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Bibelarbeit

Die Passion Jesu im Alten Testament

Teil 3: Die Psalmen B: Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118

 


Zusammenfassung

In der zweiten Hälfte der Psalmen, den Psalmen 91, 109, 110, 115, 116, 117 und 118, finden wir den Psalm 110, in dem Gott zu dem Messias, den Sohn Davids spricht. David nennt den Messias, seinen Sohn, dabei Herr und Jesus nutzt dies zu einer Frage an die ihn bedrängenden Pharisäer. Diese Anfrage Jesu, der diesen Psalm auf seine Person deutete, hat den Talmud noch lange beschäftigt, aber es ist den Rabbis schwer gefallen, eine plausible andere Deutung zu finden.

In Psalm 118 finden wir in einem herrlichen Lobpreis Gottes die Geschichte Jesu in Andeutungen wieder.

Psalm 91 singt: „... es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen“, ein Gottvertrauen ohne jede Einschränkung, kindlich, grenzenlos. Insgesamt sind diese Psalmen von einem Lob Gottes ohne jedes WENN und ABER gekennzeichnet, das sich auch über den Spott hinwegsetzt, den der Gläubige und auch der Messias ertragen muss und mit Gottes Hilfe ertragen kann.

Die Beschreibung der Methodik und ein Überblick über die ausgewählten Texte des Alten Testamentes findet sich in dem Überblick unter Die Passion Jesu im Alten Testament - Methodik und Überblick

Schlagwörter: Altes Testament - Auferstehung - Gott - Gründonnerstag - Jesus - Kampf - Karfreitag - Kreuzigung - Ostern - Prophet - Prophetie - Sieg - Sünde - Treue - Vater

Bereich Ausarbeitungen

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Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69

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Teil 4: Der Prophet Jesaja




Inhaltsverzeichnis

Die Bezugstexte und ihre Bezüge im Neuen Testament

Psalm 91  -  Der Schirm des Höchsten

Psalm 109  -  Gespött der Menschen

Psalm 110  -  Der HERR regiert

Psalm 115  -  Lobpreis Gottes

Psalm 116  -  Gott rettet vom Tode

Psalm 117  -  Lobpreis der Völker

Psalm 118  -  Lobpreis der Völker

Die Bezugstexte und ihre Bezüge im Neuen Testament

Text des Psalmen und Bezug in den Evangelien
Bezug Matthäus Markus Lukas Johannes

Psalm 91  -  Der Schirm des Höchsten

Text Psalmen 91  *
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, der spricht zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest; er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen; vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht; nur mit deinen Augen wirst du zusehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du sprichst: Der HERR ist meine Zuflucht! Den Höchsten hast du zu deiner Schutzwehr gemacht; es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen; denn er hat seine Engel für dich aufgeboten, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Auf Löwen und Ottern wirst du treten, wirst zertreten junge Löwen und Drachen. Denn er klammert sich an mich an, darum will ich ihn erretten; ich will ihn sicherstellen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen; ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn seine Lust schauen lassen an meinem Heil!
Verheißung an die Gläubigen:
Markus 16,17-18 *: Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden,  Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Aussendung der Siebzig:
Lukas 10,16-20 *: Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.  Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!  Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.  Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.  Doch nicht darüber freuet euch, daß euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben sind!
Kommentar
zu Vers 13
Jesus greift eine der vielen Verheißungen auf und spricht sie allen Gläubigen zu:

  • In Jesu Namen Dämonen austreiben
  • mit neuen Zungen reden
  • Schlangen werden ihnen nicht schaden
  • wenn sie etwas tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden
  • Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden sich wohl befinden

Die kleingläubige Frage: Und warum ist das bei uns, bei mir nicht so? Diese Frage entsteht schnell, wenn wir die großen Verheißungen Gottes lesen. Hier gilt, was über den ganzen Psalm gesagt wurde und im nächsten Abschnitt ausgeführt wird. Wir brauchen kein Unheil zu fürchten, denn unser HERR ist immer bei uns, auch im finsteren Tal. Sein Wille geschieht. Und das ist gut für uns.

Die siebzig Jünger, die Jesus aussendet, erleben das und sind begeistert, weil die Dämonen keine Macht mehr haben, weil sie, die Jünger, im Namen Jesu Macht über die Dämonen haben. Da, wo der Geist Gottes ist, müssen die Dämonen weichen. Diese Frage müssen wir uns allerdings stellen: „Habt ihr den heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?“ (Apostelgeschichte 19,2  *) Paulus stellt diese Frage einer kleinen Gruppe Menschen, die wohl an Gott glaubten und sich mit der Taufe des Johannes haben taufen lassen. Paulus nennt diese Taufe eine Taufe zur Buße und hält es für notwendig, diese Menschen erneut und auf den Namen Jesu Christi zu taufen. Die Gruppe stimmte zu und wurde getauft. Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. (Apostelgeschichte 19,5   *) Aber auch damit war es noch nicht getan, denn wir lesen weiter: Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und weissagten. (Apostelgeschichte 19,6  *) Erst durch das Gebet des Paulus mit Handauflegung kam der Heilige Geist auf diese Menschen. Hier liegt eine große Verantwortung für die Menschen, die taufen. Es reicht nicht hin, mit der richtigen Formel zu taufen, das hatte Paulus vor der Handauflegung bereits getan. Es reicht auch nicht, für den getauften Menschen zu beten. Beides ist richtig und gehört dazu, wenn Menschen zum Glauben gefunden haben. Für jeden Menschen, der zum Glauben gekommen ist, ist es wichtig, dass er in die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten einbezogen wird. Und das geschieht durch Handauflegung und die ausgesprochene Bitte an Gott, den getauften Menschen mit seinem Heiligen Geist zu erfüllen. Ein Gebet: „... und bewahre diesen Menschen alle Wege ...“ ist gut und richtig. Aber in diesem Segensgebet nach der Taufe ist es erforderlich, dass jemand betet, der selbst die Erfüllung mit dem Heiligen Geist erfahren hat und der auch ausdrücklich diese Erfüllung für den getauften Menschen erbittet.

Bleibt die Frage, woher ich weiß, dass ich selber den Heiligen Geist empfangen habe. Diese Menschen aus Ephesus erfuhren es sehr direkt, denn es heißt: „und sie redeten in Zungen und weissagten“ Dies verunsichert manche Menschen, weil sie nicht in Zungen reden können oder wollen. Dazu ist zu sagen: Das Wirken des Heiligen Geistes beschränkt sich nicht auf Zungenrede und Weissagung. Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth: Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist;  einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist;  einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen.  Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will. (1.Korinther 12,4-11 *) Man darf also den Empfang des Heiligen Geistes nicht auf eine ganz bestimmte Gabe des Geistes reduzieren. Aber generell gilt, dass ein Mensch, der den Heiligen Geist empfangen hat, in wichtigen Fragen seines Lebens Antworten erhält, im Allgemeinen nicht spektakulär über eine Schrift an der Wand, sondern durch eine leise Stimme tief in meinem Inneren, die sagt: „Ergreife diesen Beruf und ich werde dich darin segnen.“ Wenn dann über diese Botschaft ein tiefer innerer Frieden und eine Gewissheit entsteht, dann gibt es gute Gründe anzunehmen, dass es ein Wort vom Herrn ist. Die Tatsache, dass dann ein inneres Geschrei ansetzt: „Aber das wird Dir dann fehlen und jenes wirst Du verpassen und überhaupt, wirst du das denn schaffen ...“ ist dabei nicht verwunderlich, denn es gibt auch im geistlichen Bereich Störsender. Wenn wir dann ins Gebet gehen und diese Fragen vor Gott ausbreiten, werden wir merken, wie auf das Bekenntnis: „Ja, Herr, ich will dir gehorsam sein ...“ die Ruhe und die Gewissheit zurückkehrt. So jedenfalls habe ich es persönlich erfahren. Diese Erfahrung will ich nicht zum Maßstab machen, aber doch ganz klar sagen, dass der Empfang des Heiligen Geistes nicht nur an der Zungenrede festzumachen ist, wohl aber darin, dass Glauben und Gewissheit in mein Leben einkehrt.

Um ein anderes Missverständnis zu vermeiden, möchte ich noch anführen, dass wir hier nicht von der Errettung durch Christus reden. Da gilt das Wort Jesu: Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus 16,16 *) Wieweit die Baptisten Recht haben, wenn sie auf der Reihenfolge bestehen: «Erst Glaube, dann Taufe», mag jeder selber vor seinem Gott prüfen. Ich glaube nicht, dass wir im Himmel an Formalismen scheitern werden. Denn Jesus spricht ja, wenn er auf die Menschen zu sprechen kommt, die verdammt werden, nicht mehr von der möglicherweise formal nicht ganz richtigen Taufe, sondern nur noch vom Glauben: „... wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Schließlich wurde auch der Verbrecher am Kreuz gerettet: Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein! (Lukas 23,43 *) Und dieser Mann war definitiv nicht im Namen Jesu getauft und niemand hatte für ihn unter Handauflegung um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist gebetet.

Mit meinen Ausführungen möchte ich einfach verdeutlichen, dass ein bewusstes Leben mit dem Heiligen Geist das Glaubensleben bereichert. Es ist ein Geschenk Jesu an seine Gemeinde: Solches habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin;  der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.  Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz errege sich nicht und verzage nicht! (Johannes 14,25-27 *)

Kommentar
zu Psalm 91
Aussagen über Gott - ungeschützt und ohne WENN und ABER

Psalmen 91  * spricht den Allmächtigen an. Der Psalmist singt: „Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!“ Und er erwartet von diesem Gott große Dinge, macht Aussagen, die einen großen Glauben zeigen und uns fragen lassen, ob man das denn so sagen kann - ungeschützt und ohne WENN und ABER.

  • Er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest
  • Er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild
  • Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen; vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt
  • Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht; nur mit deinen Augen wirst du zusehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird
  • Der HERR ist meine Zuflucht! Den Höchsten hast du zu deiner Schutzwehr gemacht; es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen
  • Denn er hat seine Engel für dich aufgeboten, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest
  • Auf Löwen und Ottern wirst du treten, wirst zertreten junge Löwen und Drachen
  • Denn er klammert sich an mich an, darum will ich ihn erretten
  • Ich will ihn sicherstellen, weil er meinen Namen kennt
  • Ruft er mich an, so will ich ihn erhören
  • Ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen
  • Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn seine Lust schauen lassen an meinem Heil

Auch der Satan findet diesen Psalm gut, denn er zitiert ihn bei der Versuchung Jesu: Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels  und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.» (Matthäus 4,5-6  *) Aber wie antwortet Jesus: Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.» (Matthäus 4,7  *) Er kritisiert den Psalm nicht, sagt nicht etwa, dass er mit diesem Text auch Schwierigkeiten habe, er lässt sich auf kein Argument ein. Auch uns steht es gut an, diesen starken Glauben des Psalmisten einfach auf uns wirken zu lassen. Jesus zitiert übrigens Mose: Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt! (5.Mose 6,16 *)

Daniel und seine Freunde, mit denen er in den feurigen Ofen des Königs geworfen werden sollte, weil sie das Standbild des Königs nicht angebetet haben, geben uns ein gutes Beispiel: Nebukadnezar hält ihnen vor, dass sie ungehorsam sind. Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? wollt ihr Sadrach, Mesach, Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das goldenen Bild nicht anbeten, das ich habe setzen lassen?  Wohlan schickt euch! Sobald ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so fallt nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's nicht anbeten, so sollt ihr von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden. Laßt sehen, wer der Gott sei, der euch aus meiner Hand erretten werde! (Daniel 3,14-15  *) Sadrach, Mesach und Abednego aber bleiben fest in ihrer Haltung: Da fingen an Sadrach, Mesach, Abed-Nego und sprachen zum König Nebukadnezar: Es ist nicht not, daß wir darauf antworten.  Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten.  Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen. (Daniel 3,16-18  *) Diese Haltung empfinde ich als vorbildlich und auch im Einklang mit Jesu Wort: „Dein Wille geschehe“, wenn sie sagen: „Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten.“ Das ist das Wort des Glaubens. Und dann sagen sie: „Und wo er's nicht tun will, ...“ Das ist das Wort des Gehorsams und entspricht Jesu Wort: „Dein Wille geschehe!“

So sollte auch unser Zugang zu den Verheißungen der Bibel sein. Unser Gott kann! Er spricht ein Wort und es geschieht. Aber er ist unser HERR. Wir lieben ihn, ob er unser Gebet so erhört, wie wir es beten oder ob er anderes mit uns vorhat. Unsere Liebe zu unserem HERRN ist nicht davon abhängig, dass er genau das, was wir erbitten, zu genau dem Zeitpunkt, zu dem wir es erbitten, macht. Ob er so handelt oder nicht, die Welt soll wissen: Wir lieben unseren Gott und keine anderen Götter.

So wie wir am Karfreitag nicht verzweifeln, sondern bereits den Glanz der Auferstehung sehen, so ist es auch mit dem Handeln Gottes in unserem Leben. David formuliert es im 23.Psalm so: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich. (Psalmen 23,4 *) Er klagt Gott nicht wegen des finsteren Tales an, sondern er preist ihn, weil er kein Unglück zu fürchten braucht. Auch Unglücke brauche ich nicht zu fürchten, „denn du bist bei mir!“

Psalm 109  -  Gespött der Menschen

Text Psalmen 109  *
Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. Gott, den ich rühme, schweige nicht! Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul wider mich aufgetan; sie sagen mir Lügen ins Gesicht, sie bieten gehässige Worte über mich herum und bekämpfen mich ohne Grund. Dafür, daß ich sie liebe, sind sie mir feind; ich aber bete. Sie beweisen mir Böses für Gutes und Haß für Liebe. Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Ankläger stehe zu seiner Rechten! Wenn er gerichtet wird, so möge er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde ihm zur Sünde! Seiner Tage seien wenige, und sein Amt empfange ein anderer! Seine Kinder sollen Waisen werden und sein Weib eine Witwe! Seine Kinder müssen umherwanken und betteln, hilfesuchend aus ihren Ruinen hervorkommen! Der Gläubiger nehme ihm alles weg, und Fremde sollen plündern, was er sich erworben. Niemand gebe ihm Gnadenfrist, und keiner erbarme sich seiner Waisen! Seine Nachkommenschaft falle der Ausrottung anheim, ihr Name erlösche im zweiten Geschlecht! Seiner Väter Missetat müsse gedacht werden vor dem HERRN, und seiner Mutter Sünde werde nicht ausgetilgt! Der HERR habe sie beständig vor Augen, daß ihr Gedächtnis von der Erde vertilgt werde, weil er nicht daran dachte, Barmherzigkeit zu üben, sondern den Elenden und Armen verfolgte und den Niedergeschlagenen, um ihn in den Tod zu treiben. Da er den Fluch liebte, so komme er über ihn; und da er den Segen nicht begehrte, so sei er fern von ihm! Er zog den Fluch an wie sein Gewand; so dringe er in sein Inneres wie Wasser und wie Öl in seine Gebeine; er sei ihm wie das Kleid, das er anzieht, und wie der Gurt, damit er sich ständig umgürtet! Das sei der Lohn meiner Ankläger vonseiten des HERRN, derer, welche Arges wider meine Seele reden! Du aber, o HERR, mein Herr, handle mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist gut; darum errette mich! Denn ich bin elend und arm, und mein Herz ist verwundet in meiner Brust. Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin; ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke. Meine Knie wanken vom Fasten, mein Fleisch magert gänzlich ab; und ich bin ihnen zum Gespött geworden; wer mich sieht, schüttelt den Kopf. Hilf mir, o HERR, mein Gott! Rette mich nach deiner Gnade, so wird man erkennen, daß dies deine Hand ist, daß du, HERR, solches getan hast. Fluchen sie, so segne du; setzen sie sich wider mich, so müssen sie zuschanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen. Meine Ankläger müssen Schmach anziehen und in ihre Schande sich hüllen wie in einen Mantel. Ich will den HERRN laut preisen mit meinem Munde und inmitten vieler ihn rühmen, weil er dem Armen zur Seite steht, ihn zu retten von denen, die ihn verurteilen.
Jesu Leidensankündigung:
Matthäus 20,19 *: und werden ihn den Heiden überantworten, ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen.
Die römischen Soldaten:
Matthäus 27,27-31 *: Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus in das Amthaus und versammelten die ganze Rotte um ihn.  Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um  und flochten eine Krone von Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden!  Dann spieen sie ihn an und nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt.  Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und legten ihm seine Kleider an, und dann führten sie ihn hin, um ihn zu kreuzigen.
Die Vorübergehenden:
Matthäus 27,39-40 *: Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe  und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab!
Die Hohenpriester und Ältesten:
Matthäus 27,41-43 *: Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:  Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben!  Er hat auf Gott vertraut, der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn!
Die Verbrecher an den anderen Kreuzen:
Matthäus 27,44 *: Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.
Jesu Leidensankündigung:
Markus 10,33-34 *: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn den Heiden ausliefern;  und sie werden ihn verspotten und geißeln und verspeien und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Die römischen Soldaten:
Markus 15,16-20 *: Die Kriegsknechte aber führten ihn hinein in den Hof, das ist das Amthaus, und riefen die ganze Rotte zusammen,  legten ihm einen Purpur um, flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf.  Und sie fingen an, ihn zu begrüßen: Sei gegrüßt, König der Juden!  Und schlugen sein Haupt mit einem Rohr, spieen ihn an, beugten die Knie und fielen vor ihm nieder.  Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur aus und legten ihm seine eigenen Kleider an und führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Die Vorübergehenden:
Markus 15,29-30 *: Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen:  Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst und steige vom Kreuz herab!
Die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Verbrecher an den anderen Kreuzen:
Markus 15,31-32 *: Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen.  Der Christus, der König Israels, steige nun vom Kreuze herab, auf daß wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.
Spott der Pharisäer über Jesu Predigt:
Lukas 16,13-14 *: Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!  Das alles hörten aber auch die Pharisäer, die waren geldgierig und verspotteten ihn.
Jesu Leidensankündigung:
Lukas 18,31-33 *: Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Menschensohn geschrieben ist;  denn er wird den Heiden überliefert und verspottet und mißhandelt und verspeit werden.  Und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Die römischen Soldaten:
Lukas 22,63-65 *: Die Männer aber, die Jesus festhielten, verspotteten und mißhandelten ihn;  sie verhüllten ihn, schlugen ihn ins Angesicht, fragten ihn und sprachen: Weissage uns, wer ist's, der dich geschlagen hat?  Und viele andere Lästerungen sprachen sie gegen ihn aus.
Herodes und seine Kriegsleute:
Lukas 23,11 *: Und Herodes samt seinen Kriegsleuten verachtete und verspottete ihn, zog ihm ein weißes Kleid an und schickte ihn wieder zu Pilatus.
Das dabeistehende Volk:
Lukas 23,35 *: Und das Volk stand da und sah zu. Es spotteten aber auch die Obersten und sprachen: Andere hat er gerettet; er rette nun sich selbst, wenn er Christus ist, der Auserwählte Gottes!
Die Kriegsknechte:
Lukas 23,36-37 *: Es verspotteten ihn aber auch die Kriegsknechte, indem sie herzutraten, ihm Essig brachten  und sprachen: Bist du der König der Juden, so rette dich selbst!
Nur einer der gehängten Übeltäter:
Lukas 23,39 *: Einer aber der gehängten Übeltäter lästerte ihn und sprach: Bist du der Christus, so rette dich selbst und uns!
Der Spott der römischen Soldaten:
Johannes 19,1-3 *: Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.  Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und setzten sie ihm auf das Haupt und legten ihm ein Purpurkleid um, traten vor ihn hin und sprachen:  Sei gegrüßt, du König der Juden! und gaben ihm Backenstreiche.
Kommentar
zu Psalm 109
Auch die Verse Psalmen 109,2-3  * kann man als Prophetien auf Jesus lesen, weil die ständige Auseinandersetzung mit den Pharisäern und Schriftgelehrten davon geprägt ist. Dieses wäre interessant zu analysieren, weil es da ja bedeutende Unterschiede gibt. Da sind Fangfragen, mit denen man versucht, Jesus auf politisches Glatteis zu ziehen (Matthäus 22,16-22 * und Markus 12,14-17 * und Lukas 20,21-26 *). Man wollte mit solchen Fragen nur Anklagepunkte gegen ihn haben. Da sind aber auch ernsthafte und nachvollziehbare Fragen. Jesus bleibt sich in diesen Gesprächen treu und lässt sich nicht vereinnahmen, auch wenn das vereinzelt versucht wird, etwa als die Pharisäer Jesus Beifall spenden, weil er den Sadduzäern in der Frage der Auferstehung den Mund gestopft hat (Matthäus 22,23-46  * und Markus 12,18-37 * und Lukas 12,27-44 *).

Jesus ist sich des Spottes bewusst, der auf ihn wartet. Johannes berichtet über ein Gespräch im Hohen Rat: Johannes 7,45-51 *

Dieses Gespräch macht die Verachtung deutlich, die dieses Gremium gegenüber dem jüdischen Volk im Allgemeinen, aber inssbesondere gegenüber den Juden aus Galiläa hatten. Keiner von den Oberen glaubt das, also muss es schlecht sein. Und aus Galiläa kann ein Prophet schon gar nicht kommen. Dies ist eine Arroganz, die der Hohe Rat nicht erfunden hat, die wohl alle Eliten dieser Welt kennen. Es ist das beruhigende Gefühl, dass man sich mit Jesus nicht näher zu befassen brauche, denn man weiß es aus theoretischen Gründen besser. Der Messias kommt aus Bethlehem. Jesus kommt aus Nazareth, also kann er nicht der Messias sein. Fertig. Genauere Nachforschungen sind überflüssig. Auch die kirchliche Inquisition und die innerkirchliche Praxis ist so vorgegangen, so dass dieses Verhalten des Hohen Rates eine Warnung für alle religiösen Führer aller Zeiten ist, ihre Macht nicht zu missbrauchen.

Dieser Spott wird sich fortsetzen und besteht bis auf den heutigen Tag. Die Jünger sind zu Pfingsten auf Jesu Gebot hin in Jerusalem versammelt und werden vom Heiligen Geist erfüllt: Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.  Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie von einem daherfahrenden gewaltigen Winde, und erfüllte das ganze Haus, worin sie saßen.  Und es erschienen Zungen, die sich zerteilten, wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeglichen unter ihnen.  Und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und fingen an in andern Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.  Es wohnten aber zu Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, aus allen Völkern unter dem Himmel.  Da aber dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.  Sie erstaunten aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer?  Wie hören wir sie denn, ein jeder in seiner Sprache, darin wir geboren sind?  Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien, in Judäa und Kappadocien, in Pontus und Asien;  in Phrygien und Pamphylien, in Ägypten und in den Gegenden Lybiens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer,  Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unsern Zungen die großen Taten Gottes verkünden!  Sie erstaunten aber alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum andern: Was soll das sein?  Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines! (Apostelgeschichte 2,1-13 *) Wenn der Mensch nicht weiter weiß, ist Spott häufig der Ausweg. Paulus muss das erfahren, als er vor Festus steht und sich wegen seines Glaubens an Jesus Christus verantworten muss. Als er von der Auferstehung Jesu redet, sagt Porcius Festus, der römische Statthalter von Judäa: „Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren bringt dich um den Verstand!“ Hier erleben wir diesen subtileren Spott, mit denen Menschen sich vom Evangelium absetzen, weil sie es mit ihrem Verstand nicht erfassen können und mit ihrem Herzen nicht erfassen wollen (Apostelgeschichte 26,24 *). Bereits vorher hatte er in Athen ein ähnliches Erlebnis, als er im Areopag redet und die versammelten Philosophen ihm auch geduldig zuhören, bis er auf die Auferstehung Jesu zu sprechen kommt: Da sie aber von Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber nochmals hören.  Und so ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg.  Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Mitglied des Areopags, und eine Frau namens Damaris und andere mit ihnen. (Apostelgeschichte 17,32-34 *)

Der Spott der Ungläubigen ist ihre Waffe, die aber nur dann scharf wird, wenn wir selbst als Gläubige unserer Sache unsicher werden. Wir haben dazu keinen Grund, denn bis heute weiß die Wissenschaft nicht, woher das Leben kommt, denn die Evolutionstheorie ist auch nur ein Glaube, in dem Gott durch den Zufall ersetzt ist (Vgl Der Beitrag Evolution in dieser Webseite). Aber die Schöpfung durch Evolution ist keineswegs plausibler als die Schöpfung durch das Wort. Dasselbe gilt für die Theorie vom Urknall, denn wir wissen heute, dass es irgend etwas geben muss, das wir weder kennen noch lokalisieren können, die „dunkle Materie“. WIKIPEDIA schreibt dazu: «Dunkle Materie ist eine postulierte Form von Materie, die nicht direkt sichtbar ist, aber über die Gravitation wechselwirkt. Ihre Existenz wird postuliert, weil im Standardmodell der Kosmologie nur so die Bewegung der sichtbaren Materie erklärt werden kann, insbesondere die Geschwindigkeit, mit der sichtbare Sterne das Zentrum ihrer Galaxie umkreisen. In den Außenbereichen ist diese Geschwindigkeit deutlich höher, als man es allein aufgrund der Gravitation der Sterne, Gas- und Staubwolken erwarten würde. Auch für die beobachtete Stärke des Gravitationslinseneffekts wird Dunkle Materie postuliert. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist demnach nur etwa ein Sechstel der Materie sichtbar und im Standardmodell der Elementarteilchenphysik erfasst. Die Natur der Dunklen Materie ist eine wichtige offene Frage der Kosmologie.» Wer nur ein Sechstel der Materie kennt, kann doch nicht allen Ernstes behaupten, er könne die Welt beschreiben. Und wer weiß, was wir sonst alles noch nicht kennen.

Lassen wir uns also durch den Spott einiger weniger uns nicht unserer Bibel, des Wortes Gottes, berauben. Wer an den Zufall glauben will, soll an den Zufall glauben. Wer aber Erfahrung mit dem lebendigen Gott und seinem Sohn Jesus Christus gemacht hat, persönliche Glaubenserfahrungen, der braucht den Zufall nicht mehr und kann entspannt zuschauen, wie sich die Wissenschaft entwickelt. Ich bin sicher, dass man in 500 Jahren, falls die Wiederkunft des HERRN bis dahin nicht stattgefungen hat, über unsere Relativitätstheorie genauso schmunzeln wird, wie wir heute über die Newtonsche Physik schmunzeln: „Sie wussten es damals halt nicht besser!“

Psalm 110  -  Der HERR regiert

Text Psalmen 110  *
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde! Dein Volk kommt freiwillig am Tage deines Kriegszuges; in heiligem Schmuck, aus dem Schoß der Morgenröte, tritt der Tau deiner Jungmannschaft hervor. Der HERR hat geschworen und wird es nicht bereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks! Der Herr, zu deiner Rechten, hat Könige zerschmettert am Tage seines Zorns. Er wird richten unter den Nationen, es wird viele Leichname geben, er zerschmettert das Haupt über ein großes Land. Er wird trinken vom Bach am Wege; darum wird er das Haupt erheben.
Matthäus 22,41-46  *: Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus  und sprach: Was dünkt euch von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids.  Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geiste «Herr», da er spricht:  «Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»?  Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn?  Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch unterstand sich von jenem Tage an niemand mehr, ihn zu fragen.
Matthäus 26,63-65 *: Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!  Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels!  Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert! Was bedürfen wir weiter Zeugen? Siehe, nun habt ihr seine Lästerung gehört.
Markus 14,62 *: Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels! Lukas 22,69 *: Von nun an aber wird des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
Kommentar
zu Psalm 110
Die griechische Übersetzung des Alten Testamentes - Septuaginta:
τῷ δαυιδ ψαλμός εἶπεν ὁ κύριος τῷ κυρίῳ μου κάθου ἐκ δεξιῶν μου ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ὑποπόδιον τῶν ποδῶν σου  ῥάβδον δυνάμεώς σου ἐξαποστελεῖ κύριος ἐκ σιων καὶ κατακυρίευε ἐν μέσῳ τῶν ἐχθρῶν σου  μετὰ σοῦ ἡ ἀρχὴ ἐν ἡμέρᾳ τῆς δυνάμεώς σου ἐν ταῖς λαμπρότησιν τῶν ἁγίων ἐκ γαστρὸς πρὸ ἑωσφόρου ἐξεγέννησά σε  ὤμοσεν κύριος καὶ οὐ μεταμεληθήσεται σὺ εἶ ἱερεὺς εἰς τὸν αἰῶνα κατὰ τὴν τάξιν μελχισεδεκ  κύριος ἐκ δεξιῶν σου συνέθλασεν ἐν ἡμέρᾳ ὀργῆς αὐτοῦ βασιλεῖς  κρινεῖ ἐν τοῖς ἔθνεσιν πληρώσει πτώματα συνθλάσει κεφαλὰς ἐπὶ γῆς πολλῶν  ἐκ χειμάρρου ἐν ὁδῷ πίεται διὰ τοῦτο ὑψώσει κεφαλήν (Psalmen 109 *)
Der gleiche Text in der Umschrift:
toh dayid psalmos eipen o kyrios toh kyrioh moy kathoy ek dexiohn moy eohs an thoh toys echthroys soy ypopodion tohn podohn soy  rabdon dynameohs soy exapostelei kyrios ek siohn kai katakyrieye en mesoh tohn echthrohn soy  meta soy eh archeh en ehmera tehs dynameohs soy en tais lamprotehsin tohn agiohn ek gastros pro eohsphoroy exegennehsa se  ohmosen kyrios kai oy metamelehthehsetai sy ei iereys eis ton aiohna kata tehn taxin melchisedek  kyrios ek dexiohn soy synethlasen en ehmera orgehs aytoy basileis  krinei en tois ethnesin plehrohsei ptohmata synthlasei kephalas epi gehs pollohn  ek cheimarroy en odoh pietai dia toyto ypsohsei kephalehn (Psalmen 109 *)
Der hebräische Urtext des Alten Testamentes - Leningradensis:
לדוד מזמור נאם יהוה ׀ לאדני שב לימיני עד־אשית איביך הדם לרגליך׃  מטה־עזך ישלח יהוה מציון רדה בקרב איביך׃  עמך נדבת ביום חילך בהדרי־קדש מרחם משחר לך טל ילדתיך׃  נשבע יהוה ׀ ולא ינחם אתה־כהן לעולם על־דברתי מלכי־צדק׃  אדני על־ימינך מחץ ביום־אפו מלכים׃  ידין בגוים מלא גויות מחץ ראש על־ארץ רבה׃  מנחל בדרך ישתה על־כן ירים ראש׃ (Psalmen 110 *)
Der gleiche Text in der Umschrift:
ldwd mzmwr nAm jHwH lAdnj xb ljmjnj Od-Axjt Ajbjk Hdm lrgljk׃  mTH-Ozk jxlh jHwH mcjwn rdH bqrb Ajbjk׃  Omk ndbt bjwm hjlk bHdrj-qdx mrhm mxhr lk Tl jldtjk׃  nxbO jHwH wlA jnhm AtH-kHn lOwlm Ol-dbrtj mlkj-cdq׃  Adnj Ol-jmjnk mhc bjwm-Apw mlkjm׃  jdjn bgwjm mlA gwjwt mhc rAx Ol-Arc rbH׃  mnhl bdrk jxtH Ol-kn jrjm rAx׃ (Psalmen 110 *)
Die lateinische Übersetzung der Vulgata Nova:
David. PSALMUS. Dixit Dominus Domino meo: “ Sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos scabellum pedum tuorum ”.  Virgam potentiae tuae emittet Dominus ex Sion: dominare in medio inimicorum tuorum.  Tecum principatus in die virtutis tuae, in splendoribus sanctis, ex utero ante luciferum genui te.  Iuravit Dominus et non paenitebit eum: “ Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech ”.  Dominus a dextris tuis, conquassabit in die irae suae reges.  Iudicabit in nationibus: cumulantur cadavera, conquassabit capita in terra spatiosa.  De torrente in via bibet, propterea exaltabit caput. (Psalmen 110 *)
Die Übersetzung des ersten Verses nach Schlachter:
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! (Psalmen 110,1   *)
Die Übersetzung des ersten Verses nach Luther:
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege." (Psalmen 110,1 *)
Die Übersetzung des ersten Verses nach Menge:
Von David, ein Psalm. So lautet der Ausspruch des HErrn an meinen Herrn: / «Setze dich zu meiner Rechten, / bis ich deine Feinde hinlege / zum Schemel für deine Füße!» / (Psalmen 110,1 *)
Die Elberfelder Übersetzung des ersten Verses:
Von David. Ein Psalm. Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße! (Psalmen 110,1 *)

Gott, der Vater, spricht mit dem Sohn

Der Urtext unterscheidet hier sehr klar: יהוה - jHwH - Gott, der Herr, spricht. Und zu wem spricht er? Er spricht zu לאדני - lAdnj - zu meinem Herrn. Dabei ist לאדני - lAdnj das Wort Herr zusammen mit dem Suffix י des Possesivpronomens «mein» und ל die Präposition «zu». Das Wort אדני - Adnj - Herr wird nur für Gott gebraucht. Es ist also aus der Wortwahl schon völlig klar, dass es sich hier um ein Gespräch Gottes handelt, das nicht als Aussage Gottes an Menschen oder Engel gewertet werden kann. Es ist ein innergöttliches Gespräch. Auch die Aussage, die Gott macht, ist nicht von der Art wie das „Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich“, das Gott im Verlaufe der Schöpfung spricht (1.Mose 1,26  *). Man kann diesen Satz aus der Schöpfung wie ein Selbstgespräch des in sich selbst ruhenden Gottes auffassen. Psalmen 110   * gestattet einen solche Deutung aber nicht und auch für 1.Mose 1,26  * gilt, dass hier der Vater zu dem Sohn spricht, zu dem Sohn, durch den er die Weltzeiten geschaffen hat (Hebräer 1,1-4 *). Es wird den Juden, mit denen Jesus spricht, sicherlich recht klar gewesen sein, was Jesus hier meinte: Gott der Vater spricht zu dem Messias. Deswegen haben sie ihm nicht geantwortet. Das Argument Jesu saß tief und wirkte noch Jahrhunderte später. In der Serie über Kaiphas und die Folgen habe ich mich (gestützt auf Billerbeck) damit befasst, wie der Talmud, der ja nach Christus entstanden ist, mit diesem Text umgeht. Man hat versucht, den Gesprächspartner Gottes in Abraham, in Hiskia oder in David selbst zu sehen. Diese Versuche sind sehr künstlich und insbesondere bei David kaum glaubhaft, denn warum sollte David von sich selbst als seinem Herrn sprechen. So ist Psalmen 110   * ein Pflock im Fleisch derer, die versuchen, sich am Sohn Gottes, Jesus, vorbei zu mogeln und einen Weg zu Gott zu finden, der am Sohn vorbeiführt. Die Deutung von Psalmen 110   * wird Israel dann klar werden, wenn eintritt, was der Prophet Sacharja vorhergesagt hat: Und es soll geschehen, an jenem Tage, daß ich trachten werde, alle Nationen zu vertilgen, die gegen Jerusalem kommen.  Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen.  An jenem Tage wird große Klage sein zu Jerusalem, wie die Klage zu Hadadrimmon war in der Ebene Megiddo. (Sacharja 12,9-11 *)
Den Verweis Jesu auf Psalmen 110   * berichtet nur Matthäus, der sich in besonderer Weise an die Juden wendet. Zusätzlich berichtet Matthäus von dem Selbstzeugnis Jesu vor dem Hohen Rat, das zu seiner Verurteilung führt. Auch dort spricht Jesus davon, dass er zur Rechten der Kraft (Matthäus) zur Rechten der Macht (Markus) zur Rechten der Kraft Gottes (Lukas) sitzen wird. Auch dieses Wort zeigt damit einen Bezug zu Psalmen 110   *.

Psalm 115  -  Lobpreis Gottes

Text Psalmen 115  *
Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen! Warum sollen die Heiden sagen: «Wo ist denn ihr Gott?» Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will. Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben sie und riechen nicht; Hände haben sie und greifen nicht, Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut. Ihnen sind gleich, die sie machen, alle, die auf sie vertrauen. Israel, vertraue auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und ihr Schild. Haus Aaron, vertraue auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und ihr Schild. Die ihr den HERRN fürchtet, vertrauet auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und ihr Schild. Der HERR wolle unser gedenken; er wolle segnen! Er segne das Haus Israel, er segne das Haus Aaron! Er segne, die den HERRN fürchten, die Kleinen samt den Großen! Der HERR wolle euch mehren, euch und eure Kinder! Gesegnet seid ihr vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Der Himmel gehört dem HERRN; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben. Die Toten rühmen den HERRN nicht und keiner, der zur Stille hinabfährt. Wir aber wollen den HERRN preisen von nun an bis in Ewigkeit. Hallelujah!
Matthäus 26,30  *: Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. Markus 14,22-26  *: Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobpreisete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet, das ist mein Leib.  Und er nahm den Kelch, sagte Dank und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.  Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.  Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.  Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Kommentar
zu Psalm 115
Dieser Psalm wurde bei der Eröffnung des zweiten Teiles des Passahfestes gesungen. Daher kann man auch annehmen, dass es dieser Psalm war, den Jesus mit seinen Jüngern gesungen hat, bevor sie vom Passahmahl aufgestanden sind, um in die Nacht des Verrates zu gehen. Der erste Vers des Psalms passt auch gut zu dem «dein Wille geschehe» des VaterUnsers und des Gethsemanegebets Jesu (Vgl. Psalm 35,17). Im Garten Gethsemane betet Jesus: „Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lukas 22,42 *) Psalmen 115   * setzt voraus, dass alles nur nach Gottes Willen geschieht und nichts Gottes Willen widerstehen kann: Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will. (Psalmen 115,3  *) Man kann diesen Vers in zwei Weisen lesen: «Gott ist in seinem Handeln nicht aufzuhalten, er setzt seinen Willen durch.» Man kann es aber auch lesen, indem man die erste Satzhälfte betont: «Das, was Gott will, das tut er auch. Er schwätzt nicht nur so daher, wie wir es gerne tun, er handelt so, wie er spricht.» In der Schöpfung sehen wir dies klar: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (1.Mose 1,3 *) Für die Verheißungen Gottes gilt es genauso, allerdings können wir das nur im Glauben annehmen, bei der Schöpfung liegt es klar vor unseren Augen.
Siehe auch die Lobgesänge Psalm 116 und Psalm 117

Psalm 116  -  Gott rettet vom Tode

Text Psalmen 116  *
Das ist mir lieb, daß der HERR meine Stimme und mein Flehen hört; daß er sein Ohr zu mir geneigt; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen. Als mich des Todes Bande umfingen, und Ängste der Unterwelt mich trafen und ich nur Not und Jammer fand, da rief ich an den Namen des HERRN: «O HERR, errette meine Seele!» Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist voll Erbarmen. Der HERR behütet die Einfältigen; ich war ganz elend, aber er half mir. Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe; denn der HERR hat dir wohlgetan! Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Fall. Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen. Ich glaubte, was ich sagte; ich war sehr gebeugt. Ich sprach in meinem Zagen: «Alle Menschen sind Lügner!» Wie soll ich dem HERRN vergelten alle seine Wohltaten an mir? Den Kelch des Heils will ich nehmen und den Namen des HERRN anrufen; meine Gelübde will ich dem HERRN bezahlen vor all seinem Volk. Teuer ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen. Wohlan HERR, weil ich dein Knecht bin, deiner Magd Sohn, und du meine Bande gelöst hast, so will ich dir Dankopfer darbringen und den Namen des HERRN anrufen; meine Gelübde will ich dem HERRN bezahlen vor all seinem Volk, in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in dir, Jerusalem, Hallelujah!
Matthäus 26,30   *: Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. Markus 14,22-26   *: Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobpreisete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet, das ist mein Leib.  Und er nahm den Kelch, sagte Dank und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.  Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.  Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.  Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Kommentar
zu Psalm 116
Dieser Psalm kann in Blick auf den Todeskampf Jesu und den Karsamstag gesehen werden, den Sabbat, den Jesus im Tode verbracht hat. Es steht uns nicht zu, über diese Zeit Jesu im Tode zu spekulieren. Petrus gibt uns vielleicht einen kleinen Einblick, wenn er sagt: Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, ein Gerechter für Ungerechte, auf daß er uns zu Gott führte, und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist,  in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis predigte, (1.Petrus 3,18-19 *) Ein Text, der uns vermuten lässt, dass Jesus den Verstorbenen in dieser Zeit gepredigt hat(?).
Siehe auch die Lobgesänge Psalm 115 und Psalm 117

Psalm 117  -  Lobpreis der Völker

Text Psalmen 117 *
Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade ist mächtig, und die Treue des HERRN über uns währt ewiglich. Hallelujah!
Matthäus 26,30  *: Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. Markus 14,22-26  *: Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobpreisete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet, das ist mein Leib.  Und er nahm den Kelch, sagte Dank und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.  Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.  Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.  Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Kommentar
zu Psalm 117
Lobpreis aller Völker

Manche halten diesen Psalm für den Schluss von Psalmen 116  *. Er gewinnt hier insofern an Bedeutung, weil durch Jesu Tod diser Psalm Wirklichkeit wird und wenige Wochen nach seiner Auferstehung die Heidenmission beginnt, die das gesamte Abendland - alle Völker - erfassen wird. Aber auch dieser Psalm lässt das Erstgeburtsrecht Israels unangetastet, weil der Psalmist singt: „... und die Treue des HERRN über uns währt ewiglich.“ Und dieses Wort «uns» weist auf Israel hin.
Siehe auch die Lobgesänge Psalm 115 und Psalm 116

Psalm 118  -  Lobpreis der Völker

Text Psalmen 118  *
Danket dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig! Es sage doch Israel, daß seine Gnade ewig währt! Es sage doch das Haus Aaron, daß seine Gnade ewig währt! Es sagen doch, die den HERRN fürchten, daß seine Gnade ewig währt! Ich rief zum HERRN in meiner Not, und der HERR antwortete mir durch Befreiung. Der HERR steht mir bei, ich fürchte nichts; was kann ein Mensch mir antun? Der HERR steht mir bei unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an denen, die mich hassen. Besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen; besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen! Alle Nationen haben mich umringt; im Namen des HERRN zerhaue ich sie; sie haben mich umringt, ja, sie haben mich umringt, im Namen des HERRN zerhaue ich sie; sie haben mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie ein Dornenfeuer; im Namen des HERRN zerhaue ich sie. Du hast mich hart gestoßen, daß ich fallen sollte; aber der HERR half mir. Der HERR ist meine Stärke und mein Lied, und er ward mir zum Heil. Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des HERRN hat den Sieg errungen! Die Rechte des HERRN ist erhöht, die Rechte des HERRN errang den Sieg! Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Taten erzählen. Der HERR züchtigt mich wohl; aber dem Tod gab er mich nicht. Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, daß ich durch sie einziehe und den HERRN preise! Dies ist das Tor zum HERRN! Die Gerechten sollen dahinein gehen! Ich danke dir, daß du mich erhört hast und wurdest mein Heil! Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden; vom HERRN ist das geschehen; es ist ein Wunder in unsern Augen! Dies ist der Tag, den der HERR gemacht; wir wollen froh sein und uns freuen an ihm! Ach, HERR, hilf! Ach, HERR, laß wohl gelingen! Gesegnet sei, der da kommt im Namen des HERRN! Wir segnen euch vom Hause des HERRN. Der HERR ist Gott und hat uns erleuchtet. Bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars! Du bist mein Gott; ich will dich preisen! Mein Gott, ich will dich erheben! Danket dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig!
Matthäus 23,37-39 *: Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!  Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden;  denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Markus 11,9-10 *: Und die vorangingen und die nachfolgten, schrieen und sprachen: Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!  Gepriesen sei das kommende Reich unsres Vaters David! Hosianna in der Höhe!
Markus 12,10-11  *: Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: «Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.  Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen»?
Lukas 13,34-35 *: Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt!  Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Johannes 12,12-13 *: Als am folgenden Tage die vielen Leute, welche zum Fest erschienen waren, hörten, daß Jesus nach Jerusalem komme,  nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel!
Kommentar
zu Psalm 118
Die Gnade Gottes und der Sieg des Gottessohns

Psalmen 118   * besitzt eine deutlich erkennbare innere Struktur:

Danket dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig!

  • Es sage doch Israel, daß seine Gnade ewig währt!
  • Es sage doch das Haus Aaron, daß seine Gnade ewig währt!
  • Es sagen doch, die den HERRN fürchten, daß seine Gnade ewig währt!

Ich rief zum HERRN in meiner Not, und der HERR antwortete mir durch Befreiung.

  • Der HERR steht mir bei, ich fürchte nichts; was kann ein Mensch mir antun?
  • Der HERR steht mir bei unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an denen, die mich hassen.

  • Besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen;
  • besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen!

  • Alle Nationen haben mich umringt; im Namen des HERRN zerhaue ich sie;
  • sie haben mich umringt, ja, sie haben mich umringt, im Namen des HERRN zerhaue ich sie;
  • sie haben mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie ein Dornenfeuer; im Namen des HERRN zerhaue ich sie.

Du hast mich hart gestoßen, daß ich fallen sollte; aber der HERR half mir. Der HERR ist meine Stärke und mein Lied, und er ward mir zum Heil. Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Hütten der Gerechten:

  • Die Rechte des HERRN hat den Sieg errungen!
  • Die Rechte des HERRN ist erhöht,
  • die Rechte des HERRN errang den Sieg!

Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Taten erzählen. Der HERR züchtigt mich wohl; aber dem Tod gab er mich nicht.

Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, daß ich durch sie einziehe und den HERRN preise!

Dies ist das Tor zum HERRN! Die Gerechten sollen dahinein gehen!

Ich danke dir, daß du mich erhört hast und wurdest mein Heil!

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden; vom HERRN ist das geschehen; es ist ein Wunder in unsern Augen!

Dies ist der Tag, den der HERR gemacht; wir wollen froh sein und uns freuen an ihm!

Ach, HERR, hilf! Ach, HERR, laß wohl gelingen!

Gesegnet sei, der da kommt im Namen des HERRN! Wir segnen euch vom Hause des HERRN.

Der HERR ist Gott und hat uns erleuchtet. Bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars!

Du bist mein Gott; ich will dich preisen! Mein Gott, ich will dich erheben!

Danket dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig!

Interessant ist die kunstvolle Gliederung, die besonders herausragende Aussagen dreifach in abgewandelter Weise formuliert:

  • Die Aussage über die immerwährende Gnade Gottes
  • Die Aussage, dass der Beter von den Nationen umringt ist
  • Die Aussage über die siegreiche Rechte des HERRN

In diesen Aussagen schaut der Beter zunächst auf Gott und seine ewig währende Gnade, dann auf seinen Lebenskampf, den er im Namen des HERRN besteht und schließlich betont er noch einmal, dass Gott diesen Lebenskampf zu einem siegreichen Ende führt. Man kann darin, wie bei Jesaja eine trinitarische Aussage sehen, indem Gott deifach angesprochen wird: Und einer rief dem andern zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit. (Jesaja 6,3 *) Dieses dreifache «Heilig» findet sich auch in der Offenbarung wieder: Und die vier lebendigen Wesen, von denen ein jedes sechs Flügel hat, sind ringsherum und inwendig voller Augen; und sie hören Tag und Nacht nicht auf zu sagen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der da war, und der da ist, und der da kommt! (Offenbarung 4,8 *)

Wichtig ist die Beobachtung, dass wir es hier nicht, wie in vielen anderen Psalmen, mit einem Zerbruch des Beters zu tun haben, wenn er auf seinen Lebenskampf zu sprechen kommt, sondern der Beter zeigt dabei einen geradezu trotzigen Glauben: „im Namen des HERRN zerhaue ich sie“

Dass der Beter einen starken Glauben hat, haben bereits die beiden Glaubensaussagen vor dem Hinweis auf den Lebenskampf gezeigt. Denn der Aussage über die immerwährende Gnade Gottes folgen zwei Paare von Aussagen, in denen der Beter seinen unerschütterlichen Glauben formuliert:

  • Der HERR steht mir bei
  • Besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen

Diese Aussagen erscheinen jeweils nur zweifach. Es ist der Mensch, der hier spricht und sich Mut macht. Aber es ist keine Autosuggestion, der Beter blickt auf den HERRN, an den er glaubt. Dieser Gott steht weit über allen Menschen, auch über den Helfern und erst recht über den Hassern. Wenn wir heute sehr unter dem Hass leiden, der sich im Internet verbreitet, dann sollten wir uns an dem Glauben dieses Beters orientieren. Wir sollten nicht auf administrative Maßnahmen hoffen (Fürsten), wir sollten uns auf den Schutz des HERRN verlassen.

Es folgen Aussagen, die der Beter vermutlich in ihrer Größe gar nicht erfasst hat:

Psalmen 118,17   *: Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Taten erzählen. : Vermutlich hat der Beter eine konkrete Auseinandersetzung vor Augen gehabt, von der er die Gewissheit hatte, dass er in dieser Situation nicht sterben würde, sondern dass er danach noch „des HERRN Taten erzählen“ würde.

Psalmen 118,18   *: Der HERR züchtigt mich wohl; aber dem Tod gab er mich nicht. : Jetzt spricht der Beter Dinge aus, die er nicht verstehen kann. Er wird in seinem Umfeld Tod erlebt haben und sicher nicht geglaubt haben, dass er selbst ewig leben würde. Wieso also betet er solches? Selbst im Blick auf Jesus gilt dieses Wort ja nur bedingt. Jesus starb am Kreuz, ohne «WENN» und «ABER». Er hat gelitten, aber der Tod konnte ihn nicht festhalten. Vielleicht ist es dieses «Nicht festhalten können», dass der Beter hier ausdrücken will. Der Tod hat keine Besitzrechte an den Gläubigen, an dem Beter dieses Psalmes und an allen Menschen, die sich zu Gott halten. Paulus sagt es so: «Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?»  Aber der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.  Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! (1.Korinther 15,55-57 *), eine Aussage, die wir auch schon bei den Propheten des Alten Testamentes finden: Jesaja 25,8 * und Hosea 13,14 *

Psalmen 118,19-20   *: Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, daß ich durch sie einziehe und den HERRN preise!  Dies ist das Tor zum HERRN! Die Gerechten sollen dahinein gehen! : Ein mutiges Wort, wenn ein Mensch so spricht, selbst für einen König erscheint es recht vollmundig. Wer kann aus eigenem Recht durch die Tore der Gerechtigkeit einziehen? Nun, es ist der, von dem der Hebräerbrief sagt: Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!  Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde.  So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe! (Hebräer 4,14-16 *) Nur Jesus Christus kann aus eigenem Recht die Himmel durchschreiten und zum Vater gehen, der zu ihm sagt: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!“ (Psalmen 110,1  *), ebenfalls eine Prophetie aus den Psalmen, die unter Psalm 110 dagestellt wurde. Wir, die Christen, schreiten, sozusagen als Teil des Leibes Jesu und dankbar für die Erlösung, die wir durch Jesus Christus erfahren haben, durch dieses Tor der Gerechtigkeit, gemeinsam mit dem Volk Gottes, Israel, wenn es seinen Erlöser erkannt haben wird (Sacharja 12 *). Denn „Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit“ kann nur der Sohn Gottes mit Aussicht auf Erfolg sprechen. Für alle anderen wäre es unangemessen und völlig wirkungslos. Wenn es heißt: „Die Gerechten sollen dahinein gehen!“ so hebt es das oben gesagte nicht auf, sondern betont noch einmal das Ziel des Leidens und Sterbens Jesu: Der Mensch, der sich um Gerechtigkeit bemüht, soll durch das Blut Jesu so gereinigt werden, dass er vor den Vater treten kann, von dem Paulus sagt: „der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.“ (1.Timotheus 6,15-16 *)

Psalmen 118,21   *: Ich danke dir, daß du mich erhört hast und wurdest mein Heil! : Der nächste Vers zeigt sehr deutlich, dass der Beter hier prophetisch redet und nicht aus eigener Befindlichkeit heraus. Er schaut, dass da jemand ist, einer, über den er sagt: „Du wurdest mein Heil!“ Der Beter dankt hier prophetisch für ein Handeln Gottes - das Opfer des Gottessohnes. Er schaut es, als wäre es schon geschehen. Hier betet der Geist Gottes, der Heilige Geist, in einem Menschen, nicht mehr der Mensch selbst. Jesus wird später in anderem Zusammenhang zu seinen Jüngern sagen: Wenn sie euch aber hinführen und überliefern werden, so sorget nicht zum voraus, was ihr reden sollt, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der heilige Geist. (Markus 13,11 *) So ähnlich stelle ich mir die Entstehung der letzten Passagen dieses Psalmes vor.

Psalmen 118,22-23  *: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden;  vom HERRN ist das geschehen; es ist ein Wunder in unsern Augen! : Warum soll ein Mensch, der eben noch redet, man solle ihm die Tore der Gerechtigkeit auftun, plötzlich so demütig reden? Das ist kaum vorstellbar, das hätte sich schon in den vorangehenden Versen angekündigt. Wir können diesen Text nur als Fortsetzung der prophetischen Rede lesen, eine Prophetie über die Verwerfung des Gottessohnes, so wie Jesus es ja auch versteht: Markus 12,10-11  * Auffällig ist auch, dass dieser Vers fast zusammenhanglos in dem Psalm steht, so wie es mit prophetischer Rede in den Psalmen auch an anderer Stelle bereits beobachtet wurde:

2.Mose 32 - Stellvertretendes Leiden - aber nicht durch Mose - Beispiel für eine ungewollte Prophetie

oder

Psalm 8  -  David preist seinen Herrn - Jesus - David schaut den Lobpreis der Kinder

An den Vers vom Eckstein, von der Erwählung des Lammes, das überwunden hat, schließt sich nun ein Lobpreis an, der diese prophetische Zuspitzung nicht mehr besitzt, obwohl die Ereignisse bei Jesu Einzug in Jerusalem und das, was Jesus über sein Wiederkommen in Herrlichkeit sagt, schon in diesem Lobpreis zu spüren sind.







Bereich Ausarbeitungen

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Bibelarbeiten
Bibelarbeiten für verschiedene Zielgruppen
Die Faszination des Wortes Gottes

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 4: Der Prophet Jesaja

Festtage
Feiern
Ausarbeitungen zu Festtagen

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 4: Der Prophet Jesaja

Karfreitag
Gedanken zum Karfreitag
Ausarbeitungen zu Jesu Leiden und Sterben

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 4: Der Prophet Jesaja

Passion Jesu
Die Passion Jesu im Alten und im Neuen Testament
Die Passion Jesu war den alten Propheten und den Psalmisten bis in die Einzelheiten bekannt

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 2: Die Psalmen A: Psalm 6, 8, 22, 31, 34, 35, 41 und 69

Die Passion Jesu im Alten Testament
Teil 4: Der Prophet Jesaja


Die in diesem Beitrag zu "Ausarbeitungen zitierten 78 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   78 0,25 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   25 0,11 % 43,07 % 32,05 % 23146
AT Geschichtsbücher   3 0,02 % 9,29 % 3,85 % 12871
AT Lehrbücher   16 0,33 % 133,34 % 20,51 % 4785
AT Prophetische Bücher   6 0,11 % 43,58 % 7,69 % 5490
Neues Testament   53 0,67 % 265,55 % 67,95 % 7959
NT Geschichtsbücher   46 0,96 % 383,28 % 58,97 % 4786
NT Lehrbücher   6 0,22 % 86,44 % 7,69 % 2768
NT Prophetisches Buch   1 0,25 % 98,46 % 1,28 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
1.Mose ⇧ ↓ 2 0,13 % 52,03 % 2,56 % 1533
5.Mose ⇧ ↓ 1 0,10 % 41,58 % 1,28 % 959
Psalmen ⇧ ↓ 16 0,65 % 259,27 % 20,51 % 2461
Jesaja ⇧ ↓ 2 0,15 % 61,73 % 2,56 % 1292
Daniel ⇧ ↓ 1 0,28 % 111,70 % 1,28 % 357
Hosea ⇧ ↓ 1 0,51 % 202,43 % 1,28 % 197
Sacharja ⇧ ↓ 2 0,95 % 377,99 % 2,56 % 211
Matthäus ⇧ ↓ 11 1,03 % 409,58 % 14,10 % 1071
Markus ⇧ ↓ 13 1,92 % 764,63 % 16,67 % 678
Lukas ⇧ ↓ 14 1,22 % 485,05 % 17,95 % 1151
Johannes ⇧ ↓ 4 0,46 % 181,47 % 5,13 % 879
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 4 0,40 % 158,40 % 5,13 % 1007
1.Korinther ⇧ ↓ 2 0,46 % 182,51 % 2,56 % 437
1.Timotheus ⇧ ↓ 1 0,88 % 352,90 % 1,28 % 113
Hebräer ⇧ ↓ 2 0,66 % 263,22 % 2,56 % 303
1.Petrus ⇧ ↓ 1 0,95 % 379,79 % 1,28 % 105
Offenbarung ⇧ ↓ 1 0,25 % 98,46 % 1,28 % 405




49 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

2.Mose      3.Mose      4.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Maleachi

Neues Testament:

Römer      2.Korinther      Galater      Epheser      Philipper      Kolosser      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      2.Timotheus      Titus      Philemon      Jakobus      2.Petrus      1.Johannes      2.Johannes      3.Johannes      Judas

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 1.Mose 1,3
1
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
2    ↑ 1.Mose 1,26
1   2
Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht!
3    ↑ 5.Mose 6,16
1
Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt!
4    ↑ Psalmen 23,4
1
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich.
5    ↑ Psalmen 91
1   2
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,  der spricht zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!  Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest;  er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild.  Du brauchst dich...
6    ↑ Psalmen 109
1   2
Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. Gott, den ich rühme, schweige nicht!  Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul wider mich aufgetan; sie sagen mir Lügen ins Gesicht,  sie bieten gehässige Worte über mich herum und bekämpfen mich ohne Grund.  Dafür, daß ich sie liebe, sind sie mir feind; ich aber bete.  Sie beweisen mir Böses für Gutes und Haß für Liebe.  Bestelle einen Gesetzlosen über ihn,...
7    ↑ Psalmen 110
1   2   3   4   5   6
7   8
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!  Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde!  Dein Volk kommt freiwillig am Tage deines Kriegszuges; in heiligem Schmuck, aus dem Schoß der Morgenröte, tritt der Tau deiner Jungmannschaft hervor.  Der HERR hat geschworen...
8    ↑ Psalmen 110 (Psalmen 109)
1
τῷ δαυιδ ψαλμός εἶπεν ὁ κύριος τῷ κυρίῳ μου κάθου ἐκ δεξιῶν μου ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ὑποπόδιον τῶν ποδῶν σου  ῥάβδον δυνάμεώς σου ἐξαποστελεῖ κύριος ἐκ σιων καὶ κατακυρίευε ἐν μέσῳ τῶν ἐχθρῶν σου  μετὰ σοῦ ἡ ἀρχὴ ἐν ἡμέρᾳ τῆς δυνάμεώς σου ἐν ταῖς λαμπρότησιν τῶν ἁγίων ἐκ γαστρὸς πρὸ ἑωσφόρου ἐξεγέννησά σε  ὤμοσεν κύριος καὶ οὐ μεταμεληθήσεται σὺ εἶ ἱερεὺς εἰς τὸν αἰῶνα κατὰ τὴν τάξιν μελχισεδεκ  κύριος...
9    ↑ Psalmen 110 (Psalmen 109)
1
τῷ δαυιδ ψαλμός εἶπεν ὁ κύριος τῷ κυρίῳ μου κάθου ἐκ δεξιῶν μου ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ὑποπόδιον τῶν ποδῶν σου  ῥάβδον δυνάμεώς σου ἐξαποστελεῖ κύριος ἐκ σιων καὶ κατακυρίευε ἐν μέσῳ τῶν ἐχθρῶν σου  μετὰ σοῦ ἡ ἀρχὴ ἐν ἡμέρᾳ τῆς δυνάμεώς σου ἐν ταῖς λαμπρότησιν τῶν ἁγίων ἐκ γαστρὸς πρὸ ἑωσφόρου ἐξεγέννησά σε  ὤμοσεν κύριος καὶ οὐ μεταμεληθήσεται σὺ εἶ ἱερεὺς εἰς τὸν αἰῶνα κατὰ τὴν τάξιν μελχισεδεκ  κύριος...
10    ↑ Psalmen 110
1
לדוד מזמור נאם יהוה ׀ לאדני שב לימיני עד־אשית איביך הדם לרגליך׃  מטה־עזך ישלח יהוה מציון רדה בקרב איביך׃  עמך נדבת ביום חילך בהדרי־קדש מרחם משחר לך טל ילדתיך׃  נשבע יהוה ׀ ולא ינחם אתה־כהן לעולם על־דברתי מלכי־צדק׃  אדני על־ימינך מחץ ביום־אפו מלכים׃  ידין בגוים מלא גויות מחץ ראש על־ארץ רבה׃  מנחל בדרך ישתה על־כן ירים ראש׃
11    ↑ Psalmen 110
1
לדוד מזמור נאם יהוה ׀ לאדני שב לימיני עד־אשית איביך הדם לרגליך׃  מטה־עזך ישלח יהוה מציון רדה בקרב איביך׃  עמך נדבת ביום חילך בהדרי־קדש מרחם משחר לך טל ילדתיך׃  נשבע יהוה ׀ ולא ינחם אתה־כהן לעולם על־דברתי מלכי־צדק׃  אדני על־ימינך מחץ ביום־אפו מלכים׃  ידין בגוים מלא גויות מחץ ראש על־ארץ רבה׃  מנחל בדרך ישתה על־כן ירים ראש׃
12    ↑ Psalmen 110
1
David. PSALMUS. Dixit Dominus Domino meo: “ Sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos scabellum pedum tuorum ”.  Virgam potentiae tuae emittet Dominus ex Sion: dominare in medio inimicorum tuorum.  Tecum principatus in die virtutis tuae, in splendoribus sanctis, ex utero ante luciferum genui te.  Iuravit Dominus et non paenitebit eum: “ Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech...
13    ↑ Psalmen 110,1
1
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege."
14    ↑ Psalmen 110,1
1
Von David, ein Psalm. So lautet der Ausspruch des HErrn an meinen Herrn: / «Setze dich zu meiner Rechten, / bis ich deine Feinde hinlege / zum Schemel für deine Füße!» /
15    ↑ Psalmen 110,1
1
Von David. Ein Psalm. Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!
16    ↑ Psalmen 115
1   2   3
Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen!  Warum sollen die Heiden sagen: «Wo ist denn ihr Gott?»  Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will.  Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht.  Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht;  Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben...
17    ↑ Psalmen 116
1   2
Das ist mir lieb, daß der HERR meine Stimme und mein Flehen hört;  daß er sein Ohr zu mir geneigt; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.  Als mich des Todes Bande umfingen, und Ängste der Unterwelt mich trafen und ich nur Not und Jammer fand,  da rief ich an den Namen des HERRN: «O HERR, errette meine Seele!»  Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist voll Erbarmen.  Der HERR behütet...
18    ↑ Psalmen 117
1
Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker!  Denn seine Gnade ist mächtig, und die Treue des HERRN über uns währt ewiglich. Hallelujah!
19    ↑ Psalmen 118
1   2   3   4   5   6
7
Danket dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig!  Es sage doch Israel, daß seine Gnade ewig währt!  Es sage doch das Haus Aaron, daß seine Gnade ewig währt!  Es sagen doch, die den HERRN fürchten, daß seine Gnade ewig währt!  Ich rief zum HERRN in meiner Not, und der HERR antwortete mir durch Befreiung.  Der HERR steht mir bei, ich fürchte nichts; was kann ein Mensch mir antun?  Der...
20    ↑ Jesaja 6,3
1
Und einer rief dem andern zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit.
21    ↑ Jesaja 25,8
1
Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und die Schmach seines Volkes von der ganzen Erde hinwegnehmen! Ja, der HERR hat es verheißen.
22    ↑ Daniel 3,14-18
1   2
Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? wollt ihr Sadrach, Mesach, Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das goldenen Bild nicht anbeten, das ich habe setzen lassen?  Wohlan schickt euch! Sobald ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so fallt nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's nicht...
23    ↑ Hosea 13,14
1
Ich will sie erlösen aus der Gewalt des Totenreichs, vom Tode will ich sie loskaufen. Tod, wo ist dein Verderben? Totenreich, wo ist dein Sieg? Mitleid muß verschwinden vor mir!
24    ↑ Sacharja 12
1
Dies ist der Ausspruch, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Innern bildet:  Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch gegen Juda wird es gehen bei der Belagerung Jerusalems.  Und es soll geschehen an jenem Tage, daß ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen...
25    ↑ Sacharja 12,9-11
1
Und es soll geschehen, an jenem Tage, daß ich trachten werde, alle Nationen zu vertilgen, die gegen Jerusalem kommen.  Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen,...
26    ↑ Matthäus 4,5-7
1   2
Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels  und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.»  Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst...
27    ↑ Matthäus 20,19
1
und werden ihn den Heiden überantworten, ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen.
28    ↑ Matthäus 22,16-22
1
Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.  Darum sage uns, was dünkt dich: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?  Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht...
29    ↑ Matthäus 22,23-46
1   2
An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn  und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: «Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.»  Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.  Desgleichen...
30    ↑ Matthäus 23,37-39
1
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!  Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden;  denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des...
31    ↑ Matthäus 26,30
1   2   3
Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
32    ↑ Matthäus 26,63-65
1
Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!  Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels!  Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er...
33    ↑ Matthäus 27,27-31
1
Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus in das Amthaus und versammelten die ganze Rotte um ihn.  Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um  und flochten eine Krone von Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden!  Dann spieen sie ihn an und nahmen das...
34    ↑ Matthäus 27,39-40
1
Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe  und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab!
35    ↑ Matthäus 27,41-43
1
Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:  Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben!  Er hat auf Gott vertraut, der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn!
36    ↑ Matthäus 27,44
1
Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.
37    ↑ Markus 10,33-34
1
Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn den Heiden ausliefern;  und sie werden ihn verspotten und geißeln und verspeien und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
38    ↑ Markus 11,9-10
1
Und die vorangingen und die nachfolgten, schrieen und sprachen: Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!  Gepriesen sei das kommende Reich unsres Vaters David! Hosianna in der Höhe!
39    ↑ Markus 12,10-11
1   2
Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: «Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.  Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen»?
40    ↑ Markus 12,14-17
1
Diese kamen und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an, sondern lehrst den Weg Gottes der Wahrheit gemäß. Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht?  Da er aber ihre Heuchelei sah, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringet mir einen Denar, damit...
41    ↑ Markus 12,18-37
1
Und es kamen Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen:  Meister, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt und eine Frau hinterläßt, aber keine Kinder, so soll sein Bruder dessen Frau nehmen und seinem Bruder eine Nachkommenschaft erwecken.  Nun sind sieben Brüder gewesen. Der erste nahm eine Frau und starb und hinterließ keine Nachkommenschaft.  Da...
42    ↑ Markus 13,11
1
Wenn sie euch aber hinführen und überliefern werden, so sorget nicht zum voraus, was ihr reden sollt, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der heilige Geist.
43    ↑ Markus 14,22-26
1   2   3
Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobpreisete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet, das ist mein Leib.  Und er nahm den Kelch, sagte Dank und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.  Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.  Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu...
44    ↑ Markus 14,62
1
Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels!
45    ↑ Markus 15,16-20
1
Die Kriegsknechte aber führten ihn hinein in den Hof, das ist das Amthaus, und riefen die ganze Rotte zusammen,  legten ihm einen Purpur um, flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf.  Und sie fingen an, ihn zu begrüßen: Sei gegrüßt, König der Juden!  Und schlugen sein Haupt mit einem Rohr, spieen ihn an, beugten die Knie und fielen vor ihm nieder.  Und nachdem sie ihn verspottet hatten,...
46    ↑ Markus 15,29-30
1
Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen:  Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst und steige vom Kreuz herab!
47    ↑ Markus 15,31-32
1
Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen.  Der Christus, der König Israels, steige nun vom Kreuze herab, auf daß wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.
48    ↑ Markus 16,16
1
Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
49    ↑ Markus 16,17-18
1
Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden,  Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
50    ↑ Lukas 10,16-20
1
Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.  Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!  Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.  Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione...
51    ↑ Lukas 12,27-44
1
Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!  Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen!  Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken...
52    ↑ Lukas 13,34-35
1
Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt!  Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
53    ↑ Lukas 16,13-14
1
Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!  Das alles hörten aber auch die Pharisäer, die waren geldgierig und verspotteten ihn.
54    ↑ Lukas 18,31-33
1
Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Menschensohn geschrieben ist;  denn er wird den Heiden überliefert und verspottet und mißhandelt und verspeit werden.  Und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
55    ↑ Lukas 20,21-26
1
Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, daß du richtig redest und lehrst und nicht die Person ansiehst, sondern den Weg Gottes der Wahrheit gemäß lehrst.  Ist es uns erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?  Da er aber ihre Arglist merkte, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich?  Zeiget mir einen Denar! Wessen Bild und Aufschrift trägt er? Sie antworteten: Des Kaisers.  Er...
56    ↑ Lukas 22,42
1
und sprach: Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
57    ↑ Lukas 22,63-65
1
Die Männer aber, die Jesus festhielten, verspotteten und mißhandelten ihn;  sie verhüllten ihn, schlugen ihn ins Angesicht, fragten ihn und sprachen: Weissage uns, wer ist's, der dich geschlagen hat?  Und viele andere Lästerungen sprachen sie gegen ihn aus.
58    ↑ Lukas 22,69
1
Von nun an aber wird des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
59    ↑ Lukas 23,11
1
Und Herodes samt seinen Kriegsleuten verachtete und verspottete ihn, zog ihm ein weißes Kleid an und schickte ihn wieder zu Pilatus.
60    ↑ Lukas 23,35
1
Und das Volk stand da und sah zu. Es spotteten aber auch die Obersten und sprachen: Andere hat er gerettet; er rette nun sich selbst, wenn er Christus ist, der Auserwählte Gottes!
61    ↑ Lukas 23,36-37
1
Es verspotteten ihn aber auch die Kriegsknechte, indem sie herzutraten, ihm Essig brachten  und sprachen: Bist du der König der Juden, so rette dich selbst!
62    ↑ Lukas 23,39
1
Einer aber der gehängten Übeltäter lästerte ihn und sprach: Bist du der Christus, so rette dich selbst und uns!
63    ↑ Lukas 23,43
1
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein!
64    ↑ Johannes 7,45-51
1
Nun kamen die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern zurück, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?  Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch!  Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid auch ihr verführt worden?  Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn?  Aber dieser Pöbel, der das Gesetz nicht kennt, der ist unter...
65    ↑ Johannes 12,12-13
1
Als am folgenden Tage die vielen Leute, welche zum Fest erschienen waren, hörten, daß Jesus nach Jerusalem komme,  nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel!
66    ↑ Johannes 14,25-27
1
Solches habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin;  der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.  Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz errege sich nicht und verzage nicht!
67    ↑ Johannes 19,1-3
1
Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.  Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und setzten sie ihm auf das Haupt und legten ihm ein Purpurkleid um, traten vor ihn hin und sprachen:  Sei gegrüßt, du König der Juden! und gaben ihm Backenstreiche.
68    ↑ Apostelgeschichte 2,1-13
1
Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.  Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie von einem daherfahrenden gewaltigen Winde, und erfüllte das ganze Haus, worin sie saßen.  Und es erschienen Zungen, die sich zerteilten, wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeglichen unter ihnen.  Und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und fingen...
69    ↑ Apostelgeschichte 17,32-34
1
Da sie aber von Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber nochmals hören.  Und so ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg.  Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Mitglied des Areopags, und eine Frau namens Damaris und andere mit ihnen.
70    ↑ Apostelgeschichte 19,1-7
1   2   3
Es begab sich aber, während Apollos in Korinth war, daß Paulus, nachdem er die obern Länder durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und als er etliche Jünger fand, sprach er zu ihnen:  Habt ihr den heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie aber sprachen: Wir haben nicht einmal gehört, ob ein heiliger Geist sei!  Und er sprach zu ihnen: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber sprachen:...
71    ↑ Apostelgeschichte 26,24
1
Als er aber zu seiner Verteidigung solches sagte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren bringt dich um den Verstand!
72    ↑ 1.Korinther 12,4-11
1
Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit...
73    ↑ 1.Korinther 15,55-57
1
«Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?»  Aber der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.  Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
74    ↑ 1.Timotheus 6,15-16
1
welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden,  der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.
75    ↑ Hebräer 1,1-4
1
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,  welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;  welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und...
76    ↑ Hebräer 4,14-16
1
Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!  Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde.  So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir...
77    ↑ 1.Petrus 3,18-19
1
Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, ein Gerechter für Ungerechte, auf daß er uns zu Gott führte, und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist,  in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis predigte,
78    ↑ Offenbarung 4,8
1
Und die vier lebendigen Wesen, von denen ein jedes sechs Flügel hat, sind ringsherum und inwendig voller Augen; und sie hören Tag und Nacht nicht auf zu sagen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der da war, und der da ist, und der da kommt!




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