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Buchbesprechungen

Und wenn die Welt voll Teufel wär ...

Heinrich Christian Rust

 


Zusammenfassung

Ein Buch über die Auseinandersetzung mit dunklen Mächten.

Der Autor bekennt, dass er sich eigentlich nie für den Teufel und seine Machenschaften interessiert habe. Er referiert, dass unter evangelisch geprägten Christen selten über das Böse gesprochen wird. Auch das theologische Wissen darüber ist nicht sehr ausgeprägt. Dies passt einerseits zum biblischen Befund, der keine geschlossene Lehre vom Bösen liefert, weil die Bibel das Gute, das Erlösungswerk Jesu Christi schildern will. Andererseits gibt es aber in vielen Regionen der Welt ganz schreckliche Erfahrungen mit dem Bösen, die nicht nur als psychische Krankheiten abgetan werden können und deshalb auch einer biblisch fundierten Antwort der Kirchen bedürfen.

Der Autor führt durch die biblischen Texte über das Böse, diskutiert Barths These von der Nichtigkeit des Bösen und spiegelt den Einfluss des Bösen an der Macht Gottes, der Verantwortung des Menschen und der Autorität der Gemeinde.

Dabei macht er deutlich, dass er einen Befreiungsdienst der Gemeinde für nötig hält, ein Leugnen der überpersönlichen finsteren Mächte hält er für nicht zielführend. Allerdings stellt er nicht den Kampf gegen das Böse in den Vordergrund, sondern er betont die Notwendigkeit der Evangelisation, des Gebetes, die Einheit in der Gemeinde, und sieht auch die Notwendigkeit von Sündenerkenntnis und Buße.

Das ganze Buch ist durchdrungen von der Ambivalenz des Verfassers, einerseits das Böse ernst zu nehmen, andererseits aber keine Lehre vom Bösen zu entfalten. Dadurch wird es zu einem lesenswerten Buch, das den Blick für die Weite des Themas schärft und die verschiedenen Ansätze in Theologie und evangelikaler Bewegung darstellt.

Schlagwörter: Befreiung - Bibel - Dämonische Belastung - Geisterunterscheidung - Gemeinde - Jesus - Rust - Sünde - Teufel - Wort Gottes

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Deckblatt und Rückseite des Buches

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Das Inhaltsverzeichnis des Buches

Heinrich Christian Rust

Und wenn die Welt voll Teufel wär ...

Christen in der Auseinandersetzung mit dunklen Mächten

Neufeld Verlag, Cuxhaven

ISBN 978-3-937896-55-7

Ein Buch über die dunklen Mächte greift man zunächst mit spitzen Fingern. Braucht man das wirklich? Reicht es nicht hin, auf die Erlösungstat Jesu zu blicken und das negative zu ignorieren, im Leiden zu beten und das unvermeidliche auszuhalten. Ist der Untergang des Petrus im See Genezareth, der nur durch die ausgestreckte Hand Jesu verhindert wurde, nicht eine starke Bestätigung, sich eben nicht mit dem Bösen sondern mit dem Guten zu beschäftigen (Matthäus 14,23-33 *)?

Der Autor berichtet, dass er in einer ähnlichen Haltung groß geworden ist, bis ihn während seines Studiums Berichte von Missionaren erschüttert haben und er selbst bei einem missionarischen Praktikum in Sierra Leone mit Menschen in Berührung gekommen ist, die aktiv okkulte Praktiken bis hin zur Ferntötung von Menschen praktizierten. Als er danach schwer krank wurde, erlebte er, wie die Heilung erst erfolgte, als der Kreis von Betern, die er um sich geschart hatte, bewusst im Gebet den Angriffen des Satans widerstand. Dieses Erlebnis hat ihn unsicher gemacht, ob er als Christ das Böse richtig einschätzt.

In einem historischen Abriss stellt er die Dreiteilung der Welt in Himmel, Erde und Hölle als das gängige Weltbild des Mittelalters dar. Giordano Bruno (1548-1600) war der erste, der die unsichtbare Welt leugnete und damit das Denken einleitete, das bis heute von vielen Menschen geteilt wird und versucht, alle Phänomene aus der sichtbaren Welt heraus zu erklären.

Dem steht allerdings Luther entgegen, der gesagt hat, dass es keines Erlösers bedürfte, wenn es keinen Teufel gebe. Diese Auseinandersetzung prägt die Neuzeit bis heute, wobei die Position vieler Wissenschaftler, dass alles aus der sichtbaren Welt heraus erklärbar sei, heute wesentlich stärker verhärtet ist, bis hin zur Intoleranz.

Das „Nullus diabolus, nullus redemptor” dient dem Autor aber weniger als ein indirekter Beweis der Existenz des Teufels, es ist ihm eine Arbeitshilfe: Nur durch den redemptor, den Erlöser, vermögen wir es, ohne selbst Schaden zu nehmen, uns mit dem Bösen auseinanderzusetzen. Und so wird das Buch sich mit Fragen wie dem Umgang mit der Schrift, der Macht Gottes, der Verantwortung des Menschen und Autorität der Gemeinde beschäftigen und von diesem Blickwinkel aus auch die Techniken des Bösen beschreiben, von denen Paulus an die Korinther schreibt: „denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt“ (2.Korinther 2,11  *). Diese konsequente Haltung des Autors führt m.E. dazu, dass er am Ende seines Buches sagen kann: „Je länger ich mich mit diesem an sich «dunklen» Thema befasst habe, um so freudiger und gewisser wurde ich in meinem Glauben. Je dunkler mir die Macht Satans erschien, um so heller leuchtete mir die Macht Jesu Christi auf. Nur angesichts seines Sieges ist es überhaupt legitim und verkraftbar, sich mit Dämonen auseinanderzusetzen. Solange jedoch die Melodie in meinem Geist und in meinem Herzen klingt, dass Jesus Christus gekommen ist, um die Werke des Satans zu zerstören (1.Johannes 3,8  *), klingt mein Lebenslied in Dur und nicht in Moll.“

Andererseits beschreibt er auch, dass viele Menschen heimatlos wurden, die aus unterschiedlichen Gründen an der Existenz einer unsichtbaren Welt festhielten, denn viele Theologen scheuen sich, „in eine «unvernünftige» Theologie zurückzufallen“, die auch eine unsichtbare Welt einbezieht. Dabei ist eine kleine Statistik von Interesse, dass in Deutschland 40.000 hauptamtlichen Geistlichen und Seelsorgern rund 6.000 Astrologen, 10.000 Geistheilern und 90.000 Wahrsagern gegenüberstehen. Und jede dieser Personen besitzt ein nennenswertes Umfeld von Menschen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen, denn sonst würden sie sich ja nicht finanzieren können. Bezieht man diese Zahlen auf die deutsche Bevölkerung, so kommen 2.000 Bewohner auf einen Geistlichen, aber nur 755 auf einen praktizierenden Esoteriker. Dieses spricht für eine erhebliche Nachfrage nach esoterischen Diensten und steht damit im Widerspruch zu der in der Öffentlichkeit zur Schau gestellten Aufgeklärtheit. Dabei dürfen diese Zahlen nicht herangezogen werden, um etwa die Anzahl der Menschen abzuschätzen, die sich mit Okkultismus im weitesten Sinne befassen oder das Böse als eine aktive Kraft bewerten, denn die Ziele der Esoterik sind in den meisten Fällen die Schaffung eines «höheren Bewusstseins» im Menschen selbst.

Rust schließt diesen Überblick, indem der auf die Erfahrungen der charismatischen Bewegung innerhalb der Christenheit verweist und warnt vor einer Verharmlosung des Okkulten.

Er verweist auf die Bibel und zitiert eine Reihe von Bibelstellen, die er seinen Betrachtungen zugrunde legt. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung sollen sie hier mit Zustimmung des Autors aufgelistet werden:

Es gibt nur einen Gott:
2.Mose 33,19  *: Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen; und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich;
Matthäus 28,19 *: Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
Römer 1,19 *: weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;
2.Korinther 13,14 *: (G13-13) Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen!
Hebräer 1,1-2  *: Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,  welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;
Dabei setzt Rust die trinitarische Sicht auf den einen Gott voraus. Bei der Bibelstelle 2.Mose 33,19  * ist mir unklar, ob es sich hier nicht um ein Versehen handelt und, da er auf den Namen Gottes abzielt, stattdessen gemeint war:
2.Mose 3,13-15 *: Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen werden: Wie heißt sein Name? Was soll ich ihnen sagen?  Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin!» Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: «Ich bin», der hat mich zu euch gesandt.  Und nochmals sprach Gott zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt; das ist mein Name ewiglich und meine Benennung für und für.

Gott ist der Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt:
1.Mose 1,1-2 *: Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.  Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
Kolosser 1,15-17 *: welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.  Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;  und er ist vor allem, und alles besteht in ihm.
Hebräer 1,2  *: welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;
Diese beiden ersten Abschnitte zeigen, dass es dem Verfasser primär um Gott geht. Da in der Schöpfung das Böse eine Realität ist, befasst er sich damit. Spekulationen, warum das Böse überhaupt existiert, vermeidet er dabei, getreu seinem Ziel, sich im Rahmen der Bibel zu bewegen.

Die Realität des Bösen wird als antigöttliche Macht bezeugt:
Der Ursprung des Bösen ist die Selbstüberschätzung des Geschöpfes, das sich aufgrund seiner Erfolge auf einer Stufe mit dem Schöpfer wähnt. Wir haben dieses Phänomen nicht nur in dem gefallenen Engel des Lichtes, dem Satan. Es sind ganz normale Menschen, die auf einem Wissensgebiet als Experten anerkannt sind und plötzlich in ihrer Firma zum „Gottvater” der Abgasgesetzgebung oder zum „Gottvater” der Sicherheitstechnik werden:
Hesekiel 28,1-17 *: Und das Wort des HERRN erging an mich also:  Menschensohn, sage dem Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der HERR: Weil sich dein Herz erhoben hat und du gesagt hast: «Ich bin ein Gott und sitze auf einem Götterthron mitten im Meere», da du doch nur ein Mensch und kein Gott bist, und dein Herz dem Herzen Gottes gleichstellst  siehe, du warst weiser als Daniel, nichts Heimliches war dir verborgen;  durch deine Weisheit und deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und Gold und Silber in deinen Schatzhäusern aufgehäuft;  durch deine große Weisheit und deinen Handel hast du deinen Reichtum sehr gemehrt, und ob deines Reichtums ist dein Herz sehr stolz geworden.  Darum spricht Gott, der HERR, also: Weil du dein Herz dem Herzen Gottes gleichgestellt hast,  darum siehe, will ich Fremde über dich bringen, die Gewalttätigsten der Nationen; die sollen ihre Schwerter gegen deine glänzende Weisheit zücken und deine Schönheit entweihen.  In die Grube werden sie dich hinabstoßen, daß du den Tod eines Erschlagenen sterbest mitten im Meere.  Wirst du dann angesichts deiner Mörder auch noch sagen: «Ich bin Gott», da du doch ein Mensch und nicht Gott bist, in der Hand deiner Schergen?  Den Tod der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden! Ja, ich habe es gesagt, spricht Gott, der HERR!  Weiter erging das Wort des HERRN an mich also:  Menschensohn, stimme ein Klagelied an über den König zu Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott, der HERR: O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit!  In Eden, im Garten Gottes, warst du; mit allerlei Edelsteinen, mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Rubin, Smaragd warst du bedeckt, und aus Gold waren deine Einfassungen und Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie bereitet.  Du warst ein Gesalbter, ein schützender Cherub; ich habe dich gesetzt auf den heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.  Du warst vollkommen in deinen Wegen von dem Tage deiner Erschaffung an, bis Missetat in dir gefunden wurde.  Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres voll Frevel geworden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich vom Berge Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.  Dein Herz hat sich erhoben ob deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.
Jesaja 14,12-21 *: Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstrecktest!  Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Götterberg im äußersten Norden;  ich will über die in Wolken gehüllten Höhen emporsteigen, dem Allerhöchsten gleich sein!  Ja, zum Totenreich fährst du hinab, in die tiefste Grube!  Die dich sehen, werden dich verwundert anschauen, dich betrachten und sagen: Ist das der Mann, der die Erde erzittern und die Königreiche erbeben machte;  welcher den Erdkreis verwüstete und die Städte niederriß; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?  Alle Könige der Völker ruhen mit Ehren, ein jeder in seinem Hause;  du aber bist hingeworfen fern von deinem Grabmal, wie ein verachteter Sprößling, bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die man in eine Grube warf und mit Steinen bedeckte, wie ein zertretenes Aas.  Du wirst nicht mit jenen vereinigt werden im Grab, denn dein Land hast du verderbt, dein Volk erwürgt; von dem Samen der Übeltäter wird man gar nicht mehr sprechen!  Richtet eine Schlachtbank her für seine Söhne, um ihrer Väter Missetat willen, daß sie nicht wieder aufkommen und das Land erobern und den Erdkreis voller Städte machen!
Beide Texte sprechen nur sehr bildhaft vom Bösen. Und doch ist ein sehr menschlich unmenschlicher Zug darin zu erkennen.
Epheser 6,1-10 * ist für mich in diesem Zusammenhang unverständlich. Eventuell ist gemeint:
Epheser 6,10-20  *: Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke.  Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget;  denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen .  Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.  So stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit,  und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen.  Bei dem allen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen könnet.  Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.  Bei allem Gebet und Flehen aber betet jederzeit im Geist, und wachet zu diesem Zwecke in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,  auch für mich, damit mir ein Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums kundzutun,  für welches ich ein Botschafter bin in Ketten, auf daß ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.
Hier beschreibt Paulus den Kampf, den jeder Christ gegen das Böse zu kämpfen hat.
An anderer Stelle beschreibt Paulus Satan als den Gott dieser Welt (Weltzeit):
2.Korinther 4,4 *: in welchen der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist.
Der Auftrag Jesu ist die Zerstörung dieses „Weltreiches des Satans”:
1.Johannes 3,8   *: Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
Durch die Bibelstellen wir sehr klar, dass das Böse aus der Schöpfung heraus entsteht, weil sich das Geschöpf durch seine Taten selbst zum Gott macht, sei es der Satan zum Gott dieser Welt(-zeit), sei es ein einzelner Mensch, der besondere Begabungen von seinem Schöpfer erhalten hat oder besondere Kentnisse erworben hat. Rust bleibt an dieser Stelle sehr vorsichtig und zieht diesen Schluss nicht explizit. Ihm reicht es, Satan als den „Durcheinanderbringer” zu identifizieren. Er stellt fest: «Über den Ursprung dieser Macht wird in der Bibel nur andeutungsweise gesprochen».
Der Mensch ist diesen Mächten zunächst ausgeliefert, erhält aber in Christus die Kraft zu widerstehen.

Der Mensch ist für die Gemeinschaft mit Gott und Menschen geschaffen:
Lukas 10,27 *: Er antwortete und sprach: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»
Micha 6,8 *: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?
Eine klare Abgrenzung zur Reinkarnation und ein Bekenntnis zur Endlichkeit des Lebens auf der Erde (man müsste wohl sagen „dieser Erde”) liefert der Hebräerbrief:
Hebräer 9,27 *: und so gewiß den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht,

Die Sünde des Menschen und ihre Auswirkungen:
Die beiden ersten Bibelstellen machen den Unterschied zwischen Jesus und Paulus sehr deutlich. Während Paulus viel Gutes und wichtiges schreibt, das unter dem Aspekt der Erösungsbedürftigkeit des Menschen von hohem Interesse ist, bringt Jesus es mit einem Satz auf den Punkt:
Römer 3  *: Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung?  Viel, in jeder Hinsicht! Erstens sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden!  Wie denn? Wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf?  Das sei ferne! Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht: «Auf daß du gerecht befunden werdest in deinen Worten und siegreich, wenn du gerichtet wirst.»  Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist dann Gott nicht ungerecht, wenn er darüber zürnt? (Ich rede nach Menschenweise.)  Das sei ferne! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?  Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich dann noch als Sünder gerichtet?  Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme»? Ihre Verurteilung ist gerecht!  Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nichts! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind,  wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;  es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott;  alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!  Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen;  ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit,  ihre Füße sind eilig, um Blut zu vergießen;  Verwüstung und Jammer bezeichnen ihre Bahn,  und den Weg des Friedens kennen sie nicht.  Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.»  Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, denen sagt, die unter dem Gesetze sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,  weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.  Nun aber ist außerhalb vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird,  nämlich die Gerechtigkeit Gottes, veranlaßt durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da glauben.  Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,  so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist.  Ihn hat Gott zum Sühnopfer verordnet, durch sein Blut, für alle, die glauben, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, wegen der Nachsicht mit den Sünden, die zuvor geschehen waren unter göttlicher Geduld,  zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.  Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen? Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!  So kommen wir zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne Gesetzeswerke.  Oder ist Gott nur der Juden Gott, nicht auch der Heiden? Ja freilich, auch der Heiden!  Denn es ist ja ein und derselbe Gott, welcher die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben rechtfertigt.  Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr richten wir das Gesetz auf.
Johannes 8,34 *: Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
1.Mose 3  *: Im Bericht vom Sündenfall sieht Rust drei wesentliche Komponenten der Sünde:
Eine psychologische Komponente:
1.Mose 3,3-7   *: aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!  Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben!  Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.  Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.  Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen.
Eine soziale Komponente:
1.Mose 3,11-16   *: Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du sollest nicht davon essen?  Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir zugesellt hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!  Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib antwortete: Die Schlange verführte mich, daß ich aß!  Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du solches getan hast, so seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Erde essen dein Leben lang!  Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.  Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viele Schmerzen durch häufige Empfängnis bereiten; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und du sollst nach deinem Manne verlangen, er aber soll herrschen über dich!
Eine ökologische Komponente:
1.Mose 3,17-19  *: Und zu Adam sprach er: Dieweil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot und sprach: «Du sollst nicht davon essen», verflucht sei der Erdboden um deinetwillen, mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang;  Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen.  Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zur Erde kehrst, von der du genommen bist; denn du bist Staub und kehrst wieder zum Staub zurück!
Diesem steht gegenüber, dass Gott in Jesus Christus Erlösung geschaffen hat. Ohne diese Erlösung geht der Mensch unweigerlich verloren, kann im Gericht Gottes nicht bestehen:
Matthäus 18,11 *: Denn des Menschen Sohn ist gekommen, das Verlorene zu retten.
Römer 2,12 *: Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, die werden durch das Gesetz verurteilt werden.
2.Korinther 4,3 *: Ist aber unser Evangelium verhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen;
Römer 6,23  *: Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unsrem Herrn.
Offenbarung 21,15 *: Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Meßrohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.
Offenbarung 20,11-15  *: Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.  Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.  Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.  Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.  Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.
Matthäus 25,32 *: und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,

Erlösung durch Jesus Christus:
Schon vom Umfang der zitierten Bibelstellen wird ganz deutlich, wo Rust die Prioritäten der Bibel sieht:
Johannes 1,29 *: Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!
Jesaja 53 *: Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm des HERRN, wem ward er geoffenbart?  Er wuchs auf vor ihm wie ein Schoß, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht.  Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten seiner nicht.  Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt;  aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.  Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.  Da er mißhandelt ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut.  Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer bedachte aber zu seiner Zeit, daß er aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, wegen der Übertretung meines Volkes geschlagen ward?  Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft, obwohl er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen war.  Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er ließ ihn leiden. Wenn er seine Seele zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und lange leben; und des HERRN Vorhaben wird in seiner Hand gelingen.  An der Arbeit seiner Seele wird er sich satt sehen; durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Schulden wird er auf sich nehmen.  Darum will ich ihm unter den Großen seinen Anteil geben, und er soll Starke zum Raube erhalten, dafür, daß er seine Seele dem Tode preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünden vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat!
Römer 5,6-10 *: Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben.  Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben.  Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.  Wieviel mehr werden wir nun, nachdem wir durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorngericht errettet werden!  Denn, wenn wir, als wir noch Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!
1.Timotheus 2,4 *: welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Johannes 3,16 *: Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Römer 6,23  *: Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unsrem Herrn.
Apostelgeschichte 2,28 *: Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freuden vor deinem Angesicht!»
Römer 8,16-17  *: Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.  Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit ihm leiden, auf daß wir auch mit ihm verherrlicht werden.
Johannes 14-15  *: Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich!  In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.  Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß auch ihr seid, wo ich bin.  Wohin ich aber gehe, wisset ihr, und ihr kennet den Weg.  Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, und wie können wir den Weg wissen?  Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!  Hättet ihr mich erkannt, so würdet ihr auch meinen Vater kennen; und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen.  Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!  Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater?  Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke.  Glaubet mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen!  Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe;  und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne.  Wenn ihr etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun.  Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote!  Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, daß er bei euch bleibe in Ewigkeit,  den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.  Ich lasse euch nicht als Waisen zurück, ich komme zu euch.  Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, denn ich lebe, und auch ihr sollt leben!  An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.  Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.  Da spricht zu ihm Judas, nicht der Ischariot: Herr, wie kommt es, daß du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?  Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.  Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.  Solches habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin;  der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.  Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz errege sich nicht und verzage nicht!  Ihr habt gehört, daß ich sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch! Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.  Und nun habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubet, wenn es geschieht.  Ich werde nicht mehr viel mit euch reden; denn es kommt der Fürst dieser Welt, und in mir hat er nichts.  Damit aber die Welt erkenne, daß ich den Vater liebe und also tue, wie mir der Vater befohlen hat, stehet auf und lasset uns von hinnen gehen!  Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.  Jegliches Schoß an mir, das keine Frucht bringt, nimmt er weg; jedes fruchtbare aber reinigt er, damit es mehr Frucht bringe.  Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.  Bleibet in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie das Rebschoß von sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn es nicht am Weinstock bleibt, also auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibet.  Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.  Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie das Rebschoß und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.  Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren.  Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet.  Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibet in meiner Liebe!  Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.  Solches habe ich zu euch geredet, auf daß meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.  Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe.  Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.  Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete.  Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.  Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.  Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet.  Wenn euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat.  Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihrige lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum haßt euch die Welt.  Gedenket an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort befolgt, so werden sie auch das eurige befolgen.  Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.  Wenn ich nicht gekommen wäre und es ihnen gesagt hätte, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.  Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.  Hätte ich nicht die Werke unter ihnen getan, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie dieselben gesehen und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater;  doch solches geschieht, damit das Wort erfüllt werde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: Sie hassen mich ohne Ursache.  Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen;  und auch ihr werdet zeugen, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.
Römer 12,3-5 *: Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.  Denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung haben,  so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber untereinander Glieder.
1.Korinther 12  *: Über die Geistesgaben aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen.  Ihr wisset, daß ihr, als ihr Heiden waret, euch zu den stummen Götzen hinziehen ließet, wie ihr geleitet wurdet.  Darum tue ich euch kund, daß niemand, der im Geiste Gottes redet, sagt: «Verflucht sei Jesus!» es kann aber auch niemand sagen: «Herr Jesus!» als nur im heiligen Geist.  Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist;  einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist;  einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen.  Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.  Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus.  Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.  Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.  Wenn der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib, so gehört er deswegen nicht weniger dazu!  Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib; so gehört es deswegen nicht weniger dazu!  Wäre der ganze Leib Auge, wo bliebe das Gehör? Wäre er ganz Ohr, wo bliebe der Geruch?  Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so am Leibe gesetzt, wie er gewollt hat.  Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib?  Nun aber gibt es viele Glieder, doch nur einen Leib.  Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bedarf deiner nicht, oder das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht!  Vielmehr sind gerade die scheinbar schwächern Glieder des Leibes notwendig,  und die wir für weniger ehrbar am Leibe halten, die umgeben wir mit desto größerer Ehre, und die uns übel anstehen, die schmückt man am meisten;  denn die uns wohl anstehen, bedürfen es nicht. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem dürftigeren Glied um so größere Ehre gab,  damit es keinen Zwiespalt im Leibe gebe, sondern die Glieder gleichmäßig füreinander sorgen.  Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.  Ihr aber seid Christi Leib, und jedes in seinem Teil Glieder.  Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der Verwaltung, verschiedene Sprachen.  Es sind doch nicht alle Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle Wundertäter?  Haben alle die Gaben der Heilung? Reden alle mit Zungen? Können alle auslegen?  Strebet aber nach den besten Gaben; doch zeige ich euch jetzt einen noch weit vortrefflicheren Weg:
Römer 8,1 *: So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
Römer 3,25  *: Ihn hat Gott zum Sühnopfer verordnet, durch sein Blut, für alle, die glauben, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, wegen der Nachsicht mit den Sünden, die zuvor geschehen waren unter göttlicher Geduld,
1.Korinther 1,30 *: Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
Offenbarung 19,8 *: Und es wurde ihr gegeben, sich in feine, glänzend reine Leinwand zu kleiden; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.

Das Reich Gottes und das Volk Gottes:
Dies ist das eigentliche Thema der Bibel. Man hätte hier auch die Bibel als Ganzes zitieren können:
1.Mose 12,1-2 *: Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus von deinem Land und von deiner Verwandtschaft und von deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen will!  So will ich dich zu einem großen Volke machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
Römer 9-11 *: Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist,  daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.  Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,  welche Israeliten sind, denen die Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen gehören;  ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle, hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!  Nicht aber, als ob das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel;  auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, seine Kinder, sondern «in Isaak soll dir ein Same berufen werden»;  das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet.  Denn das ist ein Wort der Verheißung: «Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn haben.»  Und nicht dieses allein, sondern auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserm Vater Isaak schwanger war,  ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (auf daß der nach der Erwählung gefaßte Vorsatz Gottes bestehe, nicht um der Werke, sondern um des Berufers willen),  wurde zu ihr gesagt: «Der Größere wird dem Kleineren dienen»;  wie auch geschrieben steht: «Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt.»  Was wollen wir nun sagen! Ist etwa bei Gott Ungerechtigkeit? Das sei ferne!  Denn zu Mose spricht er: «Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.»  So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.  Denn die Schrift sagt zum Pharao: «Eben dazu habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erweise und daß mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.»  So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.  Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen?  Nun ja, lieber Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu seinem Bildner: Warum hast du mich so gemacht?  Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen?  Wenn aber Gott, da er seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, mit großer Geduld die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind,  damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit kundtäte, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat,  wie er denn als solche auch uns berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden, was dann?  Wie er auch durch Hosea spricht: «Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und Geliebte, die nicht die Geliebte war,  und es soll geschehen an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, da sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.»  Jesaja aber ruft über Israel aus: «Wenn die Zahl der Kinder Israel wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Überrest gerettet werden;  denn eine abschließende und beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr auf Erden veranstalten, ja eine summarische Abrechnung!»  Und, wie Jesaja vorhergesagt hat: «Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht eine Nachkommenschaft übrigbleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und gleich wie Gomorra!»  Was wollen wir nun sagen? Daß Heiden, welche nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, nämlich Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt,  daß aber Israel, welches dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, dem Gesetz nicht nachgekommen ist.  Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,  wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»  Brüder, meines Herzens Wunsch und mein Flehen zu Gott für Israel ist auf ihr Heil gerichtet.  Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie eifern um Gott, aber mit Unverstand.  Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, sind sie der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.  Denn Christus ist des Gesetzes Ende zur Gerechtigkeit für einen jeden, der da glaubt.  Mose beschreibt nämlich die Gerechtigkeit, die durch das Gesetz kommt, also: «Der Mensch, welcher sie tut, wird dadurch leben.»  Aber die Gerechtigkeit durch den Glauben redet so: «Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will in den Himmel hinaufsteigen?» (nämlich um Christus herabzuholen)  oder: «wer will in den Abgrund hinuntersteigen?» nämlich um Christus von den Toten zu holen!  Sondern was sagt sie? «Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen!» nämlich das Wort des Glaubens, das wir predigen.  Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet;  denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden;  denn die Schrift spricht: «Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»  Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen;  denn «wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden».  Wie sollen sie ihn aber anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Wie sollen sie aber glauben, wenn sie nichts von ihm gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?  Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: «Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens, die das Evangelium des Guten verkündigen!»  Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht; denn Jesaja spricht: «Herr, wer hat unsrer Predigt geglaubt?»  Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort.  Aber ich frage: Haben sie etwa nicht gehört? Doch ja, «es ist in alle Lande ausgegangen ihr Schall und bis an die Enden der Erde ihre Worte».  Aber ich frage: Hat es Israel nicht gewußt? Schon Mose sagt: «Ich will euch zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein unverständiges Volk will ich euch erzürnen.»  Jesaja aber wagt sogar zu sagen: «Ich bin von denen gefunden worden, welche mich nicht suchten, bin denen offenbar geworden, die nicht nach mir fragten.»  In bezug auf Israel aber spricht er: «Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungehorsamen und widerspenstigen Volk!»  Ich frage nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamme Benjamin.  Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat! Oder wisset ihr nicht, was die Schrift bei der Geschichte von Elia spricht, wie er sich an Gott gegen Israel wendet:  «Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!»  Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? «Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die kein Knie gebeugt haben vor Baal.»  So ist auch in der jetzigen Zeit ein Rest vorhanden, dank der Gnadenwahl.  Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen, sonst würde die Gnade nicht mehr Gnade sein; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr aus Gnade, sonst wäre das Werk nicht mehr Werk.  Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auswahl aber hat es erlangt, die übrigen aber wurden verstockt,  wie geschrieben steht: «Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis zum heutigen Tag.»  Und David spricht: «Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung;  ihre Augen sollen verfinstert werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!»  Ich frage nun: Sind sie denn darum gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, damit sie diesen nacheifern möchten.  Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wieviel mehr ihre volle Zahl!  Zu euch, den Heiden, rede ich (da ich nun eben Heidenapostel bin, rühme ich mein Amt,  ob ich nicht etwa meine Volksgenossen zum Nacheifern reizen und etliche von ihnen erretten könnte);  darum sage ich: Wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt geworden ist, was würde ihre Annahme anderes sein, als Leben aus den Toten?  Ist aber der Anbruch heilig, so ist es auch der Teig, und ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige.  Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist,  so rühme dich nicht wider die Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, daß nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich!  Nun sagst du aber: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde!  Gut! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich!  Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, so wird er wohl auch dich nicht verschonen.  So schaue nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge an denen, die gefallen sind; die Güte aber an dir, sofern du in der Güte bleibst, sonst wirst auch du abgehauen werden!  Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, sollen wieder eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wohl wieder einzupfropfen.  Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel eher können diese, die natürlichen Zweige, wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!  Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird  und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden»,  und: «das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde».  Nach dem Evangelium zwar sind sie Feinde um euretwillen, nach der Erwählung aber Geliebte um der Väter willen.  Denn Gottes Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich.  Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht gehorcht habt, nun aber begnadigt worden seid infolge ihres Ungehorsams,  so haben auch sie jetzt nicht gehorcht infolge eurer Begnadigung, damit auch sie begnadigt würden.  Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich aller erbarme.  O welch eine Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte und unausforschlich seine Wege!  Denn «wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?  Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß es ihm wiedervergolten werde?»  Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge; ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Matthäus 12,28 *: Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
Matthäus 10  *: Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.  Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes;  Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, zubenannt Thaddäus;  Simon der Kananäer, und Judas, der Ischariot, welcher ihn verriet.  Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebet euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter;  gehet vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.  Gehet aber hin, prediget und sprechet: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!  Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es!  Nehmet weder Gold noch Silber noch Erz in eure Gürtel,  keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Röcke, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.  Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingehet, da erkundiget euch, wer darin würdig sei, und bleibet dort, bis ihr weiterzieht.  Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßet es.  Und wenn das Haus würdig ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber nicht würdig, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren.  Und wenn euch jemand nicht aufnehmen, noch eure Rede hören wird, so gehet fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen!  Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Lande Sodom und Gomorra am Tage des Gerichts erträglicher gehen als dieser Stadt.  Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben!  Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln;  auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen, um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.  Wenn sie euch aber überliefern, so sorget euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt;  denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet.  Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode überliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich wider die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen.  Und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.  Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt.  Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn.  Es ist für den Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, wieviel mehr seine Hausgenossen!  So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird.  Was ich euch im Finstern sage, das redet am Licht, und was ihr ins Ohr höret, das prediget auf den Dächern.  Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet vielmehr den, welcher Seele und Leib verderben kann in der Hölle.  Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Und doch fällt keiner derselben auf die Erde ohne euren Vater.  Bei euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt.  Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.  Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater;  wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.  Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.  Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;  und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.  Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.  Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.  Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.  Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.  Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet heißt, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter heißt, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen;  und wer einen dieser Geringen auch nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt, weil er ein Jünger heißt, wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren!
Matthäus 16,28 *: Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!
Offenbarung 22  *: Und er zeigte mir einen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes ausging,  und inmitten ihrer Straßen und zu beiden Seiten des Stromes den Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.  Und nichts Gebanntes wird mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen;  und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein.  Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes eines Leuchters, noch des Sonnenscheines; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.  Und er sprach zu mir: Diese Worte sind wahrhaftig und gewiß; und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll.  Siehe, ich komme bald! Selig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!  Und ich, Johannes, bin es, der solches gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir solches zeigte.  Und er sprach zu mir: Sieh zu, tue es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!  Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe.  Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter.  Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeglichen zu vergelten, wie sein Werk sein wird.  Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.  Selig sind, die ihre Kleider waschen, damit sie Macht erlangen über den Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen.  Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, welche die Lüge lieben und üben.  Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch solches für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids, der glänzende Morgenstern.  Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.  Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buche geschrieben ist;  und wenn jemand etwas hinwegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Anteil am Baume des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buche geschrieben steht.  Es spricht, der dieses bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen, komm, Herr Jesus!  Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen Heiligen!
Markus 16,15-20 *: Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!  Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.  Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden,  Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.  Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.  Sie aber gingen aus und predigten allenthalben; und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen.
1.Korinther 4,20 *: Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft!
Apostelgeschichte 2,22 *: Ihr israelitischen Männer, höret diese Worte: Jesus von Nazareth, einen Mann, von Gott bei euch erwiesen durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn tat, mitten unter euch, wie ihr selbst wisset;

Der neue Himmel und die neue Erde:
Matthäus 24,35 *: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
1.Korinther 7,31 *: und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Offenbarung 21,4 *: Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
2.Petrus 3,10 *: Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.
Markus 13 *: Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister! Siehe, welche Steine und welch ein Bau ist das!  Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Es wird kein Stein auf dem andern gelassen werden, der nicht zerbrochen wird!  Und als er am Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas besonders:  Sage uns, wann wird das geschehen, und welches wird das Zeichen sein, wann dies alles vollendet werden soll?  Jesus aber fing an, zu ihnen zu sagen: Sehet zu, daß euch niemand irreführe!  Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es, und werden viele irreführen!  Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgeschrei hören werdet, so erschrecket nicht; denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.  Denn ein Volk wird sich erheben wider das andere und ein Reich wider das andere; es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden sein. Das ist der Wehen Anfang.  Ihr aber, sehet auf euch selbst! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in den Synagogen werdet ihr geschlagen werden, und man wird euch vor Fürsten und Könige stellen um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis.  Und unter allen Völkern muß zuvor das Evangelium gepredigt werden.  Wenn sie euch aber hinführen und überliefern werden, so sorget nicht zum voraus, was ihr reden sollt, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der heilige Geist.  Es wird aber ein Bruder den andern zum Tode überliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich wider die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen;  und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.  Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung da stehen sehet, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), alsdann fliehe, wer im jüdischen Lande ist, auf die Berge.  Wer aber auf dem Dache ist, der steige nicht hinab und gehe nicht hinein, um etwas aus seinem Hause zu holen;  und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, um sein Kleid zu holen.  Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen!  Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe!  Denn es wird in jenen Tagen eine Trübsal sein, dergleichen nicht gewesen ist von Anfang der Schöpfung, die Gott erschaffen hat, bis jetzt, und wie auch keine mehr sein wird.  Und wenn der Herr die Tage nicht verkürzt hätte, so würde kein Mensch errettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er erwählt hat, hat er die Tage verkürzt.  Und wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder: Siehe dort, so glaubet es nicht.  Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.  Ihr aber sehet euch vor! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.  Aber in jenen Tagen, nach jener Trübsal, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben,  und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte im Himmel in Bewegung geraten.  Und alsdann wird man des Menschen Sohn in den Wolken kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit.  Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.  Von dem Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig jetzt saftig wird und Blätter treibt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist.  Also auch ihr, wenn ihr sehet, daß dieses geschieht, so merket, daß er nahe ist, vor der Tür.  Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.  Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.  Von jenem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.  Sehet zu, wachet und betet! Denn ihr wisset nicht, wann die Zeit da ist.  Es ist wie bei einem Menschen, der verreiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter befahl, daß er wachen solle:  so wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen;  auf daß nicht, wenn er unversehens kommt, er euch schlafend findet.  Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!
Offenbarung 20,7-10 *: Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,  und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer.  Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.  Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer und Schwefelsee geworfen, wo auch das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Offenbarung 20,1-3 *: Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand.  Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und Satan ist, und band ihn auf tausend Jahre  und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführte, bis die tausend Jahre vollendet wären. Und nach diesen muß er auf kurze Zeit losgelassen werden.
Offenbarung 20,11-15  *: Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.  Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.  Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.  Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.  Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.
Offenbarung 21,1-2 *: Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

Die Erkenntnis der biblischen Wirklichkeit:
2.Korinther 4,18 *: uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Epheser 1,18 *: erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,
Epheser 4,18 *: deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens;
1.Korinther 2,11-16 *: Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.  Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist;  und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen.  Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß.  Der geistliche Mensch aber erforscht alles, er selbst jedoch wird von niemand erforscht;  denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, daß er ihn belehre? Wir aber haben Christi Sinn.

Betrachtet man die Fülle der Bibelstellen, so könnte man fast sagen, der Verfasser habe sein Thema verfehlt. Rust schreibt aber immer wieder, dass er keine Lehre vom Bösen entwickeln will, weil auch die Bibel das nicht tut. Deshalb spiegelt er das Böse immer auch in dem Erlösungswerk Gottes, das in der Sendung seines Sohnes seine Vollendung gefunden hat. Die Liste der Bibelstellen macht dies deutlich.

Persönlich hätte ich mir noch eine Gegenüberstellung der Vollmacht der Apostel im Blick auf die Austreibung böser Geister, die in der Apostelgeschichte immer wieder deutlich wird, etwa:
Apostelgeschichte 16,16-19 *: Es begab sich aber, als wir zur Gebetsstätte gingen, daß uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte und ihren Herren durch ihr Wahrsagen großen Gewinn verschaffte.  Diese folgte Paulus und uns nach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen!  Und solches tat sie viele Tage. Paulus aber, den das bemühte, wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zur selben Stunde.  Als aber ihre Herren sahen, daß die Hoffnung auf ihren Gewinn entschwunden war, ergriffen sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Markt vor die Obersten,
und im Gegensatz dazu die vielsagende Begebenheit, wo Menschen versuchen, die Apostel zu imitieren und damit kläglich scheitern:
Apostelgeschichte 19,11-17 *: Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus,  so daß sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leibe weg auf die Kranken gelegt wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.  Es unterwanden sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt!  Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten.  Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich; wer aber seid ihr?  Und der Mensch, in welchem der böse Geist war, sprang auf sie los, überwältigte zwei von ihnen und zeigte ihnen dermaßen seine Kraft, daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause entflohen.  Das aber wurde allen kund, Juden und Griechen, die zu Ephesus wohnten. Und Furcht befiel sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde hoch gepriesen.
Aber dieses ist eher eine Frage von Begabungen, Heiligung und Vollmacht und war offensichtlich nicht im Fokus des Verfassers.

Die biblischen Betrachtungen münden in ein „Plädoyer für ein zukunftsfähiges Weltbild”. Darin mahnt Rust eine Neudeutung der biblischen Sprache an, wobei er eigentlich aber eine begriffliche Präzisisierung meint. Er möchte die Denkmöglichkeit der biblischen Weltsicht im Sinne von Karl Heim dargestellt sehen und damit zur „Überwindung der Alleinherrschaft, ja der Vergötzung eines gegenständlichen Weltbildes des Wissenschaftsglaubens” beitragen. Und er sieht „die Notwendigkeit der theologischen Zuordnung satanischen Machtanspruchs”.

Im zweiten Kapitel befasst er sich sehr vorsichtig mit „Erfahrene Wirklichkeit und biblische Wahrheit”. Dabei setzt er sich mit der Frage auseinander, was von Phänomenen zu halten ist, die so in der Bibel nicht berichtet werden. Damit ist er sofort bei der Frage nach der Autorität der Bibel. Rust schließt die Kanonbildung, also die Festlegung, welche Bücher Bestandteil der Schrift sind und welche nicht, mit ein, sie ist für ihn „Teil des göttlichen Heilshandelns” und beschließt seine Darlegungen mit: „Aus diesem Grund halten wir daran fest, dass das biblische Zeugnis verbindlich die eine umfassende und metaphysisch geprägte Wirklichkeit beschreibt. Alle Erfahrung muss sich an dem biblischen Zeugnis messen und ausrichten lassen.”

Dies ist die Messlatte für die Überlegungen, mit denen er „Erfahrungen und Erkenntnisse, die in der Bibel nicht bezeugt werden”, einordnet. Dabei steht er zwischen den beiden biblische Eckpunkten
Offenbarung 22,18-19  *: Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buche geschrieben ist;  und wenn jemand etwas hinwegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Anteil am Baume des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buche geschrieben steht.
und
Johannes 16,12-15 *: Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.  Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.  Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinigen wird er es nehmen und euch verkündigen.  Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt, daß er es von dem Meinigen nehmen und euch verkündigen wird.
Er kommt zu dem Ergebnis, dass es „Erfahrungen und Erlebniss, die im biblischen Zeugnis keine Erwähnung finden” gibt, fordert aber, dass sie „am Gesamtzeugnis der Heiligen Schrift geprüft und gedeutet” werden müssen. Diese Prüfung hat zu erfolgen im Blick auf „Christuszentriertheit” und „Übereinstimmung mit dem biblischen Zeugnis”. Sie soll insbesondere eine „Beurteilung durch die Gemeinde” einschließen.

Er beschließt das Kapitel mit sieben Thesen zum Thema „Was bedeutet bibeltreu?”:

Dieses Kapitel ist in sich lesenswert, weil es der Frage nachspürt, wie wir mit der Bibel umgehen. Es kann für Hauskreise eine gute Diskussionsgrundlage bieten zum Thema: „Wie halten wir es mit der Bibel?”

Erst auf Seite 70 von 238 Seiten kommt er zu einer Beschreibung des Bösen unter dem Titel „Der Einfluss des Bösen”. Auch damit macht der Autor deutlich, dass er das Böse nicht als solches betrachtet, sondern es nur eingebettet in das Wort Gottes sieht. Dieser Zugang ist vermutlich der einzig legitime. Er vermeidet, dass das Böse eine Eigendynamik erhält, die letztlich auch dem schadet, der sich ihr aussetzt.

Er beginnt, indem er die verschiedenen Begriffe aufführt, mit denen die Bibel böse Mächte und Geister beschreibt. Die Betrachtung mit diesen biblischen Texten führt ihn erneut zu der Schlussfolgerung, dass die Bibel kaum Hinweise auf „Zuordnungen oder Vorstellungen von hierarchischen Systemen ” enthält. Dämonenkataloge wie etwa der des Ehepaars Thornberg hält er für „befremdlich”. Er zitiert Brunner, „dass das Ziel des Satans nicht allein die Verführung des Menschen zur Sünde und Rebellion ist, sondern dass er durch die Tat der Sünde immer mehr unter den Herrschaftsbereich des Bösen gerät.” Er identifiziert dies auf der individuellen Ebene, auf der Ebene der Gemeinde und auf der kosmischen Ebene. Auf der kosmischen Ebene diskutiert er Naturkatastrophen und zieht das Beispiel der Sturmstillung durch Jesus heran, um daraus zu schließen, dass dieser Sturm offenbar „nicht im Willen und in der Absicht Gottes stand”. Er diskutiert die Taktiken des Bösen, von denen Paulus sagt, „dass ihm die Taktiken des Bösen nicht unbekannt sind (2.Korinther 2,11  *)“. Dabei beschreibt er das Böse als „Versucher”, „Lügner”, „Mörder”, „«Engel des Lichtes»“ und als „Der Besiegte”. Zum Ursprung des Bösen stellt er verschiedene Sichtweisen aus der Literatur dar, und beschließt diese Überlegungen mit der Feststellung, dass jede etwas Bestechendes habe: „Ich tendiere aber dahin, die Unerklärbarkeit des Bösen festzuhalten und die Aussagen über den Fall eines Engels als eine Denkmöglichkeit nicht auszuschließen”. Er schließt dieses Kapitel mit der klaren Aussage, dass das Böse am Ende der Zeit überwunden wird und „Satans Macht ist völlig ausgelöscht”. Er unterscheidet zwischen der Hölle und dem Totenreich, dem „Aufbewahrungsort für sämtliche verstorbenen Menschen, ohne Rücksicht auf ihre moralisch-geistliche Verfassung”. Hier hätte man sich ein wenig mehr Differenzierung gewünscht, etwa im Blick auf die Märtyrer, von denen Offenbarung 6,9-11 * berichtet, die sich unter dem Altar Gottes befinden. Von der Allversöhnung grenzt er sich klar ab: „Die Hölle wird sich nicht mehr in die neue Heilswelt Gottes hinein öffnen, das wird in den letzten Kapiteln der Bibel mehr als deutlich. Die Vorstellung von einer letzten Freilassung oder einer Generalamnestie im Sinne der Allversöhnung findet hier keinen Raum”.

Unter dem Motto aus 1.Johannes 3,8  *: Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre. wendet der Autor sich sofort wieder seinem eigentlichen Anliegen zu, die Macht Gottes zu verkündigen. Er tut dies, indem er Gott als den alleinigen Schöpfer beschreibt. Jesus Christus wird in diesem Zusammenhang als der erwähnt, auf den hin die Schöpfung geschaffen wurde. Er nutzt das alttestamentliche Wort «Gott» dabei ohne Zusatz und stellt fest, dass uns von keinem „gesonderten Schöpfungsakt des Bösen” berichtet wird. Hier wäre ein Hinweis auf die Trinität angemessen gewesen, denn in den folgenden Abschnitten beschreibt er die Macht Gottes, indem der Jesus Christus als wahren Mensch und wahren Gott anspricht und von der Macht des Heiligen Geistes redet. In diesem Zusammenhang schreibt er dann auch über die Trinität, dass sie erst in „Kreuz und Auferstehung” offenbar wird. Zum Abschluss geht er auf den Dienst der Engel ein. Er sieht sie als dienstbare Geister, deren Schutz wir von Gott erbeten können, betont aber: „Nirgends werden wir in der Bibel dazu aufgefordert, mit den Engeln Kontakt aufzunehmen und sie selbst um Botschaften oder Schutz zu bitten.”

Das Kapitel «Die Verantwortung des Menschen» stellt der Autor unter das Motto aus 1.Petrus 5,8 *: Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne; Er spricht von dem zur Freiheit berufenen Menschen, der aber durch die Macht der Sünde diese Freiheit verliert und deshalb der Erlösung und Neuschöpfung bedarf. Der Abschnitt mündet in die Frage, ob es eine Dämonisierung von Christen geben kann. Dieses Kapitel ist sehr seelsorglich geprägt und gibt dem Christen viele wichtige Hinweise für den Umgang mit Anfechtung. Mir ist aufgefallen, dass die Vergebung hier nur am Rande angesprochen wird, obwohl sie daoch eine zentrale Bedeutung hat. In dem Satz „Jesus wusste, warum es nötig war, ständig Vergebung zu predigen.” wird ihre Bedeutung zwar hervorgehoben, aber dem mit immer wiederkehrenden Sünden behafteten Menschen, der sich fragt, ob Jesus seine Bitte um Vergebung überhaupt noch glaubhaft finden kann, der an der Vergebung zweifelt, reicht dies nicht aus. Hier hätte ein erläuternder und mutmachender Abschnitt gutgetan, denn der Christ, der seine Vergebung nicht mehr im Glauben annehmen kann, weil er zweifelt, „ob so einer wie ich von Christus überhaupt noch ernst genommen wird” wird kaum bis zum Lobpreis durchdringen.

Die Frage, ob es möglich ist, dass ein Christ dämonisiert sein könnte, kann meines Erachtens nicht losgelöst von der Frage behandelt werden, ob ein wiedergeborener Christ diesen Status der Wiedergeburt verlieren kann. Dieser Aspekt ist in den Betrachtungen des Buches völlig außer Acht gelassen worden. Rust bietet eine Sprachregelung an. Er unterstellt bei jedem Christen einen „unantastbaren Personenkern”, „der nicht von Dämonen berührt werden kann”. Er räumt ein, dass „Dämonen auch die Person eines Christen entsetzlich entstellen und beeinflussen, wenn dieser sich nicht in der Autorität des Christus wehrt.” Er möchte dann von dämonischer „Umsessenheit” reden. Im Sinne von Epheser 6,10   *: Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke. fordert er solche Christen auf, sich mit Entschlossenheit zu wehren und seelsorgliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Dies ist sicherlich richtig, allerdings scheint mir auch wesentlich, auf welchem Weg der Christ in diese Situation geraten ist, ob er also in den Bereich geraten ist, den Hebräer 6,4-6 * und Hebräer 10,26-30  * beschreiben. Diese Texte beziehen sich auf die bewusste und freiwillige Absage an die durch Jesus erlangte Gnade. Sie richten sich damit gegen den Geist, der in ihnen wirkt und bezeugt, dass sie wiedergeborene Kinder Gottes sind (Römer 8,16   *) und sie tun damit das, was Jesus als die Sünde wider den Heiligen Geist beschreibt (Markus 3,28-29 *). Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die zitierten Texte beziehen sich nicht auf Menschen, die ihren Herrn Jesus Christus lieb haben und trotzdem zum 490-ten Mal eine bestimmte Sünde getan haben und um Vergebung bitten. Sie bezieht sich auch nicht auf Menschen, die in Todesangst und unter Zwang nicht zu ihrem Zeugnis für Jesus gestanden haben, sondern ihn wie Petrus aus Angst verleugnet haben, ihn aber von Herzen lieb haben und über ihr Versagen weinen. Wenn es heißt: Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, (Hebräer 10,28  *) so ist damit nur die bewusste und freiwillige Absage an die durch Jesus erlangte Gnade gemeint. Nur das ist „mutwillig sündigen”. Wenn wir jede Sünde, die wir im Vollbesitz unserer geistigen Kräfte tun, als „mutwillig sündigen” im Sinne von Vers 26 verstehen, dann wäre auch Petrus, nachdem er bei den Galatern geheuchelt hat, ein mutwilliger Sünder, der verloren gehen muss (Galater 2,11-14 *). Das Erlösungswerk Jesu wäre dann praktisch vergeblich gewesen, weil nur die gerettet werden, die direkt nach ihrer Wiedergeburt sterben, denn auch der erfahrene und geistbegabte Christ ist nicht ohne Sünde, auch nicht ohne vorsätzliche Sünde, auch wenn diese meist heimlich geschieht.

Aber immerhin räumen die genannten Bibelstellen ein, dass es einen Abfall geben kann, der von der Gnade ausschließt, die Sünde wider den Heiligen Geist. Deshalb kann die Frage von Besessenheit von Christen nicht unabhängig von ihrer Historie betrachtet werden. Allerdings ist dem Autor klar zuzustimmen, dass ein Mensch, der seinen Herrn Jesus noch lieb hat, nie vollständig in die Gewalt des Satans geraten kann, denn in ihm wohnt ja der Heilige Geist (Römer 8,16  *). Das schließt nicht aus, dass der Satan Teile seines Lebens besetzt, die der Christ durch Sünden für den Satan geöffnet hat.

Eine abstrakte Antwort zu dieser Frage ohne Berücksichtigung der konkreten Umstände erscheint mir daher nur von theoretischem Wert.

Neben die Verantwortung des Menschen stellt der Autor die Autorität der Gemeinde und zitiert Epheser 6,12  *: denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen .

Zunächst beklagt er die Scheu der Gemeinden, sich mit dem Thema zu befassen. Dabei darf Angst nicht unser Antrieb sein. Der Christ braucht, selbst wenn in seinem Leben nicht alles in Ordnung ist, keine Angst vor Satan zu haben: Wichtig ist, dass Christus diesen Menschen kennt. Dann hat er auch Autorität gegenüber den finsteren Mächten. Er warnt davor, hinter jedem Busch einen Dämonen zu vermuten, weist aber auch darauf hin, dass kein Anlass besteht, die bösen Mächte lächerlich zu machen. Stattdessen verweist er auf Judas 1,9 *: Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel in Streit geriet und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: «Der Herr strafe dich!» Wenn ein Erzengel über Satan nicht lästert, dann sollten wir das auch nicht tun.

Der Autor schließt einen Abschnitt über die Vollmacht der Christen an. Er bezeichnet sie als Teilhabe an Gottes Macht, die der Vater auf den Sohn Jesus Christus übertragen hat. Jesus hat diese Vollmacht der Gemeinde gegeben:
Johannes 16,23 *: Und an jenem Tage werdet ihr mich gar nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben!
Johannes 14,14   *: Wenn ihr etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun.
Johannes 15,16  *: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.

Der Autor warnt davor, diese Texte so zu interpretieren, als wenn jeder Christ alles könne. Denn Jesus spricht von den unterschiedlichen Talenten (Matthäus 25,14-30 * und Lukas 19,11-27 *) im Gleichnis von dem König, der seinen Miarbeitern unterschiedliche Talente oder Pfund zum Arbeiten gab. Paulus spricht ebenfalls davon: 1.Korinther 12,4-11  *: Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist;  einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist;  einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen.  Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will. Der Autor beschließt diesen Abschnit mit der Feststellung, dass Vollmacht keine „Konstante im Leben von Christen” ist und setzt voraus, dass „Menschen sich im Glauben und im Gehorsam Jesus Christus anschließen und seinen Willen tun.” Stolz und Lieblosigkeit gefährden unsere Begabungen durch den Geist Gottes, denn die Frucht des Geistes kennt beides nicht. Der Autor warnt eindrücklich vor Stolz und ruft nachdrücklich dazu auf, dem Ratsuchenden mit großer Liebe zu begegnen, seine Würde zu achten.

Die folgenden Kapitel lassen sich nur schwer rezensieren, denn sie spiegeln die persönliche Erfahrung des Autors. Die Befreiungsdienste der Gemeinde stellt er unter den Bibelvers: Matthäus 10,8  *: Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es! und befasst sich zunächst mit der Abwehr dämonischer Angriffe im Leben eines Christen. Dabei sind ihm 4 Punkte wichtig:

Danach erst wendet er sich dem Dienst an dämonisierten Menschen zu. Dabei weist er darauf hin, dass die Gemeinde Jesu diesem Thema auch im Rahmen ihrer Missionstätigkeit Aufmerksamkeit schenken sollte und verweist auf 1.Thessalonicher 1,9 *: denn sie selbst erzählen von uns, wie wir bei euch Eingang gefunden und wie ihr euch von den Abgöttern zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen . In Apostelgeschichte 19,18-19 *: Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten.  Viele aber von denen, die vorwitzige Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich; und sie berechneten ihren Wert und kamen auf fünfzigtausend Silberlinge. wird deutlich, dass sich die Heiden bewusst von den alten Göttern getrennt haben und auch wirtschaftliche Nachteile dafür in Kauf genommen haben. Die Bücher wurden verbrannt und nicht etwa antiquarisch verkauft.

Der Autor gibt Hilfen zur Diagnose von Dämonisierungen, etwa dir Prüfung, ob ein Mensch dauerhaft in Sünde lebt oder ob er oder seine Familie okkulte Praktiken betreibt oder betrieben hat. Dabei sollte auch die Gabe der Geisterunterscheidung einbezogen werden und im Zweifelsfall auch Humanwissenschaft (Ärzte, Psychologen). Den konkreten Vollzug des Befreiungsdienstes sieht Rust im Bekennen und Lossagen, im vollmächtigen Gebieten und in der dankbaren Annahme der Befreiung. Dabei mahnt er auch das Gebet um Erfüllung mit dem Heiligen Geist an, und verweist auf die Mahnung Jesu: Lukas 11,24-26 *: Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Stätten und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich weggegangen bin.  Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt.  Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, die schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen ärger als der erste.

Er beschließt seine Ausführungen zu diesem Thema demütig mit einem Absatz: «Wenn die Befreiung ausbleibt». Dabei rät er zunächst zur gründlichen Überprüfung aller Schritte des Befreiungsdienstes, auch zur Selbstprüfung der handelnden Personen und schließt mit dem Rat zur „Kontaktaufnahme mit Therapeuten und anderen Seelsorgern”. Diese Bereitschaft, auch eigene Positionen immer wieder kritisch am Wort Gottes zu überprüfen und nicht einfach Patentrezepte zu vermitteln, macht das Buch so wertvoll.

Zum Abschluss spricht der Autor noch über die Konfrontation mit überpersönlichen finsteren Mächten und stellt diesen Abschnitt unter das Motto Epheser 3,10 *: damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde, Er beschließt seine Ausführungen, indem er noch einmal darauf hinweist, dass er mit sehr gemischten Gefühlen an dieses Thema herangegangen ist, kommt aber zu dem Schluss: „Je dunkler mir die Macht Satans erschien, umso heller leuchtete mir die Macht Jesu Christi auf. Nur angesichts seines Sieges ist es überhaupt verkraftbar, sich mit Dämonen und Satan auseinanderzusetzen.” Es ist ihm gelungen, dieses Buch im Blick auf den Sieg Jesu zu schreiben. Unter diesem Aspekt ist das Buch uneingeschränkt zu empfehlen.







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Gott offenbart sich in der Bibel und nicht in der Philosophie
Eine Erinnerung von Jürgen Moltmann

Tröstungen
Ein Gebetsweg durch die Offenbarung
Heinrich Christian Rust


Die in diesem Beitrag zu "Anregungen zitierten 80 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   80 0,26 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   9 0,04 % 15,12 % 11,25 % 23146
AT Geschichtsbücher   5 0,04 % 15,10 % 6,25 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   4 0,07 % 28,33 % 5,00 % 5490
Neues Testament   71 0,89 % 346,85 % 88,75 % 7959
NT Geschichtsbücher   26 0,54 % 211,22 % 32,50 % 4786
NT Lehrbücher   36 1,30 % 505,68 % 45,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   9 2,22 % 864,03 % 11,25 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
1.Mose ⇧ ↓ 3 0,20 % 76,09 % 3,75 % 1533
2.Mose ⇧ ↓ 2 0,16 % 64,11 % 2,50 % 1213
Jesaja ⇧ ↓ 2 0,15 % 60,19 % 2,50 % 1292
Hesekiel ⇧ ↓ 1 0,08 % 30,54 % 1,25 % 1273
Micha ⇧ ↓ 1 0,95 % 370,30 % 1,25 % 105
Matthäus ⇧ ↓ 9 0,84 % 326,73 % 11,25 % 1071
Markus ⇧ ↓ 3 0,44 % 172,04 % 3,75 % 678
Lukas ⇧ ↓ 3 0,26 % 101,34 % 3,75 % 1151
Johannes ⇧ ↓ 6 0,68 % 265,40 % 7,50 % 879
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 5 0,50 % 193,05 % 6,25 % 1007
Römer ⇧ ↓ 9 2,08 % 808,16 % 11,25 % 433
1.Korinther ⇧ ↓ 5 1,14 % 444,87 % 6,25 % 437
2.Korinther ⇧ ↓ 5 1,95 % 756,44 % 6,25 % 257
Galater ⇧ ↓ 1 0,67 % 260,95 % 1,25 % 149
Epheser ⇧ ↓ 5 3,23 % 1 254,23 % 6,25 % 155
Kolosser ⇧ ↓ 1 1,05 % 409,28 % 1,25 % 95
1.Thessalonicher ⇧ ↓ 1 1,12 % 436,87 % 1,25 % 89
1.Timotheus ⇧ ↓ 1 0,88 % 344,08 % 1,25 % 113
Hebräer ⇧ ↓ 4 1,32 % 513,28 % 5,00 % 303
1.Petrus ⇧ ↓ 1 0,95 % 370,30 % 1,25 % 105
2.Petrus ⇧ ↓ 1 1,64 % 637,40 % 1,25 % 61
1.Johannes ⇧ ↓ 1 0,95 % 370,30 % 1,25 % 105
Judas ⇧ ↓ 1 4,00 % 1 555,25 % 1,25 % 25
Offenbarung ⇧ ↓ 9 2,22 % 864,03 % 11,25 % 405




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Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 1.Mose 1,1-2
1
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.  Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
2    ↑ 1.Mose 3
1   2   3   4
Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?  Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;  aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht...
3    ↑ 1.Mose 12,1-2
1
Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus von deinem Land und von deiner Verwandtschaft und von deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen will!  So will ich dich zu einem großen Volke machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
4    ↑ 2.Mose 3,13-15
1
Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen werden: Wie heißt sein Name? Was soll ich ihnen sagen?  Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin!» Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: «Ich bin», der hat mich zu euch gesandt.  Und nochmals sprach Gott zu Mose: Also sollst...
5    ↑ 2.Mose 33,19
1   2
Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen; und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich;
6    ↑ Jesaja 14,12-21
1
Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstrecktest!  Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Götterberg im äußersten Norden;  ich will über die in Wolken gehüllten Höhen emporsteigen, dem Allerhöchsten...
7    ↑ Jesaja 53
1
Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm des HERRN, wem ward er geoffenbart?  Er wuchs auf vor ihm wie ein Schoß, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht.  Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht...
8    ↑ Hesekiel 28,1-17
1
Und das Wort des HERRN erging an mich also:  Menschensohn, sage dem Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der HERR: Weil sich dein Herz erhoben hat und du gesagt hast: «Ich bin ein Gott und sitze auf einem Götterthron mitten im Meere», da du doch nur ein Mensch und kein Gott bist, und dein Herz dem Herzen Gottes gleichstellst  siehe, du warst weiser als Daniel, nichts Heimliches war dir verborgen;  durch...
9    ↑ Micha 6,8
1
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?
10    ↑ Matthäus 10
1   2
Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.  Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes;  Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn...
11    ↑ Matthäus 12,28
1
Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
12    ↑ Matthäus 14,23-33
1
Und nachdem er die Menge entlassen, stieg er auf den Berg, um abseits zu beten; und als es Abend geworden, war er allein daselbst.  Das Schiff aber war schon mitten auf dem Meer und litt Not von den Wellen; denn der Wind war entgegen.  Aber um die vierte Nachtwache kam Jesus zu ihnen und wandelte auf dem Meer.  Als ihn aber die Jünger auf dem Meere wandeln sahen, erschraken sie und sprachen: Es...
13    ↑ Matthäus 16,28
1
Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!
14    ↑ Matthäus 18,11
1
Denn des Menschen Sohn ist gekommen, das Verlorene zu retten.
15    ↑ Matthäus 24,35
1
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
16    ↑ Matthäus 25,14-30
1
Denn es ist wie bei einem Menschen, der verreisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab;  dem einen gab er fünf Talente, dem andern zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Kraft, und reiste ab.  Da ging der, welcher die fünf Talente empfangen, hin und handelte mit ihnen und gewann fünf andere.  Desgleichen, der die zwei Talente empfangen, gewann auch zwei andere.  Der...
17    ↑ Matthäus 25,32
1
und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
18    ↑ Matthäus 28,19
1
Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
19    ↑ Markus 3,28-29
1
Wahrlich, ich sage euch, alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern;  wer aber wider den heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einer ewigen Sünde schuldig.
20    ↑ Markus 13
1
Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister! Siehe, welche Steine und welch ein Bau ist das!  Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Es wird kein Stein auf dem andern gelassen werden, der nicht zerbrochen wird!  Und als er am Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas besonders:  Sage uns, wann wird das...
21    ↑ Markus 16,15-20
1
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!  Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.  Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden,  Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen...
22    ↑ Lukas 10,27
1
Er antwortete und sprach: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»
23    ↑ Lukas 11,24-26
1
Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Stätten und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich weggegangen bin.  Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt.  Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, die schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen daselbst,...
24    ↑ Lukas 19,11-27
1
Als sie aber solches hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen.  Er sprach nun: Ein Edelmann zog in ein fernes Land, um sich die Königswürde zu holen und alsdann wiederzukommen.  Da rief er zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!  Seine...
25    ↑ Johannes 1,29
1
Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!
26    ↑ Johannes 3,16
1
Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
27    ↑ Johannes 8,34
1
Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
28    ↑ Johannes 14-15
1   2   3
Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich!  In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.  Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß auch ihr seid, wo ich bin.  Wohin ich aber gehe, wisset ihr, und ihr kennet den Weg.  Thomas...
29    ↑ Johannes 16,12-15
1
Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.  Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.  Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinigen wird er es nehmen und euch verkündigen.  Alles,...
30    ↑ Johannes 16,23
1
Und an jenem Tage werdet ihr mich gar nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben!
31    ↑ Apostelgeschichte 2,22
1
Ihr israelitischen Männer, höret diese Worte: Jesus von Nazareth, einen Mann, von Gott bei euch erwiesen durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn tat, mitten unter euch, wie ihr selbst wisset;
32    ↑ Apostelgeschichte 2,28
1
Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freuden vor deinem Angesicht!»
33    ↑ Apostelgeschichte 16,16-19
1
Es begab sich aber, als wir zur Gebetsstätte gingen, daß uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte und ihren Herren durch ihr Wahrsagen großen Gewinn verschaffte.  Diese folgte Paulus und uns nach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen!  Und solches tat sie viele Tage. Paulus aber, den das bemühte, wandte sich um und...
34    ↑ Apostelgeschichte 19,11-17
1
Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus,  so daß sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leibe weg auf die Kranken gelegt wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.  Es unterwanden sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich...
35    ↑ Apostelgeschichte 19,18-19
1
Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten.  Viele aber von denen, die vorwitzige Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich; und sie berechneten ihren Wert und kamen auf fünfzigtausend Silberlinge.
36    ↑ Römer 1,19
1
weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;
37    ↑ Römer 2,12
1
Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, die werden durch das Gesetz verurteilt werden.
38    ↑ Römer 3
1   2
Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung?  Viel, in jeder Hinsicht! Erstens sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden!  Wie denn? Wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf?  Das sei ferne! Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht: «Auf daß du gerecht befunden werdest...
39    ↑ Römer 5,6-10
1
Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben.  Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben.  Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.  Wieviel mehr werden wir nun, nachdem wir durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch...
40    ↑ Römer 6,23
1   2
Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unsrem Herrn.
41    ↑ Römer 8,1
1
So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
42    ↑ Römer 8,16-17
1   2   3
Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.  Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit ihm leiden, auf daß wir auch mit ihm verherrlicht werden.
43    ↑ Römer 9-11
1
Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist,  daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.  Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,  welche Israeliten sind, denen die Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und...
44    ↑ Römer 12,3-5
1
Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.  Denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung haben,  so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus,...
45    ↑ 1.Korinther 1,30
1
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
46    ↑ 1.Korinther 2,11-16
1
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.  Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist;  und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen,...
47    ↑ 1.Korinther 4,20
1
Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft!
48    ↑ 1.Korinther 7,31
1
und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
49    ↑ 1.Korinther 12
1   2
Über die Geistesgaben aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen.  Ihr wisset, daß ihr, als ihr Heiden waret, euch zu den stummen Götzen hinziehen ließet, wie ihr geleitet wurdet.  Darum tue ich euch kund, daß niemand, der im Geiste Gottes redet, sagt: «Verflucht sei Jesus!» es kann aber auch niemand sagen: «Herr Jesus!» als nur im heiligen Geist.  Es bestehen aber Unterschiede...
50    ↑ 2.Korinther 2,11
1   2
damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt.
51    ↑ 2.Korinther 4,3
1
Ist aber unser Evangelium verhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen;
52    ↑ 2.Korinther 4,4
1
in welchen der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist.
53    ↑ 2.Korinther 4,18
1
uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
54    ↑ 2.Korinther 13,14
1
(G13-13) Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen!
55    ↑ Galater 2,11-14
1
Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt.  Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete.  Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde.  Als ich aber sah,...
56    ↑ Epheser 1,18
1
erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,
57    ↑ Epheser 3,10
1
damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,
58    ↑ Epheser 4,18
1
deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens;
59    ↑ Epheser 6,1-10
1
Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist billig.  «Ehre deinen Vater und deine Mutter», das ist das erste Gebot mit Verheißung:  «auf daß es dir wohl gehe und du lange lebest auf Erden.»  Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.  Ihr Knechte, gehorchet euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in...
60    ↑ Epheser 6,10-20
1   2   3
Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke.  Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget;  denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den...
61    ↑ Kolosser 1,15-17
1
welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.  Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;  und er ist vor allem, und alles besteht in ihm.
62    ↑ 1.Thessalonicher 1,9
1
denn sie selbst erzählen von uns, wie wir bei euch Eingang gefunden und wie ihr euch von den Abgöttern zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
63    ↑ 1.Timotheus 2,4
1
welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
64    ↑ Hebräer 1,1-2
1   2
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,  welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;
65    ↑ Hebräer 6,4-6
1
Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind  und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben,  wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
66    ↑ Hebräer 9,27
1
und so gewiß den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht,
67    ↑ Hebräer 10,26-30
1   2
Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig,  sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird.  Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben,  wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr,...
68    ↑ 1.Petrus 5,8
1
Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne;
69    ↑ 2.Petrus 3,10
1
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.
70    ↑ 1.Johannes 3,8
1   2   3
Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
71    ↑ Judas 1,9
1
Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel in Streit geriet und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: «Der Herr strafe dich!»
72    ↑ Offenbarung 6,9-11
1
Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.  Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf Erden wohnen?  Und es wurde einem jeden von ihnen ein...
73    ↑ Offenbarung 19,8
1
Und es wurde ihr gegeben, sich in feine, glänzend reine Leinwand zu kleiden; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
74    ↑ Offenbarung 20,1-3
1
Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand.  Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und Satan ist, und band ihn auf tausend Jahre  und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführte, bis die tausend Jahre vollendet wären. Und nach...
75    ↑ Offenbarung 20,7-10
1
Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,  und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer.  Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer...
76    ↑ Offenbarung 20,11-15
1   2
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.  Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben...
77    ↑ Offenbarung 21,1-2
1
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
78    ↑ Offenbarung 21,4
1
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
79    ↑ Offenbarung 21,15
1
Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Meßrohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.
80    ↑ Offenbarung 22
1   2
Und er zeigte mir einen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes ausging,  und inmitten ihrer Straßen und zu beiden Seiten des Stromes den Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.  Und nichts Gebanntes wird mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird...




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