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Prophetentexte

Alttestamentliche Berichte über Propheten

Beobachtungen zum Beruf des Propheten im Alten Testament

 


Zusammenfassung

Faszinierend in der Bibel sind die prophetischen Aussagen, die über Jahrtausende überliefert wurden, bevor sie sich erfüllt haben. Was waren das für Männer, unter welchem Druck standen sie mit ihrer Botschaft und wie sind ihre Mitmenschen mit ihnen umgegangen? Wie wirkte ihre Botschaft politisch?

Schlagwörter: Begabung - Erfüllung - Erkenntnis - Geduld - Gemeinde - Leiden - Prophetie - Weisheit - Weissagung - zu spät

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Prophet
Der Prophet in der Bibel
Beobachtungen zum Beruf des Propheten

Thesen zu den Berichten über Propheten
Überblick zum Beruf des Propheten im Alten und Neuen Testament

Neutestamentliche Berichte über Propheten
Die Gabe der Prophetie im Neuen Testament




1.Mose 20 *:

Der Prophet steht mit seiner ganzen Familie unter dem Schutz Gottes, selbst, wenn er sich wunderlich verhält.

2.Mose 7 *:

Der Prophet kann nicht sicher sein, dass Gott sein Wort direkt und unmittelbar unterstützt. Er ist Gottes Werkzeug. Auch dann, wenn die Angesprochenen das Wort zurückweisen. Er braucht einen langen Atem, viel Vertrauen in seine Berufung.

4.Mose 12 *:

Gott selbst setzt sich für den Propheten ein. Der Prophet hat demütig darauf zu warten. Er bittet für seine Verfolger (Vgl. Jesus am Kreuz).

5.Mose 13 *:

Das Wort des Propheten ist am Wort Gottes zu prüfen. Auch vorangehende Zeichen entbinden die Gemeinde nicht davon, das Wort des Propheten zu überprüfen. Es gibt Aussagen, die können auf keinen Fall von Gott sein. Propheten, die den Abfall von Gott predigen und das Volk mit Zeichen oder Wundern zu anderen Göttern verführen wollen, müssen sterben.

5.Mose 18 *:

Erkennungszeichen wahrer Prophetie: Sie tritt ein. Das Volk soll sich vor Propheten, deren Zeichen nicht eintreten, nicht fürchten.

5.Mose 34 *:

Die Ausnahmestellung Moses als Prophet.

1.Samuel 9 *:

Saul wird zum König berufen durch die Begegnung mit dem Seher / Propheten Samuel. Berufung von Mitarbeitern ist ein prophetischer Dienst, auch eine Berufung durch einen Propheten sichert nicht den langfristigen Erfolg der Berufung.

1.Samuel 22 *:

Das Handeln des Propheten strahlt in das politische Umfeld aus. Der Prophet lässt sich nicht politisch vereinnahmen.

1.Könige 1 *:

Politisches Handeln des Propheten. Adonija versucht gegen den Propheten König zu werden. Dies gelingt nicht.

1.Könige 11 *:

Der Prophet vollzieht, was Gott beschlossen hat.

1.Könige 13 *:

Intrigen der Propheten untereinander. Die Risiken eines Propheten, der sich nicht völlig an das Wort Gottes hält.

1.Könige 14 *:

Verstellung vor dem Propheten nützt nichts. Er wird von Gott vorbereitet.

1.Könige 18 *:

Der Prophet Elia kämpft für die Sache des HERRN. Er fordert die Baalspriester heraus und überwindet sie mit Gottes Hilfe.

1.Könige 19 *:

Der Prophet muss fliehen und wünscht sich zu sterben. Die Todesdrohung der heidnischen Isebel. Er erhält Nahrung von Gott für neue Belastungen. Er muss zum Horeb gehen (40 Tage), um den Herrn zu erleben und dann nach Damaskus, um Jehu zum König zu salben. Er beruft Elisa, der sich zunächst abwendet, dann aber voll und ganz nachfolgt (Er verbrennt den Pflug und schlachtet die Rinder).

1.Könige 20 *:

Ahab wird Ben Hadad, der König von Syrien, in die Hand gegeben. Er gewinnt zwei Schlachten gegen ihn, so wie es der Herr verheißen hat. Da er an Ben Hadad den Bann nicht vollzieht, wird ihm von einem Propheten die Strafe Gottes angekündigt. Auch im Sieg muss der Prophet das Wort Gottes sagen und darf nicht Milde walten lassen. Er darf sich nicht an der allgemeinen Freude beteiligen.

1.Könige 22 *:

Der Prophet wird gehasst, weil er nichts Gutes weissagt. Alles geschieht, wie es der HERR durch den Mund seiner Propheten vorhergesagt hat.

2.Könige 3 *:

Joram und Joschafat ziehen gegen Moab. Das Volk der Moabiter wird in ihre Hand gegeben, da der HERR die Moabiter täuscht. Heidnische Bräuche der Moabiter widern Israel an, so dass sie die Belagerung der Hauptstadt Moabs einstellen.

2.Könige 5 *:

Naamann, der Heeroberste des Königs von Aram, verlangt Heilung in Israel. Der König bekommt Angst, der Prophet handelt, damit Naamann erkennt, dass ein Prophet in Israel ist. Der Prophet nimmt für das Handeln Gottes, die Heilung, kein Geld. Entsprechende Versuche des Dieners führen zu Aussatz.

2.Könige 6 *:

Elisa tut ein Wunder, um einem einfachen Arbeiter zu helfen. Er informiert den König von Israel so detailiert über die Pläne des Königs der Aramäer, dass dieser Verrat vermutet. Ein Überfall der Aramäer auf den propheten ist erfolglos, weil himmlische Heerscharen, die nur der Prophet und auf sein Gebet hin auch der Diener sehen kann, helfen.

2.Könige 9 *:

Der Prophetenschüler salbt Jehu zum König, das Haus Ahabs auszurotten. Dieser spielt den Vorgang zunächst herunter, wird dann aber von seinen Dienern als König anerkannt.

2.Könige 20 *:

Hiskia wird krank, ihm wird der Tod geweissagt. Auf Grund seiner Bitten zu Gott erhält er 15 weitere Jahre. Seine politische Dummheit gegenüber den Männern von Babel führt dazu, dass Jeremia ihm den Untergang Israels vorhersagt. Er ist froh über die Botschaft, dass er es nicht mehr erlebt.

Das Prophetenwort kann durch Bitten aufgehoben werden. Der Prophet wirkt auch als weitsichtiger Politiker.

2.Chronika 12 *:

Schemaja redet zu Rehabeam und den Obersten Judas/Israels. Diese demütigen sich, so dass nicht der ganze Zorn Gottes über sie kommt.

2.Chronika 18 *:

Der Geist verwirrt 400 Propheten, so dass sie zu Lügenpropheten werden. Sie weissagen falsch. Nur Micha sagt das unangenehme und kommt dafür ins Gefängnis. Ahab versucht sich der Prophetie durch menschliche Ticks (Verkleidung) zu entziehen, fällt aber im Kampf.

2.Chronika 25 *:

König Amazja folgt dem Wort des HERRN und überwindet Seir, übernimmt aber deren Götter. Die Einwände des Propheten überhört er. Er will selber entscheiden, wer sein Ratgeber ist: Haben wir dich zum Ratgeber des Königs gemacht? Deshalb wird er verworfen.

2.Chronika 26 *:

Der Prophet als Chronist. (Usia wird mächtig in Kriegen und in der Technikentwicklung. Sein Ruhm dringt bis nach Ägypten. Da vergreift er sich am Heiligtum.)

2.Chronika 28 *:

Der Prophet geht einer Streitmacht entgegen. Dadurch erreicht er, dass der Schaden für Juda verringert wird. Juda hat sich unter Ahas an Gott vergangen. Ahas opfert den Göttern, deren Völker ihn besiegt haben.

2.Chronika 32 *:

Die Geschichte von Hiskia. Er betet in großer Not gemeinsam mit dem Propheten Jesaja.

Esra 5-6 *:

Der Bau des Tempels wird auf Grund einer Prophezeiung begonnen. Die Zustimmung des Königs wird erst später eingeholt. Es liegt aber ein Auftrag des Vorgängers von Darius vor.

Psalmen 74 *:

Ein Klagelied über den Zustand der Gemeinde. Die Schutzlosigkeit der Gemeinde zeigt sich im Fehlen eines Propheten.

Jesaja 3 *:

Gott wird dem Volk "Stab und Stütze" nehmen und dazu gehören auch die Propheten.

Jesaja 9 *:

Älteste und Propheten sind zwei Seiten der Führung des Volkes: Kopf und Schwanz, beides wird der HERR abhauen, da das Volk hochmütig geworden ist.

Jesaja 28 *:

Propheten vom Wein trunken.

Jesaja 38 *:

Die Hiskia-Geschichte. Prophetie ist nicht unabdingbar. Das Gebet ist mächtiger. Aber der Prophet entlarvt politische Dummheit. Vordergründige Zufriedenheit des Hiskia mit der Tatsache, dass die Folgen seiner Dummheit seine Regierungszeit nicht betreffen.

Jeremia 23 *:

Der Prophet redet dann und nur dann, wenn der HERR es will. Der Prophet redet das und nur das, was der HERR will. Alles andere ist nutzlos.

Jeremia 25 *:

2. Beleg für: Der Prophet redet dann und nur dann, wenn der HERR es will. Der Prophet redet das und nur das, was der HERR will. Alles andere ist nutzlos.

Jeremia 28 *:

Umgang Jeremias mit dem falschen Propheten Hananja. Jeremia argumentiert nicht, aber Gott handelt. Das Volk leidet unter dem falschen Propheten, denn aus dem hölzernen Joch wird ein eisernes.

Jeremia 29 *:

Die harte Seelsorge des Propheten. Weissagung der Errettung nach langer Zeit. Prophetie hilft, Durststrecken zu erkennen und sich darauf einzustellen.

Jeremia 32 *:

Der Prophet muss die Konsequenzen seines Redens tragen. Er erhält von Gott Bestätigung. Seine Hoffnung für das Volk drückt sich im Kauf des Grundstücks aus. Seine Fürbitte.

Jeremia 34 *:

Verheißungen für den König von Israel. Eine gewollte, organisierte Erweckung (die Freilassung) bleibt gleich stecken und verschlimmert die Situation des Volkes.

Jeremia 36 *:

Das Buch des Jeremia hat eine große Wirkung im Volk und selbst bei den Beratern des Königs. Der König vernichtet es aber. Gott erhöht die Strafen des Königs und das Buch wird in erweiterter Form neu geschrieben. Die Anschläge des Königs verschlimmern die Situation und können die Prophetie und den Propheten nicht ernsthaft behindern.

Jeremia 42 *:

In höchster Not kommen die Menschen zum Propheten und suchen seinen Rat. Als dieser wieder außerhalb ihres Vorstellunsvermögens ist, vergessen sie ihre Versprechen und gehorchen dem Wort des HERRN nicht, ihre Lage verschlechtert sich dadurch weiter. Sie führen ihr Unheil aber auf die Tatsache zurück, dass sie nicht mehr der Göttin des Himmels opfern. Die scheinbare Erweckung endet in einem schlimmen Rückfall.

Jeremia 45 *:

Der Diener Jeremias seufzt unter seinem Amt. Er wird in seinen Erwartungen gebremst, erhält aber eine Verheißung für sein Leben.

Jeremia 51 *:

Jeremia weissagt auch gegen Babel, aber er macht seine Aussagen ohne Zeitangaben. Das fliehende Königshaus kommentiert seine Aussagen nicht mehr.

Klagelieder 2 *:

Jeremia erlebt die Erfüllung seiner Prophetie, empfindet aber keine Genugtuung, sondern er trauert.

Hesekiel 2,4-6  *:

Prophetie wird auf Widerstand treffen. Der Prophet braucht Mut. Ziel der Prophetie ist nicht zwingend die Überzeugung der Angesprochenen sondern die Ehre Gottes auch unter dem abtrünnigen Volk.

Hesekiel 7,19-27 *:

Es gibt ein „zu spät” für das abtrünnige Volk. Dann wird es vergeblich nach Propheten rufen und Unheil wird über sie kommen. Aber letzlich werden sie erfahren, dass Gott der HERR ist und - in Christus - Heil geschaffen hat.

Hesekiel 13 *:

Es gibt falsche Propheten. Der Prophet hat diese Auseinandersetzung mit falschen Propheten zu führen. Er kann sich aber darauf verlassen, dass am Ende Gott selbst den Platzregen senden wird, der die falsche Prophetie offenbart und die Tünche abwäscht.

Hesekiel 14 *:

Dem abtrünnigen Menschen ist zu sagen, dass er sich zu Gott bekehren soll. Eine weitergehende Botschaft gibt es für ihn zunächst nicht. Er muss sich von seinen falschen Göttern abwenden. Wehe den falschen Propheten, die etwas anderes sagen. Auch einige wenige heilige Männer im Volk werden das Volk nicht stellvertretend erretten.

Hesekiel 22,23-31 *:

Wieder ein Wehruf wider die falschen Propheten, die sich zusammenschließen, um eine scheinbare Einmütigkeit zu errreichen. Gott selbst wird sie entlarven. Das Unrecht im Volk macht ihre Falschheit offenbar. Immer wieder der Ruf nach dem Mann, der in den Riss treten könnte - Jesus Christus, der HERR.

Hesekiel 33,23-33 *:

Das Wort des Propheten wird in der Zukunft als solches offenbar werden. Damit setzt der HERR ein Zeichen, dass ER der lebendige Gott ist. Gott erwartet, dass sein Volk sein Wort hört und danach tut.

Hesekiel 38 *:

Prophetie kann sehr konkret werden und konkrete Ereignisse vorhersagen.

Daniel 9 *:

Daniel erlebt, dass sich die Prophetie erfüllt. Er muss im Exil mit den Folgen leben und bringt sie im Gebet vor Gott. Und indem er betet und die Sünden bekennt, erfährt er, dass Gott erneut zu ihm redet. Aber die Prophetie ist nicht nur Hoffnung, sondern sie zeichnet ein reales Bild auch der belastungen, die die Zukunft bringen wird.

Hosea 4 *:

Wehruf über die falschen Theologen, die dafür verantwortlich sind, dass das Volk aus Mangel an Erkenntnis zu Grunde geht. Propheten, die sich daran beteiligen, werden ebenfalls straucheln.

Hosea 5,13-7,2 *:

In seinen Schmerzen erkennt der Mensch seine Hilfsbedürftigkeit, läuft aber zum falschen Arzt. Der Sünder wird zum Propheten, denn in seiner neuen Zuwendung zu Gott erkennt er die drei Tage zwischen Karfreitag und Ostern, die Auferstehung des HERRN. Dieses ist eine unbeabsichtigte Prophetie. Der Sünder spricht sie aus, ohne zu verstehen, wie weitreichend sein Wort ist. Die Heilung des Volkes setzt dabei bereits ein, wird aber nicht ohne Sündenerkenntnis erfolgen.

Unbeabsichtigte Prophetien sind ein wiederkehrendes Thema der Bibel. So wird auch Kaiphas eine solche Prophetie in den Mund gelegt: Da versammelten die Hohenpriester und Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was wollen wir machen? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen!  Lassen wir ihn so fortfahren, so werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute weg.  Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen:  Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für uns besser ist, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe!  Solches aber redete er nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahre Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte sterben für das Volk,  und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenbrächte.  Von jenem Tage an beratschlagten sie nun, ihn zu töten. (Johannes 11,47-53 *)

Hosea 9,1-11 *:

Schrecklich ist es, wenn die Geduld Gottes zu Ende ist. Diese sieht und beschreibt der Prophet Hosea, auch mit dem Hinweis darauf, dass Israel dann den Propheten erkennen wird. In diesem Erschrecken liegt auch ein seufzendes Erwarten des Messias Jesus Christus.

Hosea 12 *:

Gott ruft zur Umkehr, er weist das Volk immer wieder auf seine Sünde hin. Es mangelt nicht an Gerichten. Gott tut alles Erforderliche zu unserer Errettung. Es liegt an uns, wenn wir nicht reagieren.

Amos 2,10-16 *:

Gott tut das Erforderliche. Er sendet Propheten, aber das sündige Volk tut alles, den Glauben zu beeinträchtigen. Es kommt sogar zum Verbot von Prophetie.

Amos 3  *:

Nein, Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. (Amos 3,7   *) Dieses Wort unterstreicht die Bedeutung der Prophetie. Gleichzeitig belegt es auch, dass Prophetie zu allen Zeiten da ist, wann immer Gott etwas tut. So ist die Abwesenheit von Prophetie ein Hörproblem, weil Propheten ins Abseits gedrängt werden, in ihren Kirchen und Gemeinden nicht zur Kenntnis genommen werden. Nach Amos 3,7  * gibt es immer auch Prophetie, wenn Gott handelt.

Amos 7 *:

Die Umtriebe und politischen Intrigen, mit denen das prophetische Wort auch von frommen Menschen bekämpft wird, werden hier deutlich. Gleichzeitig wird der Prophet auch missbraucht, um dem politischen Gegner zu schaden. Soll er doch nach Juda gehen und dort das Volk verunsichern...

Micha 3 *:

Auch der Prophet Micha musste sich mit den falschen Propheten auseinandersetzen, die für Geld die gewünschten Prophezeiungen machten. Fast erinnern sie an moderne Gutachter. Aber ihnen wird gesagt, dass sie ihr Land zerstören, so wie zu allen Zeiten Korruption Länder zerstört. Im Gegensatz dazu steht der Prophet Micha, erfüllt mit dem Heiligen Geist, kraftvoll da. Es ist selten, dass Propheten diese positive Ausstrahlung haben.

Habakuk 1 *:

Der Prophet Habakuk betet und muss sich mit dem Schweigen Gottes auseinandersetzen. Dies fällt ihm schwer, mühsam ringt er um Verständnis für Gottes Handeln. Er erkennt die Kraft des Glaubens: Habakuk 2,4 *: Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.

Zephanja 3 *:

Auch Zephanja beklagt den leichtfertigen Umgang mit Prophetie, die Entweihung des Heiligtums. Er sieht Gottes zukünftiges Handeln, das demütige Volk, das nach den kommenden Prüfungen übrig bleiben wird und den neuen Jubel, den es in Zion geben wird.

Haggai 1 *:

Der Prophet Haggai sieht, wie das Volk Israel nach der Verbannung die Wohnungen wieder neu aufbaut, aber das Haus des HERRN vergisst. Darauf führt er zurück, dass die Ernteerträge gering sind und Dürre das land heimsucht. Aber er ist ein Prophet, der den Erfolg seiner Predigt sieht. Dies ist nicht vielen Propheten vergönnt gewesen.

Sacharja 1 *:

Sacharja traf das Wort des HERRN in der Verbannung, als die Perser die Babylonier besiegt hatten und Darius regierte, also kurz bevor die Verbannten oder einige von ihnen wieder zurückkehren durften. Zusammen mit Haggai predigt er in einer Zeit, als das Volk offen war für prophetische Worte. Dies mündetet in den Wiederaufbau des Tempels.

Sacharja 9,9-17 *:

Sacharja sieht in einem Gesicht Jesus, den verheißenen Messias. Es ist eigenartig, dass die Theologie es nicht aushält, wenn ein Prophet seinen Blick vom Zeitgeschehen erhebt und in die weitere Zukunft blickt. Und schon wird angenommen, dass kann nur ein DeuteroSacharja ist, der da redet. Dies rührt an die Wurzeln der Prophetie. Wenn es Gott ist, der da redet, dann kann ich mit historisch kritischen Methoden dem Text nicht gerecht werden, denn Gottes Rede entzieht sich unserem Zeitempfinden. Sind es aber Menschen, die aus ihrem Gutdünken reden, warum sollte es mich heute interessieren.

Sacharja 8,1-17 *:

Sacharja sagt dem Volk Gutes voraus. Allerdings hängt alles daran, ob das Volk rechtschaffend und in der Wahrheit lebt und den Frieden ohne Arglist sucht. Persönliche Verheißungen sind nichts statisches, sondern sie setzen voraus, dass der Träger der verheißung in der Nähe Gottes bleibt. Dieses Missverständnis von Verheißungen hat bereits Johannes der Täufer den Pharisäern vorgeworfen, die meinten, mit der Tatsache, dass sie Abrahams Nachkommen seien - und damit Träger der Verheißung - sei alles schon gut: Matthäus 3,9 *: Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. Jesus sagt es ähnlich: Johannes 8,37-42 *: Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.  Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr von eurem Vater gehört habt.  Sie antworteten und sprachen zu ihm: Unser Vater ist Abraham! Jesus spricht zu ihnen: Wäret ihr Abrahams Kinder, so tätet ihr Abrahams Werke.  Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.  Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott!  Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Sacharja 13 *:

Noch einmal tauchen die falschen Propheten auf, die sich am Ende der Zeiten schämen werden. Bilder von den Wunden „in deinen Händen” und Worte wie „durchbohren” verweisen auf Jesus. Die alttestamentliche Prophetie kommt hier zu einem Ende und erwartet den Messias, den sein Volk nicht erkennen wird, wenn er wirklich da ist. Und damit werden sich Vers 8 und 9 erfüllen.

Maleachi 4  *:

Das Siegel der alttestamentlichen Prophetie verweist auf Johannes den Täufer, der Jesus den Weg bahnen wird.

Diese Liste von Bibelversen macht deutlich, unter welch harten Bedingungen Prophetie in Israel stattfand. Ein Prophet, der vorgab, im Namen des HERRN zu reden, musste sterben, wenn sein Wort nicht eintrat. Allerdings verflachte die im Laufe der Zeit und Prophetie wurde zu einem Geschäft, auch um die Politik des Königs zu unterstützen. Immer wieder auftretende Propheten, die wirklich das Wort des HERRN sagten, bekamen viele Schwierigkeiten und mussten um ihr Leben fürchten.

Das Hauptthema der Prophetie war, den Menschen den Willen Gottes zu verkündigen und sie zu warnen, wenn sie sich falschen Göttern zuwandten. Unter der Langmut Gottes sind die Propheten teilweise verzweifelt. Allerdings gabe es auch Beispiele von Propheten, wie Micha, die sich durch die Gegenwart Gottes sehr gestärkt fühlten und deshalb voller Zuversicht auftraten.

Der Blick auf Jesus, den kommenden Messias, bestimmt zunehmend den Inhalt der Prophetien, beginnend mit Jesaja 53  * und endend bei Maleachi 4  *. Letztlich ist alle Prophetie ein Blick auf das Heilshandeln Gottes und so sollte sie auch gelesen werden. Nur vordergründig hat sie mit Zeiterscheinungen zu tun, eigentlich nur als ein Beweis, dass hier Gott redet, der die Zukunft kennt. Dies tritt in Hesekiel 2,4-6  * besonders hervor.

So ist Prophetie eine Herausforderung zum Glauben an einen lebendigen Gott. Denn die Bibel überliefert eine Fülle von Prophetien, die über Jahrhunderte erfolgten und sich teilweise erst weit nach dem Tode des Propheten erfüllt haben. Es gibt Jesaja-Handschriften, die nachweislich lange vor Jesus geschrieben wurden und in Qumran ausgegraben wurden. Diese erweisen klar, dass die Prophetien echt sind. Neben Jesaja 53  * sind auch die vielen Bilder zu erwähnen, die der Prophet Daniel hinterlassen hat. Es sind die Prophetien zu erwähnen, die sich im Laufe der Geschichte Israels erfüllt haben.

Aber es sollte auch nicht vergessen werden, dass Prophetie eine Begabung für seine Gemeinde ist. Gott hat sie seiner Gemeinde geschenkt. Und sie hat auch die Aufgabe, mir am Morgen eines jeden Tages klar zu machen, was ich im Verlaufe dieses Tages tuen oder auch unterlassen sollte. Die Gnadengabe der Prophetie steht im Neuen Testament ganz oben in der Liste der Gaben, die im Leib Jesu notwendig und demzufolge auch vorhanden sind.

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Die in diesem Beitrag zu "Ausarbeitungen zitierten 73 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   73 0,23 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   70 0,30 % 128,86 % 95,89 % 23146
AT Geschichtsbücher   28 0,22 % 92,69 % 38,36 % 12871
AT Lehrbücher   1 0,02 % 8,90 % 1,37 % 4785
AT Prophetische Bücher   41 0,75 % 318,21 % 56,16 % 5490
Neues Testament   3 0,04 % 16,06 % 4,11 % 7959
NT Geschichtsbücher   3 0,06 % 26,71 % 4,11 % 4786
NT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
1.Mose ⇧ ↓ 1 0,07 % 27,79 % 1,37 % 1533
2.Mose ⇧ ↓ 1 0,08 % 35,13 % 1,37 % 1213
4.Mose ⇧ ↓ 1 0,08 % 33,08 % 1,37 % 1288
5.Mose ⇧ ↓ 3 0,31 % 133,29 % 4,11 % 959
1.Samuel ⇧ ↓ 2 0,25 % 105,21 % 2,74 % 810
1.Könige ⇧ ↓ 8 0,98 % 417,74 % 10,96 % 816
2.Könige ⇧ ↓ 5 0,70 % 296,31 % 6,85 % 719
2.Chronika ⇧ ↓ 6 0,73 % 311,02 % 8,22 % 822
Esra ⇧ ↓ 1 0,36 % 152,18 % 1,37 % 280
Psalmen ⇧ ↓ 1 0,04 % 17,31 % 1,37 % 2461
Jesaja ⇧ ↓ 5 0,39 % 164,90 % 6,85 % 1292
Jeremia ⇧ ↓ 10 0,73 % 312,39 % 13,70 % 1364
Klagelieder ⇧ ↓ 1 0,65 % 276,69 % 1,37 % 154
Hesekiel ⇧ ↓ 7 0,55 % 234,30 % 9,59 % 1273
Daniel ⇧ ↓ 1 0,28 % 119,35 % 1,37 % 357
Hosea ⇧ ↓ 4 2,03 % 865,17 % 5,48 % 197
Amos ⇧ ↓ 3 2,05 % 875,54 % 4,11 % 146
Micha ⇧ ↓ 1 0,95 % 405,81 % 1,37 % 105
Habakuk ⇧ ↓ 2 3,57 % 1 521,77 % 2,74 % 56
Zephanja ⇧ ↓ 1 1,89 % 803,95 % 1,37 % 53
Haggai ⇧ ↓ 1 2,63 % 1 121,30 % 1,37 % 38
Sacharja ⇧ ↓ 4 1,90 % 807,76 % 5,48 % 211
Maleachi ⇧ ↓ 1 1,82 % 774,72 % 1,37 % 55
Matthäus ⇧ ↓ 1 0,09 % 39,78 % 1,37 % 1071
Johannes ⇧ ↓ 2 0,23 % 96,95 % 2,74 % 879




41 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

3.Mose      Josua      Richter      Ruth      2.Samuel      1.Chronika      Nehemia      Esther      Hiob      Sprüche      Prediger      Hohelied      Joel      Obadja      Jona      Nahum

Neues Testament:

Markus      Lukas      Apostelgeschichte      Römer      1.Korinther      2.Korinther      Galater      Epheser      Philipper      Kolosser      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      1.Timotheus      2.Timotheus      Titus      Philemon      Hebräer      Jakobus      1.Petrus      2.Petrus      1.Johannes      2.Johannes      3.Johannes      Judas      Offenbarung

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 1.Mose 20
1
Abraham aber zog von dannen in den südlichen Landesteil und wohnte zwischen Kadesch und Schur und war ein Fremdling zu Gerar.  Und Abraham sprach von seinem Weibe Sarah: Sie ist meine Schwester. Da ließ Abimelech, der König zu Gerar, Sarah holen.  Aber Gott kam des Nachts im Traum zu Abimelech und sprach zu ihm: Siehe da, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist...
2    ↑ 2.Mose 7
1
Der HERR sprach zu Mose: Siehe zu, ich habe dich dem Pharao zum Gott gesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein.  Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande ziehen lasse.  Aber ich will das Herz des Pharao verhärten, daß ich viele meiner Zeichen und Wunder tue im Ägyptenland.  Aber der Pharao wird euch nicht hören, so daß ich meine Hand...
3    ↑ 4.Mose 12
1
Mirjam aber und Aaron redeten wider Mose wegen des äthiopischen Weibes, das er genommen hatte; denn er hatte eine Äthiopierin zum Weibe genommen.  Sie sprachen nämlich: Redet denn der HERR allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns?  Und der HERR hörte es. Aber Mose war ein sehr sanftmütiger Mann, sanftmütiger als alle Menschen auf Erden.  Da sprach der HERR plötzlich zu Mose und zu Aaron...
4    ↑ 5.Mose 13
1
Wenn unter euch ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt,  und das Zeichen oder Wunder eintrifft, davon er dir gesagt hat, indem er sprach: «Lasset uns andern Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennt, und laßt uns ihnen dienen!»  so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder Träumers nicht gehorchen; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, damit er erfahre,...
5    ↑ 5.Mose 18
1
Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi sollen kein Teil noch Erbe haben mit Israel; sie sollen die Feueropfer des HERRN und sein Erbteil essen.  Darum sollen sie kein Erbe unter ihren Brüdern haben, weil der HERR ihr Erbe ist, wie er ihnen versprochen hat.  Das soll aber das Recht der Priester sein, was ihnen vonseiten des Volkes zusteht, von seiten derer, welche opfern, es sei ein Ochs...
6    ↑ 5.Mose 34
1
Und Mose stieg von den Steppen Moabs auf den Berg Nebo, auf die Spitze des Pisga, Jericho gegenüber. Da zeigte ihm der HERR das ganze Land:  Gilead bis nach Dan, das ganze Naphtali, das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer;  auch den Süden und den Kreis der Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar.  Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, welches...
7    ↑ 1.Samuel 9
1
Es war aber ein Mann von Benjamin, namens Kis, ein Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiten, ein wackerer Mann.  Der hatte einen Sohn, namens Saul, jung und schön, so daß keiner schöner war unter den Kindern Israel, eines Hauptes höher als alles Volk.  Aber Kis, der Vater Sauls, hatte seine Eselinnen verloren. Und Kis sprach zu seinem...
8    ↑ 1.Samuel 22
1
David ging von dannen und entrann in die Höhle Adullam. Als das seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab.  Und es versammelten sich zu ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und alle, die betrübten Herzens waren, und er wurde ihr Oberster, und sie hielten es mit ihm, etwa vierhundert Mann.  Und David ging von dannen gen Mizpe, in das Land der Moabiter,...
9    ↑ 1.Könige 1
1
Als aber der König David alt und hochbetagt war, konnte er nicht warm werden, obgleich man ihn mit Kleidern bedeckte.  Da sprachen seine Knechte zu ihm: Man sollte unserm Herrn, dem König, ein Mädchen, eine Jungfrau suchen, daß sie vor dem König stehe und seiner pflege und an seinem Busen schlafe und unsern Herrn, den König, wärme.  Und sie suchten ein schönes Mädchen in allen Landmarken Israels...
10    ↑ 1.Könige 11
1
Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische,  aus den Völkern, von denen der HERR den Kindern Israel gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasset sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiß eure Herzen zu ihren Göttern neigen! An diesen hing Salomo mit Liebe.  Und er hatte siebenhundert...
11    ↑ 1.Könige 13
1
Aber siehe, ein Mann Gottes kam von Juda durch das Wort des HERRN gen Bethel, als Jerobeam eben bei dem Altar stand, um zu räuchern.  Und er rief wider den Altar durch das Wort des HERRN und sprach: Altar! Altar! So spricht der HERR: Siehe, es wird dem Hause Davids ein Sohn geboren werden namens Josia, der wird auf dir die Priester der Höhen opfern, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine...
12    ↑ 1.Könige 14
1
Zu jener Zeit ward Abija, der Sohn Jerobeams, krank.  Und Jerobeam sprach zu seinem Weibe: Mache dich auf und verstelle dich, daß niemand merke, daß du Jerobeams Weib bist, und gehe nach Silo; siehe, daselbst ist der Prophet Achija, der von mir geredet hat, daß ich König über dieses Volk sein sollte;  und nimm mit dir zehn Brote und Kuchen und einen Krug Honig und gehe zu ihm, daß er dir kundtue,...
13    ↑ 1.Könige 18
1
Und nach langer Zeit, im dritten Jahre, erging das Wort des HERRN an Elia also: Gehe hin, zeige dich Ahab, damit ich regen lasse auf den Erdboden.  Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen. Es war aber eine große Hungersnot zu Samaria.  Und Ahab rief Obadja, seinen Hofmeister. Obadja aber fürchtete den HERRN sehr.  Denn als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten...
14    ↑ 1.Könige 19
1
Und Ahab sagte der Isebel alles, was Elia getan und wie er alle Propheten Baals mit dem Schwerte umgebracht hatte.  Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich morgen um diese Zeit mit deinem Leben nicht also verfahre wie du mit jener Leben!  Als er solches vernahm, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen und kam nach...
15    ↑ 1.Könige 20
1
Benhadad aber, der König von Syrien, versammelte seine ganze Macht, und zweiunddreißig Könige waren mit ihm und Pferde und Wagen; und er zog herauf und belagerte Samaria und bestürmte es.  Und er sandte Boten in die Stadt zu Ahab, dem König von Israel, und ließ ihm sagen:  So spricht Benhadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine schönen Frauen und Kinder sind auch mein!  Der König von...
16    ↑ 1.Könige 22
1
Und sie blieben drei Jahre lang ruhig, und es war kein Krieg zwischen den Syrern und Israel.  Im dritten Jahre aber zog Josaphat, der König von Juda, zum König von Israel hinab.  Und der König von Israel sprach zu seinen Knechten: Wisset ihr nicht, daß Ramot in Gilead uns gehört? Und wir sitzen still und entreißen es nicht der Hand des Königs von Syrien?  Und er sprach zu Josaphat: Willst du mit...
17    ↑ 2.Könige 3
1
Und Joram, der Sohn Ahabs, ward König über Israel zu Samaria, im achtzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda, und regierte zwölf Jahre lang.  Und er tat, was dem HERRN übel gefiel, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter; denn er beseitigte die Säule Baals, welche sein Vater gemacht hatte.  Aber er hielt fest an den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte, und ließ...
18    ↑ 2.Könige 5
1
Naeman, der Feldhauptmann des Königs von Syrien, war ein geschätzter Mann vor seinem Herrn und hochangesehen; denn durch ihn gab der HERR den Syrern Heil. Aber dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig.  Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten ein kleines Mägdlein aus dem Lande Israel entführt, das nun im Dienste von Naemans Frau war.  Und es sprach zu seiner Herrin: Ach, daß...
19    ↑ 2.Könige 6
1
Und die Söhne der Propheten sprachen zu Elisa: Siehe doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng!  Wir wollen doch an den Jordan gehen und daselbst ein jeder einen Balken holen, damit wir uns dort eine Niederlassung bauen.  Er sprach: Geht hin! Es sprach aber einer: Tu uns doch den Gefallen und komm mit deinen Knechten!  Er sprach: Ich will mitkommen! Und er ging mit ihnen. Als sie nun...
20    ↑ 2.Könige 9
1
Elisa aber, der Prophet, rief einen der Prophetensöhne und sprach zu ihm: Gürte deine Lenden und nimm diese Ölflasche mit dir und gehe hin nach Ramot in Gilead.  Und wenn du dahin kommst, so schau, wo Jehu, der Sohn Josaphats, des Sohnes Nimsis, ist, und gehe hinein und heiße ihn aufstehen aus der Mitte seiner Brüder und führe ihn in die innerste Kammer;  und nimm die Ölflasche und gieße sie auf...
21    ↑ 2.Könige 20
1
Zu der Zeit ward Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben!  Er aber wandte sein Angesicht gegen die Wand, betete zum HERRN und sprach:  Ach, HERR, gedenke doch, daß ich in Wahrheit und von ganzem Herzen vor dir gewandelt und getan habe, was gut ist in deinen Augen!  Und...
22    ↑ 2.Chronika 12
1
Als aber Rehabeams Herrschaft befestigt und er stark geworden war, verließ er das Gesetz des HERRN, und ganz Israel mit ihm.  Da geschah es, daß im fünften Jahre des Königs Rehabeam Sisak, der König von Ägypten, wider Jerusalem heraufzog (denn sie hatten sich am HERRN versündigt)  mit 1200 Wagen und 60000 Reitern; und das Volk war nicht zu zählen, das mit ihm aus Ägypten kam: Lybier, Suchiter und...
23    ↑ 2.Chronika 18
1
Als nun Josaphat großen Reichtum und Ehre erlangt hatte, verschwägerte er sich mit Ahab.  Und nach etlichen Jahren zog er zu Ahab hinab, nach Samaria. Und Ahab ließ für ihn und das Volk, das bei ihm war, viele Schafe und Rinder schlachten und beredete ihn, gen Ramot in Gilead hinaufzuziehen.  Denn Ahab, der König von Israel, sprach zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot in...
24    ↑ 2.Chronika 25
1
Fünfundzwanzig Jahre alt war Amazia, als er König ward, und regierte neunundzwanzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Joaddan, von Jerusalem.  Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, doch nicht von ganzem Herzen.  Als ihm nun das Königreich gesichert war, tötete er seine Knechte, welche seinen königlichen Vater erschlagen hatten.  Aber ihre Söhne tötete er nicht, sondern tat,...
25    ↑ 2.Chronika 26
1
Da nahm das ganze Volk Juda den Ussia, der sechzehn Jahre alt war, und machte ihn zum König an Stelle seines Vaters Amazia.  Derselbe baute Elot und brachte es wieder an Juda, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte.  Sechzehn Jahre alt war Ussia, als er König ward, und regierte zweiundfünfzig Jahre lang zu Jerusalem. Und seine Mutter hieß Jechalia, von Jerusalem.  Und er tat, was recht...
26    ↑ 2.Chronika 28
1
Ahas war zwanzig Jahre alt, als er König ward, und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem; aber er tat nicht, was recht war in den Augen des HERRN, wie sein Vater David,  sondern wandelte in den Wegen der Könige von Israel, und machte sogar gegossene Bilder für die Baale.  Und er räucherte im Tale des Sohnes Hinnoms und verbrannte seine Söhne mit Feuer, nach den Greueln der Heiden, welche der...
27    ↑ 2.Chronika 32
1
Nach diesen Geschichten und dieser bewiesenen Treue kam Sanherib, der König von Assyrien, und rückte in Juda ein und belagerte die festen Städte und gedachte sie zu erobern.  Als aber Hiskia sah, daß Sanherib gekommen war und die Absicht hatte, wider Jerusalem zu streiten,  beschloß er mit seinen Obersten und seinen Gewaltigen, die Wasserquellen draußen vor der Stadt zu verstopfen; und sie halfen...
28    ↑ Esra 5-6
1
Haggai aber, der Prophet, und Sacharja, der Sohn Iddos, die Propheten, weissagten den Juden, die in Juda und zu Jerusalem waren; im Namen des Gottes Israels weissagten sie ihnen.  Da machten sich auf Serubbabel, der Sohn Sealtiels, und Jesua, der Sohn Jozadaks, und fingen an, das Haus Gottes zu Jerusalem zu bauen, und mit ihnen die Propheten Gottes, die sie stärkten.  Zu jener Zeit kamen zu ihnen...
29    ↑ Psalmen 74
1
Eine Unterweisung. Von Asaph. O Gott, warum hast du uns für immer verworfen und raucht dein Zorn wider die Schafe deiner Weide?  Gedenke deiner Gemeinde, die du vor alters erworben, an den Stamm deines Erbteils, den du erlöst hast, an den Berg Zion, darauf du Wohnung genommen!  Betritt den Ort, der beständig in Trümmern liegt! Alles hat der Feind im Heiligtum verderbt!  Deine Widersacher brüllen...
30    ↑ Jesaja 3
1
Denn siehe, der HERR, der HERR der Heerscharen, wird von Jerusalem und Juda wegnehmen Stab und Stütze, jede Stütze an Brot und jede Stütze an Wasser,  den Helden und den Kriegsmann, den Richter und den Propheten, den Wahrsager und den Ältesten,  den Hauptmann über fünfzig und den Hochangesehenen, den Ratsherrn samt dem geschickten Handwerker und den Zauberkundigen.  Und ich werde ihnen Knaben zu...
31    ↑ Jesaja 9
1
(H8-23) Doch bleibt nicht im Dunkel das Land, das bedrängt ist. Wie er in der ersten Zeit das Land Sebulon und das Land Naphtali gering machte, so wird er in der Folgezeit zu Ehren bringen den Weg am Meere, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden.  (H9-1) Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht, über den Bewohnern des Landes der Todesschatten geht eine Leuchte auf.  (H9-2)...
32    ↑ Jesaja 28
1
Wehe der stolzen Krone der Trunkenbolde Ephraims, der welken Blume seines herrlichen Schmucks oben über dem fetten Tal der vom Wein Überwältigten!  Siehe, ein Starker und Gewaltiger vom Herrn kommt wie ein Hagelwetter, wie ein verderblicher Sturm, wie ein Wolkenbruch mit mächtiger Wasserflut; er wirft sie zu Boden mit Macht.  Mit Füßen wird zertreten die stolze Krone der Trunkenbolde Ephraims.  Der...
33    ↑ Jesaja 38
1
In jenen Tagen ward Hiskia todkrank. Da kam Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, zu ihm und sprach: So spricht der HERR: Gib deinem Hause Befehl; denn du wirst sterben und nicht mehr genesen!  Da wandte Hiskia sein Angesicht gegen die Wand, betete zum HERRN und sprach:  Ach, HERR, gedenke doch, daß ich vor deinem Angesicht gewandelt bin in Wahrheit und mit ganzem Herzen und auch getan habe, was...
34    ↑ Jesaja 53
1   2
Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm des HERRN, wem ward er geoffenbart?  Er wuchs auf vor ihm wie ein Schoß, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht.  Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht...
35    ↑ Jeremia 23
1
Wehe den Hirten, welche die Schafe meiner Weide verderben und zerstreuen! spricht der HERR.  Darum spricht der HERR, der Gott Israels, also wider die Hirten, die mein Volk weiden: Weil ihr meine Schafe zerstreut und versprengt und nicht nach ihnen gesehen habt, siehe, so will ich euch heimsuchen wegen eurer schlimmen Taten, spricht der HERR.  Und ich selbst will den Rest meiner Schafe aus allen Ländern,...
36    ↑ Jeremia 25
1
Das Wort, welches an Jeremia über das ganze Volk Juda erging im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, (das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel),  das der Prophet Jeremia an das ganze jüdische Volk und an alle Einwohner von Jerusalem richtete, indem er sprach:  Seit dem dreizehnten Jahr Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis zum heutigen Tage,...
37    ↑ Jeremia 28
1
Es begab sich aber in demselben Jahre, im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda, im vierten Jahre, im fünften Monat, daß Hananja, der Sohn Assurs, der Prophet von Gibeon, im Hause des HERRN vor den Priestern und dem ganzen Volk zu mir sagte:  So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: «Ich habe das Joch des babylonischen Königs zerbrochen;  binnen zwei Jahren bringe ich alle...
38    ↑ Jeremia 29
1
Dies ist der Inhalt des Schreibens, das der Prophet Jeremia von Jerusalem an die vornehmsten Ältesten der Gefangenen und an die Priester und Propheten sandte und an alles Volk, welches Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel entführt hatte,  nachdem der König Jechonja mit der Gebieterin, mit den Kämmerern und Fürsten von Juda und Jerusalem, auch mit den Schlossern und Schmieden Jerusalem verlassen hatte.  Durch...
39    ↑ Jeremia 32
1
Dies ist das Wort, welches vom HERRN an Jeremia erging im zehnten Jahre Zedekias, des Königs von Juda, das ist das achtzehnte Jahr Nebukadnezars.  Damals belagerte das Heer des babylonischen Königs Jerusalem; der Prophet Jeremia aber war eingesperrt im Hofe des Gefängnisses, welches zum Palaste des Königs von Juda gehörte;  Zedekia, der König von Juda, hatte ihn nämlich einsperren lassen, indem er...
40    ↑ Jeremia 34
1
Dies ist das Wort, welches vom HERRN an Jeremia erging, während Nebukadnezar, der König von Babel, samt seinem ganzen Heer und allen Königreichen der Erde und allen Völkern, die seine Hand beherrschte, wider Jerusalem und alle ihre Städte stritt:  So spricht der HERR, der Gott Israels: Gehe und sage zu Zedekia, dem König von Juda, und sprich zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt...
41    ↑ Jeremia 36
1
Im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, erging dieses Wort vom HERRN an Jeremia.  Nimm dir eine Buchrolle und schreibe alle Worte darauf, die ich zu dir geredet habe über Israel und über Juda und über alle Völker, von dem Tage an, da ich zu dir geredet habe, von den Tagen Josias an bis auf diesen Tag!  Vielleicht werden die vom Hause Juda auf all das Unglück hören, das...
42    ↑ Jeremia 42
1
Und es traten herzu alle Fürsten des Heeres, Johanan, der Sohn Kareachs, Jesanja, der Sohn Hosajas, das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten,  und sprachen zum Propheten Jeremia: Laß doch unser Flehen vor dir gelten und bitte den HERRN, deinen Gott, für uns, für diesen ganzen Überrest; denn unser sind nur wenige übriggeblieben von den vielen, wie du uns hier siehst.  Der HERR, dein Gott, wolle...
43    ↑ Jeremia 45
1
Das Wort, welches der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohne Nerijas, sprach, als dieser im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, diese Worte nach dem Diktat Jeremias in ein Buch schrieb, lautet also:  So spricht der HERR, der Gott Israels, zu dir, Baruch:  Du hast gesagt: «O wehe mir, der HERR hat zu meinem Schmerz noch Kummer hinzugefügt! Ich bin müde vom Seufzen und finde...
44    ↑ Jeremia 51
1
So spricht der HERR: Siehe, ich erwecke wider Babel und wider die, welche das «Herz meiner Widersacher» bewohnen, einen verderbenden Wind;  und ich will Worfler nach Babel schicken, welche sie worfeln und ihr Land auskehren sollen; denn sie werden sich am bösen Tage von allen Seiten wider sie aufmachen.  Laßt keinen Bogenschützen seinen Bogen spannen, noch in seinem Panzer sich erheben! Und habt...
45    ↑ Klagelieder 2
1
In was für eine Dunkelheit hat doch der Herr in seinem Zorn die Tochter Zion versetzt! Er hat die Zierde Israels vom Himmel zur Erde geschleudert und des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tage seines Zorns.  Der Herr hat alle Wohnungen Jakobs vertilgt und ihrer nicht geschont; er hat in seinem Grimm die Festungen der Tochter Juda niedergerissen und zu Boden geworfen; er hat ihr Königreich samt...
46    ↑ Hesekiel 2,4-6
1   2
ja, ich sende dich zu solchen Kindern, die ein trotziges Angesicht und ein verstocktes Herz haben; zu denen sollst du sagen: «So spricht Gott, der HERR!»  Sie aber, mögen sie darauf hören oder es bleiben lassen (denn sie sind ein widerspenstiges Haus), sollen wissen, daß ein Prophet unter ihnen gewesen ist.  Du aber, Menschensohn, sollst dich vor ihnen nicht fürchten und vor ihren Worten nicht erschrecken,...
47    ↑ Hesekiel 7,19-27
1
Sie werden ihr Silber auf die Gassen werfen, und ihr Gold wird zu Unrat werden. Ihr Silber und Gold vermag sie nicht zu retten am Tage des grimmigen Zorns des HERRN. Es wird ihre Seelen nicht sättigen und ihren Leib nicht füllen; denn es ist ihnen ein Anstoß zur Sünde geworden.  Seinen zierlichen Schmuck haben sie zur Hoffart verwendet, und sie haben ihre greulichen und scheußlichen Bilder daraus...
48    ↑ Hesekiel 13
1
Und das Wort des HERRN erging an mich also:  Menschensohn, weissage wider die Propheten Israels, welche weissagen, und sage zu denen, die aus ihrem eigenen Herzen weissagen:  Höret das Wort des HERRN! So spricht Gott, der HERR: Wehe den törichten Propheten, die ihrem eigenen Geiste folgen und dem, was sie nicht gesehen haben!  Israel, gleich Schakalen in den Ruinen sind deine Propheten!  Ihr seid...
49    ↑ Hesekiel 14
1
Und es kamen etliche Männer von den Ältesten Israels zu mir und setzten sich vor mich hin.  Da erging das Wort des HERRN an mich also:  Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihr Herz geschlossen und den Anstoß zu ihrer Missetat vor sich hingesetzt!  Sollte ich mich wohl von ihnen befragen lassen? Darum rede zu ihnen und sprich: So spricht Gott, der HERR: Jedermann vom Hause Israel, der...
50    ↑ Hesekiel 22,23-31
1
Und das Wort des HERRN erging an mich also:  Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land, das nicht beregnet worden ist, das keinen Regenguß empfangen hat am Tage des Zorns.  Seine Propheten, die darinnen sind, haben sich miteinander verschworen, Seelen zu verschlingen wie ein brüllender Löwe, der den Raub zerreißt; sie reißen Reichtum und Gut an sich und machen viele Witwen darin.  Seine Priester...
51    ↑ Hesekiel 33,23-33
1
Da erging das Wort des HERRN also an mich:  Menschensohn, die Bewohner dieser Ruinen im Lande Israel sagen also: «Abraham war nur ein einzelner Mann und hat das Land zum Besitz erhalten; unser aber sind viele, und uns ist das Land zum Erbe gegeben!»  Darum sprich zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: Ihr habt mitsamt dem Blut gegessen; ihr habt eure Augen zu euren Götzen erhoben und habt Blut vergossen;...
52    ↑ Hesekiel 38
1
Und das Wort des HERRN erging folgendermaßen an mich:  Menschensohn, wende dein Angesicht gegen Gog im Lande Magog, den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal, und weissage wider ihn.  Und sprich: So spricht Gott, der HERR: Gog, Fürst von Rosch, Mesech und Tubal, siehe, ich will an dich!  Und ich will dich herumlenken und will dir Haken in deine Kinnbacken legen; ich will dich und alle deine Kriegsmacht...
53    ↑ Daniel 9
1
Im ersten Jahre des Darius, des Sohnes Ahasveros, von medischer Abstammung, welcher zum König über das Reich der Chaldäer gemacht worden war,  im ersten Jahre seiner Regierung, merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, während welcher nach dem Worte des HERRN an den Propheten Jeremia Jerusalem in Trümmern liegen sollte, nämlich siebzig Jahre.  Und ich wandte mein Angesicht zu Gott,...
54    ↑ Hosea 4
1
Hört des HERRN Wort, ihr Kinder Israel! Denn der HERR hat zu rechten mit den Bewohnern des Landes, weil keine Treue, kein Erbarmen und keine Gotteserkenntnis im Lande ist.  Fluchen und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen hat überhand genommen, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld.  Darob trauert das Land und müssen verschmachten alle, die darin wohnen; die Tiere des Feldes, die Vögel des Himmels...
55    ↑ Hosea 5,13-7,2
1
Und als Ephraim seine Krankheit sah und Juda sein Geschwür, da lief Ephraim zu Assur und sandte zum König Jareb; er aber konnte euch nicht heilen und das Geschwür nicht von euch nehmen.  Denn ich bin wie ein Löwe gegen Ephraim und wie ein junger Leu gegen das Haus Juda; ich, ja ich, zerreiße und gehe davon und nehme weg, daß niemand erretten kann.  Ich will wiederum an meinen Ort gehen, bis sie ihre...
56    ↑ Hosea 9,1-11
1
Freue dich nicht, Israel, wie die Völker frohlocken; denn du bist deinem Gott untreu geworden, hast gerne Buhlerlohn genommen auf allen Korntennen!  Tenne und Kelter werden sie nicht nähren, und der Most wird sie im Stiche lassen.  Sie sollen nicht bleiben im Lande des HERRN, sondern Ephraim muß nach Ägypten zurückkehren und in Assyrien unreine Speisen essen.  Sie sollen dem HERRN keinen Wein zum...
57    ↑ Hosea 12
1
(H12-2) Ephraim nährt sich von Wind und läuft dem Ostwind nach; es wird täglich verlogener und frecher; ein Bündnis mit Assur wollen sie schließen, und Öl wird nach Ägypten geführt.  (H12-3) Auch mit Juda hat der HERR zu rechten, und er muß Jakob strafen nach seinen Wegen, er wird ihm vergelten nach seinen Taten.  (H12-4) Schon im Mutterschoß hielt er seines Bruders Ferse, und in seiner Manneskraft...
58    ↑ Amos 2,10-16
1
und ich war es, der euch aus dem Lande Ägypten heraufgebracht und euch vierzig Jahre lang in der Wüste geleitet hat bis zur Einnahme des Landes der Amoriter;  und ich habe aus euren Söhnen Propheten erweckt und aus euren Jünglingen Nasiräer; oder ist es etwa nicht so, ihr Kinder Israel? spricht der HERR.  Ihr aber gabt den Nasiräern Wein zu trinken und befahlt den Propheten: Ihr sollt nicht weissagen!  Seht,...
59    ↑ Amos 3
1   2   3
Hört dieses Wort, welches der HERR wider euch gesprochen hat, ihr Kinder Israel, wider alle Geschlechter, die ich aus Ägyptenland heraufgeführt habe!  Es lautet also: Nur euch habe ich ersehen von allen Geschlechtern der Erde, darum will ich auch an euch heimsuchen alle eure Missetaten.  Gehen auch zwei miteinander, ohne daß sie sich vereinigt haben?  Brüllt der Löwe im Wald, wenn er keinen Raub...
60    ↑ Amos 7
1
Solches ließ Gott, der HERR, mich schauen: Siehe, er machte Heuschrecken, als das Emdgras zu wachsen begann; und siehe, es war das Emdgras nach der Heuernte des Königs.  Als sie nun alles Kraut des Landes abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, HERR, vergib doch! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein!  Da reute es den HERRN: «Es soll nicht geschehen!» sprach der HERR.  Solches ließ Gott,...
61    ↑ Micha 3
1
Und ich sprach: Höret doch, ihr Häupter von Jakob und ihr Fürsten des Hauses Israel! Ist es nicht an euch, das Recht zu kennen?  Und doch hasset ihr das Gute und liebet das Böse; zieht ihnen die Haut ab und das Fleisch von den Knochen!  Und wenn sie dann das Fleisch meines Volkes gefressen und ihnen die Haut abgezogen, ihnen die Knochen zerbrochen und sie in Stücke zerschnitten haben, wie man sie...
62    ↑ Habakuk 1
1
Die Last, welche der Prophet Habakuk geschaut hat:  Wie lange, o HERR, soll ich zu dir schreien, ohne daß du hörst, dir Unrecht klagen, ohne daß du hilfst?  Warum lässest du mich Elend sehen und schaust dem Jammer zu? Gewalttat und Frevel werden vor meinen Augen begangen, es entsteht Hader, und Streit erhebt sich.  Darum erlahmt das Gesetz, und das Recht bricht nimmermehr durch; denn der Gottlose...
63    ↑ Habakuk 2,4
1
Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.
64    ↑ Zephanja 3
1
Wehe der widerspenstigen und befleckten, der grausamen Stadt!  Sie hat der Warnung nicht gehorcht, die Züchtigung nicht angenommen, nicht auf den HERRN vertraut, sich nicht zu ihrem Gott genaht!  Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind brüllende Löwen, ihre Richter Wölfe am Abend, die nichts übriglassen für den Morgen.  Ihre Propheten sind leichtfertige, unzuverlässige Menschen; ihre Priester entweihen...
65    ↑ Haggai 1
1
Im zweiten Jahre des Königs Darius, am ersten Tage des sechsten Monats, erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai an Serubbabel, den Sohn Sealtiels, den Statthalter von Juda, und an Josua, den Sohn Jozadaks, den Hohenpriester, also:  So spricht der HERR der Heerscharen: Dies Volk sagt: «Die Zeit ist noch nicht gekommen, daß das Haus des HERRN gebaut werde!»  Da erging das Wort des HERRN...
66    ↑ Sacharja 1
1
Im achten Monat des zweiten Jahres des Darius erging des HERRN Wort an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, also:  Der HERR ist über eure Väter zornig gewesen!  Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehret um zu mir, spricht der HERR der Heerscharen, so will ich mich zu euch kehren! spricht der HERR der Heerscharen.  Seid nicht wie eure Väter,...
67    ↑ Sacharja 8,1-17
1
Und das Wort des HERRN der Heerscharen erging also:  So spricht der HERR der Heerscharen: Ich eifere für Zion mit großem Eifer, und mit großem Grimm eifere ich für sie.  So spricht der HERR: Ich bin wieder nach Zion zurückgekehrt, und ich will Wohnung nehmen in Jerusalem, und Jerusalem soll «die Stadt der Wahrheit» heißen und der Berg des HERRN der Heerscharen «der heilige Berg».  So spricht der...
68    ↑ Sacharja 9,9-17
1
Frohlocke sehr, du Tochter Zion, jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitet auf einem Esel, auf dem Füllen der Eselin.  Und er wird die Kriegswagen aus Ephraim ausrotten und die Rosse von Jerusalem; und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden; und er wird den Völkern Frieden gebieten; und seine Herrschaft wird reichen von einem...
69    ↑ Sacharja 13
1
An jenem Tage wird dem Hause David und den Einwohnern von Jerusalem ein Born eröffnet sein wider Sünde und Unreinigkeit.  Und es soll geschehen, an jenem Tage, spricht der HERR der Heerscharen, da will ich die Namen der Götzen aus dem Lande ausrotten, daß man ihrer nicht mehr gedenken soll, auch die Propheten und den unreinen Geist will ich aus dem Lande treiben.  Und es wird vorkommen, daß, wenn...
70    ↑ Maleachi 4
1   2
(H3-19) Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gottlos handeln, wie Stoppeln sein, und der zukünftige Tag wird sie anzünden, spricht der HERR der Heerscharen, daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt.  (H3-20) Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung unter ihren Flügeln; und ihr werdet herauskommen...
71    ↑ Matthäus 3,9
1
Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
72    ↑ Johannes 8,37-42
1
Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.  Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr von eurem Vater gehört habt.  Sie antworteten und sprachen zu ihm: Unser Vater ist Abraham! Jesus spricht zu ihnen: Wäret ihr Abrahams Kinder, so tätet ihr Abrahams Werke.  Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen...
73    ↑ Johannes 11,47-53
1
Da versammelten die Hohenpriester und Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was wollen wir machen? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen!  Lassen wir ihn so fortfahren, so werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute weg.  Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen:  Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für...




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