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Euer Gott - Sehet, da ist Euer Gott (Jesaja 35,4)

Unsichtbare Welt

Nachweis einiger Grundannahmen aus der Bibel

 


Zusammenfassung

Ziel dieser Ausführungen ist es, an Hand von Bibelstellen deutlich zu machen, dass die Annahmen, dass es eine unsichtbare Welt gibt und dass Gott Herr der sichtbaren und unsichgtbaren Welt ist, biblisch begründet ist. Diese Annahme, die auch theoretisch zu erwarten ist, ist damit auch auf alt- und neutestamentlicher Basis gesichert. Sie darf aber nicht herangezogen werden, um Engelskulte und ähnliche Verirrungen zu begründen. Gott ist die einzige Macht der unsichtbaren Welt.

Schlagwörter: Christus - Engel - Glaube - Gott - Jesus - Josephus - Macht - Unglück - Ursache - unsichtbare Welt - unumschränkte Herrschaft Gottes

Bereich Anregungen

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Euer Gott
Sehet, da ist Euer Gott
Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

Das Johannesevangelium: Gott, der Vater
Die Ehrfurcht des Jüngers Johannes, wenn er Jesu Worte über seinen Vater zitiert

Ekstase, Verzückung und Begeisterung in der Bibel
Ekstase in der Bibel




Bibelarbeit über die unsichtbare Welt

Ziel dieser Bibelarbeit:
Aussagen der Bibel über die unsichtbare Welt
über die Tatsache, dass Gott der unumschränkte Herr in dieser unsichtbaren Welt ist
und alle anderen Machtzentren der unsichtbaren und sichtbaren Welt nur existieren, weil und solange wie Gott dies zulässt.

Inhaltsverzeichnis

Aussagen der Bibel über die unsichtbare Welt

αορατος - aoratos - unsichtbar

μη βλεπομενα - meh blepomena - das nicht Sichbare

αφανησ - aphanehs - unsichtbar

Fazit

Aussagen der Bibel über die unumschränkte Herrschaft Gottes in der sichtbaren und unsichtbaren Welt

Gott ist die Ursache aller Dinge

Auch der Satan muss fragen und ist in seiner Macht beschränkt auf den Rahmen, den Gott ihm in Raum und Zeit setzt.

Alles ist Gott unterworfen

Fazit

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Aussagen der Bibel über die unsichtbare Welt

Im folgenden werden alle Bibelstellen dargestellt, in denen das Wort «unsichtbar» vorkommt. Das Wort kommt nur im Neuen Testament und dort nur bei Paulus und im Hebräerbrief vor. Es kommt insgesamt 8-mal vor. Die beiden Vorkommen in Kolosser 1,15 und 1,16 wurden in einem Abschnitt behandelt (Kolosser 1,13b-17).

Die Vorkommen gehen auf unterschiedliche griechische Begriffe zurück:

(↑ Inhalt)

αορατος - aoratos - unsichtbar

Vorkommen in der Sepuaginta:

Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (1.Mose 1,2 *): wüst=ἀόρατος

und will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennest, daß Ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels. (Jesaja 45,3 *): verborgen=ἀοράτους

Vorkommen im Textus Receptus:

Römer 1,18-23  *:

Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,  weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;  denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.  Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.  Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden  und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren. (Römer 1,18-23  *)

... sein unsichtbares Wesen ... αορατα αυτου (aorata aytoy)...

Zunächst einmal wird hier von dem unsichtbaren Gott gesprochen. Paulus geht also von einer unsichtbaren Welt aus. Gleichzeitig betont er hier aber die Erkennbarkeit Gottes in der Schöpfung. Dies geschieht nicht durch eigenes Nachdenken des Menschen, dieses führt nur auf die Abwege der Naturverehrung. Paulus betont die Selbstoffenbarung Gottes, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat. Gott ist also aktiv geworden und hat offenbart, was er für nötig hält. Man kann sagen, dass Gott hier einen Beweis seiner Existenz gibt. Ich würde diese Stelle hier nicht so weit strapazieren wollen. Gott hat genau so viel von seinem Wesen offenbart, dass wir ihn an diesen Zeichen erkennen können, dass wir keine Ausrede mehr haben, wir hätten es denn nicht gewusst. Er hat uns aber die Freiheit gelassen, seine Zeichen zu ignorieren. Wer die Finsternis sucht, wird sie weiterhin finden: ... und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Kolosser 1,13-17  *:

welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,  in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden;  welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.  Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;  und er ist vor allem, und alles besteht in ihm. (Kolosser 1,13-17  *)

... Ebenbild des unsichtbaren Gottes ... εικον του θεου του αορατου (eikon toy theoy toy aoratoy) ...

... das Sichtbare und das Unsichtbare ... τα ορατα και τα αορατα (ta orata kai ta aorata) ...

Paulus ist in einer existenziellen Bedrohung, er merkt, dass sein äußerer Mensch zugrunde geht. In dieser Situation trennt er sehr scharf zwischen der sichtbaren Welt, in der sich der Zerfall vollzieht, und der unsichtbaren Welt, in der er ein ewiges, von Gott erbautes Haus besitzt. Und diese unsichtbare Welt ist ganz von Christus bestimmt, in dem alles erschaffen worden ist und in dem alles besteht. Damit ist der Begriff der unsichtbaren Welt nicht geeignet, eine Lehre von Engeln und Naturmächten zu entfalten. Paulus setzt sich damit gerade im Kolosserbrief kritisch auseinander: So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen eines Festes oder Neumonds oder Sabbats,  welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.  Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einläßt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem fleischlichen Sinn,  wobei er sich nicht an das Haupt hält, aus welchem der ganze Leib, vermittels der Gelenke und Sehnen unterstützt und zusammengehalten, zu der von Gott bestimmten Größe heranwächst. (Kolosser 2,16-19  *) Paulus bezieht alle Dinge der unsichtbaren Welt, alle Dienste, die Menschen in der Vergangenheit auf Grund ihres Glaubens an Gott aus Frömmigkeit gemacht haben, auf Christus. Er ist das Haupt, an das wir uns zu halten haben, Engel, Naturmächte, der Sabbat, Neumondfeste, alles ist nur ein Schatten des Erlösungswerkes Jesu. Auch dies ist klar zu sehen, wenn wir von der unsichtbaren Welt reden.

Hebräer 11,24-29  *:

Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen.  Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden, als zeitliche Ergötzung der Sünde haben,  da er die Schmach Christi für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er sah die Belohnung an.  Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne den Grimm des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn.  Durch Glauben hat er das Passah veranstaltet und das Besprengen mit Blut, damit der Würgengel ihre Erstgeborenen nicht anrühre.  Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land; während die Ägypter, als sie das auch versuchten, ertranken. (Hebräer 11,24-29  *)

Im 11. Kapitel des Hebräerbriefes werden viele Glaubenszeugen dargestellt. Die Größe des Glaubens Moses wird so gekennzeichnet: Denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn. Gott ist der Unsichtbare, der aber mit den Augen des Glaubens sichtbar wird. Erst die Augen des Glaubens sehen, was für den natürlichen Menschen unsichtbar ist. Die unsichtbare Welt ist uns durch den Glauben zugänglich, allerdings nur durch den Glauben.

(↑ Inhalt)

μη βλεπομενα - meh blepomena - das nicht Sichbare

In der negativen Form kommt dieses Wort in der Septuaginta nicht vor, nur einmal kommt die positive Form, «das Sichtbare», in den apogryphen Schriften zum Alten Testament vor. Es entspricht also nicht der alttestamentlichen Sicht.

Vorkommen im Textus Receptus:

Hebräer 11,3  *:

Durch Glauben erkennen wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist. (Hebräer 11,3   *)

... denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.‎ ... τα γαρ βλεπομενα προσκαιρα τα δε μη βλεπομενα αιωνια‎ (ta gar blepomena proskaira ta de meh blepomena aiohnia‎)...

Der Blick auf das unsichtbare, das ewige, folgt einer langen Kette von Aussagen, in denen Paulus sich mit seinem Lebenswerk, seiner Predigt, auseinandersetzt. Diese Predigt diente dazu, Gottes offenbar werden zu lassen. Nur denen, die verloren gehen, bleibt das Evangelium verhüllt, weil der Gott dieser Welt sie verblendet hat. Denn Paulus predigt Christus als den Herrn und damit leuchtete ein Licht in der Finsternis und wirkt eine Kraft. Diese Kraft wirkt, auch und gerade in Anbetracht des körperlichen Verfalls, den Paulus an sich bemerkt. Dieser Verfall wirkt aber in Paulus den Geist des Glaubens an die Auferstehung, die Auferstehung Jesu zuerst, dann aber auch die Auferstehung der Gemeinde. Das Zeitliche mündet für den Glaubenden in das Ewige, das unsichtbare, auf das der Glaubende aber bereits schauen darf. So ist das Unsichtbare nicht Selbstzweck spiritueller Erfahrung, es ist der Zielpunkt des Glaubens, der Blick hinter den Horizont des Sichtbaren.

2.Korinther 4,17-18  *:

Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,  uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. (2.Korinther 4,17-18   *)

Auch hier erscheint der Glaube als das Auge, dass das Unsichtbare sieht, aus dem alles entstanden ist, was man sieht. Damit hüllt die unsichtbare Welt die sichtbare Welt ein. Sie stand am Anfang und wird am Ende sein. 2.Korinther 4,17-18  * ergänzt damit Hebräer 11,3  * in vollkommener Weise.

(↑ Inhalt)

αφανησ - aphanehs - unsichtbar

Hebräer 4,13  *:

und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben. (Hebräer 4,13   *)

Auch wenn sich Schlachter, Luther und die Elberfelder Bibel hier einig sind und αφανησ mit „unsichtbar” übersetzen, hier ist es im Sinne von verborgen gemeint. Es zeigt aber die Unsymmetrie zwischen unsichtbarer und sichtbarer Welt. Während für Gott alles sichtbar und nichts verborgen ist, ist für die Kreatur der sichtbaren Welt die unsichtbare Welt verborgen und erschließt sich erst über den Glauben. Gott ist uns keine Rechenschaft schuldig, wir aber werden vor ihm Rechenschaft ablegen müssen.

(↑ Inhalt)

Fazit

1.Timotheus 1,15-17  *:

Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der Erste bin.  Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren, damit an mir zuerst Jesus Christus alle Geduld erzeige, zum Beispiel denen, die an ihn glauben würden zum ewigen Leben.  Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (1.Timotheus 1,15-17   *)

Die Bibel hat eine klare Vorstellung von einer unsichtbaren Welt. Diese unsichtbare Welt erfährt der Glaubende in der Begegnung mit Gott. Engelsdienst wird explizit ausgeschlossen (Kolosser 2,18  *). Hebräer 4,13  * macht schon deutlich, dass die sichtbare Welt vor Gott Rechenschaft ablegen muss, ihm als untertan ist. Den Loppreis Gottes, den Paulus im ersten Timotheusbrief (1.Timotheus 1,17  *) spricht, der die Unvergänglichkeit des unsichtbaren Gottes und die Tatsache, dass allein bei Gott Weisheit ist, in den Mittelpunkt rückt, macht deutlich, dass Gott unvergleichlich ist und damit dass alleinige ewige Machtzentrum der sichtbaren und unsichtbaren Welt ist. Alle anderen Machtzentren sind zeitlich und räumlich endlich und dader schon durch die Unvergänglichkeit und die alleinige Weisheit Gottes begrenzt.

Damit würden allein die im Zusammenhang mit der unsichtbaren Welt herangezogenen Bibelstellen bereits alle oben gestellten Fragen beantworten. Im folgenden sollen noch einige Aspekte hinzugefügt werden.

(↑ Inhalt)

Aussagen der Bibel über die unumschränkte Herrschaft Gottes in der sichtbaren und unsichtbaren Welt

Gott ist die Ursache aller Dinge

Amos 3,6-8  *:

Kann man in die Posaune stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tue?  Nein, Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.  Der Löwe brüllt; wer sollte sich nicht fürchten? Gott, der HERR, redet; wer sollte nicht weissagen? (Amos 3,6-8   *)

Der Prophet Amos macht hier zwei große Aussagen:

Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tue?

Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.

Die erste Aussage „Gott bewirkt die Unglücke” ist der schärfste Ausdruck der Allmacht Gottes. Diese Aussage nach dem Holocaust durchzuhalten ist eine enorme Herausforderung an unseren Verstand. Aber diese Aussage steht im Einklang mit dem nachfolgenden Text aus dem Buch Hiob. Um mit dieser Aussage zu leben, muss man in aller menschlichen Schwachheit einmal mit allem Vorbehalt versuchen, die Sicht Gottes einzunehmen: Dieses Wort auf den Holocaust angewandt lautet: Geschieht auch ein Holocaust in Deutschland, den der HERR nicht tue? Der Satz klingt wie Blasphemie, aber wir müssen ihn aushalten. Gott hat Hitler 12 Jahre Zeit gegeben. Und er hat an Hitler das Wort erfüllt: Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein; ich will vergelten!» und wiederum: «Der Herr wird sein Volk richten».  Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! (Hebräer 10,30-31 *) Dieses Schrecknis hat Hitler erlebt, als seine Welt 1945 immer kleiner wurde, bis ihm nichts mehr blieb und er mit Tausenden anderer Nazis nur noch in den Selbstmord fliehen konnte.

Gott steht über der Zeit und schaut über die 12 Jahre Hitlers hinaus auf das wiedererstandene und erstarkte Israel. Es gibt ein sehr ergreifendes Bild, das der Märtyrer Stephanus sieht, als er gesteinigt wird: Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen;  und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen!  Sie aber schrieen mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. (Apostelgeschichte 7,55-57 *) Der Märtyrer sieht Jesus stehend zur Rechten Gottes. Über die Himmelfahrt heißt es: Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. (Markus 16,19 *) Wenn Jesus hier steht, so bedeutet es, dass er aufgestanden ist, um Stephanus entgegen zu gehen und ihn in der himmlischen Herrlichkeit zu empfangen. Damit wird die ganz andere Perspektive deutlich, mit der Gott auf die Schandtaten auf der Erde blickt. Kann es sein, dass Jesus während des Holocaust gestanden hat, um die zu empfangen, an denen sich die Nazis vergangen hatten? Damit das Wort erfüllt wird, das Sacharja gesagt hat: Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen. (Sacharja 12,10 *) Allerdings wird ihr Weinen verwandelt werden: Ein Wallfahrtslied. Als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.  Da war unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: «Der HERR hat Großes an ihnen getan!»  Der HERR hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden.  HERR, bringe unsre Gefangenen zurück wie Bäche im Mittagsland!  Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.  Wer weinend dahingeht und den auszustreuenden Samen trägt, wird mit Freuden kommen und seine Garben bringen. (Psalmen 126 *)

Diese Ausführungen sind erforderlich, um die Härte des Wortes überhaupt aushalten zu können. Allerdings, der eigentliche Grund, diesen Vers zu betrachten, besteht aber darin, die Dominanz Gottes darzustellen. Es gibt keine Stelle, die dies intensiver tut: Alles, was geschieht, darf für eine kleine Weile geschehen, weil Gott es zulässt, weil Gott es tut. Unser und alles andere Tun und Bewirken ist im Vergleich dazu zweitrangig und nur für eine überschaubare Weile geduldet.

Der Text gibt uns aber auch eine große Verheißung:

Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.

Was immer geschieht, Gott wird uns darauf vorbereiten. Dies ist eine großartige Zusage, die in diesem Zusammenhang gesehen werden muss.

(↑ Inhalt)

Auch der Satan muss fragen und ist in seiner Macht beschränkt auf den Rahmen, den Gott ihm in Raum und Zeit setzt.

Hiob 1,6-12  *:

Es begab sich aber eines Tages, da die Söhne Gottes vor den HERRN zu treten pflegten, daß auch der Satan unter ihnen kam.  Da sprach der HERR zum Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land durchstreift und bin darin umhergegangen.  Da sprach der HERR zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen ist nicht auf Erden, ein so ganzer und gerader Mann, der Gott fürchtet und vom Bösen weicht.  Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig?  Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet und seine Herden breiten sich im Lande aus.  Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht den Abschied geben wird!  Da sprach der HERR zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur nach ihm selbst strecke deine Hand nicht aus! Also ging der Satan aus von dem Angesicht des HERRN. (Hiob 1,6-12  *)

Der Satan spottet über Gott. Bei allem Nachdenken im Hinblick auf Gott müssen wir immer darauf achten, dass es kein Nachdenken über sondern ein Nachdenken unter Gott ist. Sonst hat es sehr schnell diesen zynisch spöttischen Charakter, den der Satan hier vor Gott an den Tag legt. „Sollte Gott gesagt haben...” „Müsste Gott nicht eigentlich ...” Satan tastet mit seinem Spott die Heiligkeit Gottes an. Und Gott gibt ihm einen Raum für sein teuflisches Spiel. Trotz des Spottes, mit dem der Satan hier auftritt, ist interessant zu bemerken, auch im Licht des Wortes des Propheten Amos (Amos 3,6-8   *), dass der Satan artig fragen muss. Von sich aus kann er nichts tun. Wieder eine Bibelstelle, die die alleinige Macht Gottes deutlich unterstreicht.

Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!  Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.  Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.  Doch nicht darüber freuet euch, daß euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben sind! (Lukas 10,17-20 *)

Allerdings kann man diesen Text des Alten Testamentes nur lesen, wenn man sich vor Augen stellt, dass Christus die „Macht” des Satans gebrochen hat, wie es die Jünger persönlich erfahren. Der Satan hat den Zugang zu Gott nicht mehr, den er zu Zeiten Hiobs ganz offensichtlich noch hatte. In der Offenbarung wird dieser Vorgang noch einmal beschrieben:

So wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.  Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Gesalbten gekommen! Denn gestürzt wurde der Verkläger unsrer Brüder, der sie vor unsrem Gott verklagte Tag und Nacht.  Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!  Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen und hat einen großen Zorn, da er weiß, daß er nur wenig Zeit hat. (Offenbarung 12,9-12 *)

Und dieser Text macht deutlich, dass der Satan nach Raum und Zeit begrenzt ist. Sein großer Zorn rührt daher, dass er weiß: Seine Zeit ist beschränkt und sein Wirkungsraum ebenfalls.

(↑ Inhalt)

Alles ist Gott unterworfen

1.Korinther 15,20-28  *:

Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen.  Denn weil der Tod kam durch einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;  denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.  Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;  hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht.  Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».  Als letzter Feind wird der Tod abgetan.  Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat.  Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen. (1.Korinther 15,20-28  *)

Auch dieser Text des Paulus macht deutlich, dass alle Gewalt von Gott ausgeht und am Ende bei ihm sein wird. Da gibt es keine wirkliche Dualität. Alle Gewalt außerhalb Gottes ist wie eine endliche Zahl im Vergleich zu der Zahl „unendlich”. Eine endliche Zahl kann eine andere endliche Zahl sehr beeindrucken, weil sie doch sehr groß ist und aus Sicht der kleineren Zahl kaum erreichbar erscheint. Aus der Sicht Gottes ist es wie aus der Sicht der Zahl „unendlich”: Alles sind nur kleine endliche Zahlen.

(↑ Inhalt)

Fazit

Die Texte unterstreichen noch einmal, dass es für die Bibel neben Gott keine nennenswerte Macht gibt. Eine Dualität mit dem Satan als Gegenpol ist nicht gegeben, weil es keine wie auch immer geartete Gleichwertigkeit oder Gleichgewichtigkeit gibt. Wie die Hitlers, Stalins oder wie die Potentaten auch geheißen haben, so hat auch der Satan nur eine beschränkte und insbesondere zeitlich befristete Macht. Und auch die zeitlich befristete Macht ist beschränkt auf das, was Gott zulässt. Gott übernimmt die letzte Verantwortung. Da ist das Wort des Propheten Amos (Amos 3,6-8  *) glashart. Die Fragen nach der Gerechtigkeit und Güte Gottes, die sich an dieser Stelle ergeben, habe ich versucht, mit dem Verweis auf das Martyrium des Stephanus andeutungsweise zu beantworten. Eine Berechenbarkeit Gottes, die damit endet: Gott muss ... gibt es nicht, weil sie menschliche Logik über Gott stellt. Dies wird an anderer Stelle dargestellt.

(↑ Inhalt)

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Beobachtungen zur Offenbarung Gottes in der Bibel

Schlaglichter der Offenbarung Gottes in der Bibel
Die Einzigartigkeit Gottes in der Bibel
Denn das Brot Gottes ist derjenige, welcher vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.
Messiasprophetien des Alten Testamentes
Die Erfüllung der Messiasprophetien aus Sicht des Neuen Testamentes
Denn das Brot Gottes ist derjenige, welcher vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.
Gott offenbart sich mit „Ich bin“ - Altes Testament
Gott offenbart sich mit „Ich bin“ - Neues Testament
Gott offenbart sich mit „Ich bin“ - Auswertung
Der dreieine Gott
... denn der Vater selbst hat euch lieb
... Jesus spricht über seinen Vater
... Jesus spricht über seinen Vater
Das Johannesevangelium: Gott, der Vater
Unsichtbare Welt
Ekstase, Verzückung und Begeisterung in der Bibel
Die Freiheit des Glaubens
Kann man heute noch Erfahrungen mit Gott machen?
Vortrag über den Gott, der in einem Licht wohnt, da niemand wohnen kann, das unseren Erfahrungshorizont weit übersteigt
Vortrag über Gott, der außerhalb der Zeit steht
(2) Vortrag über Gott, der außerhalb der Zeit steht
CORONA-Virus COVID-19







Bereich Anregungen

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Euer Gott
Sehet, da ist Euer Gott
Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

Das Johannesevangelium: Gott, der Vater
Die Ehrfurcht des Jüngers Johannes, wenn er Jesu Worte über seinen Vater zitiert

Ekstase, Verzückung und Begeisterung in der Bibel
Ekstase in der Bibel


Die in diesem Beitrag zu "Anregungen zitierten 21 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   21 0,07 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   6 0,03 % 38,40 % 28,57 % 23146
AT Geschichtsbücher   1 0,01 % 11,51 % 4,76 % 12871
AT Lehrbücher   2 0,04 % 61,91 % 9,52 % 4785
AT Prophetische Bücher   3 0,05 % 80,94 % 14,29 % 5490
Neues Testament   15 0,19 % 279,15 % 71,43 % 7959
NT Geschichtsbücher   3 0,06 % 92,85 % 14,29 % 4786
NT Lehrbücher   11 0,40 % 588,62 % 52,38 % 2768
NT Prophetisches Buch   1 0,25 % 365,73 % 4,76 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
1.Mose ⇧ ↓ 1 0,07 % 96,62 % 4,76 % 1533
Hiob ⇧ ↓ 1 0,09 % 138,43 % 4,76 % 1070
Psalmen ⇧ ↓ 1 0,04 % 60,19 % 4,76 % 2461
Jesaja ⇧ ↓ 1 0,08 % 114,64 % 4,76 % 1292
Amos ⇧ ↓ 1 0,68 % 1 014,51 % 4,76 % 146
Sacharja ⇧ ↓ 1 0,47 % 701,99 % 4,76 % 211
Markus ⇧ ↓ 1 0,15 % 218,46 % 4,76 % 678
Lukas ⇧ ↓ 1 0,09 % 128,69 % 4,76 % 1151
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 1 0,10 % 147,09 % 4,76 % 1007
Römer ⇧ ↓ 1 0,23 % 342,08 % 4,76 % 433
1.Korinther ⇧ ↓ 1 0,23 % 338,95 % 4,76 % 437
2.Korinther ⇧ ↓ 2 0,78 % 1 152,68 % 9,52 % 257
Kolosser ⇧ ↓ 2 2,11 % 3 118,30 % 9,52 % 95
1.Timotheus ⇧ ↓ 1 0,88 % 1 310,79 % 4,76 % 113
Hebräer ⇧ ↓ 4 1,32 % 1 955,37 % 19,05 % 303
Offenbarung ⇧ ↓ 1 0,25 % 365,73 % 4,76 % 405




50 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Maleachi

Neues Testament:

Matthäus      Johannes      Galater      Epheser      Philipper      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      2.Timotheus      Titus      Philemon      Jakobus      1.Petrus      2.Petrus      1.Johannes      2.Johannes      3.Johannes      Judas

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 1.Mose 1,2
1
Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
2    ↑ Hiob 1,6-12
1   2
Es begab sich aber eines Tages, da die Söhne Gottes vor den HERRN zu treten pflegten, daß auch der Satan unter ihnen kam.  Da sprach der HERR zum Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land durchstreift und bin darin umhergegangen.  Da sprach der HERR zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen ist nicht auf Erden, ein so ganzer und gerader...
3    ↑ Psalmen 126
1
Ein Wallfahrtslied. Als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.  Da war unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: «Der HERR hat Großes an ihnen getan!»  Der HERR hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden.  HERR, bringe unsre Gefangenen zurück wie Bäche im Mittagsland!  Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.  Wer...
4    ↑ Jesaja 45,3
1
und will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennest, daß Ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.
5    ↑ Amos 3,6-8
1   2   3   4
Kann man in die Posaune stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tue?  Nein, Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.  Der Löwe brüllt; wer sollte sich nicht fürchten? Gott, der HERR, redet; wer sollte nicht weissagen?
6    ↑ Sacharja 12,10
1
Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen.
7    ↑ Markus 16,19
1
Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
8    ↑ Lukas 10,17-20
1
Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!  Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.  Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.  Doch nicht darüber freuet euch, daß euch die Geister untertan...
9    ↑ Apostelgeschichte 7,55-57
1
Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen;  und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen!  Sie aber schrieen mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
10    ↑ Römer 1,18-23
1   2
Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,  weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;  denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen,...
11    ↑ 1.Korinther 15,20-28
1   2
Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen.  Denn weil der Tod kam durch einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;  denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.  Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner...
12    ↑ 2.Korinther 4,17-18
1   2   3
Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,  uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
13    ↑ Kolosser 1,13-17
1   2
welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,  in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden;  welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.  Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder...
14    ↑ Kolosser 2,16-19
1   2
So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen eines Festes oder Neumonds oder Sabbats,  welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.  Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einläßt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem...
15    ↑ 1.Timotheus 1,15-17
1   2   3
Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der Erste bin.  Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren, damit an mir zuerst Jesus Christus alle Geduld erzeige, zum Beispiel denen, die an ihn glauben würden zum ewigen Leben.  Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre...
16    ↑ Hebräer 4,13
1   2   3
und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.
17    ↑ Hebräer 10,30-31
1
Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein; ich will vergelten!» und wiederum: «Der Herr wird sein Volk richten».  Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
18    ↑ Hebräer 11,3
1   2   3
Durch Glauben erkennen wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist.
19    ↑ Hebräer 11,24-29
1   2
Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen.  Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden, als zeitliche Ergötzung der Sünde haben,  da er die Schmach Christi für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er sah die Belohnung an.  Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne den Grimm des Königs zu fürchten; denn er hielt...
20    ↑ Offenbarung 12,9-12
1
So wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.  Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Gesalbten gekommen! Denn gestürzt wurde der Verkläger unsrer Brüder, der...




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