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Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden

Mein Herr kommt: Wie steht es um meine mir anvertrauten Pfunde.

 


Zusammenfassung

Der Herr kommt wieder und wird seine Gemeinde zu sich holen. Wie steht es um meine Pfunde. Angesichts des Advents eine berechtigte Frage.

Schlagwörter: Ankunft - Christus - Jesus - Menschensohn - Wiederkunft

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Predigten
Schriftauslegungen für die Gemeindearbeit

Zachäus, der Oberzöllner
Anpassung an die bestehenden Machtverhältnisse

Der Kampf um die Freude am Handeln Gottes
Die Heilung eines Blindgeborenen









Der Text zur Predigt

Lukas 19,11-27  *

Als sie aber solches hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen.  Er sprach nun: Ein Edelmann zog in ein fernes Land, um sich die Königswürde zu holen und alsdann wiederzukommen.  Da rief er zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!  Seine Bürger aber haßten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns König werde!  Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er die Königswürde empfangen, da ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, vor sich rufen, um zu erfahren, was ein jeder erhandelt habe.  Da kam der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund dazugewonnen!  Und er sprach zu ihm: Recht so, du braver Knecht! Weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte!  Und der zweite kam und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund erworben!  Er sprach auch zu diesem: Und du sollst über fünf Städte gesetzt sein!  Und ein anderer kam und sprach: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, welches ich im Schweißtuch aufbewahrt habe!  Denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist; du nimmst, was du nicht hingelegt, und erntest, was du nicht gesät hast.  Da sprach er zu ihm: Aus deinem Munde will ich dich richten, du böser Knecht! Wußtest du, daß ich ein strenger Mann bin, daß ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?  Warum hast du denn mein Geld nicht auf der Bank angelegt, so daß ich es bei meiner Ankunft mit Zinsen hätte einziehen können?  Und zu den Umstehenden sprach er: Nehmet ihm das Pfund und gebet es dem, der die zehn Pfunde hat!  Da sagten sie zu ihm: Herr, er hat schon zehn Pfunde!  Ich sage euch: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.  Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde, bringet her und erwürget sie vor mir!

Liebe Schwestern und Brüder, wir alle kennen das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden.

Jesus erzählt es auf dem Weg von Galiläa hinauf nach Jerusalem. Bereits vor Jericho hat Jesus seine Jünger auf die ihm bevorstehenden Leiden hingewiesen (Lukas 18,31-34 *). Aber auf diese Leidensankündigung folgte dann die Heilung eines Blinden, der sich dann Jesus angeschlossen hatte und mit ihnen Gott, den Vater, verherrlichte. Und das Volk, das dieses Zeichen gesehen hatte, verherrlichte Gott ebenfalls (Lukas 18,35-43 *). Ob die Jünger angesichts der Erfolge Jesu die Leidensankündigung überhaupt ernst genommen haben? Kann ein Mensch mit diesen Begabungen wirklich scheitern?

Dann kommen sie nach Jericho und kehren bei einem Oberzöllner ein, einem reichen Mann, der Buße tut und verspricht: „Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich jemand betrogen habe, so gebe ich es vierfältig zurück.“ (Lukas 19,1-10 *). Ob die Jünger angesichts der Erfolge Jesu noch an die Leidensankündigung gedacht haben?

Jesus will seinen Jüngern bei aller Euphorie die Augen für die Realitäten offenhalten. Deshalb spricht dieser Text gerade auch in der Adventszeit eine deutliche Sprache zu uns:

Da zieht ein König in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen.

Etliche hassen diesen Edelmann, der die Königswürde haben wollte. WIKIPEDIA schreibt: «Gleichzeitig trat jedoch sein Bruder, Herodes Antipas, als sein Rivale in Rom auf. Augustus ernannte daraufhin Archelaos, trotz der Proteste von Antipas und vornehmer Juden, die seine Grausamkeit fürchteten.» Jesu Gleichnis knüpft also an einer Begebenheit an, die allen Juden bekannt war. Aber er erklärt den Edelmann seiner Geschichte nicht zum Bösewicht, sondern stellt sich ihm gleich. Gleich ist Jesus mit diesem Edelmann in der Tatsachen, dass sie beide von den Juden abgelehnt werden, Herodes Archelaos wegen seiner Brutalität, Jesus wegen seiner Liebe zu den Menschen, die sich in seinen Heilungswundern zeigt, aber den Neid der religiösen Führer Israels erweckt.

Damals ging man nach Rom, um sich beim Kaiser zu beschweren.

Heute sind es die Argumente des Verstandes, obwohl unser Verstand auf unseren Erfahrungsraum beschränkt ist und schon deshalb über Gott keine Aussagen machen kann. Trotzdem machen wir ihn zur obersten Instanz. Dies ist unredlich, denn jeder, der über Gott nachdenkt, muss doch zunächst einmal zugeben, dass ein Schöpfergott auf jeden Fall größer sein muss als die Vorstellungskraft unseres Verstandes. Unser Verstand setzt schon bei 1.Korinther 15,3  * aus: Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift, Mit Recht weigert sich unser Verstand, zu akzeptieren, dass jemand spricht und es geschieht. Denn so etwas kennt unser Verstand nicht, er hat es noch nicht erlebt. Trotzdem existiert Licht und die Frage, woher es kommt, ist nicht von vornherein verboten, nur weil unser Verstand keine Antwort darauf weiß.

In unserer Geschicht sind auch noch die zehn Knechte. Jeder bekommt ein Pfund. Dies ist zwar aus Sicht eines Edelmannes eine relativ kleine Summe, sie entspricht aber 100 Tagelöhnen. Legt man den Mindestlohn zu Grunde, so sind es etwa 10.000€, man kann damit schon etwas anstellen.

Heute werden viele Menschen durch Gottes Wort angesprochen. Das ist unser Pfund, das wir bekommen haben. Wenn Gottes Wort uns anspricht, dann geschieht etwas in unserem Inneren. Der Heilige Geist beginnt, in uns zu wirken. Und damit ist etwas in uns eingepflanzt, das sich entfalten kann, das wachsen kann. Und damit haben auch wir etwas zum Wuchern.

Da ist die Erkenntnis aus dem Wort Gottes, dass Christus für die Sünden der Welt gestorben ist (1.Korinther 15,3  *). Und daraus entwickelt sich in mir der Gedanke: „Christus ist für mich gestorben.“ Das abstrakte Wort wird zu einem ganz persönlichen Erleben: „Christus für mich ...“

Da ist das Wort: „Sorget nicht!“ (Matthäus 6,25 *) Und dann erlebe ich in einer ganz bestimmten Situation meines Lebens, dass Christus tatsächlich für mich sorgt und ich erlebe, dass dieses Wort mich meint.

Da ist das Wort: Ist jemand von euch krank, der lasse die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen; und sie sollen über ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn.  Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden. (Jakobus 5,14-15 *) Und dann erlebe ich, wie Gott an mir oder auch an einem anderen Menschen handelt, das Wort wird zu einer ganz persönlichen Erfahrung.

Da ist also einmal das Wort Gottes, das mir das Handeln Gottes vor Augen führt. Aber dieses Handeln Gottes ist für mich zunächst wie eine Botschaft aus einer anderen Welt. Erst dadurch, dass ich mein persönliches Leben im Wort Gottes spiegele, dass ich schaue, ob und wie sich die Dinge, von denen die Bibel berichtet, in meinem Leben ereignen, erst dadurch wird dieses Wort Gottes zu einem persönlichen Erlebnis, gewinnt es Raum in meiner Erfahrungswelt. Diese Erfahrungen kommen aber nicht von ungefähr, ich kann sie nicht machen, sie werden vom Heiligen Geist geschenkt. Dabei muss ich sehr behutsam vorgehen, denn nicht jeder erlebt eine Krankenheilung. Gott offenbart sich jedem Menschen in einer sehr persönlichen Weise. Und diese persönliche Ansprache Gottes muss ich hören. Ich muss dafür offen sein.

Es gilt, meine Gaben zu entdecken. Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth über die Verschiedenheit der Gnadengaben: Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist;  einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist;  einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen.  Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will. (1.Korinther 12,4-11  *)

Er verwendet dann das wunderbare Bild vom Leib, den die Gemeinde darstellt: Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus.  Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.  Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. (1.Korinther 12,12-14  *) In einem Leib gibt es sehr feste Zuordnungen. Die Hand ist Hand und als solche wichtig und kann nicht einfach sagen, dass sie jetzt vielleicht Bein sein will, weil das mehr Spaß macht oder ein Karriereschritt bedeutet. Die Hand ist Hand. So ist es auch mit unseren Gaben. Niemand hat alle Gaben. Die Gabe, Wunder zu wirken, wäre schon etwas Spektakuläres, das wäre schön, wenn man die hätte. Der Geist ist es, „der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.“ Das müssen wir sehr klar sehen und akzeptieren. Umso wichtiger ist es, dass wir prüfen, was der Geist Gottes uns zugeteilt hat, damit unser Pfund nicht brach liegt, begraben, bis der Herr wiederkommt.

Ähnlich ist es mit den Ämtern: Ihr aber seid Christi Leib, und jedes in seinem Teil Glieder.  Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der Verwaltung, verschiedene Sprachen.  Es sind doch nicht alle Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle Wundertäter?  Haben alle die Gaben der Heilung? Reden alle mit Zungen? Können alle auslegen? (1.Korinther 12,27-30  *) Da gibt es Berufungen, die mit hohen Ehren verbunden sind. Aber dann gibt es auch die Gaben der „der Hilfeleistung, der Verwaltung“. Die sind teilweise recht mühsam und bringen nicht so viel Ehre ein wie eine Heilung und doch sind sie für den Leib Christi, die Gemeinde nötig.

Übrigens beschließt Paulus diese Ausführungen mit dem Satz: Strebet aber nach den besten Gaben; doch zeige ich euch jetzt einen noch weit vortrefflicheren Weg: (1.Korinther 12,31   *) Und es folgt das hohe Lied der Liebe, 1.Korinther 13 *. Dies ist eine wichtige Botschaft: Alle Ämter, alle Begabungen sind der Liebe untergeordnet, denn, wie Johannes schreibt: „Gott ist Liebe“ (1.Johannes 4,8 *).

Wir könnten noch die Wirkungen anfügen, das Paulus den Galatern schildert: Liebe, Freude, Langmut und vieles mehr (Galater 5,22 *). Wir erkennen, in welch weites Feld von Gaben, Aufgaben und Wirkungen unser Herr uns gestellt hat, wie viele Möglichkeiten und Wege er uns eröffnet hat, wie viele Pfunde für uns bereit stehen. Wir erkennen, wie viele Möglichkeiten wir haben, mit unserem Pfund zu wuchern.

Aber es stellt sich auch die Frage, wie es auf unserem geistlichen Konto aussieht?

Ist das Bewegung?

Wächst es oder schrumpft es oder dümpelt es gleichbleibend vor sich hin?

Ist da ein „AUF“ oder ein „AB“? Oder ist da beides: „AUF und AB“?

Es ist im Leben immer von Vorteil, wenn man sich im Tagesgeschäft, auch im Tagesgeschäft der Gemeinde, einmal Zeit nimmt zu prüfen: Wo komme ich her? Wo will ich hin? Und wo bin ich bisher angekommen? Was habe ich gewonnen? Was habe ich verloren?

Jeder Einzelne, jede Gruppe sollte sich immer wieder Zeit nehmen für diese Fragen. Man sollte es nicht zu einer quälenden Prozedur der Selbstkritik ausarten lassen, man sollte den Geist Gottes einladen, uns bei dieser Prüfung zu leiten, so dass wir das Reden des Geistes mit Freuden und nicht mit Selbstzweifeln annehmen.

Zurück zu unserem Gleichnis: Der Edelmann kommt tatsächlich als König wieder. Er hat das Reich empfangen. Herodes Antipas erhielt vom Kaiser ein eingeschränktes Reich. Jesus Christus erhielt vom Vater das uneingeschränkte Reich Gottes. Und Jesus fragt uns, was aus dem Wort geworden ist, das er zu uns geredet hat. In unserem Gleichnis ist es der König, der sich die Gewinne zeigen lässt, die seine Knechte aus dem ihnen anvertrauten Pfund gezogen haben:

Jesus greift nur drei Beispiele heraus. Den Fall, dass jemand vielleicht gar kein Pfund hat oder dass ihm sein Pfund genommen worden ist, vielleicht durch Räuber, betrachtet Jesus nicht. Ich denke, darin besteht Absicht. Jeder von uns besitzt ein Pfund, persönliche Begabungen verschiedenster Art. Diese persönlichen Begabungen können uns nicht genommen werden, sie begleiten unser Leben. Aber manche Begabungen schätzen wir, weil sie uns Ansehen verschaffen. Andere Begabungen missachten wir, weil sie mit Mühe und Arbeit verbunden sind. Paulus aber fordert uns auf, dass wir uns nach den Begabungen ausstrecken, dass wir den Geist Gottes bitten, uns Begabungen zu schenken, sie in uns wirksam werden zu lassen: „Strebet aber nach den besten Gaben“ (1.Korinther 12,31  *).

Erwarten wir „Gewinne“ im Leben eines Gläubigen? Heilungen? Frieden? Erfüllung? Prophetie?

Da ist dieser eine Knecht, der sein Pfund schön fein säuberlich eingewickelt hat, damit man es von außen nicht sieht und etwa jemand auf ihn zugeht und sagt: „Du hast doch dieses Pfund, kannst du mir damit aushelfen?“ Und er schafft es, das Pfund ungesehen zu begraben. Niemand merkt es. Und er hat eine klare Meinung von seinem Herrn: „Du nimmst, was du nicht hingelegt, und erntest, was du nicht gesät hast.“ Spricht so die Liebe? Wir merken schon an dieser Aussage, woran dieser Knecht gescheitert ist. Im Blick auf Herodes Antipas war das Urteil dieses Knechtes sogar berechtigt: „Denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist.“ Herodes Antipas wird seine Krone verlieren und im Exil in Gallien weit weg von Jerusalem sterben. Als Jesus diese Geschichte erzählte, war das alles wohl schon geschehen und wohl auch in Jerusalem bekannt. Und doch ist sich Jesus Christus nicht zu schade, sich mit diesem von allen verachteten Mann zu vergleichen:

Vorwürfe gegen Jesus? Hadern mit Jesus? Solche Situationen kennen wir:

Da bitten wir Gott um etwas, aber Gott antwortet nicht so, wie wir es erwarten ... Und wir hadern mit Gott! „Warum muss ich leiden? Warum gibst du mir nicht die Position, die ich mir so sehr gewünscht habe?“ Wir hadern mit Gott, aber wir hören nicht auf das Reden des Geistes, der uns vielleicht auch ein „Warum?“ zu sagen hat. „Warum hast du nicht gehört, als ich mit dir reden wollte, du aber ganz andere Pläne hattest?“ oder „Warum fragst du nicht, welche Pläne ich mit dir habe?“

Dieser Knecht fürchtet seinen Herrn, weil er ihn für ungerecht hält. Liegt er damit nicht auf einer Ebene mit den Bürgern, von denen wir am Anfang gehört haben, die eine Gesandschaft hinter Herodes Antipas herschickten, weil sie ihn hassen, weil sie nicht wollen, dass Herodes Antipas König über sie sei.

„Warum hast du denn mein Geld nicht auf der Bank angelegt, so daß ich es bei meiner Ankunft mit Zinsen hätte einziehen können?“

Hier gibt Jesus uns einen Hinweis seiner Gnade. Es hätte ihm gereicht, wenn wir unser Pfund anderen gegeben hätten, damit diese damit wuchern können. Unser Pfund auf die Bank bringen, das heißt für uns, uns selbst in die Gemeinde der Gläubigen einzubringen, damit wir die unterstützen, die damit wuchern können. Uns selbst in die Gemeinde der Gläubigen einzubringen, das kann durch ein freundliches Wort geschehen, das kann durch meine Gebete geschehen. Es kann auch dadurch geschehen, dass ich Menschen zu Jesus führe, aber nicht jeder schafft die zehn Pfund. Auch der, der Menschen zu Jesus bringt, kann am Ende nur hoffen, dass der Heilige Geist so stark in dem Menschen wirksam ist, dass nicht ein Strohfeuer abbrennt, sondern dass dieser Mensch bei Jesus bleibt. So kann auch der, der ein freundliches Wort spricht, nur hoffen, dass dieses Wort durch das Wirken des Heiligen Geistes Frucht bringt. Alles was wir tun, führt uns letztlich zu der Bitte an Gott, dass er das angefangene Werk durch seinen Geist vollenden möge (Philipper 1,6 *).

Auch die Gemeinde der Gläubigen wird einmal gefragt werden, was sie mit den ihr anvertrauten Pfunden gemacht hat. Ihre Leiterschaft wird nach der Liebe gefragt werden, die sie zu den ihnen anvertrauten Menschen gehabt haben.

Kommentar zum Predigttext: Dieser Text wird häufig, ausgesprochen oder unausgesprochen so gelesen, als ginge es hierbei um die Frage, ob der Gläubige einmal beim Herrn sein wird. Man kann das höchstens dann aus dem Text herauslesen, wenn man das Vergraben des Pfundes als ein Verleugnen des Glaubens versteht. Dann greift Jesus Wort: wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. (Matthäus 10,33 *) Auch mit diesem Wort muss man sehr vorsichtig sein, denn es trifft nur auf den zu, der Jesus verleugnet, ohne jemals wieder darüber Buße zu tun, denn Lukas zitiert ein weitergehendes Wort Jesu: Ich sage euch aber: Ein jeglicher, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes;  wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.  Und einem jeglichen, der ein Wort gegen den Menschensohn reden wird, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden. (Lukas 12,8-10 *)
Auch eine Verleugnung Jesu kann also vergeben werden, wenn die Vergebung denn ernstlich gesucht wird. Über unsere Werke und ihren Einfluss auf unsere Rettung schreibt Paulus: Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue.  Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.  Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,  so wird eines jeden Werk offenbar werden; der Tag wird es klar machen, weil es durchs Feuer offenbar wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erproben.  Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen;  wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch.  Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?  Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr. (1.Korinther 3,10-17 *)
Paulus selbst macht also deutlich, dass meine Rettung nur aus dem Glauben an Jesus Christus erwächst, meiner Rettung also durch Werke nichts hinzuzufügen ist. Allerdings ist es mein eigener Schaden, wenn ich im Himmel „wie durchs Feuer hindurch“ ankomme.
Das Wort des Jakobus steht dem nicht im Wege: Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der Glaube retten?  Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht  und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das?  So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.  Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen!  Du glaubst, daß ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es und zittern.  Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?  Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?  Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde;  und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden.  Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein. (Jakobus 2,14-24 *)
In der Tat besteht Jakobus hier auf den Werken. Man könnte den Text mit dem Argument abtun, dass Jakobus die zwölf Stämme in der Zerstreuung anspricht und nicht etwa die Griechen, die Christen aus den Heiden. Aber das trifft es nicht ganz, wenn man das Beispiel sieht, das Jakobus heranzieht: „Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das?“ Kann jemand, der auch nur ein Rudiment, ein kleinen Glanz des Glaubens an den Gott der Liebe hat, so zynisch sprechen. Glaube ist nicht eine Deklamation, ein Eintrag in eine Liste: «Glaube - ja - nein - weiß nicht». Wer so zynisch redet, glaubt einfach nicht, dass da ein Gott ist, der ihn zur Rechenschaft zieht. Das Beispiel des Jakobus passt gut zu der Aussage des Paulus: „Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.“ Der Mensch, der so zynisch redet, wie Jakobus es hier unterstellt, der verdirbt gerade mit seinem Zynismus einen Bruder und wird auch nach Meinung des Paulus von Gott verderbt werden, wenn er nicht Buße tut.
Dieser kleine Exkurs sollte nicht in der Predigt vorkommen, die Predigt wird dadurch zu lang und unübersichtlich, aber es sollte sehr klar sein, dass die Predigt nichts zum Thema Rettung sagt, wohl aber zum Thema: Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen. (Matthäus 6,20 *)
Vergleiche auch Jakobus, der Bruder des Herrn
Informationen über Jakobus finden Sie auch in der Reihe über Kaiphas Der Kampf gegen das messianische Judentum - Jakobus, der Bruder des Herrn, stirbt als Märtyrer.

So ruft uns dieser Text in einer dreifachen Weise auf:

  1. Als Gemeinde fragt uns dieser Text, was wir aus den Pfunden machen, die in unserer Bank angelegt sind. Was machen wir aus den Begabungen, die in der Gemeinde sind? Erkennen wir sie? Fördern wir sie? Entwickeln wir sie? Suchen wir sie und fördern wir ihre Entfaltung? Paulus beschreibt sehr schön an die Korinther, welche Aspekte die Gemeindearbeit hat: Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.  Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. (1.Korinther 3,5-6 *) Zwar ist es nur Gott, der das Gedeihen schenken kann. Aber wir haben zu pflanzen, zu begießen und müssen vorsichtig sein, damit wir nichts zertrampeln.
  2. Als Einzelne in der Gemeinde ruft uns der Text auf, mit unseren Begabungen zu wuchern, daran zu arbeiten, das wir Gaben erlangen. Paulus fordert uns auf, danach zu eifern: Strebet nach der Liebe; doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, daß ihr weissagen könnet! (1.Korinther 14,1 *) Und er fordert uns auf, danach zu streben, uns nicht dagegen zu wehren: Also, meine Brüder, strebet nach der Weissagung, und das Reden in Zungen wehret nicht; (1.Korinther 14,39 *) Wir sollen unsere Begabungen entwickeln, handeln, die Zeit bis zur Wiederkunft des Herrn nutzen. Und denen, die das Wort Gottes nicht angenommen haben, wird es einmal ganz schlimm ergehen. Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde, bringet her und erwürget sie vor mir! (Lukas 19,27  *) Dieser Vers spricht eine deutliche Sprache.
  3. Die, die durch das Wort Gottes angesprochen worden sind, sollen ihr Pfund auf die Bank bringen, es in die Gemeinde der Gläubigen einbringen. Sie sollen helfen, dass andere Menschen mit ihrem Pfund arbeiten können. Schließe dich also einer Gemeinde an, zögere nicht.

Paulus schreibt an Timotheus:

Vernachlässige die Gabe nicht, die du hast, die dir durch Weissagung unter Handauflegung der Ältesten verliehen wurde!  Dies laß dein Anliegen sein, damit gib dich ab, auf daß dein Fortschreiten in allen Dingen offenbar sei! (1.Timotheus 4,14-15  *)

Bedenke dies sorgfältig. Wenn du also nach einer Gnadengabe strebst, kannst du zu den Ältesten gehen, dass sie dir die Hände auflegen, damit du diese Gabe empfängst. Die Bibel fordert dich auf, danach zu streben, dich nicht darauf zurückzuziehen, dass du das ja gar nicht kannst. Paulus ermutigt Timotheus, diesen Weg zu gehen. Er sagt nicht, dass Timotheus mit der Handauflegung der Ältesten schon alles erreicht hat, sondern er ermutigt ihn, mit dieser Begabung zu arbeiten, sie zu praktizieren, „auf dass dein Fortschreiten in allen Dingen offenbar sei!“

Bedenke dies sorgfältig. Lebe darin. Mit den Worten des Paulus: Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe dabei! Denn wenn du solches tust, wirst du sowohl dich selbst retten als auch die, welche dich hören. (1.Timotheus 4,16  *)

Dies möchte ich heute einem jeden zusprechen. Entwickelt die Gnadengaben in euch. Übt die Gnadengaben aus, die in euch sind, weil sie der Heilige Geist in euch wirkt. Lebt darin. Habt acht darauf. Lasst eure geistlichen Fortschritte allen offenbar werden: Vor euch selbst, vor eurer Familie, vor der Gemeinde, vor den Arbeitskollegen und wo immer ihr hingestellt seid.

und weil ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. (Philipper 1,6 *)

Dieses Wort des Apostels Paulus, das er den Gläubigen in Philippi schreibt, möchte ich euch zur Ermutigung sagen.

AMEN







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Die in dieser Predigt zitierten 23 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   23 0,07 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 23146
AT Geschichtsbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 5490
Neues Testament   23 0,29 % 390,82 % 100,00 % 7959
NT Geschichtsbücher   8 0,17 % 226,06 % 34,78 % 4786
NT Lehrbücher   15 0,54 % 732,87 % 65,22 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Matthäus ⇧ ↓ 3 0,28 % 378,82 % 13,04 % 1071
Lukas ⇧ ↓ 5 0,43 % 587,49 % 21,74 % 1151
1.Korinther ⇧ ↓ 8 1,83 % 2 475,77 % 34,78 % 437
Galater ⇧ ↓ 1 0,67 % 907,65 % 4,35 % 149
Philipper ⇧ ↓ 2 1,92 % 2 600,75 % 8,70 % 104
1.Timotheus ⇧ ↓ 1 0,88 % 1 196,81 % 4,35 % 113
Jakobus ⇧ ↓ 2 1,85 % 2 504,43 % 8,70 % 108
1.Johannes ⇧ ↓ 1 0,95 % 1 287,99 % 4,35 % 105




58 Bücher werden von den Bibelzitaten nicht erfasst:

Altes Testament:

1.Mose      2.Mose      3.Mose      4.Mose      5.Mose      Josua      Richter      Ruth      1.Samuel      2.Samuel      1.Könige      2.Könige      1.Chronika      2.Chronika      Esra      Nehemia      Esther      Hiob      Psalmen      Sprüche      Prediger      Hohelied      Jesaja      Jeremia      Klagelieder      Hesekiel      Daniel      Hosea      Joel      Amos      Obadja      Jona      Micha      Nahum      Habakuk      Zephanja      Haggai      Sacharja      Maleachi

Neues Testament:

Markus      Johannes      Apostelgeschichte      Römer      2.Korinther      Epheser      Kolosser      1.Thessalonicher      2.Thessalonicher      2.Timotheus      Titus      Philemon      Hebräer      1.Petrus      2.Petrus      2.Johannes      3.Johannes      Judas      Offenbarung

Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ Matthäus 6,20
1
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen.
2    ↑ Matthäus 6,25
1
Darum sage ich euch: Sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?
3    ↑ Matthäus 10,33
1
wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.
4    ↑ Lukas 12,8-10
1
Ich sage euch aber: Ein jeglicher, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes;  wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.  Und einem jeglichen, der ein Wort gegen den Menschensohn reden wird, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist lästert, dem wird...
5    ↑ Lukas 18,31-34
1
Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Menschensohn geschrieben ist;  denn er wird den Heiden überliefert und verspottet und mißhandelt und verspeit werden.  Und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.  Und sie verstanden nichts davon,...
6    ↑ Lukas 18,35-43
1
Es begab sich aber, als er sich Jericho näherte, saß ein Blinder am Wege und bettelte.  Und da er das Volk vorüberziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei.  Da verkündigten sie ihm, Jesus von Nazareth gehe vorüber.  Und er rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!  Und die vorangingen, bedrohten ihn, er solle schweigen; er aber schrie noch viel mehr: Sohn Davids, erbarme...
7    ↑ Lukas 19,1-10
1
Und er ging hinein und zog durch Jericho.  Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, ein Oberzöllner, und der war reich.  Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er sei, und konnte es nicht wegen der Volksmenge; denn er war klein von Person.  Da lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, damit er ihn sähe; denn dort sollte er vorbeikommen.  Und als Jesus an den Ort kam, blickte er auf und...
8    ↑ Lukas 19,11-27
1   2
Als sie aber solches hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen.  Er sprach nun: Ein Edelmann zog in ein fernes Land, um sich die Königswürde zu holen und alsdann wiederzukommen.  Da rief er zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!  Seine...
9    ↑ 1.Korinther 3,5-6
1
Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.  Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.
10    ↑ 1.Korinther 3,10-17
1
Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue.  Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.  Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,  so wird eines jeden Werk offenbar werden;...
11    ↑ 1.Korinther 12,4-11
1   2
Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;  auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;  und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.  Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.  Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit...
12    ↑ 1.Korinther 12,27-30
1   2   3
Ihr aber seid Christi Leib, und jedes in seinem Teil Glieder.  Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der Verwaltung, verschiedene Sprachen.  Es sind doch nicht alle Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle Wundertäter?  Haben alle die Gaben der Heilung?...
13    ↑ 1.Korinther 13
1
Wenn ich mit Menschen und Engelzungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.  Und wenn ich weissagen kann und alle Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis habe, und wenn ich allen Glauben besitze, so daß ich Berge versetze, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts.  Und wenn ich alle meine Habe austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde,...
14    ↑ 1.Korinther 14,1
1
Strebet nach der Liebe; doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, daß ihr weissagen könnet!
15    ↑ 1.Korinther 14,39
1
Also, meine Brüder, strebet nach der Weissagung, und das Reden in Zungen wehret nicht;
16    ↑ 1.Korinther 15,3
1   2
Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift,
17    ↑ Galater 5,22
1
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
18    ↑ Philipper 1,6
1
und weil ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.
19    ↑ Philipper 1,6
1
und weil ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.
20    ↑ 1.Timotheus 4,14-15
1   2
Vernachlässige die Gabe nicht, die du hast, die dir durch Weissagung unter Handauflegung der Ältesten verliehen wurde!  Dies laß dein Anliegen sein, damit gib dich ab, auf daß dein Fortschreiten in allen Dingen offenbar sei!
21    ↑ Jakobus 2,14-24
1
Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der Glaube retten?  Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht  und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was...
22    ↑ Jakobus 5,14-15
1
Ist jemand von euch krank, der lasse die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen; und sie sollen über ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn.  Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.
23    ↑ 1.Johannes 4,8
1
Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.




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