Diese Ausarbeitung geht auf einen Vortrag zurück, den ich an verschiedenen Stellen gehalten habe. Es ist eine erweiterte Fassung, die sich an Menschen richtet, die eine Bereitschaft zu mathematischem Denken haben, ohne sich dabei in der mathematischen Formelwelt auszukennen.
Deshalb wird in diesem Vortrag an Hand von Teichrosenblättern, die auf der zweidimensionalen Wasseroberfläche leben und das, was oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche ist, nicht sehen können, gezeigt, welche Schwierigkeiten entstehen, wenn wir versuchen, mit unserer dreidimensionalen Erfahrung die Größe Gottes zu denken. Eine Reihe von Bibelstellen werden sofort klar, wenn wir uns Gott und damit auch den auferstandenen und erhöhten Herrn Jesus Christus in einer Welt vorstellen, die nicht unseren dreidimensionalen Begrenzungen unterliegt.
Im zweiten Teil kommen nun die Teichrosenblätter zu Wort und werden erzählen, welche Glaubensschwierigkeiten sie haben.
Schlagwörter: Beschränktheit des Menschen - Dimension - Glauben und Schauen - Gott - Herr - Jesus Christus - Seerosenblätter - Vater - Vortrag Bereich AnregungenEin Vortrag über die Größe Gottes | << 1 2 3 4 5 6 > >> |
Aussagen der Bibel über Gott und das Verhältnis zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn
Aussagen der Bibel über Gott und das Verhältnis zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn
Die beschränkte Welt von Teichrosenblättern
Bild 13: Ein Beispiel für den Blick Gottes auf die Menschen
Nun lassen wir die dritte Dimension einmal weg und stellen uns eine zweidimensionale Welt vor. Meine Seerosenblätter leben in solch einer zweidimensionalen Welt. Sie nehmen einen gewissen Platz auf der Teichoberfläche ein, so wie unser Körper einen Teil des Raumes einnimmt, der uns umgibt. Wenn ein Teichrosenblatt sich bewegt, dann kann es immer nur an die äußere Kante eines anderen Blattes anstoßen. Diese Kante bemerkt es, mehr nicht. Wenn wir Menschen uns berühren, berührt sich unsere Haut, unsere Oberfläche. Was im Menschen ist, bleibt uns verborgen, solange wir den anderen Menschen leben lassen.
Bild 14: Einiges bleibt Teichrosenblättern für immer verborgen, eine Bewegungsrichtung kennen Teichrosenblätter einfach nicht
Die Seerosenblätter sehen voneinander immer nur den Rand, so wie wir von einem anderen Menschen immer nur die äußere Hülle, die Haut, sehen. Auf unserem Foto können wir aber, weil es aus der dritten Dimension - für mathematisch nicht so versierte Menschen bedeutet das „von oben” - aufgenommen worden ist, sehr wohl sehen, dass einige Blätter völlig grün, andere teilweise im Inneren rot gefärbt sind.
Bild 15: Man kann doch in ein Seerosenblatt nicht hineinsehen
Diesen Seufzer hört man oft, wenn jemand sich von einem anderen enttäuscht fühlt. Auf unsere Seerosenblätter übertragen heißt dies, dass ein Seerosenblatt von einem anderen immer nur den Rand sehen kann. Es weiß nicht, wie es im Inneren des Blattes aussieht. Denn dazu müsste es sich in die dritte Dimension erheben und das haben wir in unserem Beispiel ausgeschlossen. So sieht es nur den Rand und weiß nicht, ob das Blatt vielleicht schon Löcher hat oder in der Mitte vielleicht sogar schon welk ist. Das kann es nicht sehen.
Umgekehrt weiß es aber auch, dass es reicht, den Rand schön sauber zu halten. Dann werden alle anderen Seerosenblätter sagen, was für ein elegantes, sauberes Seerosenblatt das ist. Nur der Gärtner sieht, dass auf dem Seerosenblatt andere Blätter liegen, dass es Verunreinigungen gibt. Manche davon, wie die Apfelblütenblätter auf dem Foto, sind nicht so schlimm, einige können dem Seerosenblatt auch zu Schaffen machen. Der Gärtner sieht es sofort, aber die anderen Blätter können es nicht sehen. Denen kann das Seerosenblatt etwas vormachen.
Den Gärtner kann es so nicht täuschen. Er sieht immer das ganze Blatt, er sieht alle Löcher, alle Verschmutzungen auf dem Blatt, er sieht, wo es welk wird. Er wird nicht nur auf den Rand schauen, weil er den Überblick über das ganze Blatt, insbesondere das viel wichtigere Innere hat.
Unsere Seerosenblätter sehen ja nur, was auf der Teichoberfläche ist. Sie sehen also weder den Stängel, noch sehen sie die Wurzel. So verstehen sie auch nicht, wo neue Blätter herkommen. Blätter tauchen halt an der Oberfläche auf und verschwinden wieder. Mehr wissen unsere Seerosenblätter nicht, da sie ja die Wurzel nicht sehen können, die Wurzel in der Tat auch gar nicht in ihrer Welt ist.
Bild 16: Sie haben auch eine ganz andere Vorstellung, was ein abgeschlossener Raum ist
Das sind dieselben Seerosenblätter, die auch an Stängel glauben, mit denen man mit einer Wurzel verbunden sei. Sie sind sehr glücklich darüber und sagen sogar, dass sie durch diese Stängel Kraft schöpfen und darüber viel Freude empfinden.
Diese Meinung ist aber unter den anderen Seerosenblättern umstritten. Einige geben zwar zu, dass sie auch gerne so glauben würden, wie diese fröhlichen und etwas naiven Seerosenblätter mit ihrem Glauben an Wurzel und Stängel, können es aber nicht. Andere Seerosenblätter halten diesen Glauben sogar für schädlich, weil er junge Seerosenblätter daran hindert, sich gebührend mit der Wasseroberfläche zu beschäftigen.
Bild 17: Und die Ammenmärchen, dass es eine Wurzel gibt und Stängel, die zu dieser Wurzel führen, glaubt ein aufgeklärtes Seerosenblatt einfach nicht mehr
Unter den Seerosenblättern, die weder an Stängel noch Wurzel glauben, gibt es bedeutende Wissenschaftler. Sie haben Theorien aufgestellt, wie neue Seerosenblätter entstehen. Dies ist ein Ergebnis zufälliger Prozesse auf der Wasseroberfläche, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu neuen Blättern führen. Auch haben sie Sterbetafeln erstellt, nach denen alte Blätter verschwinden. Diese haben auch ganz gut funktioniert. Nur als dann die Tage immer kürzer wurden, ist es zu einem Massensterben gekommen, das niemand vorhergesehen hatte. Auch, was ein Winter ist, wird Seerosenblättern immer verborgen bleiben, auch den Wissenschaftlern unter ihnen, denn dann sterben alle ab, und im Frühjahr wird eine neue Generation wieder von vorne anfangen und vielleicht wieder über Wurzel und Stängel nachdenken.
Bild 18: Mit der Blüte haben Seerosenblätter nichts zu tun. Was sie von der Blüte sehen, sieht wenig ansprechend aus.
Bild 19: Eine Sperre ist eine Sperre, das muss man akzeptieren
Bild 20: Auch das Gerede von einem Gärtner ist so ein altmodisches Märchen
Die Bibel kennt solche Begebenheiten. So wird über Philippus, einem Gemeindediakon der Gemeinde in Jerusalem, folgende Begebenheit berichtet: Nachdem er den Kämmerer aus Äthiopien von Jesus erzählt und schließlich getauft hatte, sei er hinweggenommen worden: Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; denn er zog fröhlich seines Weges. Philippus aber wurde zu Azot gefunden, und er zog umher und verkündigte das Evangelium in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam. (Apostelgeschichte 8,39-40 *) Dies können wir uns genau so wenig vorstellen wie unsere Seerosenblätter den Eingriff des Gärtners. Auf jeden Fall ist Philippus wohl nicht durch die Luft gesaust.
Nun besteht die Welt nicht nur aus gläubigen Menschen und so können wir annehmen, dass auch unter unseren Seerosenblättern solche sind, die eine Geschichte, in der ein dreidimensionaler Gärtner vorkommt, einfach nicht glauben wollen. Diese werden dann gewaltige Forschungen anstellen und eine theoretische Physik ersinnen, in der genau dieser Wechsel möglich ist, die Wissenschaft wird dann vielleicht Wechsellogie heißen und das Phänomen erklären. Und es wird ein Aufatmen durch die Reihen der modernen Seerosenblätter gehen, weil der Glaube an den Gärtner noch einmal abgewehrt worden ist. Uns steht diese Wissenschaft noch bevor. Denn es steht ja nicht zu erwarten, dass die Menschheit komplett zum Glauben an Jesus Christus kommt, wenn er einmal wiederkommt: denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. (1.Thessalonicher 4,16-17 *) Sie wird nur erstaunt feststellen, dass einige Christen weg sind. Einige Christen werden noch da sein, nämlich die, die gelehrt haben, dass Christus nicht wiederkommt und dass das, was Paulus dazu geschrieben hat, einfach nur theologische Kategorien sind, die aber nicht wörtlich zu nehmen sind. Diese werden dann die ersten sein, die die Wissenschaft vom Verschwinden von Menschen erdenken, die sogenannte Verschwindologie. Und die zu Christus Entrückten werden sich köstlich über die Theorie amüsieren, die da entsteht, aber vielleicht werden sie auch nur weinen über so viel Unverstand. Auf jeden Fall wird die Wissenschaft eine Entrückung durch den in den Wolken erscheinenden Herrn nicht hinnehmen, da bin ich einigermaßen sicher, auch wenn wir in der Offenbarung lesen: Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. (Offenbarung 1,7-8 *) Dieses wird vermutlich erst geschehen, wenn Christus wiederkommt und sein tausendjähriges Friedensreich aufrichtet.
Bild 21: Eine Liste der einfältigen Gedanken, die meine Seerosenblätter haben
Es erscheint mir wichtig, dass wir uns mit diesen Phänomenen vertraut machen, bevor wir vorschnell Dinge als völlig unmöglich abtun. Denn unser „Unmöglich” ist ja im wesentlichen davon geprägt, dass wir versuchen, mit einem minimalen Modell der Welt auszukommen. Dies waren über Jahrtausende unsere drei Dimensionen. Die Mathematik hat im 19. Jahrhundert mit der Linearen Algebra und der Dimensionstheorie Modelle geschaffen, mit denen wir Räume beliebiger Dimension beschreiben können. Einstein hat uns gelehrt, dass wir zumindest in vier Dimensionen denken müssen. Aber wo ist Schluss. Möglicherweise hört unser Denken bei vier oder fünf Dimensionen aus, weil wir dann eine Physik haben, die alles erklärt, was wir an physikalischen Phänomenen erklären wollen. Aber wie ist es mit dem Stängel und der Wurzel? In uns ist ein Phänomen, das unser Nachdenken in eine bestimmte Richtung drängt, uns an bestimmten Stellen innehalten lässt und uns sagt: „Ja, genau das ist es!” und es ist dieses Moment der Freiheit und des Willens in uns. Ist die Psychologie da ein ausreichendes Erklärungsmodell für diese Phänomen? Oder ist da ein Geist Gottes, der in jedem Menschen wirkt und auf den der Mensch entweder mit positiver Annahme oder negativer Ablehnung reagiert. Ist da tief in uns eine Stelle, an der die Botschaften Gottes ankommen und die wir entweder fördern können, indem wir uns Gott öffnen, oder die wir verschütten können, indem wir uns dagegen wehren. Und ist dies in einer materialistisch geprägten Welt überhaupt darstellbar? Gibt es also Phänomene, die wir materialistisch gar nicht erfassen können. Der Begriff der Information ist ein solches Phänomen. Sie ist messbar, aber sie ist nicht Materie. Wir schreiben sie auf Materie, um sie dauerhaft verfügbar zu machen, aber ein Buch ist mehr als Papier und Druckerschwärze.
Deshalb sollten uns die betrachteten Phänomene zunächst einmal demütig machen. Wir sind zwar in der Lage, vieles zu erklären. Wir wissen einigermaßen genau, was ein Blitz ist und brauchen den germanischen Gott Thor und seinen Hammer nicht mehr als Erklärungsmodell. Und doch sind unsere Beobachtungen, schon wenn wir die Größe des Weltalls sehen, sehr beschränkt. Wer hat denn schon einmal in einer anderen Galaxis physikalische Experimente durchgeführt und kann sagen, dass dort alles exakt so ist wie in unserer Galaxis. Das Wort „alles” sollten wir dabei mit besonderem Respekt behandeln, selbst auf unserer Erde, denn wir haben als Menschheit nur endlich viele Experimente gemacht. Das Wort „alles” wird dann leicht zu 1, 2, 3, Unendlichkeit ... Wer hat denn schon einen Lichtstrahl auch nur für ein Jahr begleitet, geschweige denn für Millionen Jahre, dass er sagen könnte, dass sich da wirklich nichts ändert?
Im folgenden Abschnitt werden wir die Ergebnisse mathematischer Berechnungen darstellen, die zeigen, wie ein Auftreten und Verschwinden höherdimensionaler Objekte in einer niederdimensionalen Welt erfolgt.
Ein Vortrag über die Größe Gottes | << 1 2 3 4 5 6 > >> |
Bereich | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Bibel ⇩ | 3 | 0,01 % | 100,00 % | 100,00 % | 31105 |
Altes Testament ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 23146 |
AT Geschichtsbücher ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 12871 |
AT Lehrbücher ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 4785 |
AT Prophetische Bücher ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 5490 |
Neues Testament ⇩ | 3 | 0,04 % | 390,82 % | 100,00 % | 7959 |
NT Geschichtsbücher ⇩ | 1 | 0,02 % | 216,64 % | 33,33 % | 4786 |
NT Lehrbücher ⇩ | 1 | 0,04 % | 374,58 % | 33,33 % | 2768 |
NT Prophetisches Buch ⇩ | 1 | 0,25 % | 2 560,08 % | 33,33 % | 405 |
Bücher | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Apostelgeschichte ⇧ ↓ | 1 | 0,10 % | 1 029,63 % | 33,33 % | 1007 |
1.Thessalonicher ⇧ ↓ | 1 | 1,12 % | 11 649,81 % | 33,33 % | 89 |
Offenbarung ⇧ ↓ | 1 | 0,25 % | 2 560,08 % | 33,33 % | 405 |
Nr. | Bibelstelle | Bibeltext |
1 ↑ | Apostelgeschichte 8,39-40 1 |
Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; denn er zog fröhlich seines Weges. Philippus aber wurde zu Azot gefunden, und er zog umher und verkündigte das Evangelium in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam. |
2 ↑ | 1.Thessalonicher 4,16-17 1 |
denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. |
3 ↑ | Offenbarung 1,7-8 1 |
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. |
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