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Predigt über das JA und das NEIN

Jesu Wort über Wahrhaftigkeit (aus der Bergpredigt)

 


Zusammenfassung

Die klare Alternative: JA oder NEIN, die Jesus uns stellt, ist eine wichtige Anweisung, unser Leben aktiv zu gestalten. Wir sollen nicht im JEIN verharren, nicht Entscheidungen immer wieder auf morgen verschieben. Gott will, dass wir Entscheidungen treffen. Allerdings sollten wir es im Hören auf sein Reden tun und uns, falls nötig, auch korrigieren.

Schlagwörter: Entscheidung - Hören auf Gott

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Leben im Wissen um den großen und allmächtigen Gott

Heilsgewissheit
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt



Der Text zur Predigt

Matthäus 5,33-37

Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten.»  Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron,  noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt.  Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören; denn du vermagst kein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.  Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.





Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.

Wenn man das Vorrecht oder die Pflicht hat, in einem fremden Land zu arbeiten, dann empfiehlt sich vorher ein Kursus, der uns in die Gepflogenheiten dieses Landes einführt. So ist es mir auch mit der Volksrepublik China gegangen. Eine Botschaft war für mich besonders wichtig: Das fehlende NEIN in China. Ein Chinese sagt immer JA. Aber aus der Art, wie er JA sagt, muss man heraushören, was er meint:

„JA, das müssten wir vielleicht einmal machen.“ bedeutet in etwa, dass der Vorschlag so dumm ist, dass man ihn gar nicht in Betracht ziehen sollte.

„JA, das sollten wir vielleicht morgen noch einmal bedenken.“ bedeutet in etwa: „Wenn Du mir nicht mit besseren Fakten kommst, werde ich das nicht machen.“

„JA, das ist gut, das sollten wir machen.“ bedeutet in etwa: „Im Moment fällt mir nichts ein, was dagegen spricht. Schau'n wir mal.“

„JA, ich setze mich sofort daran und kümmere mich darum.“ Hier beginnt das, was man umgangssprachlich unter JA versteht, aber man sollte sich auch jetzt nicht zu sehr darauf verlassen.

China ist eine höfliche Welt, aber wer die vielen Varianten des JA, das ein verstecktes NEIN ist, nicht kennt, kann ganz große Enttäuschungen erleben. China ist kein christliches Land. Denn wir haben durch Christus eine ganz andere Botschaft: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“

In dieser Predigt möchte ich die Frage des Schwörens einmal ausklammern. Ich möchte die Botschaft Jesu vor Eure Augen stellen, die sich in dieser knallharten und undiplomatischen Alternative: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ verdeutlicht. Es ist die gute alte Logik, die Jesu da predigt: WAHR oder FALSCH: Tertium non datur: Dazwischen gibt es nichts. Es war unserer Zeit vorbehalten, die FUZZY LOGIC zu erfinden. Die deutsche Sprache ist für diesen Unsinn zu schade. Hier bewertet man Aussagen nicht mit 0 = FALSCH oder 1 = WAHR, sondern man lässt jede Zahl dazwischen zu. Eine FUZZY LOGIC Familie entscheidet sich z.B. mit 33% für den Besuch des Gottesdienstes, aber mit 67% für den Harz. Was tun, wenn die Familie nur aus zwei Personen besteht? Dass man dabei FUZZY = AUSGEFRANST wird, ist nur zu verständlich. Oder könnt Ihr Euch vorstellen, dass Euer Auto ein wenig in den dritten Gang schaltet, aber doch eigentlich noch im zweiten Gang ist.

Mit diesen Beispielen sind wir schon am Punkt angekommen: Am Ende des Tages muss ich doch eine Entscheidung treffen. Wenn ich im Überlegen verharre und nicht handele, dann ist das in der Wirkung genau so, als hätte ich NEIN gesagt. Also, warum sage ich dann nicht gleich NEIN?

Ihr wisst vielleicht, dass wir in unserer Gemeinde eine Suppenküche haben. Wenn die Gäste der Suppenküche kommen, dann muss Essen auf den Tisch. Lieber ein Eintopf in Liebe und ausreichender Menge als ein Rezept, das man dann doch nicht fertig bekommt, das nicht für alle reicht usw. Statt bis zum letzten Moment zu grübeln, was man doch noch besser machen kann, muss das Kochteam am Donnerstagabend entscheiden, was gekocht wird, und am Freitag muss dann eingekauft werden, am Sonnabend wird zubereitet und am Sonntag kommt es auf den Tisch. An diesem kleinen Beispiel könnt Ihr ersehen, wie weise es ist, was Jesus sagt: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ Die Alternative wäre, noch vor dem Gottesdienst zu diskutieren, ob es nun Kartoffeln oder Reis gibt.

Nehmen wir zunächst einmal die erste Alternative, die Jesus uns gibt: Das JA.

Wie sehr bin ich auf dieses JA angewiesen. Als ich geboren wurde, hat meine Mutter JA zu mir gesagt. Ich habe gedacht, das ist ganz selbstverständlich, dass da eine Mutter ist. Wie existenziell dieses JA einer Mutter für ein Kind ist, ist keinem Kind bewusst.

Dann ist da ein Gott, der mich so gewollt hat, der JA zu mir gesagt hat, der mir meine Stärken geschenkt hat, der meine Schwächen einsetzt, damit seine Gnade an mir um so mächtiger würde.

Paulus drückt dieses JA Gottes zu uns Menschen, das unsere Schwachheiten einschließt, sehr nachhaltig aus. Im zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth im 12. Kapitel schreibt er in den Versen 9 und 10 *: Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.  Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Wie oft bin ich in meinem persönlichen Umfeld oder im Beruf davon abhängig, dass Menschen JA zu mir sagen. Habt Ihr schon einmal Ehen erlebt, in denen Zwei Menschen JEIN zueinander gesagt haben. Wie schrecklich muss das sein, wenn ich jeden Tag befürchten muss, dass das JEIN in ein Nein umschlägt. Mit Recht sind wir stolz darauf, dass wir in Deutschland eine Gesellschaft haben, in der z.B. Arbeitsverhältnisse nicht so mir nichts, dir nichts, gekündigt werden können, wie z.B. in den U.S.A. und bemerkenswerter Weise auch in der Volksrepublik China.

So ist das Wort Jesu: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ für mich zunächst einmal ein großer Gewinn, weil ich davon lebe, dass viele Menschen JA zu mir gesagt haben, dass sie nicht JEIN und schon gar nicht NEIN, sondern JA zu mir gesagt haben.

An dieser Stelle müssen wir einen kleinen Augenblick stille halten und über unser JA zu uns selbst reden. Wenn ich von mir selbst rede, dann verengt sich die Alternative zu einem JA. Was sollte ich denn sonst sagen, wo doch Gott schon JA zu mir gesagt hat, wo Menschen, beginnend mit meiner Mutter, JA zu mir gesagt haben.

Soll ich meine mangelnde Intelligenz beklagen: Zu jedem Schlauberger gibt es noch einen größeren Schlauberger?

Soll ich meine mangelnde Gesundheit, Schlankheit, Fitness oder was auch immer beklagen. Zu jedem, dem es gut geht, gibt es noch einen Menschen, dem es besser geht.

Soll ich Eigenschaften beklagen, die mir zum Fallstrick werden, die mich immer wieder vom Guten, das ich tun will, ablenken zu dem Bösen, das ich nicht tun will?

Schon Paulus hat das im Römerbrief am Ende von Kapitel 7 beklagt: (Vers 19 bis 21) * Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus.  Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt.  Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt.

Hier zeigt sich, dass wir mit unserem JA nicht ohne das NEIN zu Recht kommen: Mein JA zu mir selbst ist nur möglich, weil es auch das NEIN gibt. Ich kann JA zu mir sagen, weil Christus JA zu mir gesagt hat. Ich darf mich selbst lieben, weil Christus mich zuerst geliebt hat. Aber ich kann dies nur, weil ich zu dem Bösen, das auch in mir ist, NEIN sagen kann. Ich muss es nicht beschönigen. Und wenn ich morgen wieder sündige, dann werde ich wieder zu meinem HERRN gehen und sagen, wie der verlorene Sohn (Lukas 15,21-24 *): Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!  Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und ziehet es ihm an, und gebet ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße;  und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein!  Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Ich werde immer wieder zu meinem Vater kommen und ihm bekennen, dass ich nicht das Gute, das ich will, tue, sondern das Böse, das ich nicht will, ausübe. Ich werde aber nie zu meinem Vater gehen und sagen: „Das, was in deinem Wort steht, ist doch nicht so ernst gemeint, und meine Sünde ist gar nicht so schlimm.“

So ist mein JA zu mir selbst ein JA, das auch das NEIN braucht. Nur deswegen kann ich JA zu mir sagen, weil ich auch meine Schwachheiten als Schwachheiten bezeichnen kann, weil ich meine Sünden als Sünden annehmen kann, denn Christus ist dafür gestorben. Wenn ihr mich fragt, was wohl von allen Dingen, die in der Bibel stehen, am schwersten zu glauben und anzunehmen ist, dann ist es genau das: Meine Sünden sind, ohne dass ich dafür irgendetwas bezahlt hätte, ohne dass ich irgendeine Leistung vollbracht hätte, wirklich und unwiederbringlich vergeben. Und wenn ich morgen wieder sündige, dann ist er treu und gerecht, dass er meine Sünde vergibt. Denn Gott hat JA zu mir gesagt.

Nur eine einzige Tatsache soll hier dick unterstrichen werden: Die Langmut Gottes mit unserer Sünde gibt uns nicht das Recht, von dem Rahmen abzuweichen, den die Bibel uns steckt und Sünde plötzlich als nicht so schlimm darzustellen. Das wäre etwa so, als wenn das Gleichnis vom verlorenen Sohn so endet, dass zum Schluss beim Festmahl der verlorene Sohn aufsteht und dem Vater erklärt, er solle sich doch nicht so haben, denn es sei doch richtig gewesen, dass er, der verlorene Sohn, sich auf die Reise gemacht habe und die Hälfte des Familienvermögens verprasst habe, denn schließlich ist die andere Hälfte doch noch da.

„Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“

Wenn wir darüber sprechen, dann müssen wir uns also auch mit dem NEIN beschäftigen. Wir haben das schon beim JA erkannt, ein vernünftiges JA ist ohne das NEIN gar nicht möglich. Wenn ihr euch heute am Morgen entschieden habt, in den Gottesdienst zu kommen, dann war das ein NEIN zum Harz, ein NEIN zum lange Schlafen usw. Wenn jemand sich entschieden habt, im Urlaub z.B. nach Frankreich zu fahren und sitzt dann am Strand und träumt von griechischem Retsina oder den Pyramiden von Gizeh, dann kann dieser Mensch einem doch eigentlich nur leidtun. Jetzt ist er in Frankreich und da soll er Frankreich auch genießen. Es gibt, wenn Gott will und er lebt, ja wieder einen Urlaub. Also, wer sich so richtig über irgendetwas freuen will, der braucht auch das NEIN. Da kommt jemand vom Einkaufen nach Hause und denkt, ach hätte ich doch den blauen Pullover gekauft. Wie soll er sich da über seinen grünen Pullover freuen. Und tauscht er ihn um, dann geht es mit umgekehrten Vorzeichen weiter: Vielleicht hätte der grüne Pullover doch besser ausgesehen. Eine Entscheidung braucht auch immer ein klares NEIN zu möglichen Alternativen, sonst wird es nur ein Wanken und Wehen im Wind. Die Bibel kennt dies und beschreibt es im Bild vom Wind (Epheser 4,11-16 *):

Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,  um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, damit wir nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,  sondern daß wir , wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus,

Wenn wir also einerseits feststellen, dass das NEIN wichtig ist, um zu einem JA zu kommen, so darf andererseits nicht verschwiegen werden, dass umgekehrt auch für das NEIN gilt, dass es nur mit dem JA zusammen Sinn hat. Wie armselig ein Mensch, der nie zu einem JA findet. Ganz simpel kann man die Folgen schon beim Einkaufen erleben. Im Bereich der menschlichen Beziehungen sind die Folgen schon gravierender: Wir vereinsamen, wenn wir immer nur NEIN zu einem Menschen sagen. Wir bauen keine Beziehungen auf.

Und existenziell wird die Frage bei unserer Beziehung mit Gott: Wenn ich die Frage nach meinem Verhältnis zu Gott und zu seinem Sohn Jesus Christus immer wieder vor mich her schiebe, dann ist das doch eigentlich ein tägliches NEIN zum Angebot Gottes. Das Wort Jesu sagt uns ganz deutlich: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ Wenn wir das Wort Jesu ernst nehmen, dann ist auch das „Morgen, morgen, nur nicht heute …“ etwas, was aus dieser Alternative JA oder NEIN herausfällt. Und damit ist es vom Bösen. Es ist ein chinesisches NEIN. Und weil wir nicht so recht merken, dass es ein NEIN ist, ist es vielleicht noch gefährlicher als das wirkliche NEIN zu Gott und seinem Angebot.

Das Wort Jesu „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ ist ein Aufruf zur Entscheidung: Schiebe deine Lebensentscheidungen nicht vor dir her, fälle Entscheidungen. Das gilt für alle Bereiche unseres Lebens, auch, aber nicht nur für die Sache mit Gott.

Stellt euch einmal vor, ihr seid auf einer Wanderung und plötzlich gabelt sich der Weg, es geht nach rechts und es geht nach links und Eure Landkarte lässt euch im Stich. Was tun? Werdet ihr euch auf eine Bank setzen und warten, dass die Erleuchtung kommt? Werdet ihr umkehren? Eigentlich schade. Ihr werdet einen Moment überlegen und dann euch für einen Weg entscheiden und ihn ein Stück gehen in der Hoffnung, dass ihr bald ein Schild findet oder etwas seht, was euch Gewissheit gibt. Wenn es dann richtig war, geht ihr weiter, wenn es falsch war, kehrt ihr um und lasst euch die Laune nicht verderben, ihr seid um eine Erfahrung reicher.

Ist es nicht im realen Leben mit unseren Entscheidungen genau so: Das schlimmste ist, wenn ich mich gar nicht entscheide. Wenn ich guten Gewissens eine Entscheidung fälle, dann beobachte ich sorgfältig die Auswirkungen und bin auch bereit mich zu korrigieren, aber ich fälle eine Entscheidung. Wenn wir dies in den geistlichen Bereich übertragen, dann ist es genau so. Nicht immer erscheint eine Schrift an der Wand oder gibt es ein kerniges Bibelwort, aus dem man zweifelsfrei ableiten kann: Du sollst diesen Beruf ergreifen. Du sollst dann und dann in den Ruhestand gehen. Du sollst jenes Fach studieren oder was auch immer die Frage sei … Dann sind wir aufgefordert unsere Entscheidung zu treffen. Aber wir sollten sie als solche treffen, die auf den lebendigen Gott hören. Ich bin gewiss, dass ER uns mit unserer Entscheidung nicht in die Irre laufen lässt, sondern dass ER zu uns spricht durch den Heiligen Geist. Entweder werden wir in einer Entscheidung innerlich immer gewisser und freuen uns darüber, oder wir werden nicht ruhig darüber und kommen immer wieder ins Fragen. Dann kann es auch mal ein Grund sein, eine Entscheidung zu revidieren. Da fällt uns kein Stein aus der Krone, da brauchen wir uns nicht zu schämen. Aber Vorsicht, nicht jede Schwierigkeit in unserem Leben ist schon ein Hinweis, dass wir auf dem falschen Weg sind. Hier ist Hören auf Gottes Stimme gefragt. Das wäre eine Predigt für sich.

So will das Wort Jesu: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ uns aus unserer Lethargie aufwecken. Es gibt öfter als man denkt, Entscheidungsstaus. Da werden Fragen immer wieder von neuem diskutiert. Warum: Besser ist es, wir ringen uns zu einer Entscheidung durch. Und es gibt Lebensentscheidungen, die haben nur ein gewisses Zeitfenster, dann sollten sie stehen. Sicher mag es auch noch schön sein, mit 75 sein Mädchen zu heiraten, aber noch schöner ist es, dann im Kreis von vielen Enkeln Goldene Hochzeit zu feiern. Und mit der Entscheidung zum Glauben ist es genau so: Auch mit 75 hat sie noch Sinn, aber wie viel habe ich verloren, wenn ich sie Jahrzehnte vor mir her schiebe.

So gibt es kaum einen Bereich unseres Lebens, in dem das nicht gilt: „Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.“

AMEN







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Die in dieser Predigt zitierten 5 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   5 0,02 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 5490
Neues Testament   5 0,06 % 390,82 % 100,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   2 0,04 % 259,97 % 40,00 % 4786
NT Lehrbücher   3 0,11 % 674,24 % 60,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Matthäus ⇧ ↓ 1 0,09 % 580,86 % 20,00 % 1071
Lukas ⇧ ↓ 1 0,09 % 540,49 % 20,00 % 1151
Römer ⇧ ↓ 1 0,23 % 1 436,72 % 20,00 % 433
2.Korinther ⇧ ↓ 1 0,39 % 2 420,62 % 20,00 % 257
Epheser ⇧ ↓ 1 0,65 % 4 013,55 % 20,00 % 155




61 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

1.Mose      2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Psalmen      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jesaja      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Sacharja      Maleachi

Neues Testament:

Markus      Johannes      Apostelgeschichte      1.Korinther      Galater      Philipper      Kolosser      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      1.Timotheus      2.Timotheus      Titus      Philemon      Hebräer      Jakobus      1.Petrus      2.Petrus      1.Johannes      2.Johannes      3.Johannes      Judas      Offenbarung

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ Lukas 15,21-24
1
Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!  Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und ziehet es ihm an, und gebet ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße;  und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein!  Denn dieser...
2    ↑ Römer 7,19-21
1
Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus.  Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt.  Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt.
3    ↑ 2.Korinther 12,9-10
1
Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.  Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
4    ↑ Epheser 4,11-16
1
Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,  um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,  bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden , zum Maße der vollen Größe Christi;  damit wir nicht mehr Unmündige...




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