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Der Apostel Paulus

Der erste Brief an die Korinther

Systematische Darstellung der Inhalte

 


Zusammenfassung

Der erste Korintherbrief wurde mit Überschriften versehen. Dabei wurden Hauptüberschriften vergeben, die etwa im Umfang den Kapiteln entsprechen, allerdings stärker thematischen Aspekten folgen. Zusätzlich wurden Abschnittsüberschriften vergeben, die einzelnen Gedanken folgen. Diese Abschnitte sind häufig nur ein oder zwei Verse lang. Sie dienen dazu, die Suche nach einzelnen Aussagen zu erleichtern. Die Abschnitte lönnen nun thematisch zusammengefasst werden. Dies wird in dem nachfolgenden Text versucht und soll die Suche nach einzelnen Aussagen erleichtern.

Schlagwörter: Bibel - Erster Korintherbrief - Gott - Heiliger Geist - Korinth - Paulus - Sohn - Systematische Darstellung - Vater

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Euer Gott
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Ein Versuch, die Handlungsweisen Gottes an Hand biblischer Texte zu zeigen.

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Inhaltsverzeichnis

Paulus über seinen Dienst in Korinth

Paulus über seinen Dienst in Korinth

Paulus ist auf seiner dritten Missionsreise, als aus Athen kommt, um in Korinth zu arbeiten.


Selbstverständnis der Arbeit des Apostels Paulus - Paulus ist Verkündiger des Evangeliums, nicht Täufer

1.Korinther 1,14-17  *: Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus;  so kann doch niemand sagen, ihr seiet auf meinen Namen getauft!  Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe;  denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi entkräftet werde.

Paulus hat in Korinth offenbar kaum getauft. Er hat gepredigt, das Evangelium verkündigt. Andere haben getauft. Dies gibt uns einen Einblick in die Persönlichkeit und die Arbeitsweise des Apostels Paulus: Er hat die großen Zusammenhänge dargestellt. Er war nicht der Mann, der zu dem die Menschen gingen, wenn sie ihre persönlichen Fragen klären wollten. Das waren offenbar andere, vielleicht Silas und Timotheus, die die Apostelgeschichte erwähnt: sind es aber Streitfragen über eine Lehre und über Namen und über euer Gesetz, so sehet ihr selbst zu, denn darüber will ich nicht Richter sein! (Apostelgeschichte 18,15  *) Erst als sie in Korinth ankamen, fühlte sich Paulus durch den Geist gedrängt, Jesus als den Christus, den Messias zu bekennen. Erst als er in diese Bruderschaft eingebunden ist, traut sich Paulus, kompromisslos zu predigen und auch den Ärger, den das, wie er aus Erfahrung wusste, bringen würde, in Kauf zu nehmen. Die Menschen, die sich bekehren wollten, suchten offenbar andere Ansprechpartner als Paulus. Und diese waren es wohl auch, die sie dann tauften.

Paulus hat zu dieser Rollenverteilung gestanden. „Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen“.

Paulus war nicht der große Missionar, der jeden einzelnen Menschen an sich band, sondern er hat auch Silas und Timotheus und möglicherweise hier auch schon Apollos Raum gelassen, ihre Begabungen einzubringen. Er hat sich nicht darin gesonnt, der große Apostel zu sein, ohne den nichts ging. Er hat seine Rolle gesehen und ausgefüllt und darauf verzichtet, sich eine Machtbasis zu schaffen, wie das für Führungskräfte eigentlich selbstverständlich ist.

Die Kehrseite dieser Haltung des Apostels zeigt der Brief sehr deutlich, es gibt Spaltungen in der Gemeinde, weil wir immer solche Führungspersönlichkeiten suchen und uns gerne an sie binden. Dies werden wir in einem gesonderten Abschnitt noch betrachten.


Ziele des Apostels Paulus in Korinth - Ziel der Predigt: Die Botschaft vom gekreuzigten Jesus Christus

1.Korinther 2,1-2 *: So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.  Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen, als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Es gibt auch noch einen weiteren Punkt, in dem Paulus darauf verzichtet hat, sich vor der Gemeinde zu profilieren. Er hatte in Athen erlebt, wie eine wohlgesetzte Rede vor dem Areopag im Grunde wirkungslos verpuffte (Apostelgeschichte 17,16-34 *). Und so hat er sich für Korinth ein anderes, direkteres Vorgehen vorgenommen. Er wollte sich nicht an der Redekunst versuchen und es noch besser machen als in Athen, er wollte nicht zeigen, was für ein kluger Mann er war. Er wollte sich darauf beschränken, Christus als den Gekreuzigten zu predigen: Nur Jesus Christus wollte er predigen und zwar den Jesus Christus, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Er ist sich dessen bewusst, dass das für den natürlichen Menschen eine Torheit ist und unter Wissenschaftlern nur Gelächter verursacht. Aber er verzichtete darauf, an seiner eigenen Reputation zu arbeiten: „... nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.“


Ziele des Apostels Paulus in Korinth - Paulus über seinen Dienst in Korinth

1.Korinther 2,3-4 *: Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern unter euch.  Und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft,

Jetzt wird der Apostel ganz deutlich: „in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern“

Angesichts der Briefe und des gewaltigen Lebenswerkes, das die Grundlage dafür legte, dass in nur 3 Jahrhunderten das gesamte römische Weltreich christlich wurde, fällt es uns schwer und ist es kaum zu glauben, dass der Mann, der all das bewirkte, „in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern“ vor den Toren Korinths stand und sich kaum traute Klartext zu predigen. Erst als Silas und Timotheus eingetroffen waren, legte er seine Furcht ab: Als aber Silas und Timotheus aus Mazedonien ankamen, war Paulus eifrig mit dem Wort beschäftigt, indem er den Juden bezeugte, daß Jesus der Christus sei.  Als sie aber widerstrebten und lästerten, schüttelte er seine Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt! Ich bin rein davon; von nun an gehe ich zu den Heiden! (Apostelgeschichte 18,5-6   *) Es kam wie in Athen: Er wurde verlacht und verlästert. Aber diesmal ist es doch anders als in Athen. Hier wie schon in Athen wurden einige einflussreiche Männer gläubig, unter ihnen auch Kripus (1.Korinther 1,14-17  *), den er dann auch taufte. Aber es heißt auch: „auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen.“ (Krispus aber, der Synagogenvorsteher, wurde samt seinem ganzen Hause an den Herrn gläubig; auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. (Apostelgeschichte 18,8   *)) Es ist diesmal doch anders als in Athen. Und auch sein Herr, Jesus Christus sieht es so: Aber der Herr sprach in der Nacht durch ein Gesicht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!  Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. (Apostelgeschichte 18,9-10   *) Und so blieb Paulus sehr lange in Korinth: Und er blieb ein Jahr und sechs Monate daselbst und lehrte unter ihnen das Wort Gottes. (Apostelgeschichte 18,11  *) Jesus hat aus der Furcht und dem Zittern des Paulus eine große Gemeinde hervorgehen lassen, aber eine Gemeinde, die Paulus noch viele Tränen kosten wird.


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Paulus möchte ein treuer Haushalter der Geheimnisse Gottes sein

1.Korinther 4,1-2 *: So soll man uns betrachten: als Christi Diener und Verwalter göttlicher Geheimnisse.  Im übrigen wird von Verwaltern nur verlangt, daß einer treu erfunden werde.

Paulus möchte nicht als eigenständig Handelnder wahrgenommen werden, sondern als ein Mensch, der Christus dient und als jemand, der die Geheimnisse Gottes verwaltet. Und er sieht seine Aufgabe sehr klar darin, dass er als ein treuer Haushalter erfunden wird, als ein Haushalter, der nichts unterschlägt, der mit dem Pfund wuchert, das ihm anvertraut worden ist. Ob Paulus die Predigten Jesu über Haushalter kannte, wissen wir nicht (Matthäus 18,23-35 *, Matthäus 21,33-39 *, Lukas 12,31-48 *, Lukas 16,1-13 *, Lukas 19,13-27 *)Für Jesus steht die Untreue der Haushalter Gottes, wie sie sich im Umgang der religiösen Führer mit ihm, dem Christus Gottes, zeigt, im Vordergrund. Paulus, der im Umfeld dieser religiösen Führer erzogen worden ist, macht deutlich, dass er eine andere, eine true Haushalterschaft anstrebt. Dieser Text ist für uns eine immerwährende Herausforderung. Jeder Christ, der den Heiligen Geist empfangen hat, ist ein Haushalter der mannigfaltigen Geheimnisse Gottes. Wie gehen wir mit diesem Wissen um. Das Vorbild des Paulus zeigt uns beides: Das Wissen um Geheimnisse Gottes kann uns in Furcht und Zittern versetzen, uns den Mund verschließen, so dass wir uns nicht trauen zu reden. Aber so wie Paulus, als Silas und Timotheus kamen, bereit war zu reden, so sollten auch wir Menschen um uns versammeln, mit denen zusammen wir in die Lage versetzt werden zu reden und nicht nur wissend zu schweigen.


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Paulus und jeder einzelne Christ ist nur Christus gegenüber verantwortlich

1.Korinther 4,3-5 *: Mir aber ist es das Geringste, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstage beurteilt werde; auch beurteile ich mich nicht selbst.  Denn ich bin mir nichts bewußt; aber damit bin ich nicht gerechtfertigt, sondern der Herr ist es, der mich beurteilt.  Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden das Lob von Gott zuteil werden.

Paulus hat eine Weile gebraucht, um über seine Ängste und seine Grenzen zu reden. Aber jetzt, nachdem er auch seine eigene Begrenztheit und seine Ängste offen vor der Gemeinde bekannt hat, merkt man, wie er innerlich stark wird. Alle euere Urteile werden bedeutungslos vor dem, der allein urteilen kann, der Christus Gottes, Jesus. Paulus weiß, dass die Tatsache, dass er sich keiner Fehler bewusst ist, nichts bedeutet. Er weiß: „... der Herr ist es, der mich beurteilt.“ Er warnt die Gemeinde in Korinth, vorschnell zu urteilen. Und die, die die Spaltungen verursachen, weil sie sich an bestimmte Menschen hängen, verurteilen ja damit die Menschen, die sie ablehnen. Wer sich an Apollos hängt, der sagt damit, das Paulus nicht gut genug ist und umgekehrt. Ein Menschenalter später wird die Gemeinde in Rom und ihr Bischof Clemens einen Brief nach Korinth schreiben, weil die Gemeinde in Korinth kurzerhand ihre Gemeindeleitung abgesetzt hat. Heute werden keine Briefe mehr geschrieben, wenn irgendwo eine Gemeindeleitung abgesetzt wird. Das ist gängige demokratische Praxis unserer Gemeinden. Wir haben uns immer mehr daran gewöhnt, dass jeder jeden beurteilt. Die Herausforderung zur Liebe, die Paulus in diesem Brief ebenfalls thematisieren wird, tritt in der gelebten Praxis immer mehr in den Hintergrund. Fußballvereine machen es uns vor: Wenn ein Trainer die erwartete Leistung nicht bringt, dann muss er gehen. Mit einem neuen Trainer geht es dann so lange besser, bis das Spiel wieder von vorne beginnt.

Die Ermahnung des Apostels gilt nicht nur für die Gemeinde in Korinth: „Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden das Lob von Gott zuteil werden.“


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Keiner gehe über die Heilige Schrift hinaus

1.Korinther 4,6 *: Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.

Paulus entzieht der Gemeinde das Recht, über Apollos oder über Paulus zu urteilen. Warum darf die Gemeinde nicht urteilen? Sie soll lernen, „nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht“. In der Apostelgeschichte wird die Gemeinde in Beröa gelobt: Diese aber waren edler gesinnt als die zu Thessalonich, indem sie das Wort mit aller Bereitwilligkeit aufnahmen und täglich in der Schrift forschten, ob es sich also verhalte. (Apostelgeschichte 17,11 *) Die Gemeinde wird gelobt, weil sie das, was sie von Paulus hört, an der Schrift und damit am Alten Testament prüft. Das akzeptiert auch Paulus. Aber er verbietet der gemeinde, über diese Prüfung an der Schrift hinauszugehen. Rhetorische Fähigkeiten, wissenschaftliche Bildung, Zitate großer Philosophen, das zählt alles nichts. Über das, was die Schrift sagt, dürfen wir nicht hinausgehen. Und warum ist das so: „damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.“ Wenn ich mein persönliches Urteil, meine persönliche Befindlichkeit zum Maßstab mache, mache ich im Grunde mich selber zum Maßstab. In der Sprache des Apostels heißt es, dass ich mich aufblähe, größer mache als ich bin. Und gleichzeitig würdige ich den jeweils anderen herab. Die Paulusjünger werten die Arbeit des Apollos ab und die Apollosjünger die des Paulus. Paulus steht hinter der Arbeit des Apollos: Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.  Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. (1.Korinther 3,5-6 *) Wenn also einige Apollos ablehnen, so lehnen sie das Wirken des Heiligen Geistes ab, der doch durch Paulus wie durch Apollos redet. Das musste der Gemeinde in Korinth klar sein und das muss auch uns klar sein im Blick auf die Menschen, die uns anvertraut sind.


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Warnung vor Selbstüberschätzung – Paulus wird ironisch

1.Korinther 4,7-8 *: Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?  Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten!

Man merkt, wie Paulus innerlich immer freier wird. Die Arroganz, mit der einige in der Gemeinde Korinth meinen, urteilen zu dürfen, erregt ihn innerlich. Und wieder müssen wir sehr genu darauf achten, was Paulus hier schreibt, denn es trifft auf jeden von uns zu. Wir sind Empfangende. Wir besitzen nichts aus uns selbst. Wir haben Begabungen, aber sie sind uns durch unseren Schöpfer in die Wiege gelegt worden. Er, Gott selbst, hat durch sein Schöpferwort uns diese Begabung geschenkt. Und in uns wirkt der Heilige Geist, weil wir ihn durch Handauflegung der Ältesten empfangen haben. Alles haben wir durch Gottes Gnade empfangen. Wie können wir uns da rühmen, als hätten wir es aus uns selbst geschöpft. Dazu gibt es nicht den geringsten Anlass. Paulus erkennt eine weitere Quelle der Auseinandersetzungen in der Gemeinde in Korinth: „Ihr seid schon satt geworden“. Sie meinen, sie haben bereits genug empfangen. Sie haben keine Erwartung mehr. Sie sind reich genug, sie wollen genießen, herrschen, die Spiele spielen, die alle menschlichen Gruppen spielen: Wer ist der Erste, der Beste, der Größte ... Und dies wollen sie unter sich ausmachen. Der Apostel soll draußen bleiben, den brauchen sie nicht mehr. Und bei diesem schmerzlichen Gedanken bricht es aus dem Apostel hervor. Wir als Apostel sind offenbar für einige das allerletzte, ein Schauspiel für die Welt.


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Paulus scheut um Christi willen die Verachtung der Korinther nicht

1.Korinther 4,9-13 *: Es dünkt mich nämlich, Gott habe uns Apostel als die Letzten hingestellt, gleichsam zum Tode bestimmt; denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt, sowohl Engeln als Menschen.  Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr in Ehren, wir aber verachtet.  Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger, Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine Bleibe und arbeiten mühsam mit unsern eigenen Händen.  Wir werden geschmäht und segnen, wir leiden Verfolgung und halten stand; wir werden gelästert und spenden Trost;  zum Auswurf der Welt sind wir geworden, zum Abschaum aller bis jetzt.

Jetzt bricht es wieder aus Paulus hervor. Wer sind wir Apostel eigentlich für euch? Ihr seht uns als Narren an, verachtet uns, unser Leiden ist euch gleichgültig, wir arbeiten hart, aber werden geschmäht. Wir leiden Verfolgung, ertragen es, gelästert und verspottet zu werden. Und ihr haltet euch für klug, stark und in Ehren gehalten. Dahinter steht die Frage: Meint ihr wirklich, dass ihr so über uns steht? Auch der Mann Gottes, der Apostel Paulus, erträgt nicht alles, auch seine Liebe ist begrenzt. Hier stößt er wieder an solch eine Grenze und lässt seinen Frust einfach heraus. „Wie Abschaum komme ich mir vor!“ Das ist seine schmerzliche Botschaft an die Gemeinde, für die er anderthalb Jahre gearbeitet hat.


Die Predigt des Apostels Paulus in Korinth - Paulus sieht sich als geistlicher Vater und Vorbild der Gemeinde

1.Korinther 4,14-16  *: Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.  Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch in Christus Jesus durch das Evangelium gezeugt.  So ermahne ich euch nun: Werdet meine Nachahmer!

Paulus wird deutlich, dass er diesen Gefühlsausbruch begründen muss. Er streicht ihn nicht einfach aus seinem Brief heraus, erlässt es die Korinther wissen, wie er sich fühlt. Aber er begründet es: „Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.“ Indem er von „meine geliebten Kindern“ spricht, macht er deutlich, dass er sich in der Verantwortung für die Gemeinde weiß, gerade auch in der Verantwortung für ihre Schwächen. Er erinnert sich selbst und die Gemeinde daran, dass er ihr Vater ist, ihr geistlicher Vater, „denn ich habe euch in Christus Jesus durch das Evangelium gezeugt.“ Er muss es auch sich selbst vor Augen halten, dass er ein Vater für diese Gemeinde ist. Wir müssen uns immer vor Augen halten, wo wir selbst Väter geworden sind und damit für das, eas entstanden ist, verantwortlich sind, selbst dann, wenn wir es nicht selbst verursacht haben, sondern unsere „Kinder im Geiste“. Dies gilt gerade auch für solche, die von Gott sprechen und dabei Dinge sagen, die nur ein klein wenig falsch oder vom Unglauben geprät sind und sich dann wundern, wie iher „Kinder im Geiste“ daraus ein Zerrbild Gottes entwickeln. Kinder sind Nachahmer und manchmal übersteigern sie die Bilder, die wir gezeichnet haben. Paulus stellt sich dazu: „Werdet meine Nachahmer!“


Paulus über das Recht und den Lohn eines Apostels - Paulus und sein Verhältnis zur Gemeinde in Korinth

1.Korinther 9,1-2 *: Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht unsern Herrn Jesus Christus gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn?  Bin ich für andere kein Apostel, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn.

Eben noch spricht er von den Korinthern als den geliebten Kindern. Nun fällt er wieder zurück in die Selbstzweifel, die Zweifel, dass er von den Korinthern wirklich als das gesehen wird, das er vor Christus ist. Er zeigt den Korinthern, wen sie vor sich haben: Einen freien Mann, keinen Angestellten, einen Apostel, jemanden, den Christus gewürdigt hat, dass er ihn persönlich beauftragt hat. Und schließlich, besonders für die Korinther wichtig, jemand, der diese Gemeinde begründet hat. Sie haben überhaupt keinen Grund, an seinem Apostelamt zu zweifeln, weil die Geminde in Korinth nur besteht, weil Paulus seinen Pflichten als Apostel nachgekommen ist. Man sieht, wie Paulus die Korinther als ganze Gemeinde anspricht, einmal in Liebe: „ich ermahne euch als meine geliebten Kinder“ und einmal wie hier aus einer Position der Stärke heraus: „... denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn.“ Paulus ringt um diese Gemeinde, nicht um ihre Gruppen, sondern um die Gemeinde als Ganzes. Nur so spricht er sie an, er schreibt keinen Brief an die Jünger des Apollos oder die Jünger des Petrus, er schreibt an die Gemeinde als den einen Leib Christi.


Paulus über das Recht und den Lohn eines Apostels - Der Verzicht des Apostels auf Versorgung um des Evangeliums willen

1.Korinther 9,12 *: Wenn andere an diesem Recht über euch Anteil haben, sollten wir es nicht viel eher? Aber wir haben uns dieses Rechtes nicht bedient, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten.

Nachdem er sich ausführlich mit dem Recht der Mitarbeiter im Reich Gottes auf Versorgung auseinandergesetzt hat, und das Zitat aus 5.Mose 25,4 *: Du sollst dem Ochsen, wenn er drischt, das Maul nicht verbinden. anführt und es auf die Mitarbeiter im Reich Gottes bezieht, also einen Schriftbeweis für seine Ansicht führt, kommt er wieder auf seinen Verzicht auf dieses Recht zu sprechen. Und er erklärt diesen Verzicht mit seinem Ziel, „damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten.“ Ihm ging es um die Rettung der Menschen, alles andere war ihm zweitrangig. Es muss ihn geschmerzt haben, dass daraus in Korinth wurde: „Was nichts kostet, ist auch nichts Wert.“ Er wollte Christus verkündigen, keine Kollektenpredigten halten.


Paulus über das Recht und den Lohn eines Apostels - Erneute Berufung auf die Freiwilligkeit des Verzichts des Paulus auf Versorgung

1.Korinther 9,15 *: Ich aber habe davon keinerlei Gebrauch gemacht; ich habe auch solches nicht darum geschrieben, damit es mit mir so gehalten werde. Viel lieber wollte ich sterben, als daß mir jemand meinen Ruhm zunichte machte!

Noch einmal kommt er auf dieses Recht auf Versorgung zurück, indem er daran erinnert, dass die Menschen, die am Tempel Dienst tun, auch von den Gütern des Heiligtums leben. Das war für Juden und für Heiden gleichermaßen verständlich. Er wird sogar noch konkreter, indem er sich auf ein Wort des Herrn bezieht: So hat auch der Herr verordnet, daß die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen. (1.Korinther 9,14 *) Er hat davon aus freien Stücken keinen Gebrauch gemacht. Und er will das auch in Zukunft so halten. Aber er will auch nicht, dass die Gemeinde ihn deshalb als «billig» verachtet. Er macht das ganz klar, wenn er schreibt: „Viel lieber wollte ich sterben, als daß mir jemand meinen Ruhm zunichte machte!“ Aber damit ist er bei einem neuen Thema, dem Ruhm:


Paulus über das Recht und den Lohn eines Apostels - Über das Rühmen und den Lohn für die Verkündigung der Heilsbotschaft

1.Korinther 9,16-18 *: Denn wenn ich das Evangelium predige, so ist das kein Ruhm für mich; denn ich bin dazu verpflichtet, und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!  Tue ich es freiwillig, so habe ich Lohn; wenn aber unfreiwillig, bin ich gleichwohl mit dem Verwalteramt betraut.  Was ist denn nun mein Lohn? Daß ich bei meiner Verkündigung des Evangeliums dieses kostenfrei darbiete, so daß ich von meinem Anspruch ans Evangelium keinen Gebrauch mache.

Paulus sieht in der Predigt des Evangeliums eine Verpflichtung, nichts, dass in irgend einer Weise rühmenswert ist. Im Gegenteil, wehe ihm, wenn er das Evangelium nicht predigt. Eine für alle Nachfolger Christi bedenkenswerte Haltung. Wir alle stehen unter dem Missionsbefehl, haben vor den Menschen Rechenschaft von unserer Hoffnung (1.Petrus 3,15 *) zu geben. „Wehe uns, wenn wir da wackeln.“ Auch wir haben ein Verwalteramt, manche sogar ein hochbezahltes Verwalteramt. Also: „Wehe uns, ...“ Paulus sieht in der Tatsache, dass er keinen Lohn für seine Verkündigung erhält, bereits Lohn genug, ein Schatz im Himmel (Matthäus 6,20 *).


Rechtes Verhalten im Gottesdienst - Paulus als Vorbild

1.Korinther 11,1 *: Werdet meine Nachahmer, gleichwie ich Christi!

Immer wieder, wie auch schon 1.Korinther 4,14-16  *, bietet sich Paulus als Vorbild an. Man mag das für arrogant halten. Aber darin liegt auch eine hohe Verantwortung. Sie sollen ja nicht das tun, was Paulus predigt, sondern sie sollen das tun, was er ihnen vorlebt. Wir halten es da lieber mit dem, was Jesus über die Schriftgelehrten und Pharisäer sagt: Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken tut nicht; denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht. (Matthäus 23,3 *) Wenn Paulus so stark auch auf sein Vorbild hinweist, dann muss auch sein Lebenswandel und nicht nur sein Lebenswandel in der Öffentlichkeit danach gewesen sein. Ich persönlich hätte solch ein Wort nicht in den Mund nehmen wollen. Paulus verdient Anerkennung, dass er das so freimütig kann. Und es ist über den Paulus nach seiner Bekehrung auch nichts bekannt, was dieses Bild trüben könnte. Vielleicht ist er in seiner Streitbarkeit manchmal über das Ziel hinausgeschossen, wenn er etwa den Johannes Markus nicht auf die zweite Missionsreise mitnehmen wollte, weil er beim ersten Mal versagt hatte. Dies hat ihn die Zusammenarbeit mit Barnabas gekostet. (Apostelgeschichte 15,36-41 *). Vielleicht war es aber gerade seine Konsequenz, die ihm erlaubte zu sagen: „Werdet meine Nachahmer“. Allerdings schränkt er das Wort auch ein, denn er sagt: „gleichwie ich Christi“ (Nachahmer bin). Dies kann man dann so lesen wie: „Werdet meine Nachahmer so weit, wie auch ich Christi Nachahmer bin. Und dort, wo ich nicht Christi Nachahmer bin, da seid auch ihr nicht meine Nachahmer.“ Solch einen Satz könnten wir schon eher unterschreiben. Paulus nutzt solche semantischen Spitzfindigkeiten offenbar nicht. Sein Satz ist kurz und präzise und herausfordernd für uns.


Verschlungen ist der Tod in den Sieg - Hinweis auf die von Paulus getreulich verkündigte Heilsbotschaft

1.Korinther 15,1-2 *: Ich mache euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet;  durch welches ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.

Paulus erinnert an das Evangelium, das er gepredigt hat. Er weiß, dass er alles Wesentliche gepredigt hat und dass sie dies auch angenommen haben. Er erinnert sie daran, dass sie in diesem Evangelium stehen. Er sagt nicht „fest steht“, aber er stellt fest, dass sie in diesem Evangelium stehen. Er lässt den Gedanken nicht zu, dass sie von diesem Evangelium abgerückt sein könnten. Er sieht zwar den Streit um Personen, Paulus, Apollos, Petrus, aber er sieht keinen Streit um das Evangelium. Allerdings, wenn Paulus spricht, dass sie durch dieses Evangelium gerettet werden, erinnert er sie doch daran: „wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe“. Er erinnert auch uns daran, dass das Wort kein Spielzeug ist, um daraus theologische Dissertationen zum höheren Ruhme des Promovierenden zu generieren. Es ist das Wort, das uns rettet, wenn wir daran festhalten. Es ist unsere Rettung. Und er unterstreicht noch einmal, was passiert, wenn sie dieses Wort loslassen: Dann glaubt ihr vergeblich. Es gibt so etwas: Vergeblich glauben. Das gilt für die Moslem wie für die Anhänger Buddhas und viele andere, die meinen Gott zu finden, ohne den Weg über das Kreuz von Golgatha zu gehen. Und das gilt auch für so manchen, der bei seinem Weg durch die Bibel diese oder jene Stelle streicht und dann plötzlich auch das Kreuz gestrichen hat - vergeblicher Glaube.

Wenn Sie dieser Text deprimiert oder verunsichert, dann schauen Sie sich gerne auch die Predigt über die Heilsgewissheit an. Denn daran möchte ich keinen Zweifel lassen: Ein Christ, der auf die Frage „Glaubst Du von ganzem Herzen ...“ mit JA antworten kann, dieser Christ darf auch seines Heils gewiss sein. Und da muss er nicht hinzufügen, dass er im Sinne dieser oder jener theologischen Größe glaubt. Im Gegenteil, das „Glaubst Du von ganzem Herzen ...“ bezieht sich auf Jesus, den Christus Gottes, der für meine Sünden gestorben ist. Und alles andere, das wir so gerne in Form eines „Ja, aber ...“ daran hängen, sei es die rechte Taufe, sei es die Zungenrede oder sei es die monatliche Überweisung an diese oder jene Institution, das tritt alles zurück vor der Tatsache, dass Jesus, der Christus Gottes, für meine Sünden gestorben ist.


Verschlungen ist der Tod in den Sieg - Die persönliche Erfahrung des Apostels Paulus mit der Erscheinung Jesu

1.Korinther 15,8-11 *: Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.  Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.  Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.  Ob es nun aber ich sei oder jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.


Verschlungen ist der Tod in den Sieg - Die zentrale Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung

1.Korinther 15,12-19 *: Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferstanden sei, wie sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten?  Gibt es wirklich keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden!  Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist also unsre Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube!  Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote nicht auferstehen!  Denn wenn Tote nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.  Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;  dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.  Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!


Verschlungen ist der Tod in den Sieg - Der Dienst des Apostels geschieht im Blick auf die Auferstehung

1.Korinther 15,30-34 *: Und warum stehen auch wir stündlich in Gefahr?  Täglich sterbe ich, ja, sowahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus habe, unserm Herrn!  Habe ich als Mensch zu Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was nützt es mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»  Lasset euch nicht irreführen: Schlechte Gesellschaften verderben gute Sitten.  Werdet ganz nüchtern und sündiget nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes; das sage ich euch zur Beschämung.


Reisepläne - Der Apostel möchte Korinth besuchen und dort länger bleiben

1.Korinther 16,5-7 *: Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchzogen habe, denn durch Mazedonien werde ich ziehen.  Bei euch aber werde ich vielleicht verweilen oder auch überwintern, damit ihr mich geleitet, wohin ich reise.  Denn ich will euch jetzt nicht nur im Vorbeigehen sehen, sondern ich hoffe, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es zuläßt.


Briefschluss - Freude des Apostels über den Besuch aus Korinth

1.Korinther 16,17-18 *: Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus; denn diese haben mir ersetzt, daß ich euer ermangeln muß;  denn sie haben meinen Geist und den eurigen erquickt. Darum erkennet solche Männer an!







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Die in diesem Beitrag zu „Ausarbeitungen“ zitierten 175 Bibelstellen:

Bereich Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
Bibel   175 0,56 % 100,00 % 100,00 % 31105
Altes Testament   1 0,00 % 0,77 % 0,57 % 23146
AT Geschichtsbücher   1 0,01 % 1,38 % 0,57 % 12871
AT Lehrbücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4785
AT Prophetische Bücher   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 5490
Neues Testament   174 2,19 % 388,58 % 99,43 % 7959
NT Geschichtsbücher   11 0,23 % 40,85 % 6,29 % 4786
NT Lehrbücher   163 5,89 % 1 046,68 % 93,14 % 2768
NT Prophetisches Buch   0 0,00 % 0,00 % 0,00 % 405
Bücher Anzahl der Bibelstellen (Zitate) bezogen auf die Verse relativ zum Durchschnitt der Bibel Anteil an allen Zitaten Gesamtzahl der Verse
5.Mose ⇧ ↓ 1 0,10 % 18,53 % 0,57 % 959
Matthäus ⇧ ↓ 4 0,37 % 66,38 % 2,29 % 1071
Lukas ⇧ ↓ 3 0,26 % 46,33 % 1,71 % 1151
Apostelgeschichte ⇧ ↓ 4 0,40 % 70,60 % 2,29 % 1007
1.Korinther ⇧ ↓ 162 37,07 % 6 589,09 % 92,57 % 437
1.Petrus ⇧ ↓ 1 0,95 % 169,28 % 0,57 % 105




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Nr. Bibelstelle Bibeltext
1    ↑ 5.Mose 25,4
1
Du sollst dem Ochsen, wenn er drischt, das Maul nicht verbinden.
2    ↑ Matthäus 6,20
1
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen.
3    ↑ Matthäus 18,23-35
1
Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte.  Und als er anfing zu rechnen, ward einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig.  Da er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und also zu bezahlen.  Da warf sich der Knecht vor ihm nieder und sprach: Herr, habe Geduld...
4    ↑ Matthäus 21,33-39
1
Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste ab.  Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.  Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den andern töteten...
5    ↑ Matthäus 23,3
1
Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken tut nicht; denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht.
6    ↑ Lukas 12,31-48
1
Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt werden.  Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben!  Verkaufet eure Habe und gebet Almosen! Machet euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht ausgeht, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt.  Denn wo euer Schatz ist, da wird...
7    ↑ Lukas 16,1-13
1
Er sagte aber auch zu den Jüngern: Es war ein reicher Mann, der hatte einen Haushalter; und dieser wurde bei ihm verklagt, daß er ihm seine Güter verschleudere.  Und er rief ihn zu sich und sprach zu ihm: Was höre ich da von dir? Lege Rechnung ab von deiner Verwaltung; denn du kannst hinfort nicht mehr Haushalter sein!  Da sprach der Haushalter bei sich selbst: Was soll ich tun, da mein Herr mir...
8    ↑ Lukas 19,13-27
1
Da rief er zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!  Seine Bürger aber haßten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns König werde!  Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er die Königswürde empfangen, da ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, vor sich rufen,...
9    ↑ Apostelgeschichte 15,36-41
1
Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie stehe.  Barnabas aber wollte auch den Johannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.  Paulus aber hielt dafür, daß der, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem Werke gekommen war, nicht...
10    ↑ Apostelgeschichte 17,11
1
Diese aber waren edler gesinnt als die zu Thessalonich, indem sie das Wort mit aller Bereitwilligkeit aufnahmen und täglich in der Schrift forschten, ob es sich also verhalte.
11    ↑ Apostelgeschichte 17,16-34
1
Während aber Paulus in Athen auf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, da er die Stadt so voll Götzenbilder sah.  Er hatte nun in der Synagoge Unterredungen mit den Juden und den Gottesfürchtigen, auch täglich auf dem Markte mit denen, welche zugegen waren.  Aber etliche der epikureischen und stoischen Philosophen maßen sich mit ihm; und etliche sprachen: Was will doch dieser Krächzer sagen?...
12    ↑ Apostelgeschichte 18,15
1   2   3   4   5
sind es aber Streitfragen über eine Lehre und über Namen und über euer Gesetz, so sehet ihr selbst zu, denn darüber will ich nicht Richter sein!
13    ↑ 1.Korinther 1,14-17
1   2
Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus;  so kann doch niemand sagen, ihr seiet auf meinen Namen getauft!  Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe;  denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi entkräftet...
14    ↑ 1.Korinther 2,1-2
1
So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.  Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen, als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.
15    ↑ 1.Korinther 2,3-4
1
Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern unter euch.  Und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft,
16    ↑ 1.Korinther 3,4-10
1
Denn wenn einer sagt: Ich halte zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos! seid ihr da nicht fleischlich?  Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.  Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.  So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher...
17    ↑ 1.Korinther 4,1-2
1
So soll man uns betrachten: als Christi Diener und Verwalter göttlicher Geheimnisse.  Im übrigen wird von Verwaltern nur verlangt, daß einer treu erfunden werde.
18    ↑ 1.Korinther 4,3-5
1
Mir aber ist es das Geringste, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstage beurteilt werde; auch beurteile ich mich nicht selbst.  Denn ich bin mir nichts bewußt; aber damit bin ich nicht gerechtfertigt, sondern der Herr ist es, der mich beurteilt.  Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und den Rat der Herzen...
19    ↑ 1.Korinther 4,6
1
Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.
20    ↑ 1.Korinther 4,7-8
1
Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?  Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten!
21    ↑ 1.Korinther 4,9-13
1
Es dünkt mich nämlich, Gott habe uns Apostel als die Letzten hingestellt, gleichsam zum Tode bestimmt; denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt, sowohl Engeln als Menschen.  Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr in Ehren, wir aber verachtet.  Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger, Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine...
22    ↑ 1.Korinther 4,14-16
1   2
Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.  Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch in Christus Jesus durch das Evangelium gezeugt.  So ermahne ich euch nun: Werdet meine Nachahmer!
23    ↑ 1.Korinther 9,1-2
1
Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht unsern Herrn Jesus Christus gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn?  Bin ich für andere kein Apostel, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn.
24    ↑ 1.Korinther 9,12
1
Wenn andere an diesem Recht über euch Anteil haben, sollten wir es nicht viel eher? Aber wir haben uns dieses Rechtes nicht bedient, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten.
25    ↑ 1.Korinther 9,14
1
So hat auch der Herr verordnet, daß die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.
26    ↑ 1.Korinther 9,15
1
Ich aber habe davon keinerlei Gebrauch gemacht; ich habe auch solches nicht darum geschrieben, damit es mit mir so gehalten werde. Viel lieber wollte ich sterben, als daß mir jemand meinen Ruhm zunichte machte!
27    ↑ 1.Korinther 9,16-18
1
Denn wenn ich das Evangelium predige, so ist das kein Ruhm für mich; denn ich bin dazu verpflichtet, und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!  Tue ich es freiwillig, so habe ich Lohn; wenn aber unfreiwillig, bin ich gleichwohl mit dem Verwalteramt betraut.  Was ist denn nun mein Lohn? Daß ich bei meiner Verkündigung des Evangeliums dieses kostenfrei darbiete, so daß ich von meinem Anspruch...
28    ↑ 1.Korinther 11,1
1
Werdet meine Nachahmer, gleichwie ich Christi!
29    ↑ 1.Korinther 15,1-2
1
Ich mache euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet;  durch welches ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.
30    ↑ 1.Korinther 15,8-11
1
Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.  Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.  Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade...
31    ↑ 1.Korinther 15,12-19
1
Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferstanden sei, wie sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten?  Gibt es wirklich keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden!  Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist also unsre Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube!  Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden,...
32    ↑ 1.Korinther 15,30-34
1
Und warum stehen auch wir stündlich in Gefahr?  Täglich sterbe ich, ja, sowahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus habe, unserm Herrn!  Habe ich als Mensch zu Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was nützt es mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»  Lasset euch nicht irreführen: Schlechte Gesellschaften verderben gute...
33    ↑ 1.Korinther 16,5-7
1
Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchzogen habe, denn durch Mazedonien werde ich ziehen.  Bei euch aber werde ich vielleicht verweilen oder auch überwintern, damit ihr mich geleitet, wohin ich reise.  Denn ich will euch jetzt nicht nur im Vorbeigehen sehen, sondern ich hoffe, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es zuläßt.
34    ↑ 1.Korinther 16,17-18
1
Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus; denn diese haben mir ersetzt, daß ich euer ermangeln muß;  denn sie haben meinen Geist und den eurigen erquickt. Darum erkennet solche Männer an!
35    ↑ 1.Petrus 3,15
1
und seid allezeit bereit zur Verantwortung gegen jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,




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