangenzunehmen und nach Jerusalem zu bringen, die dieser neuen Lehre folgen. Aber das Eingreifen Jesu führt dazu, dass Paulus begreift, dass Jesus tatsächlich der Christus ist. Umkehr ist also möglich, aber sie fällt Menschen in exponierten Stellungen extrem schwer. Aber die Umkehr des Paulus zeigt auch, welche Kraft darin liegt, alte Probleme einmal von einem völlig anderen Standpunkt zu betrachten.

Schlagwörter: Ananias - Barnabas - Bibel - Flavius Josephus - Gott - Heiliger Geist - Hoher Rat - Jesus - Joseph Kaiphas - Paulus - Pharisäer - Philippus - Sadduzäer - Schriftgelehrter - Sohn - Stephanus - Trinität - Vater

Bereich Anregungen

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Menschen in der Bibel
Menschen in der Begegnung mit Gott
Die großen Glaubensfrauen und -männer der Bibel - Ihre Stärken und ihre Schwächen

Die Gewalt eskaliert
Gewalt statt gesetzeskonformer Prozesse - Und Gottes Geist führt die Gemeinde weiter

Die Staatsmacht greift ein
Wie ein römischer Playboy sich als frommer Jude profiliert

Bibelarbeiten
Bibelarbeiten für verschiedene Zielgruppen
Die Faszination des Wortes Gottes

Die Gewalt eskaliert
Gewalt statt gesetzeskonformer Prozesse - Und Gottes Geist führt die Gemeinde weiter

Die Staatsmacht greift ein
Wie ein römischer Playboy sich als frommer Jude profiliert
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Inhaltsverzeichnis

Thema: Pragmatismus und das Reich Gottes

Thema: Wie behalte ich die Lage im Griff

Thema: Die Himmelfahrt Jesu

Thema: Pfingsten - Die Ausgießung des Heiligen Geistes

Thema: Jetzt muss sich der Hohepriester auch noch mit ungelehrten Leuten und Laien herumschlagen

Thema: Krankenheilungen sind kein Argument - Politik gegen die Jünger Jesu

Thema: Die Gewalt eskaliert

Thema: Die Bekämpfung des Messias Jesus verselbständigt sich zu einer systematischen Verfolgung

Thema: Die Staatsmacht greift ein

Thema: Paulus zurück in Jerusalem

Thema: Der Kampf gegen das messianische Judentum

Thema: Der Fall Jerusalems aus der Sicht des Talmud

Thema: Abgrenzung

Thema: Eine Theologie, um die Fehler der Väter zu rechtfertigen

Thema: Messiasprophetien des Alten Testamentes

Thema: Die Erfüllung der Messiasprophetien aus Sicht des Neuen Testamentes

1.1 Herkunft Kaiphas

1.2 Kaiphas im Neuen Testament

1.3 Der Prozess gegen Jesus im Hohen Rat

1.4 Der Prozess gegen Jesus - Nicht nur ein jüdisches Problem

1.6 Spielball der Mächtigen - Judas Iskarioth

1.7 Fazit zum Prozess gegen Jesus im Hohen Rat

2.1 Der Hohepriester Kaiphas begegnet dem Messias

2.2 Die Arroganz der Wissenden

2.3 Die Erleichterung nach der Kreuzigung

2.4 Die Angst vor der Auferstehung - Oder: Alte Lügen erfordern neue Lügen

2.5 Ostern ist der Höhepunkt göttlichen Handelns

3.1 Der Hohe Rat organisiert - Gott handelt

3.2 Unbemerkt vom Hohen Rat - Der auferstandene Herr, Jesus Christus, erscheint den wirklich wichtigen Menschen

3.3 Jesus Christus sucht den Glauben

4.1 Der Hohe Rat ist schwer beschäftigt - Das Pfingstfest in Jerusalem

4.2 Ein Fischer aus Galiläa predigt im Tempel in Jerusalem - Und Tausende hören zu

4.3 Was ist zu tun?

5.1 Der Hohe Rat übergeht das Pfingstereignis in Jerusalem schweigend - Aber es kommt noch schlimmer

5.2 Heilung ohne Erlaubnis des Hohen Rates - Und dann auch noch dies Gerede von der Auferstehung

5.3 Das Verhalten des Petrus ist unerträglich - Aber nur für den Hohen Rat

5.4 Schon wieder ein Prozess

5.5 Der Beschluss der Glaubensväter - Aber Petrus und Johannes sind nicht beeindruckt

5.6 Die kraftvolle Reaktion der Gemeinde

5.7 Gott zieht weiter

6 Erneute Wunder und die Reaktion der Staatsmacht

6.1 Der Hohe Rat kommt nicht zur Ruhe - Das Volk läuft Petrus und den Jüngern zu

6.2 Rechtgläubigkeit - Irrtum ausgeschlossen oder Können wir Gott auf unser Bibelverständnis festlegen?

6.3 Konnte der Hohe Rat das eigentlich wissen? - Täter oder Opfer?

6.4 Gruppendynamik im Hohen Rat oder Man muss zu seinen Entscheidungen stehen(?)

6.5 Im Hohen Rat gab es mehr Weisheit als gedacht - Das weise Rat Gamaliels

6.6 Umkehr - Wie schwer fällt es gestandenen Männern

7.1 Stephanus wird Diakon in der wachsenden Gemeinde

7.2 Die Predigt des Stephanus - Keine Verteidigungsrede sondern Klartext

7.3 Die Reaktion - Dem Hohen Rat entgleitet der Prozess

7.4 Jesus steht und ist bereit, Stephanus zu entgegen zu gehen

7.5 Warum lässt Gott das zu

8.1 Saulus greift ein - Das Eigentor der Vertreibung

8.2 Jesus greift ein - Saulus bekehrt sich

9.1 Agrippa I - Herkunft

9.2 Agrippa I - Schulden über Schulden

9.3 König Agrippa I

9.4 König Agrippa I und die Christen

9.5 Gebetserhörung - und keiner will es glauben

9.6 Die wahre Stimme Gottes

9.7 ... und die Kirche wächst

10.1 Paulus weiß, was auf ihn zukommt

10.2 Der zeitlich Rahmen

10.3 Prophetische Warnungen des Paulus auf seiner Reise nach Jerusalem

10.4 Paulus kommt in Jerusalem an

10.5 Paulus wird in Jerusalem erkannt

10.6 Paulus in römischer Gefangenschaft

10.7 Paulus predigt in Jerusalem

10.8 Paulus nutzt sein römisches Bürgerrecht

10.9 Paulus vor dem Hohen Rat

10.10 Die Zeit des Hohenpriesters Ananias

10.11 Der HERR kennt die Seinen

10.12 Paulus vor Felix

10.13 Seelsorge am Statthalter Felix

10.14 Paulus vor dem Statthalter Festus

10.15 Festus und Herodes Agrippa II

10.16 Paulus verteidigt sich vor Herodes Agrippa II

10.17 Paulus verlässt Judäa - Fazit

11.1 Die spärlichen Informationen am Ende der Apostelgeschichte

11.2 Jahreszahlen vor dem Angesicht des ewigen Gottes

11.3 Der Bericht des Flavius Josephus über den Tod des Jakobus, des Bruders des Herrn

11.4 Eusebius ausführlicher Bericht über den Tod des Jakobus

11.5 Der Dienst des Jakobus

11.6 Zeitenwende zum Krieg

11.7 Nachdenkliches über Rechtgläubigkeit

11.8 Jakobus muss es nicht mehr erleben

11.9 Die weinenden Hohenpriester

11.10 Die Abwärtsspirale

12.1 Die Sikarier - Terrorismus bereits im Altertum

12.2 Der babylonische Talmud zu der Zerstörung Jerusalems

12.3 Einige Bemerkungen zum Bericht des babylonischen Talmuds zu der Zerstörung Jerusalems

12.4 Flavius Josephus zu den Eigentumsrechten nach der Zerstörung Jerusalems

12.5 Freuet euch mit Jerusalem

13.1 Jesus über die Gefahren für die Gemeinde

13.2 Instrumente der Abgrenzung im Talmud

13.2.1 Der zwölfte Lobpreis im Achtzehngebet

13.2.2 Der Synagogenbann

14.1 Jesus zitiert Psalm 110

14.2 Was lehrt uns das Verhalten Jesu?

14.3 Psalm 110 in der jüdischen Tradition vor Jesus

14.4 Die Bedeutung des Psalmes 110 für das Neue Testament

14.4.1 Die Kirchenväter über Paulus als Autor des Briefes an die Hebräer

14.4.2 Der Brief an die Hebräer und Psalm 110

14.4.3 Melchisedek ist ein Priester eigener Art, kein Mensch, der Vater und Mutter hätte

14.4.4 Melchisedek ist größer als Abraham und erst recht größer als Levi und Aaron

14.4.5 Das Priestertums Melchisedeks löst das levitische Priestertum ab

14.4.6 Der Messias aus dem Stamm Juda ist kraft seiner Auferstehung Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks

14.4.7 Der Eidschwur des allmächtigen Gottes

14.4.8 Die Freude über das Priestertum Jesu

14.4.9 Fazit

14.5 Zwei Messiasse? - Sacharja 4,14

14.6 Der Talmud und die Abgrenzung gegenüber den Christen

14.7 Der Umgang des Talmud mit Psalm 110

14.7.1 Deutung von Psalm 110 auf Abraham

14.7.2 Deutung von Psalm 110 auf Hiskia

14.7.3 Deutung von Psalm 110 auf David

14.8 Spricht Gott zu den Menschen oder sprechen Menschen zu Gott?

Frühe Prophetien vor Jakob

Jakob prophezeit den Messias aus dem Stamm Juda

Mose prophezeit den kommenden Propheten

Messiasprophetien der Psalmen

Messiasprophetien des Propheten Jesaja

Messiasprophetien der weiteren Propheten vor dem Exil

Messiasprophetien des Propheten nach dem Exil, Haggai, Sacharja und Maleachi

Das Bild vom Eckstein

Der Messias ist König und Hoherpriester zugleich

Der Spross

Die Deutung des Hohenpriestertums Christi im Hebräerbrief

Die Offenbarung des Christus am Ende der Zeiten

Gott, der Vater, ist Herr der Prophetien

Was sind Messias-Prophetien

Die frühen Prophetien auf den Messias

Der Messias, König und Priester im Alten Testament

Der Spross Davids

Der Messias, König und Priester im Neuen Testament

Der Gottesknecht

Das erste Gottesknechtlied

Das zweite Gottesknechtlied

Das dritte Gottesknechtlied

Das vierte Gottesknechtlied

Erfüllte Prophetien nach Matthäus

Die Ankündigungen des Messias seit Abraham

Der Messias kommt aus Bethlehem

Der Messias und Ägypten

Der Messias als Licht für die Menschen in der Finsternis

Der Messias wird für die Menschen leiden

Der Messias wird triumphieren

Der Messias wird verraten werden

Der Lohn des Verrats

Falsche Zeugen treten gegen den Messias auf, aber der Messias schweigt

... wie ein Verbrecher

Der Messias wird verspottet

Das Grab des Messias

Die Auferstehung des Messias

Fazit zu den Messiasprophetien bei Matthäus

Erfüllte Prophetien aus den weiteren Evangelien, der Apostelgeschichte und den Briefen

Jesus als der verheißene Prophet

Jesus als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks

Jesus wird von den Seinen, den Juden, abgelehnt und gehasst

Jesus Christus und der Geist Gottes

Judas Iskarioth: Sein Amt soll ein anderer empfangen

Der Messias: Geschlagen und angespuckt

Der Messias: Durchbohrt

Der Messias: Er betet für seine Feinde

Der Messias: Nicht ein Bein wird gebrochen

Der Messias: Soldaten werfen das Los um sein Gewand

Der Messias: Aufgefahren zur Höhe

8.1 Saulus greift ein - Das Eigentor der Vertreibung

Apostelgeschichte 8,1-4  *: Saulus aber hatte seiner Hinrichtung zugestimmt. Und es entstand an jenem Tage eine große Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Landschaften von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel.  Den Stephanus aber begruben gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine große Trauer um ihn.  Saulus aber verwüstete die Gemeinde, drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und überlieferte sie ins Gefängnis.  Die nun, welche sich zerstreut hatten, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums.

Der Schüler Gamaliels gehört keineswegs zu denen, die sorgfältig prüfen, was es denn mit diesem Christus auf sich hat. Die großen Vorbilder haben da Zeichen gesetzt und der junge Saulus möchte sich als Schriftgelehrter profilieren, nicht als Forscher im Verborgenen, sondern als Macher, als einer, der die Dinge in die Hand nimmt.

Diese Verfolgungen, die offenbar nicht eine einzelne Tat des Saulus waren, sondern vom konservativen Judentum insgesamt ausgingen, entwickelten sich aber zu einem klassischen Eigentor. Denn die Mitglieder der Urgemeinde, die nun Jerusalem verlassen mussten, fingen dort, wo sie hinkamen, an, das Evangelium zu predigen. Stellvertretend dafür steht Philippus, von dem berichtet wird:

Philippus aber kam hinab in eine Stadt von Samaria und predigte ihnen Christus.  Und das Volk achtete einmütig auf das, was Philippus sagte, als sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat.  Denn aus vielen, welche unreine Geister hatten, fuhren diese mit großem Geschrei aus; es wurden aber auch viele Gichtbrüchige und Lahme geheilt.  Und es herrschte große Freude in jener Stadt. (Apostelgeschichte 8,5-8  *)

Diese Verbreitung des Evangelium machte es erforderlich, dass auch die Christenverfolger Jerusalem verlassen mussten, so auch Saulus:

Apostelgeschichte 9,1-2  *: Saulus aber schnaubte noch drohend und mordend wider die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester  und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche Anhänger des Weges fände, Männer und Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führte.

Man erkennt, wie hier eine organisierte Christenverfolgung beginnt. Das ist nicht mehr der Volkszorn, den der Hohe Rat nicht mehr kontrollieren kann. Da arbeitet eine Behörde mit administrativen Mitteln: Bescheinigungen werden ausgestellt, damit sich die Jäger außerhalb Jerusalems ausweisen können. Da wird um Amtshilfe gebeten, damit die lokalen Synagogen Unterstützung leisten. Die jüdischen Behörden in Jerusalem stellen die Bescheinigungen mit dem Ziel aus, Saulus auch außerhalb Judäas freie Hand zu geben, Christen gefangen zu nehmen und nach Jerusalem zu überstellen. Es handelt sich also um staatlich sanktionierte Entführungen. Gegenüber der römischen Besatzungsmacht war dies eine Gratwanderung. Da wurde die Rechtsprechung Jerusalems auf das Reich ausgedehnt und die Römer schauten zu, wenn sie denn überhaupt davon wussten. Allerdings muss man hier beachten, dass die Juden im römischen Reich eine Reihe von Sondervollmachten hatten, die Flavius Josephus ausführlich dokumentiert: Jüdische Altertümer XIV 10.17 (Vergleiche auch Jüdische Altertümer XIV 10.17 gr.) Hier wird sogar von einer eigenen Gerichtsbarkeit gesprochen. Allerdings ist dies immer wieder umstritten gewesen und hat im römischen Reich zu Auseinandersetzungen mit der nicht-jüdischen Bevölkerung geführt.

Von den guten Worten Gamaliels im Hohen Rat ist nicht viel übrig geblieben (Apostelgeschichte 5,34-39 *). Die Angst, „Daß ihr nicht gar als solche erfunden werdet, die wider Gott streiten!“ war offenbar verflogen. Hier zeigt sich ein Charasteristikum der Pharisäer. Sie sind sehr ängstlich, etwas Unrechtes zu tun. So ist die Hinrichtung Jesu auch primär von den Sadduzäern betrieben worden. Die Sadduzäer waren auch eher diejenigen, die die politischen Spitzenämter einnahmen, offenbar, weil sie nicht so ängstlich waren und politisch pragmatisch vorgingen. Hatten die Sadduzäer aber erst einmal gehandelt und war daraus eine Rechtslage, also praktisches Recht, entstanden, so waren die Pharisäer plötzlich die Eifrigsten, den eingeschlagenen Weg auch konsequent zu gehen. Stephanus war gesteinigt worden und Gott hatte keine Blitze vom Himmel geschickt, kein Zeichen, dass dies etwa hätte falsch sein können. Also war es richtig und der Pharisäer Saulus fühlte sich bestätigt und ging diesen Weg konsequent bis nach Damaskus. Und die Administration in Jerusalem unterstützte ihn dabei mit entsprechenden Papieren.

Wieder sind wir an einer Stelle angekommen, die für jede Art der religiösen Führung von Interesse ist: Wir gehen in unseren Gemeinden und Konfessionen bestimmte Schritte und es scheint ganz plausibel, was wir machen, und wir sehen auch keine Schrift an der Wand, keine Blitze vom Himmel, die uns darüber belehren, dass unser Weg falsch ist. Dann muss unser Weg offenbar richtig sein, denn der Heilige Geist hätte mich ja korrigieren können. Dieses Argument ist auch richtig. Aber wir haben in den Betrachtungen über Joseph Kaiphas, die mehr und mehr zu Betrachtungen über den Hohen Rat geworden sind, zwei Dinge gelernt: Der Heilige Geist brüllt nicht in eine Versammlung hinein, um die Stimmen derer zu übertönen, die meinen, den richtigen Weg zu kennen. Er spricht im Allgemeinen leise, fast beiläufig, wie durch das Wort des Joseph Kaiphas: Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen:  Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für uns besser ist, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe!  Solches aber redete er nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahre Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte sterben für das Volk,  und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenbrächte. (Johannes 11,49-52 *), verständlich nur für den, der genau hinhört. Und irgendwann geschieht es, dass sich der Heilige Geist zurückzieht, dass er, wenn wir nicht mehr auf ihn hören wollen, auch aufhört zu reden. Und dann erfolgt auch keine Korrektur mehr. Dann lässt uns Gott unsere Freiheit, aber es wird zu einer Freiheit ohne Gott. Und manchmal fühlen wir uns dann auch befreit, weil das Reden aufhört, das wir als Bedenkenträgerei empfinden. Aber diese Art der Befreiung würde sofort zu Nichte, wenn wir denn in die Stille vor Gott gingen. Und deshalb brauchen wir in solchen Situationen den Stress, weil in der Stille das wieder auftauchen würde, was wir als „Bedenkenträgerei“ bereits abgetan haben. Trotzdem gibt es dann immer noch die Umkehr. Auch das ist richtig. Aber wir haben gesehen, dass Umkehr allen Menschen schwerfällt: Und Menschen in Führungspositionen erst recht.

8.2 Jesus greift ein - Saulus bekehrt sich

Allerdings gibt es auch Ausnahmen von der etwas pessimistischen Beurteilung, die wir aus der Kaiphasgeschichte für Führungsgremien abgeleitet haben. Es gibt auch das massive Eingreifen Jesu. Aber der Hebräerbrief warnt uns: Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! (Hebräer 10,31 *) Den Christenverfolger Saulus hat die Begegnung vom Pferd gerissen, zu Boden gestürzt und das Augenlicht gekostet:

Saulus ist ein Mensch, der die Umkehr geschafft hat, allerdings erst nach dem massiven Eingreifen Jesu. Denn er war es nicht Saulus, der diese Umkehr gesucht und gefunden hat. Er war zunächst einmal Objekt des Handelns Jesu. Es war in der Tat wie ein Blitz vom Himmel, Jesus Christus selbst ist erschienen und hat Saulus berufen: Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.  Und als er zur Erde fiel, hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?  Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel auszuschlagen!  Da sprach er mit Zittern und Schrecken: Herr, was willst du, daß ich tun soll? Und der Herr antwortete ihm: Steh auf und gehe in die Stadt hinein, so wird man dir sagen, was du tun sollst!  Die Männer aber, die mit ihm reisten, standen sprachlos da, indem sie zwar die Stimme hörten, aber niemand sahen.  Da stand Saulus von der Erde auf; aber obgleich seine Augen geöffnet waren, sah er nichts. Sie leiteten ihn aber an der Hand und führten ihn nach Damaskus. (Apostelgeschichte 9,3-8   *)

Ananias, einer der Menschen in Damaskus, derentwegen Saulus nach Damskus gezogen ist, wird zu Saulus gesandt, um ihn von seiner Blindheit zu heilen und in die Gemeinde Jesu Christi zu führen. Er hat Angst, zu Saulus zu gehen, denn er weiß, was für ein Kaliber dieser Mensch ist. Aber er ist gehorsam.

Und Saulus zeigt, dass er konsequent ist. So wie er vorher die Menschen verfolgt hat, die sich zu Jesus bekannten, so wird er jetzt selbst zu einem Bekenner Jesu Christi: Apostelgeschichte 9,17-22   *: Da ging Ananias hin und trat in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf der Straße, die du herkamst, damit du wieder sehend und mit dem heiligen Geiste erfüllt werdest!  Und alsbald fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er konnte wieder sehen und stand auf und ließ sich taufen, nahm Speise und stärkte sich.  Er war aber etliche Tage bei den Jüngern zu Damaskus.  Und alsbald predigte er in den Synagogen Jesus, daß dieser der Sohn Gottes sei.  Es erstaunten aber alle, die ihn hörten, und sprachen: Ist das nicht der, welcher in Jerusalem die zerstörte, welche diesen Namen anrufen, und der dazu hierher gekommen war, um sie gebunden zu den Hohenpriestern zu führen?  Saulus aber wurde noch mehr gekräftigt und beunruhigte die Juden, die zu Damaskus wohnten, indem er bewies, daß Jesus der Christus sei.

Saulus bewies, „dass Jesus der Christus sei.“ Er beschreibt die Auseinandersetzung, die sich in seinem Inneren bei der Bekehrung abgespielt hat. Er beschreibt es im Brief an die Galater: Galater 1,13-17  *: Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte  und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.  Als es aber Gott, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel,  seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündige, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate,  zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. Zunächst einmal gibt er zu, dass sein Eifer, die Gemeinde Gottes zu verfolgen und zu zerstören, ein Eifer über alle Maßen war. Er war maßlos in seinem Zorn. Und damit beschreibt er wohl auch sein Umfeld. Unter denen unter den Pharisäern, die sich nicht bekehrt hatten, entstand ein maßloser Zorn, der sich an Stephanus entlud und auch in der Verfolgung sichtbar wurde. Als Saulus Jesus begegnet ist, ging er in sich. Er betont, dass er nicht nach Jerusalem zu den Aposteln ging, sondern dass er in sich ging. Er reiste nach Arabien, wohl um alleine zu sein und nachzudenken. Wie lange er in Arabien war, wissen wir nicht. Aber nachdem er das getan hatte, wurde ihm klar: Jesus ist der Christus, der Gesalbte Gottes, der verheißene Messias. Und er handelte danach, er bewies in den Synagogen von Damaskus, dass Jesus der Christus ist.

Und schon richtet sich der maßlose Zorn gegen ihn: Als aber viele Tage vergangen waren, beratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen.  Doch ihr Anschlag wurde dem Saulus kund. Und sie bewachten auch die Tore Tag und Nacht, um ihn umzubringen.  Da nahmen ihn die Jünger bei Nacht und ließen ihn in einem Korb über die Mauer hinab. (Apostelgeschichte 9,23-25   *) Es wird hier auch deutlich, wie die Juden mit ihren Privilegien, die sie im römischen Weltreich hatten, zu einem Staat im Staate wurden. Sie waren in der Lage, die Stadttore zu bewachen, so dass Saulus über die Stadtmauer fliehen musste. Die Flucht gelang und Saulus kam unbehelligt bis nach Jerusalem. Nun holte Saulus aber seine eigene Geschichte ein: Als er aber nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; aber sie fürchteten ihn alle, weil sie nicht glaubten, daß er ein Jünger sei.  Barnabas aber nahm ihn auf, führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen und daß dieser zu ihm geredet habe, und wie er in Damaskus freimütig im Namen Jesu gepredigt habe.  Und er ging in Jerusalem mit ihnen aus und ein und predigte freimütig im Namen des Herrn. (Apostelgeschichte 9,26-28   *) Die Gemeinde hat Angst vor diesem Saulus. Nur Barnabas, der die Bekehrung des Saulus in Damaskus offenbar miterlebt hat, nimmt sich seiner an und führt ihn in die Gemeinde ein. Und wieder ist der Ablauf wie in Damaskus: Er redete und stritt auch mit den Hellenisten; sie aber suchten ihn umzubringen.  Da das aber die Brüder erfuhren, brachten sie ihn gen Cäsarea und schickten ihn nach Tarsus.  So hatte nun die Gemeinde Frieden in ganz Judäa und Galiläa und Samaria und baute sich auf und wandelte in der Furcht des Herrn und wuchs durch den Beistand des heiligen Geistes. (Apostelgeschichte 9,29-31  *)

Dies ist ein Phänomen, das Mathematiker kennen. Mathematiker versuchen ja, bestimmte abstrakte Zusammenhänge zu verstehen und Vermutungen darüber zu beweisen oder zu widerlegen. Und dann verbeißt man sich gelegentlich in eine Vermutung und versucht sie nach Kräften zu beweisen. Und häufig gelingt es nicht. Man grübelt und versucht diesen oder jenen Ansatz und scheitert. In solchen Fällen ist es gut, einfach einmal das Gegenteil anzunehmen und zu beweisen. Denn es könnte ja sein, dass meine Vermutung einfach falsch ist und dann lässt sie sich halt nicht beweisen. So ungefähr muss es Saulus gegangen sein: Nach dem Erlebnis vor den Toren der Stadt Damaskus hat er einfach einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn denn seine Annahme, dieser Jesus sei ein Goteslästerer, der mit Recht ans Kreuz geschlagen ist, falsch ist. Und da öffnet sich ihm plötzlich die Bibel neu und er sieht ein, dass die alten Propheten doch genau diesen Jesus vorhergesagt haben. Aber gerade dieses grundsätzliche Infragestellen ist im religiösen Bereich so schwer, weil es ja auch gilt, Werte zu bewahren. Allerdings sind nicht alle Werte, die wir so mit uns herumschleppen, bewahrenswerte Güter, oft sind es auch menschengemachte Erschwernisse, die bestenfalls einmal in bestimmten Situationen ihre Gültigkeit hatten, dann aber verallgemeinert wurden, wenn man etwa an das Zölibat der katholischen Kirche oder an die verschiedenen Spielarten des Abendmahls- oder auch Taufverständnisses denkt.

Die Stunde des Paulus ist noch nicht gekommen. Er geht nach Tarsus, seiner Heimatstadt. Obwohl er von Jesus eine große Aufgabe zugewiesen bekommen hat, wartet er ab, bis der Zeitpunkt gekommen ist. Er kennt also auch Geduld. Über die Flucht nach Jerusalem und die Zeit danach schreibt er an die Galater: Darauf, nach drei Jahren, zog ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.  Ich sah aber keinen der andern Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.  Was ich euch aber schreibe, siehe, vor Gottes Angesicht: ich lüge nicht!  Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien und Cilicien.  Ich war aber den Gemeinden von Judäa, die in Christus sind, von Angesicht unbekannt.  Sie hatten nur gehört: der, welcher uns einst verfolgte, predigt jetzt als Evangelium den Glauben, welchen er einst zerstörte!  Und sie priesen Gott meinethalben. (Galater 1,18-24  *)

Es lagen also 3 Jahre zwischen seiner Bekehrung und der Flucht nach Jerusalem.

In diesen Erzählungen fällt auf, dass der Hohe Rat kaum noch in Erscheinung tritt. Die Hohenpriester stellen Saulus Bescheinigungen aus. Aber danach entfaltet die Verfolgung eine Eigendynamik. Nachdem Saulus sich bekehrt hat, sind es die Juden in Damaskus, die die Mordpläne gegen Saulus schmieden. In Jerusalem sind es dann die Hellenisten, offenbar griechische sprechende Juden, die mit Saulus stritten und auch Mordpläne schmiedeten. Vom Hohen Rat oder gar den Hohenpriestern ist nichts mehr zu hören. Ihre böse Saat ist aufgegangen und wuchs nun, ob sie es wollten oder nicht.







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Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   6 0,02 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 5490
Neues Testament   6 0,08 % 390,82 % 100,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   4 0,08 % 433,28 % 66,67 % 4786
NT Lehrbücher   2 0,07 % 374,58 % 33,33 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Johannes ⇧ ↓ 1 0,11 % 589,78 % 16,67 % 879
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 3 0,30 % 1 544,44 % 50,00 % 1007
Galater ⇧ ↓ 1 0,67 % 3 479,31 % 16,67 % 149
Hebräer ⇧ ↓ 1 0,33 % 1 710,95 % 16,67 % 303




62 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

1.Mose      2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Psalmen      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jesaja      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Sacharja      Maleachi

Neues Testament:

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Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ Johannes 11,49-52
1
Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen:  Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für uns besser ist, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe!  Solches aber redete er nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahre Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte sterben für das Volk,  und nicht für das Volk allein,...
2    ↑ Apostelgeschichte 5,34-39
1
Es stand aber im Hohen Rate ein Pharisäer namens Gamaliel auf, ein beim ganzen Volke angesehener Gesetzeslehrer, und befahl, die Leute ein wenig abtreten zu lassen;  dann sprach er zu ihnen: Ihr israelitischen Männer, nehmt euch in acht, was ihr mit diesen Menschen tun wollt!  Denn vor diesen Tagen trat Theudas auf, der sich für etwas Großes ausgab und dem eine Anzahl Männer, etwa vierhundert, anhing;...
3    ↑ Apostelgeschichte 8,1-8
1   2
Saulus aber hatte seiner Hinrichtung zugestimmt. Und es entstand an jenem Tage eine große Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Landschaften von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel.  Den Stephanus aber begruben gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine große Trauer um ihn.  Saulus aber verwüstete die Gemeinde, drang in die Häuser ein, schleppte Männer...
4    ↑ Apostelgeschichte 9,1-31
1   2   3   4   5   6
Saulus aber schnaubte noch drohend und mordend wider die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester  und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche Anhänger des Weges fände, Männer und Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führte.  Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.  Und...
5    ↑ Galater 1,13-24
1   2
Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte  und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.  Als es aber Gott, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel,  seinen Sohn in mir...
6    ↑ Hebräer 10,31
1
Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!




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