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Gott und die Zeit

Vortrag über Gott, der außerhalb der Zeit steht

Die moderne Vorstellung über die Relativität der Zeit zeigen, dass unsere Glaubensväter mit der im Glauben getroffenen Aussage, dass Gott über der Zeit steht, physikalisch plausibel argumentiert haben.

 


Zusammenfassung

Bereits die Märtyrer haben vor den römischen Konsuln mutig argumentiert: „Der Prokonsul sprach: Die Götter hältst du für tot? Karpus entgegnete: Willst du hören? Sie haben nicht einmal als Menschen gelebt, um zu sterben. Willst du sehen, daß das wahr ist? Entzieh ihnen deine Ehre, die du ihnen zu erweisen scheinst, und du wirst erkennen, daß sie nichts sind; Erdstoff sind sie und gehen mit der Zeit unter. Unser Gott nämlich, der zeitlos ist und die Zeit geschaffen hat, bleibt selbst immer unvergänglich und ewig; er ist immer derselbe und erleidet keinen Zugang noch Abgang; jene aber werden von Menschen gemacht und, wie ich sagte, von der Zeit vernichtet. Daß sie aber Orakel geben und täuschen, möge dich nicht wundern; denn der Teufel macht von Anbeginn an, nachdem er aus seiner erhabenen Stellung gefallen ist, vermöge der ihm eigenen Bosheit die Liebe Gottes gegen die Menschen zuschanden, arbeitet den Heiligen, die ihm zusetzen, entgegen, erregt Feindschaften und gibt von diesen im voraus seinen Anhängern Kunde. In gleicher Weise erschließt er auch aus dem, was uns täglich zustößt, da er der Zeit nach älter ist, die Zukunft und sagt das Schlimme voraus, das er selbst zu tun beabsichtigt.” Gott ist zeitlos und hat die Zeit geschaffen. Sie ist ein Werkzeug in seiner Hand. Dies ist aus der Bibel klar abzuleiten und durch die moderne Physik bestätigt. Die Zeit, die für das bewegte System Erde gilt, gilt schon nicht mehr präzise für die Satelliten, die wir ins All schicken.

Der Vortrag deutet die physikalischen Gegebenheiten mit einer kleinen Animation an, um eine Basis für die weiteren Betrachtungen zu schaffen. Er will nicht die Spezielle Relativitätstheorie erklären. Der Schwerpunkt liegt dagegen auf den korrespondierenden Aussagen der Bibel über die Schöpfung, über Prophetie und über die Erlösung, wenn Gott selbst der Tempel und das Licht des neuen Jerusalems sein wird.

Schlagwörter: Beschränktheit des Menschen - Christus - Gott - Herr - Jesus - Neues Jerusalem - Prophetie - Schöpfung - Vater - Vortrag - Zeit

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Euer Gott
Sehet, da ist Euer Gott
Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

Vortrag über den Gott, der in einem Licht wohnt, da niemand wohnen kann, das unseren Erfahrungshorizont weit übersteigt
Einleitung

(2) Vortrag über Gott, der außerhalb der Zeit steht
(2) Die Sicht der Bibel

Die Zeit im Neuen Testament
Die Zeit als χρονος, καιρος oder αιων im Neuen Testament
Welche Schwerpunkte wie Zeitverlauf, Zeitpunkt, Zeitdauer oder auch Gelegenheit setzen die einzelnen Begriffe.

Zeit in der Bibel - Das Wort AIOHN (AT)
AIOHN in der Septuaginta

(2) Vortrag über Gott, der außerhalb der Zeit steht
(2) Die Sicht der Bibel
Alte Erkenntnisse im Licht der modernen Physik  1   2   >   >> 




Inhaltsverzeichnis

1 000 Jahre wie ein Tag… die Zeit in der Bibel

Was ist eigentlich Zeit?

Die Zeit in der Physik

Skizze eines Weltbildes der Bibel

Einschub: Die Zeit bei Augustinus von Hippo

Innerhalb der Zeit

Gottes Sicht auf die Zeit

Wie geschieht Prophetie?

Außerhalb der Zeit - Das neue Jerusalem



1 000 Jahre wie ein Tag… die Zeit in der Bibel



Der Vortrag will die Sicht der Bibel auf die Zeit darstellen. Dazu werden zunächst einige Sichtweisen aus verschiedenen Epochen dargestellt, ein ganz kleiner Hinweis auf die Relativität der Zeit gegeben, um dann zunächst thesenhaft ein Weltbild der Bibel darzustellen, das dann Schritt für Schritt an einigen Bibelstellen erhärtet wird. Dabei geht es nicht darum, dieses Thema abschließend zu behandeln, sondern einige Aspekte aufzuzeigen, die der Zuhörer beim Bibelstudium weiter prüfen möge, damit er nur das Gute behalte.
 


Was ist eigentlich Zeit?



In diesem Abschnitte sollen einige subjektive Beobachtungen reflektiert werden und mit Zitaten eines frühchristlichen Märtyrers Karpus, von Augustinus von Hippo, Newton, Kant und Einstein verglichen werden, um einen Eindruck von der Weite des Themas zu vermitteln.
 



Am besten ist es, über die Zeit gar nicht erst nachzudenken. Denn dann wird uns bewusst, wie sie durch unsere Hände rinnt. Wir bereiten ein Ereignis vor. Mühselig überlegen wir wieder und wieder, ob wir an alles gedacht haben, ob wir alle angesprochen haben, die zu dem Ereignis beitragen sollen. Haben wir jemanden vergessen und rufen ihn dann kurz vorher an, ob er nicht doch kommen kann und einen Beitrag leisten kann, dann hören wir oft: „Ich wäre ja gerne gekommen, wenn du mich vor einer Woche angerufen hättest. Aber jetzt habe ich zugesagt, an diesem Tag einen Vortrag in einer anderen Stadt zu halten.” Dann ist es halt passiert und wir können die Zeit nicht zurückdrehen.

Und wenn wir dann alles gemacht haben, dann warten wir auf das Ereignis. Die Zeit scheint mit einem Mal still zu stehen. Kinder empfinden das besonders intensiv, wenn sie auf ihren Geburtstag oder auf den Heiligen Abend und die Geschenke warten.

Und dann steigt das Fest. Alle sind in festlicher Stimmung, es gibt viele Begegnungen. Man hat gar nicht die Zeit, mit allen zu sprechen, mit denen man sprechen möchte. Und man vergisst so vieles, was man gerne gefragt oder gesagt hätte, aber der Tag ist wie im Fluge vergangen.

Und dann der Tag danach, das Aufräumen, das Putzen, die Erinnerungen und dieses schleichende Gefühl, ob man allen gerecht geworden ist, ob man alle Geschenke auch gebührend gewürdigt hat, ob man an alles gedacht hat. Aber der Tag ist vorbei. Nur mühsam wenden sich die Gedanken einem neuen Ziel zu. Dann hilft es manchmal, wenn jemand sagt: „Und denke daran, dass wir in der nächsten Woche ...” Dadurch werden wir gezwungen, unsere Gedanken wieder nach vorne auf neue Ziele zu lenken. Dem einen fällt dies leicht, dem anderen fällt es sehr schwer. Mancher verzweifelt auch daran, wie die Zeit vergeht.

Wir haben dafür Namen vergeben, wie wir mit der Zeit umgehen:

Alle reden dabei von derselben Zeit, die Führungskraft, deren Leben von morgens bis abends durchgetaktet ist, die Termin auf Termin wahrnehmen muss, genau so wie die alte Frau im Altenheim, die schon lange nicht mehr besucht worden ist und nur noch ihren Erinnerungen lebt.

Ist die Uhr ein realistisches Messinstrument für die Zeit?

Ist Zeit nicht etwas sehr subjektives, was mit unserer inneren Einstellung zu tun hat, unserem inneren Takt, der Freude oder auch dem Missbehagen, das wir im Blick auf unsere Aufgaben empfinden.

Oder begreifen wir Zeit dann richtig, wenn wir davon sprechen, dass die Zeit reif ist, dass die Zeit, die gute Gelegenheit, gekommen ist, dass jetzt der rechte Zeitpunkt da ist?

Was also ist Zeit?

 


Das resignierte Wort des Bischoffs Augustinus Aurelius von Hippo, der 354 bis 430 n.Chr. gelebt hat und über die Manichäer und Neuplatoniker zum Glauben an Jesus Christus gefunden hat, dieses Wort hat mich sehr ermutigt. Denn es ist schon schwer, über die Zeit etwas Sinnvolles zu sagen. Zwar haben wir eine sehr konkrete Vorstellung, was Zeit für uns bedeutet. Aber uns fehlt schon eine Vorstellung, die über unseren eigenen Zeithorizont hinausgeht. Es fehlt eine Definition: „Zeit ist ...”

Was ist die Vergangenheit mehr als einige Erinnerungen in meinem Gehirn, die langsam verblassen. Oder sollten wir von den kollektiven Gehirnen aller Menschen sprechen? Oder müssen wir auch noch die Spuren im Gestein, die Spuren auf unserer Haut, die Spuren, die die Astronomie beobachtet, hinzunehmen. Können wir mit der Vergangenheit so umgehen wie mit der Gegenwart, vielleicht sogar noch besser, weil wir von verschiedenen Entscheidungen schon die Konsequenzen kennen?

Und dann erst die Zukunft. Da sind die vielen unberufenen und berufenen Propheten, die Zukunftsbilder entwerfen und doch eigentlich nur die Gegenwart meinen, in der sie diese oder jene Maßnahme erzwingen möchten. Und dann sind da die Wissenschaftler, die bestimmte Entwicklungen hochrechnen und meinen, daraus die Zukunft in einem bestimmten Rahmen vorhersagen zu können, das Wetter, das Klima usw.

Und dann sind da die Menschen, die von Gottes Geist bewegt bestimmte Dinge im Blick auf die Zukunft sagen

Und wie ist es mit denen, die aus Handlininien lesen oder Astrologie treiben. Der Märtyrer Karpus, der schon in der Zusammenfassung zitiert wurde, hat dazu eine sehr klare Meinung (Zitiert nach der Bibliothek der Kirchenväter Martyrium des Heiligen Karpus, Papylus und Agathonike 1 und Martyrium des Heiligen Karpus, Papylus und Agathonike 2):

Als der Prokonsul zu Pergamum verweilte, wurden ihm vorgeführt die seligen Märtyrer Christi Karpus und Papylus.

Nachdem aber der Prokonsul sich niedergesetzt hatte, sagte er: Wie heißest du?

Der Selige antwortete: Mein erster und bester Name ist Christ; fragst du aber nach meinem Namen in der Welt, so heiße ich Karpus.

Der Prokonsul erklärte: Es sind dir die Befehle der Kaiser bekannt, daß man die allwaltenden Götter verehren soll; darum rate ich euch, hinzuzutreten und zu opfern.

Karpus entgegnete: Ich bin ein Christ und verehre Christus, den Sohn Gottes, der in den letzten Zeiten zu unserm Heile gekommen ist und uns von dem Truge des Teufels befreit hat; diesen Götzenbildern da aber opfere ich nicht. Tu, was du willst; denn mir ist es unmöglich, Truggestalten der Dämonen zu opfern; sind doch die, welche diesen opfern, ihnen gleich ...

Der Prokonsul aber sprach. zornig: Opfert den Göttern und seid vernünftig!

Karpus entgegnete lächelnd: Götter, die den Himmel und die Erde nicht geschaffen haben, mögen zugrunde gehen!

Der Prokonsul sprach: Du mußt opfern; denn der Kaiser hat es befohlen.

Karpus antwortete: Die Lebenden opfern nicht den Toten.

Der Prokonsul sprach: Die Götter hältst du für tot?

Karpus entgegnete: Willst du hören? Sie haben nicht einmal als Menschen gelebt, um zu sterben. Willst du sehen, daß das wahr ist? Entzieh ihnen deine Ehre, die du ihnen zu erweisen scheinst, und du wirst erkennen, daß sie nichts sind; Erdstoff sind sie und gehen mit der Zeit unter. Unser Gott nämlich, der zeitlos ist und die Zeit geschaffen hat, bleibt selbst immer unvergänglich und ewig; er ist immer derselbe und erleidet keinen Zugang noch Abgang; jene aber werden von Menschen gemacht und, wie ich sagte, von der Zeit vernichtet. Daß sie aber Orakel geben und täuschen, möge dich nicht wundern; denn der Teufel macht von Anbeginn an, nachdem er aus seiner erhabenen Stellung gefallen ist, vermöge der ihm eigenen Bosheit die Liebe Gottes gegen die Menschen zuschanden, arbeitet den Heiligen, die ihm zusetzen, entgegen, erregt Feindschaften und gibt von diesen im voraus seinen Anhängern Kunde. In gleicher Weise erschließt er auch aus dem, was uns täglich zustößt, da er der Zeit nach älter ist, die Zukunft und sagt das Schlimme voraus, das er selbst zu tun beabsichtigt. Denn infolge der Verfluchung Gottes sinnt er auf Ungerechtigkeit und mit Zulassung Gottes versucht er den Menschen, den er von der Frömmigkeit abzubringen sucht. Glaube mir also, Konsular, daß ihr in nicht geringem Wahne seid.

Dieser Text macht klar, dass die Kirchenväter schon eine sehr klare Vorstellung von der Erhabenheit und Zeitlosigkeit Gottes hatten, der Quelle aller Prophetie. Und sie hatten auch eine Vorstellung, wie Wahrsagerei funktioniert: Das Böse vorhersagen und dann tun, ein wahrhaft teuflischer Trick.

Aber hilft uns das im Blick auf unsere Frage nach der Zeit?

Wir überspringen 1500 Jahre und kommen zu Isaac Newton (1643-1727), der eine sehr absolute Vorstellung von der Zeit hatte: „Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand.”

An diese Vorstellung sind keine philosophischen oder theologischen Überlegungen geknüpft. Seine Botschaft ist, alle Gefühle und Empfindungen zu ignorieren, die wir in unserem Inneren mit der Zeit verbinden. Es gibt da etwas, das verfließt an sich und vermöge seiner Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand: Die Zeit. Und leider sind wir nur zu gern bereit, das auch zu glauben. Unerbittlich kommt ein Tag, an dem werde ich sterben. Und dann geht die Sonne unter und dann geht die Sonne wieder auf. Die Menschen werden ihrem gewöhnlichen Tagewerk nachgehen. Einige Wenige werden um mich trauern, einige werden seufzen: „Diese Beerdigung in dieser Woche passt mir gar nicht ...” Und dann war es das. Unerbittlich geht die Zeit über mich hinweg.

Immanuel Kant (1724-1804) war nun völlig konträr der Ansicht, dass es die Zeit in diesem absoluten Sinne gar nicht gibt. Sie besitzt keine absolute Realität. Sie ist keine Eigenschaft der Gegenstände selbst, sie ist nur etwas, das der, der den Gegenstand anschaut als Erklärung nutzt, um Veränderungen an dem Gegenstand zu verstehen.

Eine mutige Aussage hat Kant da getroffen: Belehrt mich nicht jeden Tag mein Körper, dass verflossene Zeit, dass Alter etwas mühseliges ist. Ich lerne immer mehr und nicht alle Erfahrungen, die ich mache, bauen mich auf und machen mich stärker. Aber ich kann die Naivität meiner Jugend, in der alles neu und voller Hoffnung war, nicht wieder erreichen. Stattdessen lassen die Kräfte nach. Die Erde dreht sich unerbittlich weiter, ich kann sie nicht anhalten. Ich kann den Frühling nicht festhalten, wenn die Herbststürme kommen, bin ich ihnen ausgeliefert. Und wenn es abends früh dunkel wird, dann haben nicht nur depressive Menschen ihre Probleme damit.

Allerdings gibt es ja auch eine moderne Sicht auf die Zeit, die die beiden folgenden Zitate beschreiben.

 


Die beiden Zitate von Einstein gehen auf den älteren Einstein zurück, der in der Physik durch seine Relativitätstheorie zu einer Ikone geworden war. Zwar hat er den Triumph der Relativitätstheorie nicht mehr erlebt, da heute wesentliche Teile seiner Theorie durch Experimente verifiziert sind. Aber als Physiker war er sich auch bewusst, dass ein Gegenbeispiel ausreicht, um die schönste Theorie zu Fall zu bringen. Trotzdem merken wir an den Zitaten, dass Einstein durch seine Forschung auch in seiner Weltsicht beeinflusst war:

Sein Weltbild wurde durch die Raumzeit geprägt, die drei Dimensionen des Raumes und die Zeit verschmelzen darin zu einem 4-dimensionalen Raum, in dem die Gegenwart nur eine dreidimensionale „Scheibe” ist, die sich mit Lichtgeschwindigkeit durch diesen Raum bewegt. Die Zukunft liegt damit schon fertig vor, wir sind in unserer Zeitreise nur noch nicht dort angekommen. Allerdings ist ihm offenbar selber klar, dass man die subjektiven Problem, die wir mit dieser Betrachtungsweise haben, nicht einfach vom Tisch wischen kann. Im Gegenteil empfindet er offenbar, dass man sie eigentlich auch behandeln müsste, aber nicht behandeln kann, weil das Instrumentarium der Physik das nicht hergibt. Im Gespräch mit dem Philosophen Rudolf Carnap weist er auf diesen Mangel hin, allerdings sieht er es als eine schmerzliche, aber unvermeidliche Tatsache an, die er resignierend zur Kenntnis nimmt.

Das Pauluszitat wurde diesen Texten hinzugefügt, weil es in eine ähnliche Richtung weist. Die guten Werke, die wir als Christen in der Zukunft tun sollen, sind bereits bereitet von Gott, damit wir darin wandeln sollen. Allerdings spricht Paulus hier im Aorist Konjunktiv, nicht im Indikativ. Paulus deutet damit an, dass Gott die guten Werke wie ein Geschenk bereitgelegt hat. Wir können dieses Geschenk nutzen, wir können uns aber auch anders entscheiden. Der freie Wille des Menschen wird dadurch nicht aufgehoben.

Dies macht auch deutlich, wo die Grenzen der physikalischen Betrachtungsweise zur Philosophie und zur Theologie liegen: In der Ursachenkette von Ursache und Wirkung ist eine Lücke, die vom subjektiv mit freiem Willen ausgestatteten Menschen gefüllt wird. Dies kann der Physiker nicht erfassen. Allerdings merkt er es im Mikrokosmos ebenfalls, denn die Quantentheorie lehrt ja gerade, dass wir auch die unbelebte Natur, die Welt der Elementarteilchen, nur bedingt erfassen können. Wir kennen sie immer nur in Wahrscheinlichkeit, Ort und Geschwindigkeit lassen sich nicht gleichzeitig exakt erfassen und damit erst recht nicht Ketten von Ereignissen im Mikrokosmos. Wenn wir mit diesen Formeln rechnen, so erhalten wir immer nur Erwartungswerte. Aber so wie jemandem, der würfelt, die Tatsache nichts nützt, dass er weiß, dass er eine 3,5 erwarten kann, wenn er doch eine 6 Würfeln möchte, so sind auch die Aussagen, die wir mit Erwartungswerten machen, immer nur eingeschränkt nützlich und für manche Fragen völlig unbrauchbar.

Die Frage nach der Zukunft ist gerade auch für den Christen von großer Bedeutung, weil die Bibel viele prophetische Aussagen macht und wir daher entscheiden müssen, wie wir damit umgehen.

 


Die Zeit in der Physik



Dieses könnte eine einsemestrige Vorlesung werden. Für diesen Vortrag reicht es aus, die Relativität der Zeit im Sinne der speziellen Relativitätstheorie darzustellen und auch ihren experimentellen Nachweis zu zeigen. Damit ist klar, dass die Position von Newton nicht haltbar ist. Interessant wäre es, auf Fragen nach der Gleichzeitigkeit von Ereignissen einzugehen. Allerdings sprengt dies sehr schnell einen Vortrag, der sein Hauptgewicht auf die biblischen Zusammenhänge legen möchte.
 


Das Experiment wurde zunächst von Michelson in Potsdam durchgeführt und in der Folgezeit vielfach wiederholt. Es geht davon aus, dass dann, wenn die Erde sich von der Lichtquelle entfernt, das Licht auf der Erde langsamer ankommen muss, als dann, wenn sich die Erde auf das Licht zubewegt. Nun ist die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne mit ca 30 km/s verglichen mit der Lichtgeschwindigkeit sehr klein, aber die damaligen Messapperaturen waren so genau, dass ein Unterschied von 60 km/s schon bemerkt werden müsste. Das Experiment war eigentlich gewählt worden, um die Geschwindigkeit des Äthers relativ zur Erde zu bestimmen. Den Äther stellte man sich als Träger der Lichtwellen vor. Dieses braucht aber in unserem Zusammenhang nicht zu interessieren.
 


Das Ergebnis war völlig überraschend und erschütterte die Physik. Die Lichtgeschwindigkeit war in beiden Fällen gleich. Nach Newton und auch nach unserer Erfahrung können zwei Fahrzeuge stundenlang mit 50 km/h hintereinander herfahren, ohne sich zu berühren. Aber wenn zwei Fahrzeuge aufeinander mit je 50 km/h zufahren, dann führt dies zu einer heftigen Kollision mit einer Differenzgeschwindigkeit von 100 km/h.

Das ist klassische Physik und entsprach der Erfahrung. Aber mit dem Michelson-Experiment war die Physik Newtons am Ende. Nun hat man das zunächst nicht so eng gesehen, weil Licht ja etwas anderes ist als ein Fahrzeug. Man hat allerlei Anstrengungen unternommen, um die alten Theorien zu halten, insbesondere die Theorie vom Äther, der die Lichtwellen trägt und den gesamten Kosmos ausfüllt. Vielleicht verwirbelt ja die Erde, wenn sie durch den Äther fliegt, diesen in einer bestimmten Weise, so dass es zu diesem Ergebnis führt?

Hier merkt man, dass auch wissenschaftliche Forschung nicht so wertfrei daherkommt, wie es gerne dargestellt wird. Viele Physiker haben viel Arbeit in die Newton'schen Theorien gesteckt, haben damit promoviert und sich habilitiert. Daran steckt Herzblut. Und nun kommt solch ein Experiment daher und macht alles kaputt. Das schmerzt und die Bereitschaft, nun ganz neue Wege zu gehen, war nicht sehr ausgeprägt.

Das 19. Jahrhundert war in einer komfortablen Situation. Man hatte die Planetenbahnen berechnet und konnte die Positionen der Planeten vorhersagen. Alles schien sehr determiniert, es schien, als könnte die Physik aus der Gegenwart die Zukunft bestimmen, wenn wir nur alle Parameter genau genug kennen würden. Und mit einem Experiment stürzt diese heile Welt zusammen. Dies ist bitter für die aufkommende Wissenschaftsgläubigkeit.

Zwar wird jeder Wissenschaftstheoretiker zustimmen, dass ein Experiment, das einem Naturgesetz widerspricht, dieses Naturgesetz zu Fall bringt. Es wird erforderlich, dass dieses Naturgesetz durch eine verbesserte Fassung ersetzt wird oder die ganze Theorie umgeschrieben werden muss. Wenn es dann aber passiert, dann sind es gemeinhin Menschen, die von außerhalb kommen, die dann den Mut aufbringen, einmal ganz von vorne zu beginnen und neu zu überlegen. Ein kleiner Angestellter eines Schweizer Patentamtes unterzog sich dieser Aufgabe, mehr aus Neigung, weil ihn seine Aufgabe im Patentamt nicht so recht befriedigte.

In diesen Vorgängen zeigt sich der pseudoreligiöse Charakter der Wissenschaft. Sie treibt ihre Forschungen und wähnt sich zu allen Zeiten am Ende der Erkenntnis. Für den einen war die Erde der Mittelpunkt der Welt, für den nächsten die Sonne, alles ist aus heutiger Sicht Unsinn. Und ob der Urknall wirklich das Ende aller Erkenntnis ist, lasse ich doch sehr dahingestellt. Denn im Urknallmodel stoßen Relativitätstheorie und Quantentheorie aufeinander. Und wir wissen, dass diese beiden Theorien nicht völlig zusammenpassen, sich in einigen Bereichen auch widersprechen. Eine geschlossene Theorie, die beides umfasst, gibt es noch gar nicht. Diese wäre aber erforderlich um den Weg vom Nichts bis zu den Galaxien zu berechnen.

So sollte der Mensch demütig sein mit dem, was er weiß. Leider ist es nicht so, sondern jede Generation bläht sich auf und behauptet stolz, dass sie nun die hinreichenden Erkenntnisse hat und eines Gottes nicht mehr bedarf. Der kleine Angestellte des Schweizer Patentamtes, der später zum Nobelpreisträger aufstieg, Albert Einstein, war sich sehr wohl bewusst, dass ein einziges Gegenbeispiel ausreicht, seine ganze Theorie zum Einsturz zu bringen. Aber es sind die kleinen Geister, die sich um die ganzen Randbedingungen und Grundannahmen gar nicht scheren, aber in die Welt posaunen: „Die Wissenschaft hat bewiesen ...” Hier haben wir ein schönes historisches Beispiel, dass wir gut daran tun, mit unseren Erkenntnissen demütig zu bleiben und nicht mit unseren beschränkten Mitteln Gottes Sache zu bewerten. Leider gibt es zu viele kleine Geister, die diese menschliche Größe nicht aufbringen wollen, aus welchen Gründen auch immer.

 


Ein kleines Beispiel soll uns zeigen, wie Einstein bei der Entwicklung der Relativitätstheorie vorgegangen ist. Er hat zur Kenntnis genommen, dass die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Konstante ist, dass also jeder, der irgendwo im All die Lichtgeschwindigkeit misst, den gleichen Wert misst, 299.792,458 km/s, ein unvorstellbar hoher Wert, das Licht braucht 1 Sekunde bis zum Mond, aber ein endlicher Wert. Und er hat sich nun gefragt, was das bedeutet, wenn denn die Lichtgeschwindigkeit überall gleich ist. Wenn wir fragen, wie gesichert diese Annahme ist, dann sollten wir auch da demütig werden.

Wir messen die Lichtgeschwindigkeit erst seit etwa 200 Jahren. Vorher war man noch gar nicht sicher, ob sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit ausbreitet. Die einen meinten es so, die anderen anders: Empedokles ging schon 450 v.Chr. von einer endlichen Lichtgeschwindigkeit aus, selbstverständlich ohne sie zu kennen und ohne die Chance, seine These zu beweisen. Aristoteles dagegen ging um 350 v.Chr.von einer unendlichen Geschwindigkeit aus. Noch 1620 waren sich Descartes und Galilei uneins, ob die Lichtgeschwindigkeit nun unendlich (Descartes) oder endlich (Galilei) sei. (WIKIPEDIA).

Zum anderen haben wir die Lichtgeschwindigkeit nur hier in unserem Sonnensystem gemessen. Wenn ich in meinem Dorf eine Umfrage mache, gehe ich im Allgemeinen nicht davon aus, dass dies die Meinung der ganzen Welt darstellt. In der Physik messen wir auf der Erde und gehen davon aus, dass die Messungen in einigen Tausend oder Millionen Lichtjahren Entfernung genauso ausfallen würden. Auch hier täte ein wenig mehr Demut not, was die Allgemeingültigkeit unserer Erkenntnisse angeht.

Andererseits ist es völlig berechtigt, einmal davon auszugehen, dass das, was wir hier messen, überall gilt und insbesondere die Lichtgeschwindigkeit überall im Vakuum konstant bei 299.792,458 km/s liegt. Dies ist kein Widerspruch zu dem oben Gesagten. Menschliches Denken kann erst einsetzen, wenn klare Voraussetzungen getroffen sind. Leider überschreiten wir dann ohne auf diese Voraussetzungen zu achten, schnell die Grenze zur Religion und sagen, die Wissenschaft habe bewiesen, ohne die Voraussetzungen zu nennen.

Um also die Konsequenzen der Annahme, die Lichtgeschwindigkeit sei überall gleich, zu testen, stellen wir uns eine Lichtuhr vor. In dieser Lichtuhr geht ein Lichtstrahl von einem unteren Spiegel aus und trifft einen oberen Spiegel. Dort wird er reflektiert und trifft wieder auf den unteren Spiegel usw. Das Auftreffen auf einen Spiegel wird gezählt und liefert uns die Zeiteinheiten unserer Uhr.

 


Im folgenden wird angenommen, dass die Lichtuhr auf einem Bahnsteig steht. Eine weitere Lichtuhr ist an einem Zug montiert und kann vom Bahnhof aus abgelesen werden. Dabei nehmen wir an, dass der ablesende Mensch auf dem Bahnsteig steht, sich nicht bewegt und die Uhr in Echtzeit abliest. Wenn er also die Uhr sieht, rechnet er immer zurück auf den Zeitpunkt, zu dem diese Information von der realen Uhr ausgegangen ist. Dies kann er tun, weil er immer den Abstand des Zuges zu seinem Auge kennt, da er weiß, wo die Gleise verlaufen und die Geschwindigkeit des Zuges kennt. Diese Geschwindigkeit sei ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit. Unter diesen Voraussetzungen sieht er etwas, das in der Animation dargestellt wird.
Wenn man das letzte Bild der Animation anschaut, sieht man deutlich, dass die Uhr auf dem Bahnsteig 8 Zeiteinheiten abgezählt hat, während es im Zug nur 7 Zeiteinheiten und etwas mehr als eine halbe Zeiteinheit waren. Im Zug ist also weniger Zeit verflossen als auf dem Bahnsteig. Den Grund für dieses auf den ersten Blick sehr skurrile Ergebnis zeigt die nachfolgende Animation.
 


Hier haben wir den Verlauf des Lichtes einmal mit einem Kondensstreifen versehen. Zusätzlich ist immer auf dem Kondensstreifen eine grüner Markierung eingetragen, wenn das Licht einen Weg zurückgelegt hat, der dem Abstand zwischen dem oberen und unteren Spiegel der Lichtuhr entspricht. Man sieht sehr klar, dass das Licht in dem bewegten Zug einen längeren Weg zurücklegen muss, um am oberen Spiegel anzukommen, denn es muss ja zusätzlich noch dem Zug folgen.

Unsere Lebenserfahrung ist hier eine völlig andere. Wir wissen, dass es keinen Unterschied bedeutet, ob ich auf dem Bahnsteig oder im Zug hochspringe, jedesmal komme ich an der selben Stelle wieder an, denn ich nehme die Geschwindigkeit des Zuges mit, während ich hochspringe. Wenn ich im Zug nach vorne gehe, schaffe ich es, die Zuggeschwindigkeit und meine 5 km/h Schrittgeschwindigkeit zu gehen, wieder deshalb, weil der Zug mich mitnimmt. Ich merke die Zuggeschwindigkeit überhaupt nicht, bestenfalls erst dann, wenn ich aus dem Fenster schaue oder jemand gar das Fenster aufmacht. Der Zug sorgt also dafür, dass meine Geschwindigkeit so erhöht wird, dass ich im Zug bequem gehen kann. Dies kann der Zug für das Licht aber nicht leisten, denn wir haben ja angenommen, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Der Beobachter auf dem Bahnhof sieht also den Kondensstreifen im Zug mit der gleichen Geschwindigkeit sich bewegen, wie er es am Kondensstreifen seiner Bahnhofsuhr sieht. Der längere Weg, den der Kondensstreifen im Zug zurücklegen muss, führt dazu, dass die Uhr im Zug langsamer geht.

Ein Beobachter hat also den Eindruck, dass die Zeit in anderen Systemen, die sich relativ zu seinem eigenen System bewegen, langsamer geht. Die Zeit ist also eine Ortszeit. Sie ist nur dann gleichförmig im Sinne von Newton, wenn sich die Systeme gegeneinander nur mit im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit langsamer Geschwindigkeit bewegen. Auf einem realen Bahnhof entsteht dieses Problem also nicht, die Uhren im Zug und auf dem Bahnhof gehen im Rahmen der normaler Erfordernisse also gleichförmig.

 


Der Blickwinkel des Lokführers muss nicht zusätzlich in einer Animation dargestellt werden. Er sieht die Uhr auf dem Zug unbewegt, dafür bewegt sich die Uhr auf dem Bahnsteig mit der Geschwindigkeit des Zuges von ihm weg. Dies ist jedem klar, der schon einmal in einem Zug aus einem Bahnhof losgefahren ist. Da wieder in beiden Fällen die Lichtgeschwindigkeit gleich ist, erscheint für ihn die Uhr auf dem Bahnsteig langsamer und seine Uhr schneller.

Dieser Befund erscheint zunächst widersprüchlich. Er ist es aber nur dann, wenn wir die Vorstellung von einer einheitlichen Zeit haben, die allem zu Grunde liegen müsse, so wie Newton es gelehrt hat. Diese einheitliche Zeit gibt es nicht. Jeder hat seine Ortszeit. Zwei Personen haben die gleiche Ortszeit, wenn sie sich gleich schnell bewegen. Sobald sie eine Differenzgeschwindigkeit besitzen, besitzen sie auch eine unterschiedlich schnelle Ortszeit. Diese Unterschiede sind bei kleinen Geschwindigkeiten nur akademischer Natur. Je näher die Differenzgeschwindigkeit aber an die Lichtgeschwindigkeit heranreicht, umso größer ist der Unterschied im Zeitablauf.

Dabei ist der Begriff Ortszeit insofern irreführend, weil es sich nicht um eine unterschiedliche Ortszeit wie in den verschiedenen Zeitzonen der Erde handelt. In diesen Zeitzonen ist die Zeit nur um einen gewissen Betrag verschoben, +6 Stunden für China gegenüber Deutschland oder -1 Stunde für Portugal gegenüber Deutschland.

In der Relativitätstheorie sprechen wir von einer Zeitdehnung. Jeder hat das Gefühl, dass seine Zeit am schnellsten abläuft und alles, was er beobachtet, eine gleiche oder langsamere (gedehnte) Zeit besitzt.

 


Einzelheiten über dieses Experiment findet man bei WIKIPEDIA. Richard Hafele (1933 - 2014) war ein amerikanischer Physiker. Er führte zusammen mit dem Astronomen Richard E. Keating ein Experiment durch, um die Dehnung der Zeit nachzuweisen, die die Relativitätstheorie für bewegte Uhren behauptete. Dabei fuhr er mit vier Cäsium-Uhren zweimal um die Erde, einmal nach Osten, also der Erddrehung voraus, und einmal nach Westen, als der Erddrehung entgegen. Dabei verglich er die Uhren mit den Uhren des US Naval Observatory am Boden. Zeitabweichungen waren zu erwarten, weil die Uhren im Flugzeug gegen die Uhren an der Erde bewegt wurden und weil die Uhren in etwa 10 km Höhe flogen, also einer etwas geringeren Gravitation (0,31% geringer) durch die Erde ausgesetzt waren. Die erwarteten Abweichungen waren sehr gering, da das Flugzeug, verglichen mit der Lichtgeschwindigkeit relativ langsam fliegt und weil der Effekt der niedrigeren Gravitation dem Effekt der Geschwindigkeit entgegenwirkt.

Ostwärts wurden -0,000 000 040 Sekunden Abweichung erwartet und -0,000 000 059 Sekunden Abweichung gefunden.

Westwärts wurden 0,000 000 275 Sekunden Abweichung erwartet und 0,000 000 273 Sekunden Abweichung gefunden.

Dieses Experiment wurde danach mehrfach wiederholt. Die Theorie konnte damit bestätigt werden. Heute arbeiten auch unsere GPS-Systeme nach diesen Formeln und bestätigen erneut, dass die Relativitätstheorie in der Frage der Zeitdehnung die tatsächlichen Verhältnisse präzise beschreibt.
 


Hier stellen wir noch einmal die Kernaussagen zusammen, die wir im Folgenden näher anschauen wollen.

Wichtig ist für uns, dass die Relativitätstheorie die Zeit von dem Thron gestoßen hat, auf den Newton sie gesetzt hat. Wenn die Bibel die Zeit differenziert betrachtet und davon redet, dass Gotteszeit nicht Menschenzeit ist, dann steht sie auf sicherem physikalischen Grund. Die Zeit ist eine lokale Eigenschaft innerhalb der Schöpfung. Wir werden darauf noch zurückkommen, wenn wir die Bibelstellen betrachten.

Menschliche Theorien sind gut geeignet, Phänomene zu erklären. Aber sie geben immer nur eine Vision ihrer Zeit wieder. Neue Erkenntnisse werden neue Theorien erforderlich machen. Menschliche Theorien können also nie für sich den Wahrheitsanspruch durchsetzen, auch wenn es zu allen Zeiten versucht wurde, nicht nur die Scheiterhaufen des Mittelalters sind da zu nennen, auch das Mobbing bis hin zur Entlassung von Wissenschaftlern, die nicht an die Evolutionstheorie glauben wollen, sind da zu nennen. Es ist schade, dass die vielen kleinen Geister, die nur mit Mühe verstehen, was eine Relativitätstheorie ist, daraus eine Religion machen und sie als Basis benutzen, um sich über Gott zu erhöhen. Demut setzt ganz offensichtlich menschliche Größe voraus, die die viele Menschen nicht haben.

 







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