Bereits an dem ungeborenen Mose musste Gott handeln, damit er einen Raum findet in dieser Welt. Denn der Pharao hatte befohlen, alle männlichen Babys jüdischer Frauen in den Nil zu werfen. Aber Gott hat dem kleinen Mose trotzdem einen herrlichen und weiten Raum bereitet.
Schlagwörter: Bibel - David - Flavius Josephus - Gosen - Gott - Gottes Handeln - Handeln Gottes - Heiliger Geist - Herodes der Große - Jakob - Jesaja - Jesus - Karpos - Messias - Miriam - Mose - Mutterleib - Paulus - Pharao - Pharisäer - Sohn - Trinität - Vater - persönliche Beziehung zu Gott - Ägypten Bereich AnregungenThema | Vorangehender Beitrag | Folgender Beitrag |
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Wegen einer Hungersnot war Jakob mit seinen Söhnen nach Ägypten gezogen, weil dort noch Weizen zu bekommen war. Jakob hatte in Ägypten den Landstrich Gosen erhalten. Gosen lag im Nildelta und war daher sehr fruchtbar und bot reichlich Nahrung. Das Volk fühlte sich dort wohl und mehrte sich und wurde zu einer starken Minderheit im Reich des Pharaos. Dies führte zu Neid.
2.Mose 1,6-22 ⇩ *: Als aber Joseph gestorben war und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht, wuchsen die Kinder Israel, regten und mehrten sich und wurden so zahlreich, daß das Land von ihnen voll ward. Da kam ein neuer König auf über Ägypten, der nichts von Joseph wußte. Der sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir. Wohlan, laßt uns kluge Maßnahmen gegen sie ergreifen, daß ihrer nicht zuviele werden; sie könnten sonst, falls sich ein Krieg wider uns erhöbe, zu unsern Feinden übergehen und wider uns kämpfen und aus dem Lande ziehen. Darum setzte man Fronvögte über sie, um sie durch Lasten zu drücken; man baute nämlich dem Pharao die Vorratsstädte Pitom und Raemses. Je mehr sie aber das Volk drückten, desto zahlreicher wurde es und desto mehr breitete es sich aus, also daß ihnen graute vor den Kindern Israel. Darum zwangen die Ägypter die Kinder Israel durch Mißhandlungen zum Dienst und verbitterten ihnen das Leben mit harter Zwangsarbeit an Lehm und Ziegeln und mit allerlei Feldarbeit, lauter Arbeiten, zu welchen man sie unter Mißhandlungen zwang. Und der König von Ägypten redete mit den hebräischen Hebammen, deren eine Schiphra, die andere Pua hieß. Er sprach: Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so sehet auf der Stelle nach; ist es ein Sohn, so tötet ihn, ist es aber eine Tochter, so lasset sie leben! Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie ihnen der ägyptische König befohlen hatte, sondern ließen die Kinder leben. Da ließ der König die Hebammen rufen und fragte sie: Warum tut ihr das, daß ihr die Kinder leben lasset? Die Hebammen antworteten dem Pharao: Weil die hebräischen Frauen nicht sind wie die ägyptischen; sie sind lebhafter; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren! Dafür segnete Gott die Hebammen; das Volk aber vermehrte sich und nahm gewaltig zu. Und weil die Hebammen Gott fürchteten, so baute er ihnen Häuser. Da gebot der Pharao all seinem Volk und sprach: Werfet alle Söhne, die geboren werden, in den Nil; aber alle Töchter lasset leben!
Angst vor den Fremdlingen im eigenen Land, vor „Überfremdung“, ist also ein altes Phänomen. Schon vor 3.500 Jahren gabe es das. Und es gab schon die nationalen Führer mit den unorthodoxen Ideen, wie man dieses „Problem“ lösen könne: Die Hebammen sollten es richten. Frauen als Sklavinnen hätte der Pharao wohl gerne gehabt. Aber vor den Männern und ihren Ansprüchen hatte er Angst. Der einzelne Mensch zählte nichts: „Werfet alle Söhne, die geboren werden, in den Nil!“ Eine Remigration auf alt-ägyptisch. Dieses ist aber nur die eine Seite: Der Mensch, hier der Pharao, denkt. Aber Gott ist stärker. Gott lenkt.
Flavius Josephus hat um 80 oder 90 n.Chr. in seinem Buch Jüdische Altertümer eine Erklärung für die Anordnung des Pharao gegeben, alle jüdischen männlichen Babys zu töten, gegeben, die über die Erklärung der Bibel hinausgeht. Welche Quellen er dafür hat, sagt er nicht. So bleibt offen, ob die Erklärung des Flavius Josephus seiner Fantasie entsprungen ist oder die fromme Überzeugung der Pharisäer seiner Zeit darstellt oder ob er historische Quellen hatte, die er aber nicht genannt hat. Flavius Josephus schreibt in Jüdische Altertümer Buch II 9.2:
Während sich die Unseren mit solchen Arbeiten befassen mussten, ereignete sich etwas, das bei den Aegyptern den Wunsch, uns zu vertilgen, noch reger machte. Einer von ihren Schriftkundigen (denn diese waren in der Vorhersagung der Zukunft bewandert) weissagte dem König, es werde um jene Zeit aus hebräischem Blute ein Knabe geboren werden, der, wenn er erwachsen sei, die Herrschaft der Aegypter vernichten, die Israeliten hingegen mächtig machen werde. An Tugend werde er besonders hervorragen, und sein Andenken werde ein ruhmvolles sein. Durch diesen Spruch wurde der König erschreckt, und er befahl, alle israelitischen Knaben gleich nach der Geburt in den Fluss zu werfen und zu töten. Die aegyptischen Geburtshelferinnen sollten genau erforschen, wann die hebräischen Weiber niederkommen würden, und die Geburt sorgsam überwachen. Und nur aegyptische Geburtshelferinnen sollten bei Hebräerinnen Dienste thun, weil nur von diesen eine strenge Befolgung des Gebotes zu erwarten war. Diejenigen aber, die dieses Gebot überträten und ihre neugeborenen Kinder zu verbergen wagten, sollten mit ihrer ganzen Familie den Tod erleiden. Den Hebräern erschien das Gebot grausam, nicht nur, weil sie ihre Kinder verlieren und noch selbst Henkersdienste an ihnen verrichten sollten, sondern auch, weil sie daran dachten, dass nach der Tötung ihrer Kinder auch sie selbst nicht lange mehr leben würden, da sie von Unglück und Trübsal würden niedergebeugt werden, und dass so ihr Geschlecht von Grund aus vernichtet werden würde. Sie waren also in einer trostlosen Lage. Aber gegen Gottes Ratschluss kann man nicht ankämpfen, wenn man auch tausend Listen dagegen ersinnt. Denn der Knabe, vor dem jener Schriftkundige gewarnt hatte, wurde den Nachstellungen des Königs zum Trotz heimlich erzogen, und alles, was er von ihm vorhergesagt hatte, bewahrheitete sich. Der Hergang war folgender.
Und er beschreibt, angelehnt an den biblischen Bericht, die Vorgänge um die Geburt des Mose.
Interessant ist, dass durch die Zusätze des Flavius Josephus die Parallelität zum Kindermord von Herodes dem Großen noch deutlicher wird. Man kann die Frage stellen, ob Mose ein Vorzeichen auf Jesus Christus ist.
Wenn man den Hinweis des Flavius Josephus ernst nimmt, dann stellt sich zuerst die Frage, warum die Bibel die Tatsache, dass da ein ägyptischer Prophet die Geburt eines Menschen vorhersagt, der „die Israeliten hingegen mächtig machen werde“. Kann jemand ohne den lebendigen Gott zu kennen, Prophet sein? Ganz offenbar ist die Antwort: „Ja, das ist möglich“. Ganz offenbar gab es im Altertum Prophetie. Der Märtyrer Karpos setzt in seiner Rede vor dem Prokonsul von Asien voraus, dass es Vorhersagen gibt, die nicht auf den lebendigen Gott zurückgehen. Auf die Frage des Prokonsuls: „So meint ihr also, unsere Götter seien tot?“ antwortet er:
„Willst du etwas hören? Diese sogenannten Götter waren niemals richtige, lebendige Menschen. Darum konnten sie nicht einmal wirklich sterben! Willst du merken, wie es damit in Wahrheit sich verhält? Wohlan, gib den Kult auf, den du ihnen zu schulden glaubst: und du wirst erkennen, dass sie ein reines Nichts sind: Erdenstaub, der mit dem Zeitenlauf zerfällt. Unser Gott aber ist zeitenlos und hat die Jahrtausende erschaffen. Unvergänglich ist Er und bleibt in Ewigkeit, immer der gleiche, ohne Zuwachs und ohne Eintrag. Die Götzen aber werden von den Menschen geformt und gehen unter mit dem Zeitenlauf — ich habe es bereits gesagt! Aber wundere dich nicht, daß sie dennoch weise Orakelsprüche erteilen und so die Menschen hinters Licht führen. Das macht der Teufel! Der stürzte einst herab von der Höhe seiner glanzvollen Stellung, und seitdem versucht er mit der ihm nun innerlich eigenen Bosheit, die Menschenliebe Gottes zuschanden zu machen, ist der Feind aller Heiligen, die sich mit ihm auf den Kampf einlassen, erregt heimlich Krieg und Feindschaft, weiß also schon vor den Ereignissen davon — und das verkündet er seinen Getreuen als Orakel! In gleicher Weise vermag er, der Uralte vor aller Menschenzeit, aus dem, was uns täglich zustößt, die Zukunft zu erkennen und die Übel vorauszusagen, die er selbst dann tun wird. Gott hat ihn verflucht, und seitdem sinnt er nur auf Böses. Gott läßt dies zu, und seitdem ist er der Versucher der Menschen und sucht sie abzubringen vom guten Leben. Glaub es mir darum, Konsular, ihr alle lebt in einem gar großen Wahn!“
Zunächst einmal muss man würdigen, was Karpos hier über Gott sagt: „Unser Gott aber ist zeitenlos und hat die Jahrtausende erschaffen. Unvergänglich ist Er und bleibt in Ewigkeit, immer der gleiche, ohne Zuwachs und ohne Eintrag.“ Er macht deutlich, dass Gott außerhalb der Zeit steht, ein sehr moderner Gedanke, der weit über dass hinausgeht, was die römische und griechische Götterwelt ausmacht, die eigentlich nur die intrigante Umwelt eines x-beliebigen menschlichen Königshofes widerspiegelt mit ihrer Liebelei, aber auch mit dem dem Hass aufeinander und der gegenseitigen Miss- oder Verachtung, die es an allen Königshöfen der Welt gibt. Er sieht Gott außerhalb unseres Werdens und Vergehens, der sein Wissen nicht vermehren kann, weil er alles weiß. Unser Gehirn ist so an das Denken in Zeitabläufen gewohnt, dass wir uns diesen göttlichen Zustand „ohne Zuwachs und ohne Eintrag“ gar nicht vorstellen können, vielleicht sogar als langweilig empfinden. Aber wer auch nur einen kleinen Augenblick darüber nachdenkt, was Allmacht, was die Existenz von Prophetie für Konsequenzen im Aufblick zu Gott haben, der wird Karpos sofort zustimmen.
Aber er hat auch eine Schau des Bösen, denn in der Antike hatte man mit okkulten Praktiken noch viel stärker zu tun, auch damit, dass Orakel richtige Vorhersagen treffen, nicht immer, aber doch gelegentlich. Damals hat man noch nicht mit Wahrscheinlichkeiten argumentiert, etwa, dass bei 10 zufälligen Vorhersagen schon eine korrekte dabei sein sollte. Mit dieser Argumentation können wir heute vieles abtun. Und doch werden auch wir mit der Realität des Bösen konfrontiert, nicht nur in Gestalt der Hitlers und Stalins, Maos und Putins. Wir sollten diese Realität auch ernst nehmen, auch wenn sie nicht Gegenstand unseres Glaubens ist, der sich ausschließlich an dem lebendigen Gott, seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist Gottes orientiert.
Karpos stellt sich dabei vor, dass der Teufel Pläne ausheckt, die er dann seinen, also des Teufels Jüngern offenbart. Nun war die Geburt des Mose ganz sicher ein Plan Gottes. Aber dieser Plan Gottes war dem Teufel bekannt, so wie ihm auch die Sendung Jesu Christi bekannt war. Denn wenn Jesus Teufel ausgetrieben hatte, dann haben sie ihn als den Messias bekannt und Jesus musste daher den Teufeln den Mund verbieten: Und in der Synagoge war ein Mensch, welcher den Geist eines unreinen Dämons hatte. Und er schrie mit lauter Stimme: Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden. Und es kam sie alle ein Entsetzen an, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort, daß er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie ausfahren? (Lukas 4,33-36 *) Diese Begebenheit zeigt also, dass auch die Teufel über vieles Bescheid wissen, was im Reich Gottes vor sich geht und es verkünden können, wann immer Gott das zulässt. Es zeigt aber auch, dass sie auf das «Zulassen Gottes» angewiesen sind. In der Auseinandersetzung mit dem Bösen müssen wir das wissen. Nicht jeder, der wundersame Dinge tut, ist von Gott. Jesus sagt an anderer Stelle: Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. (Matthäus 7,15-24 *) Er warnt uns also vor falschen Propheten. Dabei bezieht sich das Wort: „falscher Prophet“ nicht darauf, dass alles falsch ist, was dieser Mensch sagt. In einer falschen Prophetie ist nicht alles falsch, oft kommt Gutes, um die Heiligen zu locken, und Falsches, um die Heiligen zu verwirren, in einer solchen Prophetie vor. Wir müssen immer prüfen, ob es die Stimme unseres Herrn ist, die da spricht. Oder in den Worten Moses: Wenn aber ein Prophet vermessen ist, in meinem Namen zu reden, was ich ihm nicht zu reden geboten habe, und im Namen anderer Götter redet, so soll dieser Prophet sterben! Wenn du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie können wir merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat? dann wisse: Wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und es wird nichts daraus und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der HERR nicht geredet hat; der Prophet hat aus Vermessenheit geredet, darum erschrick nicht vor ihm! (5.Mose 18,20-22 *) Deswegen gibt es die Gnadengabe der Geisterunterscheidung, von der der Apostel Paulus spricht: Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist; einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist; einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen. Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will. (1.Korinther 12,8-11 *) Prophetie setzt immer die Prüfung durch die Gemeinde voraus. Übrigens war die Notwendigkeit der Geisterunterscheidung schon dem Alten Bund bekannt. So schreibt der Prophet Jesaja: Denn wenn er, wenn seine Kinder sehen werden das Werk meiner Hände in ihrer Mitte, so werden sie meinen Namen heiligen; sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten; die irrenden Geister werden Unterscheidungsgabe bekommen und die Murrenden Belehrung annehmen. (Jesaja 29,23-24 *)
Schauen wir auf die Prophetie, von der Flavius Josephus spricht, so finden wir darin fünf Aussagen über das Kind, das geboren werden soll:
Alle Aussagen erfüllen sich in Mose, außer der, dass Mose, wenn er erwachsen sei, die Herrschaft der Aegypter vernichten werde. Ägypten wird auch nach Mose noch ein mächtiges Land sein. Wollte dieser Prophet mit seiner Aussage vor dem Pharao Politik machen und nur den Zorn des Pharao auf die Juden anregen? Hat er also die Aussage, dass das erwartete Kind, „wenn er erwachsen sei, die Herrschaft der Aegypter vernichten werde,“ nur hinzugefügt, um Stimmung zu machen. Das, was dem Pharao im Schilfmeer zustößt, hat er sich selber zuzuschreiben, weil er versucht hat, Gott zu widerstehen. Auch Flavius Josephus erkennt das, denn er schreibt: „Aber gegen Gottes Ratschluss kann man nicht ankämpfen, wenn man auch tausend Listen dagegen ersinnt.“
Darüberhinaus meint Josephus auch die Namen der Eltern des Mose zu kennen: Amaram und Joachebed. Und er berichtet über einen Traum, den Amaram gehabt habe und in dem ihm Gott offenbart habe, was er mit Mose vorhabe: „Denn jener Knabe, dessen Geburt die Aegyptier so fürchten, dass sie die israelitischen Kinder alle töten wollen, wird dir geboren werden. Er wird denen verborgen bleiben, die ihm nachstellen, auf wunderbare Weise wird er erzogen werden und das Volk der Hebräer aus aegyptischer Knechtschaft befreien. Und sein Andenken wird in alle Zeiten fortdauem nicht nur bei den Hebräern, sondern auch bei den Fremden. Diese Gnade will ich dir und deinen Nachkommen erweisen. Auch wird er einen Bruder haben, der den Ruhm gemessen wird, mit seinen Nachkommen mein Priestertum zu versehen bis in ewige Zeiten.“ (Jüdische Altertümer Buch II 9.3) Damit wird die Parallelität zur Geschichte Jesu noch stärker, denn auch Joseph, der vermeintliche Vater Jesu hatte einen Traum, in dem ihm offenbart wurde, was Gott mit diesem Kind Jesu vorhat. (Matthäus 1,20-21 *)
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das, was Flavius Josephus über die Vorgänge um die Geburt des Mose schreibt, durchaus möglich ist und dem biblischen Text nicht widerspricht, wohl aber gegenüber dem Bibeltext zusätzliche Informationen beinhaltet. Wir können heute nicht entscheiden, ob es sich tatsächlich so verhalten hat, wie Josephus es beschreibt. Immerhin ist es interessant, einmal diesen Spuren zu folgen. Leider werden wir im folgenden Abschnitt eine sehr deutlich Tendenz feststellen, den jungen Mose zu verklären. Diese Tendenz entwertet die Zusatzinformationen, die wir aus dem Buch über die jüdischen Altertümer erhalten, doch sehr und steht leider auch im Widerspruch zur biblischen Überlieferung, so dass sie den Bericht des Flavius Josephus insgesamt entwerten, zumal er auch ohne Quellenangabe daherkommt. Verbindlich ist ausschließlich der biblische Text, der die Anordnung des Pharao auf den Pharao selbst zurückführt, der feststellt: „Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir.“ (2.Mose 1,9 ⇧ *) Wie der Pharao zu dieser Aussage kommt, ob auf Grund einer Prophetie, wie Josephus schreibt oder auf Grund politischer Überlegungen, lässt der biblische Text offen. Die Zusatzinformationen, die Josephus gibt, geben uns vielleicht einen Eindruck, wie zur Zeit Jesu in Kreisen der Pharisäer auf die Gestalt des Mose geblickt wurde. Ob diese Sichtweise von der Auseinandersetzung mit dem historischen Jesus beeinflusst ist, können wir nur spekulieren. An einigen Stellen könnte man dies unterstellen, kann es aber wohl kaum beweisen.
2.Mose 2,1-4 ⇩ *: Und es ging hin ein Mann von dem Hause Levis und nahm eine Tochter Levis. Und das Weib empfing und gebar einen Sohn. Und als sie sah, daß er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästlein von Rohr, und verklebte es mit Lehm und Pech, tat das Kind darein, und legte es in das Schilf am Gestade des Flusses. Aber seine Schwester stellte sich in einiger Entfernung hin, damit sie erführe, wie es ihm ergehen würde.
Eine Mutter schützt ihr Kind. Das ist nicht verwunderlich, es ist das natürliche Verhalten des Menschen. Als sie das Kind nicht mehr verbergen kann, tut sie ein Doppeltes: Sie folgt dem Befehl des Pharaos, aber gleichzeitig folgt sie dem Befehl des Pharaos auch nicht. Sie übergibt das Kind dem Nil, aber sie legte das Kind in „ein Kästlein von Rohr, und verklebte es mit Lehm und Pech“. Sie liess ihr Kind los, legte es aber in Gottes Hand, „ein Kästlein von Rohr“. Die Schwester des Knäbleins, Miriam, beobachtet „in einiger Entfernung“, was mit dem Kind geschieht.
Miriam wird erst 2.Mose 15,20 *, nach dem Durchzug durch das Schilfmeer und dem Untergang des Pharaos mit Namen genannt. Aber es ist doch sehr wahrscheinlich, dass Miriam die einzige Schwester des Mose war, denn es wird keine weitere in der Bibel erwähnt.
Im Blick auf Mose hat Miriam ihren Dienst getan. Nun ist Gott am Zuge, und er handelt:
2.Mose 2,5-10 ⇧ *: Da kam die Tochter des Pharao herab, um im Flusse zu baden, und ihre Jungfrauen gingen an das Gestade des Flusses; und als sie das Kästlein mitten im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es öffnete, sah sie das Kind. Und siehe, es war ein weinendes Knäblein! Da erbarmte sie sich über dasselbe und sprach: Es ist eines der hebräischen Kinder! Da sprach seine Schwester zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und eine hebräische Säugamme rufen, daß sie dir das Kindlein säuge? Die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Geh hin! Die Jungfrau ging hin und rief des Kindes Mutter. Da sprach des Pharao Tochter zu ihr: Nimm das Kindlein hin und säuge es mir, ich will dir deinen Lohn geben! Das Weib nahm das Kind und säugte es. Und als das Kind groß geworden, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn, und sie hieß ihn Mose. Denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.
Eine Tochter des Pharao hat ein Leben im Luxus. Aber sie darf nicht einfach eine Familie gründen. Sie muss auf ihren Bruder warten und ihm den neuen Pharao gebären. Das Knäblein, das sie da im Nil gefunden hatte, muss ihr gefallen haben. Seine Herkunft sollte ihr auch einigermaßen klar gewesen sein. Es sah schön aus und so fand es ihr Interesse.
Miriam ist mutig und traut sich, die Tochter des Pharao anzusprechen. Und so kommt das Kind auf Befehl der Tochter des Pharao zurück zu seiner Mutter. Dort wurde es gesäugt und versorgt. Die Tochter des Pharao wusste also, dass das Kind in einer jüdischen Familie aufwuchs. Aber sie hat sich nichts dabei gedacht, denn zu dieser Zeit gab es offenbar viele jüdische Mütter, die ihr männliches Kind verloren haben und deshalb als Ammen zur Verfügung standen. Trotzdem kann man hier auch die Frage stellen, warum die Tochter des Pharao hier nicht näher nachforschte, ob es also im Palast des Pharao unterschiedliche Auffassungen über den Umgang mit diesem Volk aus Gosen gab. Denn interessant ist doch, dass dieses Kind später, als es schon lange im Palast des Pharao gelebt hatte, immer noch wusste, des es ein Jude war, wie aus der nachfolgenden Geschichte deutlich wird.
Was auch immer der Grund für das Verhalten der Tochter des Pharao war, es wurde von Gott genutzt, um dem Kind Mose einen Raum zum Leben zu geben. Und das Kind Mose hatte dadurch auch Zugang zum Wissen der ägyptischen Kultur, seiner Sprache und seiner Schrift, seiner Kunst und seiner Wissenschaft.
Man sollte erwarten, dass die Bildung, die Mose am ägyptischen Hof erfährt und die Tatsache, dass er das Volk Israel anführen wird, dazu führt, dass das Volk Israel die Bilderschrift und die Götterwelt Ägyptens übernimmt. Aber dies ist nicht geschehen. Israel schreibt eine Schrift, die auf die phönizische Schrift zurückgeht und nutzt keine Bilderschrift. Und Israel wird an seinem Gott festhalten. Dies ist eine erhebliche Leistung dieses Volkes. Wieviele Völker sind wohl in dem Schmelztiegel Ägyptens einfach untergegangen, bis schließlich auch die altägyptische Kultur untergegangen ist. Nicht so Israel. Aber es ist nicht das Verdienst des Volkes, wie wir im Folgenden sehen werden, es ist die Konsequenz des Handelns Gottes an seinem Volk.
Und so gibt uns dieser erste Abschnitt über das Handeln Gottes an Mose und damit auch an Israel die klare Botschaft, dass Gott seinen Plan umsetzt. Er schafft Mose einen weiten Raum, viel mehr, als ihm seine Familie hätte geben können. Der Pharao hatte die Macht. Aber ganz offensichtlich war seine Macht begrenzt und darauf beschränkt, was Gott ihm zubilligte. Die Mächtigen dieser Welt, die Maos und Hitlers und Putins, missverstehen die Geduld Gottes und die Tatsache, dass Gott auch ihnen einen Raum gibt. Sie meinen, ihre Macht wäre unbegrenzt. Eine jüdische Mutter und ihre Tochter und ein Mädchen aus seinem Hofstaat bringen seine Macht zu Fall. Nur sieht der Pharao das jetzt noch nicht. Wir schauen auf die Mächtigen und lassen uns blenden.
„Ich frohlocke und freue mich an deiner Gnade, dass du mein Elend angesehen und auf die Not meiner Seele geachtet hast; und du hast mich nicht in die Hand des Feindes ausgeliefert, sondern meine Füße auf weiten Raum gestellt.“ (Psalmen 31,7-8 *)
Mögen wir immer auf diesen weiten Raum blicken und uns nicht durch die Mächtigen dieser Welt blenden lassen. David wird es tausend Jahre später singen:
„Ich will dich erheben, mein Gott und König, und deinen Namen loben immer und ewiglich! Täglich will ich dich preisen und deinen Namen rühmen immer und ewiglich! Groß ist der HERR und hoch zu loben, und seine Größe ist unerforschlich. Ein Geschlecht rühme dem andern deine Werke und tue deine mächtigen Taten kund! Vom herrlichen Glanz deiner Majestät sollen sie berichten, und deine Wunder will ich verkünden. Von deiner erstaunlichen Gewalt soll man reden, und deine großen Taten will ich erzählen. Das Lob deiner großen Güte lasse man reichlich fließen, und deine Gerechtigkeit soll man rühmen! Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte! Der HERR ist gegen alle gütig, und seine Barmherzigkeit erstreckt sich über alle seine Werke. Alle deine Werke sollen dir danken, o HERR, und deine Frommen dich loben. Von der Herrlichkeit deines Königreichs sollen sie reden und von deiner Gewalt sprechen, daß sie den Menschenkindern seine Gewalt kundmachen und die prachtvolle Herrlichkeit seines Königreiches. Dein Reich ist ein Reich für alle Ewigkeiten, und deine Herrschaft erstreckt sich auf alle Geschlechter. Der HERR stützt alle, die da fallen, und richtet alle Gebeugten auf. Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit; du tust deine Hand auf und sättigst alles, was da lebt, mit Wohlgefallen. Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen; er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen. Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird alle Gottlosen vertilgen! Mein Mund soll des HERRN Ruhm verkündigen; und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich!“ (Psalmen 145 *)
Israel ist als kleine unbedeutende Familie nach Ägypten gekommen und vom Pharao freundlich aufgenommen worden. Es hat im Landstrich Gosen im Nildelta eine neue Heimat gefunden und ist dort zu einem großen Volk geworden, das in Ägypten als Bedrohung wahrgenommen wurde. Die Kinder Israel haben sich also nicht assimiliert und sind zu Ägyptern geworden, sie haben sich soweit von den Ägyptern abgegrenzt, so dass sie immer noch als Fremdkörper und sogar als Gefahr für Ägypten wahrgenommen wurden. Am Hof des Pharao gibt es darüber offenbar unterschiedliche Meinungen und möglicherweise auch Intrigen. Die Israeliten werden als billige Arbeitskräfte wahrgenommen und starkem Druck ausgesetzt.
Mit Mose beginnt Gott ein Erlösungswerk für sein Volk. Wie am Beginn des Lebens Jesu steht am Anfang ein flächendeckender Kindermord. Der Pharao wird zum Werkzeug, um das Erlösungswerk Gottes zu verhindern. Aber damals wie auch später zur Zeit Herodes des Großen misslingt der Anschlag auf das Erlösungswerk Gottes. „Aber gegen Gottes Ratschluss kann man nicht ankämpfen, wenn man auch tausend Listen dagegen ersinnt.“
Mose erhält am Hof des Pharao eine hervorragende Bildung und hat als Sohn der Tochter des Pharao Zugang zu den herrschenden Kreisen Ägyptens. Er erlebt als Kind, wie ein Volk regiert werden kann. Er hat die Möglichkeit, in Ägypten Karriere zu machen. Der biblische Bericht lässt an dieser Stelle offen, ob Mose noch Kontakt zu seiner Familie hat.
Zwei Aspekte macht der Bericht über die Kindheit des Mose deutlich: Wenn Gott handelt, gibt es keine Möglichkeit, ihn aufzuhalten. Trotzdem versucht das Böse dies immer wieder. Bei Mose war es der Kindermord. Am Anfang der Geschichte Jesu war es ebenfalls ein Kindermord in Bethlehem. Und vor der Staatwerdung Israels 1948 war es der Versuch des deutschen Reiches, das Volk Israel als Ganzes auszurotten. Und für alle, die sich zum Werkzeug des Bösen machen ließen, gilt: Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! (Hebräer 10,31 *) Und nirgends steht, dass es für die Hamas und ihre offenen und insgeheimen Unterstützer eine Ausnahme gibt.
Das Wort aus den Abschiedsreden des Mose ist zunächst an Israel gerichtet, es sollten aber alle Völker ernst nehmen, wenn Gott durch Mose spricht: Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und es wird eine geringe Zahl von euch übrigbleiben unter den Heiden, dahin euch der HERR führen wird. Daselbst werdet ihr den Göttern dienen, die der Menschen Hände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen. Wenn du aber daselbst den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, ja wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. Wenn du in der Not bist und dich alle diese Dinge treffen, so wirst du in den letzten Tagen zu dem HERRN, deinem Gott, umkehren und seiner Stimme gehorsam sein; denn der HERR, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; Er wird dich nicht verlassen, noch verderben; Er wird auch des Bundes, den er deinen Vätern geschworen hat, nicht vergessen. Denn frage doch nach den früheren Zeiten, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, als Gott den Menschen auf Erden erschuf, und von einem Ende des Himmels bis zum andern, ob je ein solch großes Ding geschehen oder je dergleichen gehört worden sei: Ob je ein Volk die Stimme Gottes gehört habe aus dem Feuer reden, wie du sie gehört hast, und dennoch lebe; oder ob je ein Gott versucht habe, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem andern Volk zu nehmen durch große Prüfungen, durch Zeichen, durch Wunder, durch Kampf und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgestreckten Arm und durch schreckliche, große Taten, wie das alles der HERR, euer Gott, mit euch in Ägypten vor deinen Augen getan hat? Dir ist es gezeigt worden, auf daß du wissest, daß der HERR Gott ist, und keiner sonst als er allein. Er hat dich vom Himmel her seine Stimme hören lassen, daß er dich unterwiese; und auf Erden hat er dir sein großes Feuer gezeigt, und du hast seine Worte aus dem Feuer gehört. Und weil er deine Väter liebte, darum hat er ihren Samen nach ihnen erwählt und dich in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten ausgeführt, daß er vor dir her größere und stärkere Völker, als du bist, vertriebe, und dich in ihr Land führte und dasselbe dir zum Erbteil gäbe, wie es heute der Fall ist. So sollst du nun heute wissen und zu Herzen fassen, daß der HERR der alleinige Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden, und keiner sonst. Darum beobachte seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehen, und du wirst lange leben in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gibt, für alle Zeiten. (5.Mose 4,27-40 *) Dies sollten die Völker zur Kenntnis nehmen, wenn sie ihre Haltung zu Israel definieren.
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Bereich | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
Bibel ⇩ | 13 | 0,04 % | 100,00 % | 100,00 % | 31105 |
Altes Testament ⇩ | 8 | 0,03 % | 82,70 % | 61,54 % | 23146 |
AT Geschichtsbücher ⇩ | 5 | 0,04 % | 92,95 % | 38,46 % | 12871 |
AT Lehrbücher ⇩ | 2 | 0,04 % | 100,01 % | 15,38 % | 4785 |
AT Prophetische Bücher ⇩ | 1 | 0,02 % | 43,58 % | 7,69 % | 5490 |
Neues Testament ⇩ | 5 | 0,06 % | 150,31 % | 38,46 % | 7959 |
NT Geschichtsbücher ⇩ | 3 | 0,06 % | 149,98 % | 23,08 % | 4786 |
NT Lehrbücher ⇩ | 2 | 0,07 % | 172,88 % | 15,38 % | 2768 |
NT Prophetisches Buch ⇩ | 0 | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % | 405 |
Bücher | Anzahl der Bibelstellen (Zitate) | bezogen auf die Verse | relativ zum Durchschnitt der Bibel | Anteil an allen Zitaten | Gesamtzahl der Verse |
2.Mose ⇧ ↓ | 3 | 0,25 % | 591,76 % | 23,08 % | 1213 |
5.Mose ⇧ ↓ | 2 | 0,21 % | 499,00 % | 15,38 % | 959 |
Psalmen ⇧ ↓ | 2 | 0,08 % | 194,45 % | 15,38 % | 2461 |
Jesaja ⇧ ↓ | 1 | 0,08 % | 185,19 % | 7,69 % | 1292 |
Matthäus ⇧ ↓ | 2 | 0,19 % | 446,81 % | 15,38 % | 1071 |
Lukas ⇧ ↓ | 1 | 0,09 % | 207,88 % | 7,69 % | 1151 |
1.Korinther ⇧ ↓ | 1 | 0,23 % | 547,53 % | 7,69 % | 437 |
Hebräer ⇧ ↓ | 1 | 0,33 % | 789,67 % | 7,69 % | 303 |
Nr. | Bibelstelle | Bibeltext |
1 ↑ | 2.Mose 1,6-22 1 2 |
Als aber Joseph gestorben war und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht, wuchsen die Kinder Israel, regten und mehrten sich und wurden so zahlreich, daß das Land von ihnen voll ward. Da kam ein neuer König auf über Ägypten, der nichts von Joseph wußte. Der sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir. Wohlan, laßt uns kluge Maßnahmen gegen... |
2 ↑ | 2.Mose 2,1-4 1 2 |
Und es ging hin ein Mann von dem Hause Levis und nahm eine Tochter Levis. Und das Weib empfing und gebar einen Sohn. Und als sie sah, daß er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästlein von Rohr, und verklebte es mit Lehm und Pech, tat das Kind darein, und legte es in das Schilf am Gestade des Flusses. Aber seine Schwester... |
3 ↑ | 2.Mose 15,20 1 |
Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm die Handpauke in ihre Hand, und alle Weiber folgten ihr nach mit Handpauken und im Reigen. |
4 ↑ | 5.Mose 4,27-40 1 |
Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und es wird eine geringe Zahl von euch übrigbleiben unter den Heiden, dahin euch der HERR führen wird. Daselbst werdet ihr den Göttern dienen, die der Menschen Hände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen. Wenn du aber daselbst den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, ja wenn du ihn von... |
5 ↑ | 5.Mose 18,20-22 1 |
Wenn aber ein Prophet vermessen ist, in meinem Namen zu reden, was ich ihm nicht zu reden geboten habe, und im Namen anderer Götter redet, so soll dieser Prophet sterben! Wenn du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie können wir merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat? dann wisse: Wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und es wird nichts daraus und trifft nicht ein, so ist es ein... |
6 ↑ | Psalmen 31,7-8 1 |
(H31-8) Ich frohlocke und freue mich an deiner Gnade, daß du mein Elend angesehen und auf die Not meiner Seele geachtet hast; (H31-9) und du hast mich nicht in die Hand des Feindes ausgeliefert, sondern meine Füße auf weiten Raum gestellt. |
7 ↑ | Psalmen 145 1 |
Ein Loblied, von David. Ich will dich erheben, mein Gott und König, und deinen Namen loben immer und ewiglich! Täglich will ich dich preisen und deinen Namen rühmen immer und ewiglich! Groß ist der HERR und hoch zu loben, und seine Größe ist unerforschlich. Ein Geschlecht rühme dem andern deine Werke und tue deine mächtigen Taten kund! Vom herrlichen Glanz deiner Majestät sollen sie berichten,... |
8 ↑ | Jesaja 29,23-24 1 |
Denn wenn er, wenn seine Kinder sehen werden das Werk meiner Hände in ihrer Mitte, so werden sie meinen Namen heiligen; sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten; die irrenden Geister werden Unterscheidungsgabe bekommen und die Murrenden Belehrung annehmen. |
9 ↑ | Matthäus 1,20-21 1 |
Während er aber solches im Sinne hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn was in ihr erzeugt ist, das ist vom heiligen Geist. Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. |
10 ↑ | Matthäus 7,15-24 1 |
Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht... |
11 ↑ | Lukas 4,33-36 1 |
Und in der Synagoge war ein Mensch, welcher den Geist eines unreinen Dämons hatte. Und er schrie mit lauter Stimme: Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden. Und... |
12 ↑ | 1.Korinther 12,8-11 1 |
Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist; einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist; einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung... |
13 ↑ | Hebräer 10,31 1 |
Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! |
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