Joseph Kaiphas war von 18 bis 36 n.Chr. Hoherpriester in Israel, ein Schwiegersohn des Ananus (Hannas), der von 6 bis 15 n.Chr. Hoherpriester war. In einem Jahrhundert, in dem 28 Hohepriester amtierten, schaffte er es, sich 18 Jahre im Amt zu halten. Er hielt sich so lange an der Macht, wie auch Pilatus Statthalter von Kaiser Tiberius in Syrien war (26 bis 36 n.Chr.), hatte also offenbar gute Beziehungen zu Pilatus und verlor sein Amt nahezu gleichzeitig mit Pilatus.
Das Todesurteil gegen Jesus Christus hat er durchgesetzt. Der angebliche Messias ist gestorben. Damit war endgültig klar: Er kann nicht der Messias gewesen sein. Was dieser Jesus gesagt hat, war nur Gotteslästerung. Das Kreuz hat es bewiesen. Und doch blieb da die Angst, es könne noch etwas geschehen. Deshalb brauchte es Wachen am Grab, damit niemand eine Auferstehung vortäuschen konnte. Einerseits war da die Arroganz der Wissenden: Was kann aus Nazareth Gutes kommen? Aber es blieb doch die unbestimmte Angst wegen der drei Tage, von denen Jesus gesprochen hatte.
Und dann war die Auferstehung geschehen und es bedurfte neuer Lügen und Bestechungsgelder für die Wachen.
Der Hohe Rat verstrickt sich immer tiefer in seinen Konflikt mit dem Handeln des lebendigen Gottes. Und damit wird er uns zum warnenden Beispiel.
Nach Ostern tritt Kaiphas nicht mehr direkt in Erscheinung. Trotzdem geben uns einige Hinweise des Neuen Testamentes Einblick, wie er unter Druck stand, seine einmal getroffene Entscheidung nun durchzuhalten. Er ist damit ein Prototyp für alle, die ihre theologischen Vorbehalte oder ihre konfessionellen Festlegung höher anordnen als das Handeln Gottes.
Dieses Wort zerbricht all unsere theologischen Vorbehalte oder konfessionellen Festlegungen. Wenn Jesus wahrhaftig auferstanden ist, was sollte diesem Gott noch unmöglich sein ...
Schlagwörter: Apostel Johannes - Apostel Nathanael - Apostel Philippus - Bibel - David - Gott - Heiliger Geist - Hoher Rat - Jesus - Joseph Kaiphas - Mose - Nikodemus - Paulus - Pharisäer - Pontius Pilatus - Sacharja - Sadduzäer - Schriftgelehrter - Sohn - Trinität - Vater Bereich AnregungenThema | Vorangehender Beitrag | Folgender Beitrag |
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Pragmatismus und das Reich Gottes Der Hohepriester Joseph Kaiphas |
Die Himmelfahrt Jesu Manches bekommt ein Hoher Rat einfach nicht mit |
Bibelarbeiten Bibelarbeiten für verschiedene Zielgruppen Die Faszination des Wortes Gottes |
Pragmatismus und das Reich Gottes Der Hohepriester Joseph Kaiphas |
Die Himmelfahrt Jesu Manches bekommt ein Hoher Rat einfach nicht mit |
Festtage Feiern Ausarbeitungen zu Festtagen |
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Thema: Pragmatismus und das Reich Gottes
Thema: Wie behalte ich die Lage im Griff
Thema: Pfingsten - Die Ausgießung des Heiligen Geistes
Thema: Jetzt muss sich der Hohepriester auch noch mit ungelehrten Leuten und Laien herumschlagen
Thema: Krankenheilungen sind kein Argument - Politik gegen die Jünger Jesu
Thema: Die Bekämpfung des Messias Jesus verselbständigt sich zu einer systematischen Verfolgung
Thema: Die Staatsmacht greift ein
Thema: Paulus zurück in Jerusalem
Thema: Der Kampf gegen das messianische Judentum
Thema: Der Fall Jerusalems aus der Sicht des Talmud
Thema: Eine Theologie, um die Fehler der Väter zu rechtfertigen
Thema: Messiasprophetien des Alten Testamentes
Thema: Die Erfüllung der Messiasprophetien aus Sicht des Neuen Testamentes
1.2 Kaiphas im Neuen Testament
1.3 Der Prozess gegen Jesus im Hohen Rat
1.4 Der Prozess gegen Jesus - Nicht nur ein jüdisches Problem
1.6 Spielball der Mächtigen - Judas Iskarioth
1.7 Fazit zum Prozess gegen Jesus im Hohen Rat
2.1 Der Hohepriester Kaiphas begegnet dem Messias
2.2 Die Arroganz der Wissenden
2.3 Die Erleichterung nach der Kreuzigung
2.4 Die Angst vor der Auferstehung - Oder: Alte Lügen erfordern neue Lügen
2.5 Ostern ist der Höhepunkt göttlichen Handelns
3.1 Der Hohe Rat organisiert - Gott handelt
3.3 Jesus Christus sucht den Glauben
4.1 Der Hohe Rat ist schwer beschäftigt - Das Pfingstfest in Jerusalem
4.2 Ein Fischer aus Galiläa predigt im Tempel in Jerusalem - Und Tausende hören zu
5.1 Der Hohe Rat übergeht das Pfingstereignis in Jerusalem schweigend - Aber es kommt noch schlimmer
5.2 Heilung ohne Erlaubnis des Hohen Rates - Und dann auch noch dies Gerede von der Auferstehung
5.3 Das Verhalten des Petrus ist unerträglich - Aber nur für den Hohen Rat
5.5 Der Beschluss der Glaubensväter - Aber Petrus und Johannes sind nicht beeindruckt
5.6 Die kraftvolle Reaktion der Gemeinde
6 Erneute Wunder und die Reaktion der Staatsmacht
6.1 Der Hohe Rat kommt nicht zur Ruhe - Das Volk läuft Petrus und den Jüngern zu
6.3 Konnte der Hohe Rat das eigentlich wissen? - Täter oder Opfer?
6.4 Gruppendynamik im Hohen Rat oder Man muss zu seinen Entscheidungen stehen(?)
6.5 Im Hohen Rat gab es mehr Weisheit als gedacht - Das weise Rat Gamaliels
6.6 Umkehr - Wie schwer fällt es gestandenen Männern
7.1 Stephanus wird Diakon in der wachsenden Gemeinde
7.2 Die Predigt des Stephanus - Keine Verteidigungsrede sondern Klartext
7.3 Die Reaktion - Dem Hohen Rat entgleitet der Prozess
7.4 Jesus steht und ist bereit, Stephanus zu entgegen zu gehen
8.1 Saulus greift ein - Das Eigentor der Vertreibung
8.2 Jesus greift ein - Saulus bekehrt sich
9.2 Agrippa I - Schulden über Schulden
9.4 König Agrippa I und die Christen
9.5 Gebetserhörung - und keiner will es glauben
10.1 Paulus weiß, was auf ihn zukommt
10.3 Prophetische Warnungen des Paulus auf seiner Reise nach Jerusalem
10.4 Paulus kommt in Jerusalem an
10.5 Paulus wird in Jerusalem erkannt
10.6 Paulus in römischer Gefangenschaft
10.7 Paulus predigt in Jerusalem
10.8 Paulus nutzt sein römisches Bürgerrecht
10.10 Die Zeit des Hohenpriesters Ananias
10.11 Der HERR kennt die Seinen
10.13 Seelsorge am Statthalter Felix
10.14 Paulus vor dem Statthalter Festus
10.15 Festus und Herodes Agrippa II
10.16 Paulus verteidigt sich vor Herodes Agrippa II
10.17 Paulus verlässt Judäa - Fazit
11.1 Die spärlichen Informationen am Ende der Apostelgeschichte
11.2 Jahreszahlen vor dem Angesicht des ewigen Gottes
11.3 Der Bericht des Flavius Josephus über den Tod des Jakobus, des Bruders des Herrn
11.4 Eusebius ausführlicher Bericht über den Tod des Jakobus
11.7 Nachdenkliches über Rechtgläubigkeit
11.8 Jakobus muss es nicht mehr erleben
11.9 Die weinenden Hohenpriester
12.1 Die Sikarier - Terrorismus bereits im Altertum
12.2 Der babylonische Talmud zu der Zerstörung Jerusalems
12.3 Einige Bemerkungen zum Bericht des babylonischen Talmuds zu der Zerstörung Jerusalems
12.4 Flavius Josephus zu den Eigentumsrechten nach der Zerstörung Jerusalems
12.5 Freuet euch mit Jerusalem
13.1 Jesus über die Gefahren für die Gemeinde
13.2 Instrumente der Abgrenzung im Talmud
13.2.1 Der zwölfte Lobpreis im Achtzehngebet
14.2 Was lehrt uns das Verhalten Jesu?
14.3 Psalm 110 in der jüdischen Tradition vor Jesus
14.4 Die Bedeutung des Psalmes 110 für das Neue Testament
14.4.1 Die Kirchenväter über Paulus als Autor des Briefes an die Hebräer
14.4.2 Der Brief an die Hebräer und Psalm 110
14.4.3 Melchisedek ist ein Priester eigener Art, kein Mensch, der Vater und Mutter hätte
14.4.4 Melchisedek ist größer als Abraham und erst recht größer als Levi und Aaron
14.4.5 Das Priestertums Melchisedeks löst das levitische Priestertum ab
14.4.7 Der Eidschwur des allmächtigen Gottes
14.4.8 Die Freude über das Priestertum Jesu
14.5 Zwei Messiasse? - Sacharja 4,14
14.6 Der Talmud und die Abgrenzung gegenüber den Christen
14.7 Der Umgang des Talmud mit Psalm 110
14.7.1 Deutung von Psalm 110 auf Abraham
14.7.2 Deutung von Psalm 110 auf Hiskia
14.7.3 Deutung von Psalm 110 auf David
14.8 Spricht Gott zu den Menschen oder sprechen Menschen zu Gott?
Jakob prophezeit den Messias aus dem Stamm Juda
Mose prophezeit den kommenden Propheten
Messiasprophetien des Propheten Jesaja
Messiasprophetien der weiteren Propheten vor dem Exil
Messiasprophetien des Propheten nach dem Exil, Haggai, Sacharja und Maleachi
Der Messias ist König und Hoherpriester zugleich
Die Deutung des Hohenpriestertums Christi im Hebräerbrief
Die Offenbarung des Christus am Ende der Zeiten
Gott, der Vater, ist Herr der Prophetien
Die frühen Prophetien auf den Messias
Der Messias, König und Priester im Alten Testament
Der Messias, König und Priester im Neuen Testament
Erfüllte Prophetien nach Matthäus
Die Ankündigungen des Messias seit Abraham
Der Messias kommt aus Bethlehem
Der Messias als Licht für die Menschen in der Finsternis
Der Messias wird für die Menschen leiden
Der Messias wird verraten werden
Falsche Zeugen treten gegen den Messias auf, aber der Messias schweigt
Fazit zu den Messiasprophetien bei Matthäus
Erfüllte Prophetien aus den weiteren Evangelien, der Apostelgeschichte und den Briefen
Jesus als der verheißene Prophet
Jesus als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks
Jesus wird von den Seinen, den Juden, abgelehnt und gehasst
Jesus Christus und der Geist Gottes
Judas Iskarioth: Sein Amt soll ein anderer empfangen
Der Messias: Geschlagen und angespuckt
Der Messias: Er betet für seine Feinde
Der Messias: Nicht ein Bein wird gebrochen
Der Messias: Soldaten werfen das Los um sein Gewand
Der Messias: Aufgefahren zur Höhe
Joseph Kaiphas hatte eine historisch und menschlich einmalige Herausforderung. Er begegnete als Hoherpriester des jüdischen Staates dem Messias, dem Gesalbten Gottes, dem Christus, auf den Israel wartete seit Mose gesagt hat: Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören! (5.Mose 18,15 *)
Psalmen 110 ⇩ * beschreibt den überwätigenden Sieg dieses Messias: Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde! (Psalmen 110,1-2 ⇩ ⇧ *) Diesen Vers hat Jesus selbst in der Auseinandersetzung mit den Pharisäern auf sich bezogen: Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sprach: Was dünkt euch von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geiste «Herr», da er spricht: «Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»? Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch unterstand sich von jenem Tage an niemand mehr, ihn zu fragen. (Matthäus 22,41-46 *) Die Pharisäer gehen beschämt weg, sie wissen, dass Psalmen 110 ⇧ * von dem Messias spricht. Dies stellt niemand in Frage. (Vergleiche hierzu auch 14.3 Psalm 110 in der jüdischen Tradition vor Jesus) Aber sie können Jesu Frage, warum der König David diesen Messias seinen Herrn nennt, nicht beantworten. Denn hätten sie diese Frage beantwortet, dann hätte Jesus ihnen sagen können, dass auch sie den Messias ihren Herrn nennen müssten und ihm mit Ehrerbietung begegnen müssten, dass folglich er, Jesus, ihr Herr ist, weil er der Gesalbte Gottes ist, ausgewiesen durch seine Wundertaten. Das Verhalten der Pharisäer war also weniger von dem Wunsch nach Wahrheitsfindung geprägt, denn dann hätten sie sich auf diese Diskussion wenigstens einlassen müssen. Es ging ihnen nur darum, Argumente gegen diesen Galiläer zu finden, der ja schon deswegen, weil er Galiläer war, nicht der Messias sein konnte.
Der Hohe Rat kannte ganz sicher die Position Jesu. Aber wer war denn dieser Jesus: Einer von außen, keiner aus den berühmten Familien Israels, er stammte aus Nazareth, nicht einmal aus Judäa wie David. Schon Nathanael, der zu Jesu Jünger wurde, reagierte spontan, als Philippus ihn auf Jesus hinweist: Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! (Johannes 1,46 *) Aber Nathanael ist gegangen und hat mit Jesus gesprochen und ist sein Jünger geworden. Anders die Pharisäer und Schriftgelehrten, die ebenfalls oft zu Jesus gingen. Der Apostel Johannes überliefert uns, wie die Argumentation im Hohen Rat war: Viele nun aus dem Volke, die diese Rede hörten, sagten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sagten: Er ist der Christus. Andere aber sagten: Christus kommt doch nicht aus Galiläa? Sagt nicht die Schrift, daß der Christus aus dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, wo David war, kommen werde? Also entstand seinetwegen eine Spaltung unter dem Volk. Etliche aber von ihnen wollten ihn greifen, doch legte niemand Hand an ihn. Nun kamen die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern zurück, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch! Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid auch ihr verführt worden? Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn? Aber dieser Pöbel, der das Gesetz nicht kennt, der ist unter dem Fluch! Da spricht zu ihnen Nikodemus, der des Nachts zu ihm gekommen und einer der Ihren war: Richtet auch unser Gesetz einen Menschen, man habe ihn denn zuvor selbst gehört und erkannt, was er tut? Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch aus Galiläa? Forsche nach, und du wirst sehen, daß aus Galiläa kein Prophet ersteht! So ging jeder in sein Haus. (Johannes 7,40-53 *) Entlarvend ist das Wort: „Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn?“ Umgekehrt sieht man den Druck, der innerhalb des Hohen Rates bestand. Denn als Nikodemus ganz vorsichtig andeutet, man müsse sich doch näher mit Jesus beschäftigen, ehe man ihn abschließend beurteilt: „Richtet auch unser Gesetz einen Menschen, man habe ihn denn zuvor selbst gehört und erkannt, was er tut?“ wird er mit den Worten abgefertigt: „Bist du auch aus Galiläa? Forsche nach, und du wirst sehen, daß aus Galiläa kein Prophet ersteht!“ Deutlicher kann man die Arroganz der Herrschenden gegenüber dem „gemeinen“ Volk nicht darstellen.
Es ist die gleiche Arroganz, die gleiche Geisteshaltung, mit der die Physiker der beginnenden Neuzeit abgelehnt haben, durch das Fernrohr des Galilei zu schauen. Man könne doch schon bei Archimedes nachlesen, dass die Himmelskörper ideale Kugeln sind und daher keine Berge haben könnten, wie Galilei behauptete, nachdem er den Mond im Fernrohr betrachtet hat. Es ist die Arroganz, mit der heute jeder Hinweis auf die Schöpfung niedergemacht wird, weil man ja schon bei Darwin nachlesen kann, wie die Welt entstanden ist. Es ist also völlig unverantwortlich, hier ein jüdisches Problem zu sehen.
Es ist ein allgemeines Problem, das alle Führungspersönlichkeiten der Welt haben: „Aber dieser Pöbel ...“ Und deshalb ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, nicht wie mit einer Geschichte, die weitab unter den Juden spielt, sondern einer Geschichte, die sich täglich in unseren Herzen wiederholt. Da ist der souveräne Gott, der handelt. Und da bin ich mit meinen eingefahrenen Denkgewohnheiten, mit der hohen Meinung, die andere von mir haben, mit meiner Reputation. „Was werden denn die anderen von mir denken, wenn ich zugebe, dass ich da falsch lag? Das kann ich mir in meiner Position doch gar nicht erlauben!“
Nur wenn ich begonnen habe, meine Wunschvorstellungen über die Welt zur Grundlage meines Denkens zu machen und nicht die Realität, wenn ich beginne, Fakten auszublenden, dann beginnt das Problem der konsistenten Lüge. Ich muss auch in Zukunft alle Fakten so biegen, dass es passt, dass ich mich nicht in Widersprüche verwickele. Und dies passiert nun hier in dieser Geschichte innerhalb des Hohen Rates. Aber Vorsicht, es ist kein originäres Problem des Altertums oder des Orients, es ist ein Problem, das in allen Führungsgremien dieser Welt zu jeder Zeit latent vorhanden ist: „Wir werden unsere Meinung schon durchsetzen, denn wenn wir Unsicherheit zeigen, verlieren wir unseren Ruf.“
Jesus wurde ans Kreuz geschlagen und es hat tatsächlich geklappt. Er ist nicht in seiner messianischen Kraft herabgestiegen, sondern er hing da, jämmerlich und unter Verbrechern. Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst und steige vom Kreuz herab! Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Der Christus, der König Israels, steige nun vom Kreuze herab, auf daß wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn. (Markus 15,29-32 *) Man merkt diesen Worten förmlich an, wie erleichtert die Führungselite war: „Er ist auch nur ein Mensch und kann sich selbst nicht helfen. Wir hatten doch Recht mit unserem Verdacht. Die Wunder, die er getan hat, bedeuten nichts. Er ist nicht der Christus Gottes, der Messias.“
Jesus wird von Joseph von Arimathia, einem angesehenen Ratsherren, mit Zustimmung von Pontius Pilatus in ein Grab gelegt. Das Problem „ Jesus “ war vom Tisch. Man konnte in Ruhe den Sabbat feiern. Aber schon während der Sabbatfeiern muss es einigen Mitgliedern des Hohen Rates gedämmert haben, dass die Gefahr noch nicht vorbei war, denn da war ja immer noch die Gefahr der Auferstehung, die Jesus immer wieder vorhergesagt hatte, auch gegenüber den Pharisäern und Schriftgelehrten, etwa in der Halle Salomos im Tempel: Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10,28-30 *) Diese Worte Jesu über seine Schafe hatten sie sicherlich noch in den Ohren. Natürlich wusste ein gestandener Sadduzäer, dass so etwas nicht geschehen kann, schließlich glaubte ein Saduzzäer ja nicht an die Auferstehung. Andererseits hatte dieser Jesus schon außergewöhnliche Wunder getan. Und hat nicht sein Tod alle Zweifel, die man noch haben könnte, beseitigt? Wir sehen, dass wir es nicht mit einem jüdischen Problem zu tun haben, sondern einem Problem, das alle Menschen betrifft. „Gott hat sich gefälligst nach meinem Glauben zu verhalten ...“ Die Geschichte der Theologie ist voll von solchem Verhalten. Politische Religionsfreiheit ist ein hohes Gut und sollte nicht in Frage gestellt werden. Aber es gibt vor Gott keine Religionsfreiheit. Gott ist, wie er ist. Vor ihm habe ich nicht die Freiheit, ihn mir so oder so zu wünschen, genauso, wie ich mir die Physik nicht wünschen kann. Gott ist, wie er ist, er ist der „Ich bin“.
Aber es gab da ja noch die Möglichkeit des Betruges. Bis heute ist unsere Theologie voll von Schlaubergern, die damit promovieren, dass sie diesen und jenen „Betrug“ der ersten Zeugen aufdecken. Liest man manche theologische Bücher, so kommt der Eindruck auf, die Bibel sei ein Versuch einer Gruppe von Menschen, einen großangelegten Betrugsversuch zu starten. Es ist für einen Lügner schon schwer, seine Lüge innerhalb der eigenen Lebenszeit unbemerkt zu halten. Es ist unmöglich, dass Menschen über die Jahrhunderte konsistent lügen. Es ist völlig unmöglich, dass jemand die Vielzahl von Prophetien der Bibel immer wieder in der bösen Absicht erfüllt, uns zu betrügen. Das gilt für die vielen Prophetien auf Jesus hin, das gilt aber auch für die Staatwerdung Israels am 14.Mai 1948. Diese Staatsgründung ist noch nicht die völlige Erfüllung dessen, was wir in Jesaja 11,11-16 * lesen, aber sie zeigt, dass die Zeit gekommen ist, in der diese Prophetie sich erfüllt. Man vergleiche dazu auch Hesekiel 37 * oder Sacharja 12,9-14 ⇩ * Wenn es bei Sacharja heißt: Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen. (Sacharja 12,10 ⇧ *) dann hat man das Geschehen in Jerusalem damals praktisch vor Augen, aber Sacharja hat über 500 Jahre vor Jesus Christus gelebt und seine Schrift verfasst.
Diese Bibelstellen werden nachfolgende Generationen von rabbinischen Theologen beschäftigen. Wir werden dies im Kapitel 14 darlegen.
Der Hohe Rat sah sich mit der Frage konfrontiert, dass ein Gerücht aufkommen könnte, Jesus sei auferstanden. Das wäre noch schlimmer für sie als alles, was Jesus mit seinen Wundern und seinen Predigten vorher schon angerichtet hat: Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste. Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Gehet hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. (Matthäus 27,62-66 *) Hier sehen wir die Erbärmlichkeit dieses Hohen Rates. Sie verstecken sich hinter dem römischen Statthalter, der ihnen doch eigentlich verhasst war, um ihre Theologie durchzusetzen. Sie sind nicht Manns genug, um selber an das Grab zu gehen und zu schauen, was geschieht. Römische Soldaten sollen das für sie machen. Aber sie versiegelten dann doch vorsichtshalber das Grab noch. Jetzt konnten sie getrost schlafen gehen.
Aber sie mussten doch noch einmal tätig werden. Der HERR ist auferstanden. Wäre jetzt nicht der Zeitpunkt gekommen, nachzuschauen? Hatten sie nicht alles gemacht, um diese kleine Gruppe Fischer in Schach zu halten? Wäre jetzt nicht der Zeitpunkt für eine Untersuchung gekommen? Nein, es gab noch einen anderen Weg, denn aus Galiläa kann ja kein Prophet kommen: Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget, seine Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn solches vor den Landpfleger kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, daß ihr außer Sorge sein könnt. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt worden waren: Und so wurde diese Rede unter den Juden verbreitet bis auf den heutigen Tag. (Matthäus 28,11-15 *)
Jetzt half nur noch das Mittel der Bestechung. Armer Joseph Kaiphas. Wie sehr verbeißt sich ein Mensch in seine eigenen Lügen, wenn er erst einmal damit angefangen hat.
Und so ist Ostern auch eine Warnung an alle, die im Reich Gottes Verantwortung tragen. Es ist so leicht, weil man Vertreter einer ganz bestimmten Theologie oder Repräsentant einer ganz bestimmten Konfession ist, das Handeln Gottes in die eigene Denkschablone zu pressen. Aber Gott ist Gott. Er lässt sich nicht benutzen, damit wir Recht haben. Er erwartet mit Recht, dass wir uns vor ihm demütigen und nicht umgekehrt. Er erwartet, dass wir uns an seinem Handeln orientieren.
Wie befreiend ist es, sich von all dem „Sollte ...“, „Hätte ...“ oder „Könnte ...“ zu lösen und zu sagen: „Ja, ich glaube es. Ich weiß zwar nicht, wie, aber es ist so, denn ich kann heute im Gebet mit ihm reden. Ich erhalte Antwort auf mein Gebet. Ja, es ist so.“ Wir beten andächtig: Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! (Philipper 4,7 *) Hier müssen wir es wirklich einmal akzeptieren. Gottes Handeln übersteigt die Grenzen unseres Verstandes. Was er an Jesus getan hat, das können wir nur staunend und dankbar zur Kenntnis nehmen und uns darüber freuen, dass es tatsächlich so ist:
Und dann lesen wir im Brief des Paulus an die Römer: Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Römer 8,31-32 *) Und so dürfen wir ihm im Blick auf das Osterfest, im Blick auf das unfassbare Ereignis der Auferstehung feststellen: Was sollen meine Zweifel, ob Jesus einen Lahmen wirklich heilen kann, so dass er wieder geht? Was sollen meine Zweifel, ob Jesus wirklich einem Blinden die Augen auftun kann? Hat Gott seinen Sohn auferweckt? Hat er jemanden, der hirntot war, dessen Gehirn verfiel, wieder zurückgerufen ins Leben? Wenn das wahr ist, was sollte diesem Gott dann noch unmöglich sein? Paulus beschreibt unseren Gott so: „... welcher die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da.“ (wie geschrieben steht: «Ich habe dich zum Vater vieler Völker gesetzt» vor dem Gott, dem er glaubte, welcher die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da. (Römer 4,17 *)) Gott spricht und es ist da. Ob es um die Schöpfung geht oder um die Auferstehung: Gott spricht und es ist da. Wir haben dem nichts hinzuzufügen, wir haben davon auch nichts wegzustreichen. Wir können über diesen Gott nur sagen: „Danke, HERR, dass du so gnädig bist.“ Denn dieser Gott könnte auch ganz anders. Aber er liebt uns: „Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
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Bereich | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Bibel ⇩ | 15 | 0,05 % | 100,00 % | 100,00 % | 31105 |
Altes Testament ⇩ | 5 | 0,02 % | 44,80 % | 33,33 % | 23146 |
AT Geschichtsbücher ⇩ | 1 | 0,01 % | 16,11 % | 6,67 % | 12871 |
AT Lehrbücher ⇩ | 1 | 0,02 % | 43,34 % | 6,67 % | 4785 |
AT Prophetische Bücher ⇩ | 3 | 0,05 % | 113,32 % | 20,00 % | 5490 |
Neues Testament ⇩ | 10 | 0,13 % | 260,54 % | 66,67 % | 7959 |
NT Geschichtsbücher ⇩ | 7 | 0,15 % | 303,29 % | 46,67 % | 4786 |
NT Lehrbücher ⇩ | 3 | 0,11 % | 224,75 % | 20,00 % | 2768 |
NT Prophetisches Buch ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 405 |
Bücher | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
5.Mose ⇧ ↓ | 1 | 0,10 % | 216,23 % | 6,67 % | 959 |
Psalmen ⇧ ↓ | 1 | 0,04 % | 84,26 % | 6,67 % | 2461 |
Jesaja ⇧ ↓ | 1 | 0,08 % | 160,50 % | 6,67 % | 1292 |
Hesekiel ⇧ ↓ | 1 | 0,08 % | 162,90 % | 6,67 % | 1273 |
Sacharja ⇧ ↓ | 1 | 0,47 % | 982,78 % | 6,67 % | 211 |
Matthäus ⇧ ↓ | 3 | 0,28 % | 580,86 % | 20,00 % | 1071 |
Markus ⇧ ↓ | 1 | 0,15 % | 305,85 % | 6,67 % | 678 |
Johannes ⇧ ↓ | 3 | 0,34 % | 707,74 % | 20,00 % | 879 |
Römer ⇧ ↓ | 2 | 0,46 % | 957,81 % | 13,33 % | 433 |
Philipper ⇧ ↓ | 1 | 0,96 % | 1 993,91 % | 6,67 % | 104 |
Nr. | Bibelstelle | Bibeltext |
1 ↑ | 5.Mose 18,15 1 |
Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören! |
2 ↑ | Psalmen 110 1 2 3 |
Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße! Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken von Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde! Dein Volk kommt freiwillig am Tage deines Kriegszuges; in heiligem Schmuck, aus dem Schoß der Morgenröte, tritt der Tau deiner Jungmannschaft hervor. Der HERR hat geschworen... |
3 ↑ | Jesaja 11,11-16 1 |
Zu jener Zeit wird der Herr zum zweitenmal seine Hand ausstrecken, um den Rest seines Volkes loszukaufen, der übriggeblieben ist in Assyrien, Ägypten, Patros, Äthiopien, Elam, Sinear, in Chamat und den Inseln des Meeres. Und er wird den Nationen ein Panier aufstecken und die Verjagten Israels sammeln und die Zerstreuten Judas von den vier Enden der Erde zusammenbringen. Die Eifersucht Ephraims... |
4 ↑ | Hesekiel 37 1 |
Die Hand des HERRN kam über mich und führte mich im Geiste des HERRN hinaus und ließ mich nieder mitten auf der Ebene, und diese war voller Totengebeine. Er führte mich an denselben vorüber ringsherum; und siehe, der Gebeine waren sehr viele auf der Ebene; und siehe, sie waren sehr dürr. Da sprach er zu mir: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: O Herr, HERR,... |
5 ↑ | Sacharja 12,9-14 1 2 |
Und es soll geschehen, an jenem Tage, daß ich trachten werde, alle Nationen zu vertilgen, die gegen Jerusalem kommen. Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen,... |
6 ↑ | Matthäus 22,41-46 1 |
Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sprach: Was dünkt euch von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geiste «Herr», da er spricht: «Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»? Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn... |
7 ↑ | Matthäus 27,62-66 1 |
Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den... |
8 ↑ | Matthäus 28,11-15 1 |
Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget, seine Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn solches vor den Landpfleger... |
9 ↑ | Markus 15,29-32 1 |
Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst und steige vom Kreuz herab! Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Der Christus, der König Israels, steige nun vom Kreuze herab,... |
10 ↑ | Johannes 1,46 1 |
Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! |
11 ↑ | Johannes 7,40-53 1 |
Viele nun aus dem Volke, die diese Rede hörten, sagten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sagten: Er ist der Christus. Andere aber sagten: Christus kommt doch nicht aus Galiläa? Sagt nicht die Schrift, daß der Christus aus dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, wo David war, kommen werde? Also entstand seinetwegen eine Spaltung unter dem Volk. Etliche aber von ihnen wollten... |
12 ↑ | Johannes 10,28-30 1 |
Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins. |
13 ↑ | Römer 4,17 1 |
wie geschrieben steht: «Ich habe dich zum Vater vieler Völker gesetzt» vor dem Gott, dem er glaubte, welcher die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da. |
14 ↑ | Römer 8,31-32 1 |
Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? |
15 ↑ | Philipper 4,7 1 |
Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! |
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