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Euer Gott - Sehet, da ist Euer Gott (Jesaja 35,4)

Die Freiheit des Glaubens

Wie kann erzwungener Glaube Gott verherrlichen?

 


Zusammenfassung

Die Bibelstellen zum Missionsbefehl Jesu betonen immer wieder, dass die Jünger Zeugen für Jesu Erlösungstat sind und dass sie das Evangelium predigen sollen. Ein Zeuge ist aber nicht der Richter und Entscheider, er bezeugt nur Tatsachen. Damit stellen diese Texte keine Grundlage zur Zwangsbekehrung dar, nicht einmal die Vereinnahmung unmündiger Kinder wird dadurch gerechtfertigt. Darüber hinaus hat bereits Jesus Menschen unterschiedlicher Herkunft geholfen, ohne zu fragen, welchen Glauben sie vorher hatten. Die einzige Forderung die Jesus für seine Hilfe stellt, ist das Vertrauen zu ihm. Wenn Menschen dies aufbringen, wird ihnen geholfen. Und die, die das nicht aufbringen, lässt Jesus ziehen, er zwingt sie zu nichts. Allerdings ist dieses Verhalten Jesu ein Ausdruck der Gnadenzeit. Gott wird am Ende der Zeiten alle Feinde unter seine Füße legen. Auch das müssen wir wissen.
Indirekt ist damit die Missionsfreiheit ebenfalls gefordert, denn ohne Missionsfreiheit gibt es keine Mission. Andererseits gibt es keinen Ausspruch Jesu, der die Unterdrückung Andersgläubiger rechtfertigt.

Schlagwörter: Erfahrung - Glaube - Gott - Gotteserfahrung - Konsequenz - Missionsfreiheit - Religionsfreiheit - Selbstoffenbarung Gottes - Verstand

Bereich Anregungen

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Euer Gott
Sehet, da ist Euer Gott
Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

Ekstase, Verzückung und Begeisterung in der Bibel
Ekstase in der Bibel

Kann man heute noch Erfahrungen mit Gott machen?
In der Bibel stehen großartige Dinge, da wird von Totenauferstehung, von Krankenheilung, von Prophetien gesprochen. Jesus war mitten unter den Jüngern und konnte ihnen mit göttlicher Autorität alle Fragen beantworten. Und heute erlebe ich eine Kirche, die ein gewaltiger Apparat ist, viele Traditionen hat und sich auf Dinge beruft, die 2000 Jahre zurückliegen. Gibt es heute noch Erfahrungen mit Gott, kann ich Erfahrungen mit Gott machen?




Bibelarbeit:
Ist Religionsfreiheit biblisch?
Über den Missionsbefehl Jesu

Inhaltsverzeichnis

Der Missionsbefehl

nach Matthäus

nach Markus

nach dem Evangelium des Arztes Lukas

nach der Apostelgeschichte des Arztes Lukas

Jesus heilt Menschen aller Nationen, ohne etwas von ihnen zu fordern.

Der römische Hauptmann in Kapernaum.

Die kanaanäische Frau.

Die zehn Aussätzigen.

Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Das Schicksal der Amalekiter.

Amalek bedrängt Israel während der Wüstenwanderung.

Mose erinnert in seinen Abschiedsreden an das Verhalten Amaleks.

Saul verschont den König der Amalekiter.

Lässt sich Gott gereuen?

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Der Missionsbefehl

nach Matthäus

Matthäus 28,16-20  *:

Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.  Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.  Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.  Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes  und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit! (Matthäus 28,16-20  *)

Matthäus erzählt die Himmelfahrt sehr kurz. Offenbar musste er dazu nicht viel sagen, denn die Himmelfahrt wird allen Christen bekannt gewesen sein, die Apostel werden oft danach gefragt worden sein. Umso spannender sind die Fakten, die Matthäus berichtet:

  1. Jesus hatte die Jünger auf einen Berg bestellt.
  2. Als Jesus erscheint, fallen sie vor ihm nieder.
  3. Etliche zweifeln. Der genaue Inhalt des Zweifels bleibt offen. Zweifel ist ein Gift, unabhängig davon, worauf er sich bezieht.
  4. Matthäus überliefert die Rede Jesu und beendet mit diesen Worten Jesu sein Evangelium.

Das Verhältnis zu den Jüngern hat sich verändert, Jesus geht nicht mehr mit den Jüngern, er bleibt alleine, verabredet sich aber mit ihnen. Die Jünger fallen vor Jesus nieder, der ihnen doch vor einigen Tagen erst die Füße gewaschen hat (Johannes 13,1-17 *) und gesagt hat: Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen;  unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener; (Matthäus 20,25-26 *) und an anderer Stelle Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische.  Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.  Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. (Matthäus 23,9-11 *) Zweimal hat es Matthäus gehört und für so wichtig befunden, dass er es beidesmal überliefert hat. Auch Markus und Lukas überliefern diese Rede Jesu. Johannes überliefert mit der Fußwaschung das Vorbild Jesu im Dienen. Wie tief müssen die Jünger die Vorgänge des Leidens, Sterbens und Auferstehens Jesu getroffen haben, dass sich ihr Verhalten so ändert. Wie stark muss ihnen in diesem Augenblick auch das „wahrer Gott” deutlich geworden sein. Und trotz allem ist da auch Zweifel unter ihnen. Man muss hier die Ehrlichkeit und Verlässlichkeit des überlieferten Wortes bewundern, dass solch ein Satz in den Text aufgenommen wurde.

Jesus stellt in seiner Rede klar, dass ihm alle Gewalt, „im Himmel und auf Erden” gegeben worden ist. Und aus dieser Position heraus fordert er seine Jünger auf:

  1. Gehet hin
  2. Machet zu Jüngern alle Völker

    • Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
    • Lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe

  3. Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit

Er fordert seine Jünger auf, zu gehen, nicht stillzustehen, sondern sich zu bewegen, auf die Menschen zuzugehen.

Ziel ist es, dass die Jünger alle Völker ebenfalls zu Jüngern Jesu machen. Wie ist das gemeint? Sollen sie Truppen aufstellen, die das durchsetzen, Gesetze beim römischen Kaiser erwirken? Dies alles hätte Jesus gut selber durchsetzen können. Wenn wir das Beispiel Jesu vor Augen haben, den Kreuzestod für seine Freunde, seine Predigt von der Feindesliebe, das Bild, das er in der Fußwaschung gegeben hat, dann muss uns klar sein, dass hier kein Erzwingen oder Erkaufen gemeint ist. Die Taufe ist Ergebnis einer freien Entscheidung. Bei Markus wird dieses noch deutlicher sichtbar.

Jesu Rede endet mit einer Verheißung. Diese Verheißung klingt nicht so, als wenn seine Jünger von Sieg zu Sieg eilen werden. Zu anderen Gelegenheiten wird Jesus noch konkreter. So beendet Jesus seine Abschiedsreden mit einem Friedenswunsch und einem Hinweis auf die Trübsal, die kommen wird: Solches habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Trübsal; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! (Johannes 16,33 *) Auch darin wird deutlich, dass Jesus mit seinem Missionsbefehl nicht einen Aufruf zum heiligen Krieg meint, sondern den mühsamen Weg der Lehre und Überzeugung vor Augen hat.

nach Markus

Markus 16,14-20  *:

Nachher offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tische saßen, und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hätten.  Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!  Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.  Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden,  Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.  Der Herr nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.  Sie aber gingen aus und predigten allenthalben; und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen. (Markus 16,14-20  *)

Auch Markus berichtet von Jesu Enttäuschung über den Unglauben der Jünger. Dabei bringt er den Unglauben mit Herzenshärtigkeit in Verbindung. Unglaube ist Herzenshärtigkeit. Dies ist eine interessante Kopplung, die Jesus hier macht. Unglaube hat auch etwas mit Herzenshärtigkeit zu tun. Übrigens taucht dieses Wort - σκληροκαρδια (sklehrokardia) - dreimal im Neuen Testament auf, zweimal im Zusammenhang mit der Erlaubnis zur Scheidung (Matthäus 19,8 *, Markus 10,5 *) und an dieser Stelle. Wer nicht glaubt, verschließt sich dem Reden Gottes und wird dadurch hart. Dieser Zusammenhang ist des Nachdenkens wert.

Aber Jesus bleibt bei dieser Analyse nicht stehen. Diese ungläubigen und harten Menschen spricht er nun an und ruft sie auf, in die Welt zu gehen und das Evangelium zu predigen. Dabei macht er ganz klar, dass Glaube und Taufe zusammengehören. Die Taufe setzt den Glauben voraus: „Wer glaubt und getauft wird ...“ Wenn Jesus Zwangstaufen von Unmündigen oder Besiegten vor Augen gehabt hätte, hätte er hier gesagt: „Hauptsache, sie sind getauft. Und dann zwingt sie auch noch, meine Gesetze zu halten ...” Dies ist weder ein Wort Jesu, noch passt es in irgendeiner Form mit der Lehre und dem Wirken Jesu zusammen. Interessant und wichtig für unsere Überlegungen ist dann auch der zweite Halbsatz. Wer nicht glaubt, geht verloren und man kann hinzufügen, ob er nun getauft ist oder nicht. Er macht damit klar, dass Unglaube zur Verdammnis führt. Dabei gibt es keinen Hinweis auf irgendwelche Sakramente, die, wenn sie richtig angewandt sind, den Unglauben vielleicht heilen können.

Damit schließt diese Aussage Jesu Zwangsbekehrungen völlig aus. Denn sie sind im Lichte dieses Verses zwecklos. Nur der Glaubende besitzt die Verheißung des ewigen Lebens. Der Unglaube sieht der Verdammnis entgegen. Von Sakramenten sagt Jesus hier gar nichts. Insgesamt ist es ein hartes, aber klärendes Wort Jesu.

Es folgt eine Liste von Zeichen, die uns in die Demut führt:

In meinem Namen werden sie

Spricht Jesus hier das Urteil über unseren Glauben? Wenn wir unseren Glauben an dem Wort Jesu messen, dann müssen wir allerdings sagen, dass wir da kaum etwas zu bieten haben. Jesus gibt Begabungen nach Bedarf, so wie wir es in einer konkreten Situation brauchen. Er will damit nicht sagen, dass alle Christen alle diese Fähigkeiten zu jeder Zeit zur Verfügung haben. Aber er will uns sagen, dass wir diese Zeichen erbitten dürfen, wenn wir sie in einer konkreten Situation benötigen. Deshalb sollten wir uns unter diesem Wort nicht wegducken und auf die Apostelgeschichte verweisen, wo all dies ja vorgekommen ist, sondern wir sollten in der Erwartungshaltung sein, dass Jesus uns in bestimmten Situationen ebenfalls begaben will.

Markus hat hier ganz offenbar einen anderen Schwerpunkt als Matthäus. Er erwähnt auch explizit, dass Jesus danach in den Himmel aufgenommen wurde und sich zur rechten Gottes setzte. Damit macht er auch ganz klar, dass Jesus göttlicher Natur war, denn ein Mensch vergeht, wenn er versucht, sich Gott zu nähern. Und er sagt auch, dass Jesu Wort von den Jüngern umgesetzt wurde. Lukas wird es später in der Apostelgeschichte ausführlich berichten.

nach dem Evangelium des Arztes Lukas

Lukas 24,33-53  *:

Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und ihre Genossen versammelt,  die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen!  Und sie selbst erzählten, was auf dem Wege geschehen, und wie er von ihnen am Brotbrechen erkannt worden war.  Während sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!  Aber bestürzt und voll Furcht meinten sie, einen Geist zu sehen.  Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum steigen Zweifel auf in euren Herzen?  Sehet an meinen Händen und Füßen, daß ich es bin! Rühret mich an und sehet, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe.  Und indem er das sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.  Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier?  Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch und von einem Honigwaben.  Und er nahm es und aß vor ihnen.  Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden müsse, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht.  Da öffnete er ihnen das Verständnis, um die Schriften zu verstehen,  und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, daß Christus leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen werde,  und daß in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden soll unter allen Völkern.  Fanget an in Jerusalem, Zeugen davon zu sein!  Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibet in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe.  Er führte sie aber hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie.  Und es begab sich, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben gen Himmel.  Und sie fielen vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude  und waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott. (Lukas 24,33-53  *)

Dieser Text trägt nicht viel zu unserer eigentlichen Fragestellung bei, sollte aber der Vollständigkeit halber zum Vergleich herangezogen werden.

Die Jünger, denen Jesus auf dem Weg nach Emmaus begegnet war, kehren zurück und berichten den verbliebenen elf Jüngern, dass sie Jesus gesehen haben. In diesem Augenblick tritt Jesus unter sie und auch Lukas berichtet von der Angst, die die Jünger befiel. Jesus geht darauf ein, zeigt seine Nägelmale, isst vor ihren Augen, um ihnen die Angst zu nehmen. Dann legt er ihnen die Bibel aus und langsam beginnen sie, Verständnis für die Vorgänge zu gewinnen. Jesus fordert sie auf, unter allen Völkern die Buße zur Vergebung der Sünden zu predigen. Er fordert sie auf zu predigen, zu reden, zu überzeugen. Auch hier gibt es keinen Hinweis, der Gewalt rechtfertigen würde.

nach der Apostelgeschichte des Arztes Lukas

Apostelgeschichte 1,4-12  *:

Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, von Jerusalem nicht zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, welche ihr, so sprach er , von mir vernommen habt,  denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt im heiligen Geiste getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen.  Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder?  Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat;  sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!  Und nach diesen Worten wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und vor ihren Augen weg.  Und als sie unverwandt gen Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen:  Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.  Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berge, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. (Apostelgeschichte 1,4-12   *)

Interessant ist, dass der Auferstehungsbericht des Lukas in der Apostelgeschichte zusätzliche Informationen bietet, selbst wenn man ihn mit dem Ende des Lukasevangeliums vergleicht. Er zitiert einen Satz Jesu, der für den kommenden Bericht über Pfingsten relevant ist und er zitiert dieses wichtige Wort Jesu, das leider von den vielen, die die Wiederkunft Jesu meinen ausrechnen zu können, nicht ernst genug genommen wird: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, ...” Der Missionsbefehl klingt hier wie eine Verheißung, gar nicht wie eine Anordnung: Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat;  sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde! (Apostelgeschichte 1,7-8  *) Er sagt es ihnen zu, dass sie Kraft empfangen werden und dass sie Zeugen für Jesus sein werden. Jesus stellt es als Tatsache fest. Ist dies nun ein Widerspruch zu den Evangelien? Jede Anweisung Jesu, jedes Gebot Jesu ist gleichzeitig eine Verheißung. Wenn Jesus beruft, dann gibt er auch immer die erforderlichen Begabungen, so wie er es in dem Heilandsruf ausgesprochen hat: Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;  denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht! (Matthäus 11,29-30 *)

Aber auch dieser Text bietet nicht den leisesten Ansatzpunkt, Zwangsbekehrungen zu rechtfertigen.

Jesus heilt Menschen aller Nationen, ohne etwas von ihnen zu fordern.

An einigen Texten wird deutlich, dass Jesus bei seinen Heilungen nicht danach gefragt hat, woher die Menschen kommen. Er hat auch danach keine Forderungen an sie gestellt. Aber er hat den Glauben der Menschen gesucht.

Der römische Hauptmann in Kapernaum.

Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn  und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt!  Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.  Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden.  Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Gehe hin! so geht er; und zu einem andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knechte: Tue das! so tut er's.  Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden!  Ich sage euch aber: Viele werden kommen von Morgen und Abend und werden mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tische sitzen im Himmelreich;  aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.  Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht ward gesund in derselben Stunde. (Matthäus 8,5-13 *)

Die kanaanäische Frau.

Und siehe, eine kananäische Frau kam aus jener Gegend, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist arg besessen!  Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab; denn sie schreit uns nach!  Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.  Sie aber kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!  Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man das Brot der Kinder nehme und es den Hündlein vorwerfe!  Sie aber sprach: Ja, Herr! aber doch essen die Hündlein von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.  Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. (Matthäus 15,22-28 *)

Hier scheint es zunächst so, als wolle Jesus sie abweisen. Tatsächlich hilft er ihr aber, als er ihren Glauben sieht.

Die zehn Aussätzigen.

Und es begab sich, als er nach Jerusalem reiste, daß er mitten durch Samaria und Galiläa zog.  Und bei seiner Ankunft in einem Dorf begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von ferne stehen blieben.  Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser!  Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es begab sich, während sie hingingen, wurden sie rein.  Einer aber von ihnen, als er sah, daß er geheilt worden war, kehrte wieder um und pries Gott mit lauter Stimme,  warf sich auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm; und das war ein Samariter.  Da antwortete Jesus und sprach: Sind nicht ihrer zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?  Hat sich sonst keiner gefunden, der umgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremdling?  Und er sprach zu ihm: Steh auf und gehe hin; dein Glaube hat dich gerettet! (Lukas 17,11-19 *)

Nur der Samariter kehrt um, um Gott die Ehre zu geben. Jesus sagt ihm Rettung auf Grund seines Glaubens zu. Er fordert keine Bekehrung zum wahren jüdischen Glauben.

Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Das Schicksal der Amalekiter.

Zunächst soll hier die Geschichte eines Volkes wiedergegeben werden, das auf Gottes Befehl hin ausgerottet worden ist oder ausgerottet werden sollte. Es ist eine Warnung vor einem süßlichen Gottesbild und eine Mahnung, die wir in Hebräer 10,31 * lesen können: Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

Dieses Wort und diese Geschichte erinnert uns daran, dass Jesus von einer Gnadenzeit geredet hat, die andauert, bis er wiederkommt, die damit endlich ist. Auch im neuen Testament ist zunächst von der Auferstehung der Gläubigen, dann aber auch von den Feinden Gottes die Rede und von ihrem Schicksal: Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;  hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht.  Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».  Als letzter Feind wird der Tod abgetan. (1.Korinther 15,23-26 *)

Amalek bedrängt Israel während der Wüstenwanderung.

Als Israel aus Ägypten ausgezogen war, kam es in der Wüste immer wieder zu Auseinandersetzungen, weil sie Hunger oder Durst hatten und keine Nahrung fanden. Durch solch eine Phase geschwächt, hatten sie gerade durch Gottes Eingreifen Wasser gefunden, als sie von Amalek angegriffen wurden: Als nun das Volk daselbst nach Wasser dürstete, murrten sie wider Mose und sprachen: Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, daß du uns und unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässest?  Mose schrie zum HERRN und sprach: Was soll ich mit diesem Volke tun? Es fehlt wenig, sie werden mich noch steinigen!  Der HERR sprach zu Mose: Gehe hin vor das Volk und nimm etliche Älteste von Israel mit dir und nimm den Stab, mit dem du den Fluß schlugest, in deine Hand und gehe hin.  Siehe, ich will daselbst vor dir auf einem Felsen in Horeb stehen; da sollst du den Felsen schlagen, so wird Wasser herauslaufen, daß das Volk trinke. Mose tat also vor den Ältesten Israels.  Da hieß man den Ort Massa und Meriba, wegen des Zanks der Kinder Israel, und daß sie den HERRN versucht und gesagt hatten: Ist der HERR mitten unter uns oder nicht?  Da kam Amalek und stritt wider Israel in Raphidim. (2.Mose 17,3-8  *) Gott fordert die Israeliten auf, gegen Amalek zu streiten. Mose sollte während des Kampfes beten: Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten denselben unter ihn, daß er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur unterstützten seine Hände, auf jeder Seite einer. Also blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging.  Und Josua besiegte den Amalek und sein Volk durch die Schärfe des Schwertes.  Da sprach der HERR zu Mose: Schreibe das zum Gedächtnis in ein Buch und lege es Josua in die Ohren, nämlich: ich will das Gedächtnis Amaleks unter dem Himmel ganz austilgen. (2.Mose 17,12-14  *) Amalek stellt sich dem Volk Gottes und damit Gott in den Weg. Dies hat schreckliche Konsequenzen für Amalek.

Mose erinnert in seinen Abschiedsreden an das Verhalten Amaleks.

Gedenke, was dir Amalek antat auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zoget;  wie er dir auf dem Wege begegnete und deine Nachzügler abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete.  Wenn dir nun der HERR, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum im Lande, das der HERR, dein Gott, dir als Erbe einzunehmen gibt, so sollst du das Gedächtnis Amaleks unter dem Himmel vertilgen; vergiß es nicht! (5.Mose 25,17-19 *)

Saul verschont den König der Amalekiter.

Samuel aber sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, dich zum König über Israel zu salben; so höre nun die Stimme der Worte des HERRN.  So spricht der HERR der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten zog.  So ziehe nun hin und schlage Amalek und vollstrecke den Bann an ihm samt allem, was er hat, und schone seiner nicht; sondern töte Männer und Weiber, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel! (1.Samuel 15,1-3  *)Der junge König Saul soll das Gericht Gottes an Amalek vollstrecken. Er tut dies, ist erfolgreich, aber er verschont einige aus dem Volk und nimmt Beute: Da schlug Saul die Amalekiter, von Hevila an bis gen Schur, das östlich von Ägypten liegt,  und fing Agag, den König der Amalekiter, lebendig; dagegen vollstreckte er den Bann an allem Volk mit der Schärfe des Schwertes.  Aber Saul und das Volk verschonten Agag und die besten Schafe und Rinder und das Vieh zweiter Güte und die Lämmer und alles, was gut war, und wollten den Bann an ihnen nicht vollstrecken; was aber abschätzig und untüchtig war, das bannten sie. (1.Samuel 15,7-9   *) Dieses Verhalten Sauls bewertet Gott als Ungehorsam und spricht zu Samuel: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt! Darob entbrannte Samuel, und er schrie zum HERRN die ganze Nacht. (1.Samuel 15,11   *) Es kommt zur Auseinandersetzung zwischen Samuel und Saul. Samuel stellt Saul bloß, indem er das Urteil an dem König der Amalekiter eigenhändig vollstreckt: Samuel aber sprach: Bringet Agag, den König der Amalekiter, zu mir her! Und Agag kam gefesselt zu ihm. Und Agag sprach: Fürwahr, widerwärtig ist des Todes Bitterkeit!  Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, also soll auch deine Mutter vor allen Frauen ihrer Kinder beraubt werden! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN zu Gilgal.  Und Samuel ging nach Rama; Saul aber zog in sein Haus hinauf, nach dem Gibea Sauls.  Und Samuel sah Saul nicht mehr bis an den Tag seines Todes; denn Samuel trug Leid um Saul; den HERRN aber reute es, daß er Saul zum König über Israel gemacht hatte. (1.Samuel 15,32-35   *)

Wir erleben hier einen Gott, der herrscht und der es nicht zulässt, dass sich jemand seiner Herrschaft in den Weg stellt. Die Gnadenzeit, die wir heute erleben, begann mit Jesu Auferstehung und der Ausgießung des heiligen Geistes. Und sie wird andauern bis Christus wiederkommt. Aber sie darf uns nicht den Blick dafür verstellen, dass Gott große Macht hat und diese Macht auch am Ende der Zeit durchsetzen wird. Auch dies gehört dazu, wenn wir uns mit Gott beschäftigen. Dabei ist vollständig unmaßgeblich, ob wir das gut finden oder nicht, ob unsere Vorstellung von einem Gott der Liebe so ist oder anders. Wir müssen es einfach zur Kenntnis nehmen. Am Ende der Zeiten werden wir alle mit dem souverän handelnden Gott konfrontiert und unsere naseweisen Vorstellungen werden völlig unbedeutend sein.

Lässt sich Gott gereuen?

Diese Begebenheit enthält eine Sequenz, die oft als „Widerspruch” in der Bibel herangezogen wird:

1.Samuel 15,11   * lesen wir: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt! Darob entbrannte Samuel, und er schrie zum HERRN die ganze Nacht. Gott sagt also, es reue ihn. Samuel sagt später in seiner Auseinandersetzung mit Saul: Und zwar lügt der Vorsteher Israels nicht, er ändert auch nicht seinen Sinn; denn er ist kein Mensch, daß es ihn reuen müßte! (1.Samuel 15,29   *) und schließlich bestätigt der Chronist noch einmal Und Samuel sah Saul nicht mehr bis an den Tag seines Todes; denn Samuel trug Leid um Saul; den HERRN aber reute es, daß er Saul zum König über Israel gemacht hatte. (1.Samuel 15,35   *)

Es gibt keinen einfachen Trick, diese Verse in Einklang zu bringen. Wenn Gott vor den Menschen tritt und zu ihm redet, dann spricht er in Bildern, die der Mensch versteht. Er spricht auch in die Zeit hinein, obwohl er über der Zeit steht. Er berief Saul zum König und gab ihm die Chance, ein ewiges Königtum zu begründen: Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt, daß du das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten, nicht gehalten hast; denn sonst hätte er dein Königtum über Israel auf ewig bestätigt. (1.Samuel 13,13 *) Er tat es, obwohl er über der Zeit steht und wusste, wie Saul sich entscheiden würde. Gott billigt uns Menschen die freie Entscheidung zu und reagiert auch auf unsere freie Entscheidung. Und so verstehe ich auch das „Bereuen” Gottes. Gott spricht zu Samuel wie jemand, der in der Zeit steht, weil Samuel in der Zeit steht. Sehr richtig kommentiert die Bibel aber, dass dies nur ein „Bereuen” Gottes aus der Sicht des in der Zeit verankerten Menschen ist. Tatsächlich revidiert Gott seine Entscheidung, weil Saul von seiner Freiheit Gebrauch gemacht hat, indem er sich gegen Gott stellte. Der Widerspruch bleibt damit bestehen, allerdings nur deshalb, weil Gott mit Menschen auf menschliche Weise redet. Tatsächlich gilt aber: Und zwar lügt der Vorsteher Israels nicht, er ändert auch nicht seinen Sinn; denn er ist kein Mensch, daß es ihn reuen müßte! (1.Samuel 15,29  *)







Bereich Anregungen

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Euer Gott
Sehet, da ist Euer Gott
Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

Ekstase, Verzückung und Begeisterung in der Bibel
Ekstase in der Bibel

Kann man heute noch Erfahrungen mit Gott machen?
In der Bibel stehen großartige Dinge, da wird von Totenauferstehung, von Krankenheilung, von Prophetien gesprochen. Jesus war mitten unter den Jüngern und konnte ihnen mit göttlicher Autorität alle Fragen beantworten. Und heute erlebe ich eine Kirche, die ein gewaltiger Apparat ist, viele Traditionen hat und sich auf Dinge beruft, die 2000 Jahre zurückliegen. Gibt es heute noch Erfahrungen mit Gott, kann ich Erfahrungen mit Gott machen?


Die in diesem Beitrag zu "Anregungen zitierten 20 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   20 0,06 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   4 0,02 % 26,88 % 20,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   4 0,03 % 48,33 % 20,00 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 5490
Neues Testament   16 0,20 % 312,65 % 80,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   14 0,29 % 454,94 % 70,00 % 4786
NT Lehrbücher   2 0,07 % 112,37 % 10,00 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
2.Mose ⇧ ↓ 1 0,08 % 128,22 % 5,00 % 1213
5.Mose ⇧ ↓ 1 0,10 % 162,17 % 5,00 % 959
1.Samuel ⇧ ↓ 2 0,25 % 384,01 % 10,00 % 810
Matthäus ⇧ ↓ 7 0,65 % 1 016,50 % 35,00 % 1071
Markus ⇧ ↓ 2 0,29 % 458,78 % 10,00 % 678
Lukas ⇧ ↓ 2 0,17 % 270,24 % 10,00 % 1151
Johannes ⇧ ↓ 2 0,23 % 353,87 % 10,00 % 879
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 1 0,10 % 154,44 % 5,00 % 1007
1.Korinther ⇧ ↓ 1 0,23 % 355,89 % 5,00 % 437
Hebräer ⇧ ↓ 1 0,33 % 513,28 % 5,00 % 303




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Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 2.Mose 17
1   2
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel zog aus der Wüste Sin ihre Tagereisen, nach dem Befehl des HERRN, und lagerte sich in Raphidim; da hatte das Volk kein Wasser zu trinken.  Darum zankten sie mit Mose und sprachen: Gebt uns Wasser, daß wir trinken! Mose sprach zu ihnen: Was zankt ihr mit mir? Warum versucht ihr den HERRN?  Als nun das Volk daselbst nach Wasser dürstete, murrten sie wider Mose...
2    ↑ 5.Mose 25,17-19
1
Gedenke, was dir Amalek antat auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zoget;  wie er dir auf dem Wege begegnete und deine Nachzügler abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete.  Wenn dir nun der HERR, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum im Lande, das der HERR, dein Gott, dir als Erbe einzunehmen gibt, so sollst...
3    ↑ 1.Samuel 13,13
1
Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt, daß du das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten, nicht gehalten hast; denn sonst hätte er dein Königtum über Israel auf ewig bestätigt.
4    ↑ 1.Samuel 15
1   2   3   4   5   6
7   8
Samuel aber sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, dich zum König über Israel zu salben; so höre nun die Stimme der Worte des HERRN.  So spricht der HERR der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten zog.  So ziehe nun hin und schlage Amalek und vollstrecke den Bann an ihm samt allem, was er hat, und schone seiner nicht;...
5    ↑ Matthäus 8,5-13
1
Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn  und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt!  Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.  Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden.  Denn auch ich bin ein...
6    ↑ Matthäus 11,29-30
1
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;  denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!
7    ↑ Matthäus 15,22-28
1
Und siehe, eine kananäische Frau kam aus jener Gegend, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist arg besessen!  Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab; denn sie schreit uns nach!  Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.  Sie aber kam, fiel...
8    ↑ Matthäus 19,8
1
Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen.
9    ↑ Matthäus 20,25-26
1
Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen;  unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener;
10    ↑ Matthäus 23,9-11
1
Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische.  Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.  Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
11    ↑ Matthäus 28,16-20
1   2
Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.  Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.  Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.  Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes  und...
12    ↑ Markus 10,5
1
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wegen der Härte eures Herzens hat er euch dieses Gebot geschrieben;
13    ↑ Markus 16,14-20
1   2
Nachher offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tische saßen, und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hätten.  Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!  Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.  Diese...
14    ↑ Lukas 17,11-19
1
Und es begab sich, als er nach Jerusalem reiste, daß er mitten durch Samaria und Galiläa zog.  Und bei seiner Ankunft in einem Dorf begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von ferne stehen blieben.  Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser!  Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es begab sich, während sie hingingen,...
15    ↑ Lukas 24,33-53
1   2
Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und ihre Genossen versammelt,  die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen!  Und sie selbst erzählten, was auf dem Wege geschehen, und wie er von ihnen am Brotbrechen erkannt worden war.  Während sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und spricht zu ihnen:...
16    ↑ Johannes 13,1-17
1
Vor dem Passahfeste aber, da Jesus wußte, daß seine Stunde gekommen sei, aus dieser Welt zum Vater zu gehen: wie er geliebt hatte die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.  Und während der Mahlzeit, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten,  obgleich Jesus wußte, daß ihm der Vater alles in die Hände gegeben habe und...
17    ↑ Johannes 16,33
1
Solches habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Trübsal; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!
18    ↑ Apostelgeschichte 1,4-12
1   2   3
Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, von Jerusalem nicht zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, welche ihr, so sprach er , von mir vernommen habt,  denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt im heiligen Geiste getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen.  Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die...
19    ↑ 1.Korinther 15,23-26
1
Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;  hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht.  Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».  Als letzter Feind wird der Tod abgetan.
20    ↑ Hebräer 10,31
1
Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!




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