In dieser Ausarbeitung soll gezeigt werden, dass die Bibel Jesus auch als Gott bezeichnet. Dabei wird deutlich, dass Johannes, Paulus und Petrus als Zeugen angeführt werden können, ebenso der Hebräerbrief. Die Diskussionen, die an einzelnen Bibelstellen möglich sind, ob die Verfasser wirklich ausdrücken wollten, dass Jesus wahrer Gott ist, wirken sehr gekünstelt, da andere Stellen ein sehr klares Bild geben und damit im Gesamtzusammenhang ein klares Zeugnis des Neuen Testamentes vorliegt, dass Jesus Christus, der Gottessohn und Menschensohn, wahrer Mensch und wahrer Gott ist.
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Auswertungen der Konkordanz Suchläufe zu verschiedenen Begriffen der Bibel Wo wird ein Wort genutzt, wie häufig tritt es auf |
Das Wort ALLES in der Bibel Ein Wort, das Paulus gerne verwendet |
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Einige Bibelstellen, die in der Literatur als Beleg für die Tatsache herangezogen werden, um Jesus als «wahrer Gott» zu bezeichnen, sollen hier aufgelistet werden.
Dazu wurden einige Suchläufe in der Konkordanz durchgeführt, die die Nähe der Worte «Jesus» und «Gott» im Neuen Testament darstellen sollen:
Betrachtet man diese Auswertungen, so stellt man fest, dass man in der Offenbarung das Wort «Lamm» mit einbeziehen muss, da dort Jesus fast durchgängig als das Lamm bezeichnet wird. Berücksichtigt man dies, so liefern die folgenden Bücher die Wörter «Gott, »«Jesus» und «Lamm» unterdurchschnittlich häufig, weniger als 24,3%: Matthäus, Markus, Lukas, Apostelgeschichte, 1.Korinther, Philemon, Jakobus, 2.Johannes und 3.Johannes.
In den folgenden Büchern kommt mindestens eins dieser drei Wörter in mehr als 30% der Verse vor: Johannes, Römer, 1.Thessalonicher, 2.Thessalonicher, 1.Timotheus, 2.Timotheus, Titus, 1.Petrus, 2.Petrus, 1.Johannes.
Die Synoptiker liefern dabei mit 17,3% ... 17,9% ein sehr einheitliches Bild, Johannes mit 32,4% ist da deutlich stärker auf diese Wörter fixiert. Zu beachten ist, dass außerhalb der Offenbarung das Wort Lamm fast keine Rolle spielt. (Max. 1-2 Vorkommen, in 20 Büchern überhaupt kein Vorkommen, in der Offenbarung allerdings 30 Vorkommen)
Zusätzlich sei auch auf die Suchläufe in der Konkordanz verwiesen, die sich mit der Bezeichnung Jesu im Neuen Testament beschäftigen:
Johannes
Diese beiden Bibelstellen machen eigentlich deutlich, dass Jesus wahrer Gott ist, aber keineswegs «der Gott» ist. Jesus ist Gott, das bedeutet, er ist göttlicher Natur. Aber er ist im Schoß des Vaters. Er ist ein Teil Gottes, sondern er ist aus dem Vater in diese Welt gekommen. Das Wort «Gottes Sohn» ist dabei ein Bild für dieses Verhältnis und darf keineswegs im Sinne eines Geburtsvorganges verstanden werden. Er ist das, was von Gott sichtbar wird, wenn Gott in unsere beschränkte Welt tritt. Gott ist für diese Welt zu groß, sie kann ihn nicht fassen, so wie die Oberfläche eines Teiches den Gärtner nicht fassen kann. Und doch ist ein Teil des Gärtners in dieser Oberfläche, wenn er in den Teich greift. So ist es auch mit Jesus Christus: Wenn Gott sich dieser Welt nähert, so durchdringt er sie sogleich. Und der Teil Gottes, der in dieser Welt sichtbar wird, ist unser Herr Jesus Christus. So ist Jesus Christus ein Teil Gottes und zwar der Teil Gottes, der in unsere beschränkte Welt ragt. Deshalb kann er auch sagen: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! (Johannes 14,6 *) und an anderer Stelle: Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater? (Johannes 14,9 ⇩ *). Mehr als Jesus ist von Gott in unserer beschränkten, mit der Zeit zusammen vierdimensionalen Welt nicht zu sehen. Alles andere überschreitet unseren Verstand und unseren Erfahrungshorizont. Deshalb sind alle philosophischen Bemühungen vergeblich, alle Religionen vergeblich. Wer zu Jesus geht, geht zu Gott. Und wer versucht, Jesus zu umgehen, umgeht Gott. Denn mehr als Jesus gibt es nicht in unserer Welt. Diese Aussage ist nicht von mir sondern von Paulus: Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr habt alles völlig in ihm, welcher das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist. (Kolosser 2,8-10 ⇩ *) In Jesus ist alles, die Fülle der Gottheit oder des Gott-Seins (της θεοτητος). Mehr ist für uns in Zeit und Raum nicht erkennbar und entzieht sich damit auch unserer wissenschaftlichen Forschung.
Thomas ist bewegt von der Tatsache, dass er soeben dem tot geglaubten Jesus lebendig vor sich sieht, dass er die Auferstehung mit Händen gegriffen, begriffen hat. So könnte man das Wort des Thomas abtun als emotionalen Überschwang eines trauernden Jüngers. Wichtig ist, dass Jesus die Aussage des Thomas als Glauben an Jesus akzeptiert. Er macht zwar eine Einschränkung, aber das „Mein Herr und mein Gott!” weist er nicht zurück. Jesus akzeptiert die Anrede „Mein Herr und mein Gott!”. Damit ist klar, dass wir es nicht mit einem nachträglichen Bekenntnis der Kirche zu tun haben, sondern dass hier das Selbstverständnis Jesu deutlich wird.
Ein weiterer Aspekt dieses Textes ist von Bedeutung: Jesus erlaubt Thomas, ihn zu berühren, während er doch direkt nach der Auferstehung zu Maria Magdalena gesagt hat: Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Johannes 20,17 *) Dieses bedeutet doch, dass Maria Magdalena Jesus direkt nach der Auferstehung gesehen hat, noch bevor er beim Vater war. In den Tagen bis zu der Begegnung mit Thomas war Jesus offenbar beim Vater, so dass er jetzt Thomas erlauben konnte, ihn zu berühren. Wir können also davon ausgehen, dass Jesus nach seiner Auferstehung beim Vater war und nur zu den wenigen Begegnungen, die danach mit seinen Jüngern stattfanden, zu ihnen zurückgekehrt ist. Im Abschnitt «Himmelfahrt 2019» habe ich dies näher dargelegt. Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass mir die Nähe Gottes immer deutlicher geworden ist und Himmelfahrt nicht mehr das Fest der Fahrt Jesu zum Vater, weg von uns Menschen, ist, sondern es ist die Erinnenrung, dass Jesus beim Vater ist, weil dies seine und später auch meine Stätte sein wird, wenn wir das Gefängnis von Zeit und Raum, das uns heute noch umgibt, abstreifen werden.
Jesus ist gekommen, damit wir Gott erkennen. Im Zusammenhang mit Johannes 20,28-29 ⇧ * wurde bereits dargelegt, dass nur in Jesus Gott, der Vater zu erkennen ist. Und es wurde auch gezeigt, dass über das hinaus, was wir in Jesus von Gott sehen, keine Gotteserkenntnis möglich ist, weder aus der Philosophie noch aus der Religion. Dies ist keine theoretische Ableitung, sondern es ist die klare Aussage Jesu. 1.Johannes 5,20 ⇧ * unterstreicht diesen Befund noch einmal: Ziel Jesu ist es, uns den Vater nahe zu bringen. Dadurch dass wir in Jesus Christus sind, erkennen wir den Wahrhaftigen und wir sind in dem Wahrhaftigen, seinen Sohn Jesus Christus. Dieses Wort „in Christus” ist in einem Suchlauf durch die Konkordanz zusätzlich beleuchtet worden.
Durch den zweimaligen Verweis auf „den Wahrhaftigen”, zunächst „den Wahrhaftigen”, Gott, den Vater, und dann „den Wahrhaftigen”, seinen Sohn Jesus Christus, entsteht kein Widerspruch, denn unser Erkennen Gottes ist auf Jesus Christus beschränkt. Mehr kann unser Gehirn, dem nur unsere Erfahrungswelt zur Verfügung steht, nicht leisten. Andererseits muss man Gott auch für diese Selbstbeschränkung preisen, weil es sehr liebevoll von Gott ist, dass er uns nicht mit seiner gewaltigen Macht erschreckt, sondern durch Christus in unsere Erfahrungswelt herabgestiegen ist, eingetaucht ist, damit wir einen Glanz seiner Herrlichkeit erhaschen, etwa wie die Frau in Kapernaum, die den Saum seines Gewandes anfasste und geheilt wurde (Lukas 8,43-44 *).
Der Abschluss dieses Verses macht aber ganz deutlich, dass Jesus wahrer Gott ist und das er das ewige Leben ist. Damit entsteht nicht etwa ein Widerspruch zu 1.Timotheus 6,15-16 ⇧ *, denn hier wird ein deutlicher Unterschied gemacht: Gott, der Vater, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, hat das ewige Leben. Es ist sein Besitz und er hat dieses Jesus gegeben, damit Jesus für uns das ewige Leben ist.
Diese beiden Texte zeigen, wie schwer Gott, der Vater, und Gott, der Sohn, voneinander zu trennen ist. Einige Autoren sehen in diesen beiden Versen den Hinweis, dass einmal Gott, der Vater, für sich den Namen „A und O” in Anspruch nimmt, während es in Offenbarung 22,12-13 ⇧ * der Sohn ist, denn es spricht der, der bald wiederkommt und dann das Weltgericht hält, wie Matthäus bericht, der Sohn des Menschen, also Jesus Christus: Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun. (Matthäus 16,27 *) Aber die Textzeugnisse, die sich auf «war ... ist ... kommt» beziehen, meinen doch eher Jesus Christus und nicht den Vater und sie gehen alle auf Johannes zurück:
Johannes 1,15 *: Johannes zeugte von ihm, rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir gewesen, denn er war eher als ich.
Johannes 1,30 *: Das ist der, von welchem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.
Offenbarung 1,4 *: Johannes an die sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind,
Offenbarung 1,8 *: Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Offenbarung 4,8 ⇩ *: Und die vier lebendigen Wesen, von denen ein jedes sechs Flügel hat, sind ringsherum und inwendig voller Augen; und sie hören Tag und Nacht nicht auf zu sagen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der da war, und der da ist, und der da kommt!
Offenbarung 4,8 ⇧ * würde man eher Gott, dem Vater, zuordnen. Aber es ist doch die Frage, ob dieser Text das sagen möchte. Er erinnert an Jesaja 6,3 *: Und einer rief dem andern zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit. und ist damit nur ein weiterer Hinweis auf die Präexistenz Jesu, wie sie in Johannes 1,1-14 * und Hebräer 1 * eindrücklich beschrieben wird.
Paulus
Diesen Text kann man mit Hilfe des Kommas sehr unterschiedlich auffassen, je nach theologischem Standpunkt:
Schreibt man es so, dann will man andeuten, dass auf das Wort „Christus, der da ist über alle, ...” ein Lob Gottes folgt: „... hochgelobter Gott, in Ewigkeit.” Der Relativsatz, der sich auf Jesus bezieht, also vorher beendet ist.
Schreibt man es dagegen so, dann will man andeuten, dass Christus „... hochgelobter Gott in Ewigkeit” ist, und zwar „über alle”. Hier endet der Relativsatz erst mit dem Amen.
Beides ist möglich. Bemerkenswert ist nur, dass hier im Griechischen das Wort «Gott» ohne Artikel steht. Dies ist in beiden Fällen aber sinnvoll, denn im ersten Fall handelt es sich um eine Anrede Gottes, also um einen Namen, im zweiten Fall würde der bestimmte Artikel Jesus als «den» Gott bezeichnen und damit den Vater ausschließen. Das Wort «Gott» kann mit und ohne Artikel gebraucht werden, wie die nachfolgenden Texte zeigen.
Die oben angeführte Diskussion über den Text Römer 9,4-5 ⇧ * halte ich aber für müßig, weil nach meiner Überzeugung schon aus der Anrede „Herr Jesus Christus” die Göttlichkeit Jesu, das „wahrer Gott” so deutlich hervorgeht, andererseits die Nähe Jesu zum Vater zu stark ist, dass es für uns im Einzelfall müßig ist, hier scharfe Trennungslinien zu ziehen.
Jesus Christus ist in Gottes Gestalt. Sein Leben auf der Erde bis zum Kreuzestod war nur eine Unterbrechung dieser Zeit in Gottes Gestalt. Diese Aussage ist sehr klar und man kann ihr auch nicht durch Kommasetzung die Spitze nehmen: Jesus Christus hat Gottes Gestalt. Liest man diesen Text weiter, dann wird deutlich, dass dieser Ausdruck «in Gottes Gestalt» nicht nur eine Äußerlichkeit meint: Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters. (Philipper 2,9-11 ⇩ *) Vor dem auferstandenen Herrn Jesus Christus werden sich die Knie beugen, „die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr sei ...” Nur der Vater selbst steht über Jesus, denn es heißt weiter: „... zur Ehre Gottes, des Vaters.” Dies erinnert an 1.Korinther 15,23-28 ⇩ *. In diesem Text beschreibt Paulus die Auferstehungshoffnung, die wir in Christus haben: Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht. Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat». Als letzter Feind wird der Tod abgetan. Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen. (1.Korinther 15,23-28 ⇧ *) Auch hier beschreibt er die Stellung Jesu als Gott, dem alles unterworfen ist so überschwänglich, dass er innehalten muss, um einzufügen: „Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat.“ Auch für Paulus ist Gott, der Vater, nur in Christus sichtbar. Seine Verkündigung ist Christusverkündigung, der Zugang zum Vater erfolgt und erfolgt nur über den Sohn, den Herrn, über Jesus, den Christus Gottes.
Hier wird in beiden Fällen deutlich, dass das Geheimnis Gottes in Christus erkannt werden kann, „in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind.“ Und er grenzt dies acharf ab von aller „Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus“. In ihm ist „die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“. Man beachte hier das Wort „ganze“. Paulus ist hier ganz unmissverständlich: „ die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“. Das Wort Jesu: Johannes 14,9 ⇧ *: „Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen!“ wird von Paulus in die praktische Gemeindearbeit getragen. Es ist der stärkste Ausdruck des «wahrer Gott».
Diese Stelle mag man so interpretieren, dass hier von der Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes (und Vaters Jesu Christi) und (als zweiter Person) von der Erscheinung der Herrlichkeit unsres Retters Jesus Christus die Rede ist. Andere argumentieren, dass es ja Jesus Christus ist, der erscheinen wird und versehen die Stelle so, dass hier von der Wiederkunft Jesu die Rede ist, von der Erscheinung der Herrlichkeit, und zwar des „des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus“. Nun steht außer Frage, dass in der Offenbarung auch Gott, der Vater, erscheinen wird und zwar dann, wenn es heißt, nachdem das neue Jerusalem aus dem Himmel auf die neue Erde herabgekommen ist: Und nichts Gebanntes wird mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen; und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein. (Offenbarung 22,3-4 *) Dabei muss man aber fragen, auf wen sich „ und sie werden sein Angesicht sehen“ bezieht. Man muss aber an dieser Stelle nicht so sehr herumdeuteln, weil der Gesamtbefund doch klar zeigt, dass Paulus in dem auferstandenen Herrn Jesus Christus Gott sieht. Dies hebt die Tatsache, dass über allem Gott, der Vater, steht, nicht auf, es dient vielmehr zur Ehre Gottes, des Vaters (Philipper 2,9-11 ⇧ *).
Hebräer
Auch der Apostel des Hebräerbriefes ist hier unmissverständlich: Er bezieht Psalmen 45,7-8 * auf Jesus, auch die Tatsache, dass hier von Gott geredet wird.
Petrus
Auch Petrus spricht von der „Gerechtigkeit unsres Gottes und Retters Jesus Christus“. Man mag deuteln, ob er dies als Bekenntnis zu Jesus Christus als Gott gemeint hat, so wie es bei ähnlichen Aussagen des Paulus auch geschieht. Sieht man aber die Gesamtheit der Aussagen, so entsteht eine völlig klare Sicht: Jesus Christus ist unser Gott und Herr, zur Ehre Gottes des Vaters, der ihn dazu betimmt hat, damit wir gerettet werden.
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