Wortfeld-Konkordanz
der Bibel
Semantic Field Concordance
of the Bible

Wortfeldkonkordanz- Hilfe zur Arbeit mit der Konkordanz




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Inhaltsverzeichnis

1. Die Operatoren

2. Ziele und Methoden

2.1. Ziel

2.2. Methodische Grundlagen zu Operationen an Wortfeldern und Verslisten

2.3. Der Bibeltext

2.4. Die Umschrift

3. Aktionen und Einstellungen

3.1. Definition des Suchlaufes

3.1.1. Wortfelder

3.1.2. Verslisten

3.1.3. Suche nach genau einem Wort

3.1.4. Suche nach einer Wortfolge

3.1.5. Versliste bestimmen

3.1.6. Wortfeld neu festlegen

3.1.7. Gesamtdarstellung

3.1.8. Textzusammenhang

3.1.9. Beispiele

3.2. Wahl der Anzeigesprache

3.3. Aktualisieren

3.4. Optionen zeigen

3.4.1. Buchstaben-Wahl bei der Suche

3.4.2. Buchstaben-Wahl bei der Darstellung

3.4.3. Dokumentation der Suchläufe

3.4.4. Dokumentations-Umfang

3.4.5. Anordnung der Bibelversionen

3.4.6. Statistik zur Verssuche

3.5. Auswahl der Bibeltexte

3.5.1. Auswahl übernehmen

3.5.2. Alle auswählen

3.5.3. Nur die erste Version auswählen

3.6. Die Sprungadressen in der Ergebnisdarstellung

4. Speichern der Ergebnisse




1. Die Operatoren

Nur zur schnellen Orientierung. Zur Einführung lesen Sie bitte den folgenden Text.
Operation Vereinigen Schneiden Differenz
Logische Entsprechung ODER UND UND NICHT
Rechnung mit Wortfeldern # & ~
Rechnung mit Verslisten + * -
Ein Leerzeichen wird als * (logisches UND) interpretiert.
Genau ein Wort [Glaube] liefert das Wortfeld, das nur aus dem einen Wort «Glaube» besteht.
Berücksichtigung
der Reihenfolge
Jesus%Christus Sucht alle Verse, in denen die Wortfelder aus «Jesus» und aus «Christus» genau in dieser Reihenfolge hintereinander vorkommen.
Der Haken im Feld
«Wortfelder nur aus dem Wort selbst bilden»
Wortfeld besteht nur aus dem definierenden Wort
Wirkung: Eckige Klammer bei allen Wortfelddefinitionen
Achtung: Dadurch werden die Wortfelder sehr klein und Durchschnitte von Wortfeldern haben kaum noch Sinn. Vorsicht.
Allerdings können Sie so Wortfelder Wort für Wort aufbauen: Jesus#Jesu#Jesse liefert dann das Wortfeld {Jesus, Jesu, Jesse}


2. Ziele und Methoden


2.1. Ziel

Ziel dieser Wortfeldkonkordanz ist es, eine Wortfeld-basierte Konkordanz zur Verfügung zu stellen.
Der Anwender soll die Möglichkeit haben, für seine Suche eine Wortliste zu erstellen, die genau die Wörter enthält, nach denen er suchen will. Weiter soll er die Möglichkeit haben, die Versliste zu beeinflussen, indem er Verse, die seiner Fragestellung nicht entsprechen, ausschließt.
Alle Fragestellungen basieren aber auf Wörtern oder Wortlisten. Fernziel wäre es, begriffliche Fragestellungen zu erlauben, dies ist aber bisher nicht möglich.


2.2. Methodische Grundlagen zu Operationen an Wortfeldern und Verslisten

Eine Wortfeld-basierte Konkordanz ist im Prinzip nichts neues, denn jede Konkordanz muss entscheiden, ob unter einem Wort nur die Bibelverse auftauchen, die genau dieses Wort enthalten oder ob auch Deklinationen dieses Wortes einbezogen werden. Wenn Sie also nach «Christus» suchen, wollen Sie dann auch Matthäus 24,24 sehen: Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.. Lesen Sie nicht die Schlachter-Übersetzung, sondern die von Luther, so lautet dieser Vers Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten. und in der American Standard Version For there shall arise false Christs, and false prophets, and shall show great signs and wonders; so as to lead astray, if possible, even the elect..
Um dem Anwender einen genauen Überblick zu verschaffen, eröffnet diese Konkordanz die Möglichkeit, Wortfelder direkt anzuschauen und dann zu prüfen, ob sie dem Ziel der Suche entsprechen oder ob sie verfeinert werden müssen. Dazu werden zwei Ebenen logischer Operationen bereitgestellt: Operationen auf der Ebene der Wortfelder (# & ~) und Operationen auf der Ebene der Verslisten (+ * -), die aus diesen Wortfeldern erzeugt werden und das eigentliche Ziel des Suchlaufes darstellen. Daneben gibt es noch das Zeichen %, das aus Wortfeldern Verslisten macht und die Reihenfolge berücksichtig.
Wenn ich das Wortfeld etwa zum Wort «lieb» anschaue, so fällt auf, dass es auch Wörter wie «blieb» enthält, die mit dem Ziel der Suche nichts zu tun haben. Wenn ich nun aus dem Wortfeld zum Wort «lieb» alle Wörter des Wortfelds «blieb» herausnehme, so erhalte ich das gewünschte Wortfeld und erspare mir die Durchsicht von Versen wie Matthäus 2,15: Und er blieb dort bis zum Tode des Herodes, auf daß erfüllt würde, was vom Herrn durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: «Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.». Dieser Vers hat mit biblischen Aussagen zur Liebe nur sehr indirekt zu tun. In die Befehlszeile wird dazu «lieb~blieb» eingetragen. Wenn ich andererseits aus der Versliste zu «lieb» alle Verse mit «blieb» herausnehme (Befehlszeile «lieb-blieb»), so gehen mir alle die Verse verloren, in denen sowohl «lieb» als auch «blieb» vorkommen. Als Beispiel sei Johannes 15,10 genannt: Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Dieser Vers sollte bei einer Bibelarbeit zum Thema Liebe auf keinen Fall unter den Tisch fallen. Da er aber das Wort geblieben enthält, würde er aber herausfallen, wenn ich alle Verse herausnehme, die Wörter enthalten, in denen «blieb» vorkommt. Operationen an Wortfeldern und an Verslisten führen folglich zu unterschiedlichen Ergebnissen und sind sorgfältig zu unterscheiden.
Für jeden Nutzer einer Konkordanz ist es wichtig, dass er sich diesen Unterschied klar vor Augen führt: Zunächst benötige ich ein sorgfältig beschriebenes Ziel für meine Suche, das Wortfeld. Danach muss ich entscheiden, welche Verse ich wirklich sehen möchte. Beides kann ich nicht in einem Schritt, sondern Änderungen am Wortfeld haben eine andere Wirkung als Änderungen an der Versliste.
Das Beispiel mit «lieb» und «blieb» hat bereits gezeigt, dass ich für bestimmte Fragestellungen tatsächlich Operationen am Wortfeld benötige. Allerdings braucht man für andere Fragestellungen auch die Operationen an den Verslisten, wie das folgende Beispiel zeigt:
Unterstellen Sie eine Suche, in der jemand alle die Verse sehen möchte, in denen Jesus nicht gleichzeitig als der Christus bezeichnet wird. Dies kann ich über das Wortfeld «Jesus» nicht erreichen. Ich muss dazu alle Verse aufsuchen, die das Wortfeld «Jesus» enthalten und danach die Verse herausnehmen, in denen Christus vorkommt. Ich benötige also auch die logischen Operationen für die Verslisten. In der Befehlszeile steht dann «Jesus-Christus». Dies ist eine mengentheoretische Operation. (Sie sollte nicht theologisch interpretiert werden.)
Nun mag ein germanistisch geschulter Anwender einwenden, dass die Bezeichnung Wortfamilie für diesen Zweck angemessener wäre, da das Wortfeld zunächst auf Ableitungen aus einem einzelnen Wort, etwa «lieb», besteht. Die logischen Verknüpfungen erlauben dann aber, den Rahmen der Wortfamilie zu verlassen. Der Anwender ist nicht einmal gezwungen, inhaltlich passende Wörter zusammenzufassen, er kann auch das Wortfeld aus «lieb» und «hoff» zu «lieb#hoff» zusammenfassen, wenn er eine Suche nach Bibelworten durchführen will, die sich mit Liebe oder Hoffnung befassen. Allerdings hat er dann eine größere Aufgabe bei der Analyse vor sich, denn er wird bei Schlachter dazu 1 137 Bibelverse finden. Bei 31 102 Bibelversen ist dies jeder 30. Vers der Bibel, die Suche mündet also in eine recht umfangreiche Analyse.
Eigentlich ist somit auch der Begriff Wortfeld zu eng. Angemessen wäre es von Wortmengen zu sprechen. Allerdings erschien mir dieser Begriff zu technisch.
Basis der Analyse ist der Wortvorrat der ausgewählten Bibelversion. Es werden also nur Wörter in ein Wortfeld aufgenommen, die auch wirklich in der Bibel vorkommen. Ansonsten erhalten Sie die Information, dass das Wortfeld leer ist.


2.3. Der Bibeltext

Der Bibeltext liegt zunächst als Versliste vor. Die Übersetzungen von Schlachter und Luther umfassen jeweils 31 102 Verse in 66 Büchern und insgesamt 1 189 Kapiteln. Diese Versliste wird in eine Liste aller Wörter aufgelöst. Dazu werden die Zeichen in Buchstaben und Ziffern auf der einen Seite und Trenn- und Steuerzeichen auf der anderen Seite eingeteilt. Erscheint ein Buchstabe oder eine Ziffer, so beginnt ein Wort, erscheint ein Trenn- oder Steuerzeichen, so endet das Wort. Auf diese Weise erhält man bei Luther 22 242 Wörter, bei Schlachter 28 451. Diese Wörter erscheinen im allgemeinen häufiger in der Bibel. Bei Luther 699 678-mal, bei Schlachter 711 881-mal.
Leider folgt in der mir vorliegenden chinesischen Ausgabe auf jedes chinesische Zeichen ein Leerzeichen. Deshalb können dort die Silben nicht zu Wörtern zusammengefasst werden. Bei der Suche im chinesischen Text muss man sich also mit den logischen Operationen für Verslisten behelfen.
Ich hoffe, dass auch der arabischen Sprache kundige Kollegen feststellen werden, dass mein arabischer Text korrekt von rechts nach links gelesen werden kann. Auch die Versnummer steht auf der richtigen Seite. Manchmal funktioniert dies aber nicht und es erscheint die 39)) auf der linken Seite. Ein Beispiel kann ich nicht geben, denn in diese Hilfe hineinkopiert sieht alles wieder richtig aus. Ich werde daran arbeiten. Sachdienliche Tipps sind willkommen. Hier das Beispiel Apostelgeschichte 27, 39 als Kopie:
(39) ‎ولما صار النهار لم يكونوا يعرفون الارض ولكنهم ابصروا خليجا له شاطئ فاجمعوا ان يدفعوا اليه السفينة ان امكنهم‎.
und als Bildschirmkopie:

Wenn Sie den Link nutzen, der dem Bibelvers «Acts of Apostles 27, 39» unterlegt ist, erhalten Sie in einem neuen Fenster den Bibeltext im Zusammenhang, um sich tiefer damit zu beschäftigen.
Der Link unter der Versnummer «27895» führt Sie zurück zum Inhaltsverzeichnis.


2.4. Die Umschrift

Zu jeder Bibelversion liegt eine Umschrift vor. Diese ist auf ASCII-Zeichen beschränkt, besitzt also auch keine Umlaute. Bei den Schriften, die auf der lateinischen Schrift beruhen, ersetzt sie Großbuchstaben durch Kleinbuchstaben und im deutschen äöüß durch aouss. Dies bietet bei der Suche die Möglichkeit mit «Buch» auch «Bücher» einzubeziehen. Ebenso wird dann auch «Gesetzbuch» gefunden, obwohl hier Buch klein geschrieben ist.
Die Umschrift der nicht-lateinischen Schriften dient zunächst dem Zweck, diese Schriften einer Tastatur zugänglich zu machen, die diese Zeichen nicht kennt. Der Buchstabenumfang von ASCII ist beschränkt, daher mussten Kompromisse eingegangen werden. Es war nicht das Ziel, eine eindeutige Beziehung zwischen Umschrift und Originalbuchstaben herzustellen. Dieses war ja auch nicht bei den lateinischen Schriften der Fall. Im griechischen werden die diakritischen Zeichen ignoriert, im hebräischen die Vokalisation. Bei der chinesischen Schrift wird die Pinyin-Schreibweise ohne Ton als Umschrift verwendet. Da zusätzlich, wie oben bereits erwähnt, jede Silbe bereits ein Wort darstellt, verhält sich die chinesische Schrift völlig anders als die auf Buchstaben basierenden Schriften. Es gibt nur 3 017 Wörter (Silben), allerdings auch genau so viele Schriftzeichen. Dadurch, dass der Ton nicht beachtet wird, reduzieren sich diese in der Pinyin-Umschrift auf 416, im Schnitt entspricht also jede Pinyin-Silbe ohne Ton 7 verschiedenen Schriftzeichen. Allerdings gibt es in einem Fall sogar 50 Schriftzeichen, die alle demselben Pinyin-Wort entsprechen. Damit besitzt die Konkordanz auf der Basis der Pinyin-Silben die geringste Trennschärfe. Allerdings wird die Trennschärfe in der praktischen Arbeit erhöht, da bei mehrsilbrigen Wörtern die Verslisten geschnitten werden, also nur Verse übrig bleiben, in denen beide Silben vorkommen. Dies reduziert den Umfang der Versliste erfahrungsgemäß erheblich.


3. Aktionen und Einstellungen

Die Einstellungen, die Sie für die produktive Arbeit mit der Konkordanz benötigen, sind gelb unterlegt. Alle weiteren Einstellungen dienen dazu, Ihren weiteren Wünschen an die Art der Eingabe, der Darstellung oder der Auswahl der Bibeltexte möglichst gut zu entsprechen.
Beim Start der Konkordanz sehen Sie das folgende Bild:


3.1. Definition des Suchlaufes


3.1.1. Wortfelder

Einiges ist dazu bereits unter Zielen dargelegt. Hier sollen jetzt die Möglichkeiten an Hand von Beispielen dargestellt werden.
Eingabe des Wortes «lieb» in das Eingabefeld unter «Definition des Suchlaufes»:

Hinter jedem Wort finden Sie in Klammern das Wort in der Umschrift. Da wir aber in den Originalbuchstaben gesucht haben, ist das Wort «Liebe» nicht mit in die Liste aufgenommen. Die Wörter sind zunächst nach Großbuchstaben A..Z, dann nach Kleinbuchstaben a..z und dann nach Umlauten ÄÖÜßäöü geordnet. Dies ändert sich auch nicht, wenn Sie in der Umschrift suchen, da immer nach den Originalbuchstaben geordnet wird. Die Ordnung resultiert aus den Codes von UTF8, einer Codierung von Schriftzeichen, ist also nicht zwingend mit der gewohnten Ordnung der Buchstaben identisch.
Haben Sie unter «Buchstaben-Wahl bei der Suche» die «Umschrift» gewählt, so erhalten Sie die wesentlich längere Liste:

Diese Liste umfasst alle Wörter der ersten Liste, zusätzlich aber noch alle Wörter, die «Lieb» enthalten. Sie hätten diese Liste auch erhalten, wenn Sie die Vereinigung der Wortfelder aus «lieb» und «Lieb» gesucht hätten. Dies wäre mit dem Befehl «lieb#Lieb» auch in den Originalbuchstaben möglich gewesen.
Analog führt eine Suche nach «hat» in der Umschrift tatsächlich eine Suche aus, die in den (deutschen) Originalbuchstaben nach «hat#hät#Hat#Hät» sucht. Zusätzlich würden in der Umschrift auch noch hAT und ähnliche Tippfehler gefunden. Man ist also in lateinischen Schriften mit der Umschrift sicherer, alle Vorkommen zu finden. Als Beispiel sei die King James Bibel genannt. Sucht man nach «God» in den Originalbuchstaben , so erhält man God (god), Godhead (godhead), Gods (gods) und Godward (godward). Sucht man stattdessen nach «God» in der Umschrift, so wird zunächst der Suchtext in «god» umgesetzt und man erhält: GOD (god), GOd (god), God (god), Godhead (godhead), Gods (gods), Godward (godward), Gudgodah (gudgodah), god (god), goddess (goddess), godless (godless), godliness (godliness), godly (godly), gods (gods), ungodliness (ungodliness) und ungodly (ungodly). Das Wort GOd entspringt wohl weniger der Ehrfurcht vor Gott als einer gewissen Nachlässigkeit beim Schreiben.
Die Umschrift stellt bei den lateinischen Schriften eine gewisse Unterstützung beim Suchen dar. Wirklich relevant ist sie erst, wenn Sie griechische, hebräische oder arabische Schriften verwenden. Dort ist die Umschrift so gewählt, das sie mit jeder Tastatur, die a..z und A..Z kennt, in der Umschrift schreiben können und damit überall auf der Welt Suchen formulieren können. Kann Ihre Tastatur die Originalschrift und verwendet sie UTF8-Codierungen, so sollten Sie auch mit Originalbuchstaben suchen können. Da ich solche Tastaturen nicht habe, kann ich dies nicht selber testen. Rückmeldung ist aber willkommen.
Vereinigung: Um Wortfelder zu vereinigen (das logische ODER), steht das Zeichen # zur Verfügung. So erzeugt man aus dem Wortfeld «lieb» und «hoff» mit der Eingabe «lieb#hoff» ein Wortfeld, das alle Wörter enthält, in denen «lieb» oder «hoff» vorkommt.
Durchschnitt: Den Schnitt zweier Wortfelder (das logische UND) erhalten Sie mit dem Symbol &. Mit der Eingabe «lieb&hoff» erhalten Sie ein leeres Wortfeld, weil kein Wort in der Bibel existiert, in dem «lieb» und «hoff» gemeinsam vorkommen. Ein Wort wie Liebeshoffnung gibt es in der (Schlachter-)Bibel nicht.
Differenz: Die Differenz zweier Wortfelder (das logische UND NICHT) erhalten Sie mit dem Symbol ~. Mit der Eingabe «lieb~blieb» erhalten Sie ein Wortfeld, in dem alle Wörter «lieb» erhalten, aber kein Wort «blieb» erhält. Damit kann man, wie oben bereits erwähnt, die Suche präzisieren.
Klammersetzung: Wenn Sie ein Wortfeld erzeugen wollen, das «lieb» ohne «blieb» mit «hoff» vereinigt, so denkt man zunächst an einen Suchbefehl wie «lieb~blieb#hoff». Dieses ist so aber nicht möglich, weil Wortfelder innerhalb einer Klammer immer nur mit der gleichen Operation verknüpft werden dürfen. Diese Feststellung liefert aber auch gleich die Lösung. Sie können «(lieb~blieb)#hoff» eingeben und erhalten das gewünschte Ergebnis. Setzen Sie die Klammer aber «lieb~(blieb#hoff)», so ziehen Sie vom Wortfeld «lieb» alle Wörter, in denen «blieb» oder «hoff» vorkommt, ab. Dies führt zu einem Wortfeld, in dem «hoffen» nicht vorkommt. Die Zusammenhänge sind genau so, wie es Ihnen aus der Mathematik bekannt ist.


3.1.2. Verslisten

In Abschnitt 2.2. wurde schon gezeigt, dass Operationen mit Wortfeldern nicht ausreichen, manche Fragestellungen erfordern Operationen mit Verslisten. Diese stehen analog zu den Operationen mit Wortfeldern ebenfalls zur Verfügung. Ebenfalls wie diese orientieren sie sich an den logischen Operationen. Dabei ist zu bedenken, dass man aus Wortfeldern, die durch gewisse Operationen erstellt worden sind, Verslisten erstellen kann und damit dann zusätzliche Verslisten-Operationen ausführen kann, aber nicht umgekehrt, denn aus einer Versliste kann man nicht das zugehörige Wortfeld berechnen.
Dies hört sich kompliziert an, ist aber an einem Beispiel ganz einfach demonstriert: «(lieb~blieb)*hoff» ist erlaubt, denn hier wird aus dem Wortfeld «(lieb~blieb)» eine Versliste erzeugt und dann geschaut, in welchen Versen auch noch ein Wort aus dem Wortfeld «hoff» vorkommt. Dies ist möglich. Umgekehrt ist der folgende Befehl nicht zulässig: «(lieb*hoff)~blieb)». Denn hier würde eine Versliste aus «lieb» mit einer Versliste aus «hoff» geschnitten, aber wie soll man dann aus einer so entstandenen Versliste ein Wortfeld abziehen. Stattdessen muss der Befehl lauten: «(lieb*hoff)-blieb». Das Programm nimmt dann aus allen Versen der Versliste «(lieb*hoff)» die Verse heraus, die ein Wort mit «blieb» enthalten.
Der Vollständigkeit halber sollen die Verslisten-Operationen hier ebenfalls aufgelistet werden, völlig analog zu den Wortfeldoperationen:
Vereinigung: Um Verslisten zu vereinigen (das logische ODER), steht das Zeichen + zur Verfügung. So erzeugt man aus der Versliste zum Wortfeld «lieb» und der Versliste zum Wortfeld «hoff» mit der Eingabe «lieb+hoff» eine Versliste, die alle Verse enthält, in denen ein Wort des Wortfelds «lieb» oder des Wortfelds «hoff» vorkommt.
Durchschnitt: Den Schnitt zweier Verslisten (das logische UND) erhalten Sie mit dem Symbol *. Mit der Eingabe «lieb*hoff» erhalten Sie eine Versliste, die z.B. Hosea 12,6 enthält: So kehre denn zu deinem Gott zurück, halte fest an Liebe und Recht und hoffe stets auf deinen Gott! Dies ist ein weiteres Beispiel, dass Operationen auf Verslistenebene andere Resultate zeigen als Operationen auf Wortfeldebene, denn «lieb&hoff» ergab ein leeres Wortfeld.
Differenz: Die Differenz zweier Verslisten (das logische UND NICHT) erhalten Sie mit dem Symbol -. Mit der Eingabe «lieb-blieb» erhalten Sie eine Versliste, in der in jedem Vers ein Wort existiert, in dem «lieb» vorkommt, aber in dem kein Wort «blieb» erhält. Der bekannte Vers aus Johannes 15,10: Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. würde also in der Versliste «lieb-blieb» nicht auftauchen, denn wegen des Wortes «geblieben» würde er herausgenommen, in der Versliste zu dem Wortfeld «lieb~blieb» wäre er aber enthalten.
Klammersetzung: Für die Klammersetzung der Verslistenoperationen gilt das bei Wortfeldern gesagte völlig analog: «lieb+hoff+glaub» ist zulässig, «lieb+hoff-glaub» ist nicht zulässig, wohl aber «(lieb+hoff)-glaub».


3.1.3. Suche nach genau einem Wort

Wenn Sie genau nach dem Wort «Liebe» suchen wollen, nicht nach «lieben» oder ähnlichen Abwandlungen, dann steht Ihnen der Befehl «[Liebe]» zur Verfügung. Wenn Sie diesen Befehl absetzen und gleichzeitig unter «Buchstaben-Wahl bei der Suche» «Originalbuchstaben» ausgewählt haben, so sucht er nur solche Verse, in denen das Wort «Liebe» exakt so vorkommt, also nicht nach «Liebesäpfel» oder ähnlichem. Haben Sie «Umschrift» gewählt, so würde er zusätzlich noch Verse mit «liebe» anbieten, aber keine Verse, in denen nur «lieben» vorkommt.
Wenn Sie den Haken für «Wortfelder nur aus dem Wort selbst bilden» setzen, sind die eckigen Klammern überflüssig, allerdings werden dann wirklich alle Wortfelder so gebildet, als stünden die Wörter, aus denen sie abgeleitet werden, in eckigen Klammern.


3.1.4. Suche nach einer Wortfolge

Wenn Sie einen Bibelvers suchen, haben Sie im allgemeinen eine Wortfolge im Ohr, die Sie eingeben möchten, um den Vers zu finden. Z.B. hat man die Wortfolge «Also hat Gott die Welt geliebt,» im Ohr, wenn man nach Johannes 3,16 sucht. Diese Wortfolge kann man nun eingeben, z.B «Also hat» und es wird das Wortfeld zu «Also» und das Wortfeld zu «hat» erzeugt und dann nach allen Bibelversen gesucht, in denen auf ein Wort des Wortfeldes «Also» (6 Wörter) ein Wort des Wortfeldes «hat» (89 Wörter) folgt. Dies sind immerhin noch 19 Verse der Bibel. Mit «Also hat Gott» haben Sie die Suche schon auf 2 Verse eingeschränkt, nur Jakob mit seiner Rechtfertigung gegenüber seinen Frauen «Also hat Gott die Güter eures Vaters ihm entwandt und mir gegeben» (1.Mose 31,9) besitzt die gleiche Wortfolge.
Diese Funktion, die Sie über das Prozentzeichen % aufrufen können, nützt auch für die chinesische Silbenschrift, weil man nun nach einem chinesischen Wort suchen kann: Das chinesische Wort für Finsternis lautet 黑 暗 oder in der Umschrift hei an, hei mit dem ersten Ton, an mit dem vierten: hēi àn.
indem Sie «hei%an» eingeben, wird diese Silbenfolge gesucht. Allerdings finden Sie dann auch Silbenfolgen wie «shei gan», weil shei zum Wortfeld hei und gan zum Wortfeld an gehört (1.Mose 49,9: wer wagt es, ihn (den Löwen Juda, Jakob über seinen Sohn) aufzuwecken). Erst «[hei]%[an]» schließt solche Silbenfolgen aus. (Siehe 3.1.3.)
Dieses können Sie vermeiden, wenn Sie den Haken für «Wortfelder nur aus dem Wort selbst bilden» setzen. Dann sind die eckigen Klammern überflüssig, allerdings werden dann wirklich alle Wortfelder so gebildet, als stünden die Wörter, aus denen sie abgeleitet werden, in eckigen Klammern.


3.1.5. Versliste bestimmen

Wenn Sie Ihren Suchlauf entsprechend der oben formulierten Regeln definiert haben, können Sie ihn mit dem Schalter «Versliste bestimmen» absenden, damit er auch ausgeführt wird. Beachten Sie dabei, dass die Symbole « und » den Eingabetext kennzeichnen sollen. Sie gehören aber nicht zum Eingabetext, dürfen bei der Eingabe in die Textzeile zur Definition des Suchlaufes nicht auftauchen.


3.1.6. Wortfeld neu festlegen

Mit diesem Schalter löschen Sie die Eingabezeile unter «Definition des Suchlaufes» und können eine neue Suche beginnen. Das bisherige Ergebnis wird auch gelöscht. Wenn Sie es behalten möchten, markieren Sie es und kopieren es in die Zwischenablage, aus der Sie es weiter verwenden können. Beachten Sie, dass der Text in UTF8 weiterverarbeitet wird.


3.1.7. Gesamtdarstellung

Dieser Schalter zeigt Ihnen alles an, was Sie bisher in Ihrer Sitzung erzeugt haben. Jeder einzelne Suchlauf wird dargestellt. Dies hat für Sie den Vorteil, dass Sie damit noch einmal einen vollständigen Überblick über Ihre Arbeit erhalten. Es kann aber auch sein, dass es für meinen Provider oder Ihren Rechner zuviel geworden ist und einer oder beide die Arbeit verweigern und gar nichts mehr angezeigt wird. Sollte dies der Fall sein, so schließen Sie Ihren Internet-Navigator und beginnen eine neue Rechnung. Die alten Rechnungen sind dann aber weg, da in einem solchen Fall mein Provider den Speicherplatz wieder freigibt.


3.1.8. Textzusammenhang

Gelegentlich sind Verse sehr kurz und man erfasst nicht sofort den Zusammenhang. Deshalb bietet die Zeile «Textzusammenhang» die Möglichkeit, mehr Verse anzufordern. Wenn Sie dort eine «1» eingeben, wird noch ein Vers vor und ein Vers nach der Fundstelle abgebildet.
Die Versnummern stimmen in den einzelnen Versionen überein. Allerdings bin ich nicht in der Lage, dies im einzelnen inhaltlich nachzuprüfen. Soweit man dies über Versnummern kann, habe ich es nachgeprüft und festgestellt, dass bis auf die Septuaginta in allen Versionen genau die gleichen Versnummern vorhanden sind. Falls inhaltliche Verschiebungen auftreten, bietet diese Option eine Möglichkeit, einen größeren Textzusammenhang zu wählen, um damit Abweichungen auszugleichen. Falls Sie Abweichungen bemerken, bin ich für eine Information dankbar.


3.1.9. Beispiele

[das]

sucht genau nach dem Wort «das», erzeugt also ein Wortfeld, das nur aus diesem Wort besteht. «Das» wird ebenfalls ignoriert, sofern unter «Buchstaben-Wahl bei der Suche» «Originalbuchstaben» ausgewählt wurde.

das

erzeugt ein Wortfeld aus
Abdas, Eljadas, ..., das, dasaß, ..., falls unter «Buchstaben-Wahl bei der Suche» «Originalbuchstaben» ausgewählt wurde,
Abdas, Das, Daselbst, Daß, Eljadas, ..., falls unter «Buchstaben-Wahl bei der Suche» «Umschrift» ausgewählt wurde.
Das ß wird dann wie ss behandelt, ä und Ä wie a, ö und Ö wie o und ü und Ü wie u.

lieb~blieb

erzeugt ein Wortfeld mit allen Wörtern, die lieb, aber nicht blieb enthalten.

lieb~blieb~un

erzeugt ein Wortfeld mit allen Wörtern, die lieb, aber nicht blieb enthalten und positiv gemeint sind («unbeliebt» wird herausgenommen).

lieb~blieb~un~Liebesäpfel

auf diese Weise können Sie weitere Wörter ausschließen, die Sie für thematisch nicht passend halten.

un&lieb

liefert das Wortfeld «Liebkosungen, Lieblingspflanzung, unbeliebt», also Wörter, in denen «lieb» und «un» gemeinsam vorkommen.

un#lieb

liefert das Wortfeld zu «un», das u.a. alle Wörter mit «ung» umfasst, insgesamt 2 100 Wörter und zusätzlich alle Wörter mit «lieb», 96 Wörter.

(glaub~unglaub)*(hoff~los~färt)*(lieb~blieb~un)

sucht alle Stellen, in denen Glaube, Hoffnung und Liebe zugleich vorkommen, dies sind genau die bekannte Stelle 1.Korinther 13,13, aber auch 1.Thessalonicher 1,3 und 5,8.

((glaub~unglaub)*(hoff~los~färt))+((glaub~unglaub)*(lieb~blieb~un))+((hoff~los~färt)*(lieb~blieb~un))

erweitert die vorangehende Suche, indem es wenigstens 2 der drei Begriffe fordert. Dies sind 52 Verse der Bibel, davon 49 im Neuen Testament und davon allein 34 bei Paulus. Bei Paulus enthält nur der Phillipperbrief diese Wortkombination nicht.

(glaub*hoff)+(glaub*lieb)+(hoff*lieb)

liefert das gleiche Ergebnis, da durch die Wortkombinationen Begriffe wie «Liebesäpfel» aus der Suche herausfallen.

Also hat

liefert alle Verse, in denen «Also hat» direkt hintereinander auftritt, etwa Joh. 3,16 bei Luther.

(jesu~bar~jesua)%(christ~wider~anti)

liefert alle Verse, in denen Jesus Christus, Jesu Christi usw direkt hintereinander stehen.

(jesu~bar~jesua) (christ~wider~anti)

liefert ebenfalls alle Verse, in denen Jesus Christus, Jesu Christi usw direkt hintereinander stehen.


3.2. Wahl der Anzeigesprache

Auf dem unter 3. Einstellungen dargesellten Eingangsmenue sehen Sie einen grünen Schalter mit der Aufschrift «deutsch» und einen grauen mit der Aufschrift «English». Damit können Sie die Sprache einstellen, die Farbe grün deutet an, dass im Augenblick «deutsch» aktiviert ist. Wenn Sie die Sprache wechseln, d.h. den grauen Schalter betätigen, verschwindet Ihr Ergebnis und muss ggf. neu berechnet werden. Dies ist erforderlich, damit es in einer neuen Sprache dargestellt wird. Um unnötige Rechnungen zu vermeiden, erfolgt diese erneute Rechnung nicht automatisch, aber z.B. durch Aktualisierung (3.3.).
Hinweis: Die Bibel, in der Sie suchen, verändert sich dadurch nicht. Sie müssen weiterhin in der Sprache Ihrer Bibelversion 1 suchen.


3.3. Aktualisieren

Wenn Sie Einstellungen vorgenommen haben und diese Einstellungen anwenden wollen, können Sie dies mit dem Schalter «Aktualisieren». Haben Sie z.B. die Sprache gewechselt und damit Ihr Ergebnis verloren, können Sie es mit diesem Schalter zurückholen.


3.4. Optionen zeigen

Mit diesem Schalter öffnen Sie eine Menuefläche, die Ihnen weitere Einstellungen erlaubt. Wenn Sie ihn betätigen, verändert sich die Beschriftung des Schalters in «Optionen ausblenden». Sie können ihn nach Abschluß des Anpassungsvorganges nutzen, um die Optionsmenuefläche wieder auszublenden und Ihr Arbeitsfeld übersichtlich zu halten. Die einzelnen Optionen werden im folgenden beschrieben. Die Schalter «deutsch», «English» und «Aktualisieren» innerhalb des Optionsfeldes bewirken genau dasselbe, wie unter 3.2. und 3.3. beschrieben und werden deshalb im folgenden nicht weiter kommentiert.
Durch das Optionen-Menue verändert sich der Bildschirm in der folgenden Weise:

Alle Einstellungen, die Sie in diesem Menue vornehmen, werden für den Verlauf Ihrer Sitzung beibehalten, solange Sie sie nicht erneut ändern (Beachten Sie aber die Ausnahme unter 3.4.3.). Falls Sie eine neue Sitzung beginnen, haben Sie zunächst die Standardeinstellungen. Dadurch kommt dieses Programm ohne Zugriff auf Ihren Rechner (Cookies) und ohne LogIn aus.


3.4.1. Buchstaben-Wahl bei der Suche

Bei der Definition der Wortfelder (3.1.1.) und auch bei der Suche nach einzelnen Wörtern (3.1.3) wurde bereits auf die unterschiedliche Wirkung hingewiesen, die man erzielt, je nach dem, ob man mit der Umschrift oder den Originalbuchstaben sucht. Mit dieser Einstellung können Sie Ihre Wahl treffen.
Bei lateinischen Schriften ignorieren Sie bei der Wahl der Umschrift Groß- und Kleinschreibung, im Deutschen zusätzlich «ÄÖÜäöüß», die zu «aouaouss» werden. Bei griechischen und hebräischen und selbst chinesischen Buchstaben hilft Ihnen die Umschrift, mit normaler Tastatur Suchläufe zu starten. Dies ist das eigentliche Ziel der Umschrift. Sie verfolgt nicht den Ergeiz, Wörter durch Umschrift eindeutig zu identifizieren. Die Umschrift ist aber eindeutig in dem Sinne, dass es zu jedem Wort ein eindeutig bestimmtes Umschrift-Wort gibt, z.B. Hütte => hutte. (Mathematisch gesprochen ist die Zuordnung eindeutig, aber nicht notwendig eineindeutig.
  Buchstaben Anzahl Gleiche Umschrift Original/Umschrift
Version Basis Originalwörter Umschrift-Wörter Vorkommen 2 3 4 5 >5 Verhältnis
Schlachter-schl latein 28 451 25 938 711 881 2 285 90 16 0 0 1,097
Luther-lu12 latein 22 242 20 024 699 678 2 017 84 11 0 0 1,111
Septuaginta-lxxa griechisch 47 779 44 230 601 236 3 056 207 19 2 2 1,080
American Standard V-asvb latein 13 475 12 337 789 802 1 094 22 0 0 0 1,092
King James Bibel-kija latein 15 384 14 189 940 714 1 146 23 1 0 0 1,084
Hongkonger Bibelgesellschaft-chus chinesisch 3 017 416 929 275 44 34 36 26 217 7,252
Smith und van Dyke-arab arabisch 57 040 56 218 435 153 758 32 0 0 0 1,015

Die Tabelle ist erstellt worden, um die Trennschärfe, die von der Umschrift ausgeht, zu dokumentieren.
Will man weitergehende Überlegungen anstellen, so ist etwa bei der Betrachtung der Wortvorkommen zu berücksichtigen, dass die King-James-Bibel Altes und Neues Testament und die Apokryphen umfasst, die Septuaginta nur Altes Testament und die Apokryphen umfasst und alle anderen Bibeln nur Altes und Neues Testament wiedergeben. Bei der chinesischen Bibel ist zu berücksichtigen, dass hier Silben und nicht Worte betrachtet werden.


3.4.2. Buchstaben-Wahl bei der Darstellung

Sie können wählen, ob Sie den Text der Bibel in den Originalbuchstaben oder in der Umschrift sehen wollen oder ob Sie beides benötigen. Hier geht es nur um die Ausgabe und Anzeige des Textes, die Interpretation der Eingabe (3.4.1.) ist davon nicht berührt.


3.4.3. Dokumentation der Suchläufe

Hier haben Sie die Möglichkeit, auch eine Gesamtdokumentation einzustellen. Es wurde bereits unter 3.1.6. darauf hingewiesen, dass dies mit Vorsicht zu behandeln ist, da nach einer langen Sitzung große Datenmengen anfallen können. Deshalb wird diese Einstellung auch nur für den aktuellen Lauf beibehalten und sonst immer wieder auf «zeige den aktuellen Suchlauf» zurückgesetzt. Alle anderen Einstellungen werden für den Verlauf Ihrer Sitzung beibehalten, solange Sie sie nicht erneut ändern.


3.4.4. Dokumentations-Umfang

Wenn Sie eine schnelle Verssuche machen wollen, empfiehlt es sich, «Nur das Ergebnis dokumentieren» zu wählen. Dann erhalten Sie Ihre Versliste und werden nicht mit weiteren Informationen behelligt. Interessieren Sie auch die Wortfelder, aus denen das Ergebnis entstanden ist, so wählen Sie «Alle Wortfelder und nur die Versliste des Ergebnisses». Wenn Sie auch Verslistenoperationen in der Definition Ihres Suchlaufes haben, kann auch die Entstehung der Ergebnisversliste interessant sein, insbesondere, wenn sie leer ist. Um auch dies zu verfolgen, wählen Sie «Alle Wortfelder und Verslisten».
Insbesondere im letzten Fall werden Sie mit einer Fülle von Listen überschüttet. Zur Navigation in dieser Liste gibt es einige Sprungadressen, die Sie am besten ausprobieren sollten. Eine Erklärung dazu finden Sie unter 3.6.


3.4.5. Anordnung der Bibelversionen

Grundsätzlich können Sie «nebeneinander» immer wählen, weil es übersichtlicher ist. Die verschiedenen von Ihnen ausgewählten Versionen sehen Sie dann zu jedem Vers des Suchergebnisses nebeneinander.


Judas 1, 25 - 211 - 30698

(24) Dem aber, welcher mächtig genug ist, euch ohne Fehl zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen,

(24) Dem aber, der euch kann behüten ohne Fehl und stellen vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unsträflich mit Freuden,

(24) Now unto him that is able to guard you from stumbling, and to set you before the presence of his glory without blemish in exceeding joy,

(25) Gott allein, unsrem Retter durch Jesus Christus, unsren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

(25) dem Gott, der allein weise ist, unserm Heiland, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.

(25) to the only God our Saviour, through Jesus Christ our Lord, [be] glory, majesty, dominion and power, before all time, and now, and for evermore. Amen.

(Offenbarung 1, 1) Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,

(Offenbarung 1, 1) Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,

(Offenbarung 1, 1) The Revelation of Jesus Christ, which God gave him to show unto his servants, [even] the things which must shortly come to pass: and he sent and signified [it] by his angel unto his servant John;

Allerdings ist dieses nur bei wenigen ausgewählten Versionen zu empfehlen, da sonst die Spalten zu schmal werden und Ihr Internet-Navigator gelegentlich sehr eigenwillige Formatierungen vornimmt. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit, die Versionen untereinander anzuordnen. Dazu haben Sie die Wahl zwischen «untereinander nach Versen gruppiert» und «untereinander nach Bibelversionen gruppiert». Wenn Sie unter «Textzusammenhang» 0 stehen haben, werden Sie zwischen beiden Varianten keinen Unterschied entdecken. Steht dort allerdings eine 1, so kann man nach Versen und nach Versionen ordnen.

Im folgenden sehen Sie «untereinander nach Versen gruppiert»:


Judas 1, 25 - 211 - 30698

(24) Dem aber, welcher mächtig genug ist, euch ohne Fehl zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen,

(24) Dem aber, der euch kann behüten ohne Fehl und stellen vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unsträflich mit Freuden,

(24) Now unto him that is able to guard you from stumbling, and to set you before the presence of his glory without blemish in exceeding joy,

(25) Gott allein, unsrem Retter durch Jesus Christus, unsren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

(25) dem Gott, der allein weise ist, unserm Heiland, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.

(25) to the only God our Saviour, through Jesus Christ our Lord, [be] glory, majesty, dominion and power, before all time, and now, and for evermore. Amen.

(Offenbarung 1, 1) Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,

(Offenbarung 1, 1) Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,

(Offenbarung 1, 1) The Revelation of Jesus Christ, which God gave him to show unto his servants, [even] the things which must shortly come to pass: and he sent and signified [it] by his angel unto his servant John;

Jeder Vers bildet eine Gruppe aus jeweils drei Versionen.

Im nächsten Beispiel sehen Sie «untereinander nach Bibelversionen gruppiert»:


Judas 1, 25 - 211 - 30698


(24) Dem aber, welcher mächtig genug ist, euch ohne Fehl zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen,

(25) Gott allein, unsrem Retter durch Jesus Christus, unsren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

(Offenbarung 1, 1) Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt,

(24) Dem aber, der euch kann behüten ohne Fehl und stellen vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unsträflich mit Freuden,

(25) dem Gott, der allein weise ist, unserm Heiland, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.

(Offenbarung 1, 1) Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,

(24) Now unto him that is able to guard you from stumbling, and to set you before the presence of his glory without blemish in exceeding joy,

(25) to the only God our Saviour, through Jesus Christ our Lord, [be] glory, majesty, dominion and power, before all time, and now, and for evermore. Amen.

(Offenbarung 1, 1) The Revelation of Jesus Christ, which God gave him to show unto his servants, [even] the things which must shortly come to pass: and he sent and signified [it] by his angel unto his servant John;

Jede Version bildet nun eine Gruppe aus jeweils drei Versen.


3.4.6. Statistik zur Verssuche

Mit der Versliste wird eine Tabelle geliefert, die anzeigt, wie häufig das Suchergebnis in der Bibel, in den Buchgruppen wie NT und AT usw. und in den einzelnen Büchern vorkommt. Damit werden Verse, in denen das Wort mehrfach vorkommt, nur einmal gezählt. Eine weitere Spalte zeigt Ihnen zum Vergleich an, wieviele Verse die Buchgruppe oder das Buch umfasst. Der Buchname ist in dieser Liste mit dem ersten Suchvers des Buches verknüpft, damit Sie schneller die gesuchte Bibelstelle finden.

Wenn Sie unter «Statistik zur Verssuche» einen Haken bei «anzeigen» gesetzt haben, dann werden Ihnen ausführliche statistische Informationen gegeben. Die Spalten dieser Statistikmatrix sind in der folgenden Tabelle erläutert:


Spalte Erklärung
Buchname Das Buch oder der Abschnitt der Bibel, über den statistische Angaben gemacht werden.
Vorkommen (abs.) Das Vorkommen in absoluten Zahlen in dem angegebenen Abschnitt oder Buch der Bibel. Jeder Vers wird nur einmal gezählt, auch wenn das Wort dort mehrfach auftritt.
Anteil an allen Vorkommen 100% bedeutet in dieser Spalte die Gesamtheit der Vorkommen (im Beispiel unten 62 Vorkommen). Das Vorkommen in dem angegebenen Abschnitt wird also auf alle Vorkommen bezogen. Diese Spalte zeigt, wie sich die Vorkommen über die Bibel verteilen. Ein Vorkommen entspricht im Beispiel 1,672%. In dieser Spalte wird nicht auf die Größe eines Buches bezogen.
Vorkommen (% der Bibelverse) 100% bedeutet in dieser Spalte die Gesamtheit aller Bibelverse (im Beispiel unten 31102 Bibelverse). Diese Spalte bezieht die Anzahl der Vorkommen auf die Gesamtzahl der Bibelverse, im Allgemeinen 31102 Verse. Diese Spalte ist zu den beiden Spalten davor proportional. 1 Vorkommen der Spalte «Vorkommen (abs.)» entspricht 0,0032% in der Spalte «Vorkommen (% der Bibelverse)». Ein Wort wird im ersten Buch Mose tendenziell häufiger vorkommen als in dem kleinen Buch Obadja mit seinen insgesamt 21 Versen. Dies wird hier ignoriert. Diese Normierung erfolgt erst in der nächsten Spalte.
Vorkommen (% der Buchverse) 100% bedeutet in dieser Spalte die Gesamtheit aller Bibelverse des betreffenden Abschnitts oder Buches der Bibel. Im Beispiel unten werden die 23 Vorkommen im ersten Buch Mose auf die 1533 Verse des ersten Buch Mose bezogen, dies ergibt 1,5003%. Die 36 Vorkommen im Buch Richter dagegen werden auf die nur 618 Verse des Buches Richter bezogen und liefern eine mit 5,8252% fast 4-mal größere Häufigkeit als im ersten Buch Mose.
Hier erfolgt nun der Vergleich, der die Anzahl der Verse eines Buches bei der Bewertung berücksichtigt. Damit können Sie Bücher identifizieren, in denen ein bestimmtes Wort eine besonders starke Bedeutung besitzt. Zu diesem Thema gehört auch die anschließende Liste der Bücher, in denen das gesuchte Wort überhaupt nicht vorkommt.
Diese Zahlen ergänzen sich nicht zu 100%, da jede Zahl einen eigenständigen Bezug hat. Interessant ist bei dieser Zahlenreihe aber, ob sie homogen ist oder stark schwankt. Homogenität wird man bei Wörter erwarten, die aus sprachlich-grammatischen Günden erforderlich sind (z.B. „der“). Starke Schwankungen wird man bei Wörtern erwarten, die einen starken inhaltlichen Bezug haben („Gnade“). Ein Maß für diese Schwankungen ist die Streuung. Bezogen wurde dabei auf den für die gesamte Bibel ermittelten Mittelwert (im Beispiel 0,1993%). Die Abweichungen wurden mit der Buchgröße gewichtet. Falls Sie es nachrechnen, beachten Sie bitte, dass in der Tabelle alle Bücher mit 0% ausgelassen wurden, deren Abweichung aber in die Berechnung der Streuung mit eingeht.
Vorkommen bezogen auf den Durchschnitt von der Bibel Diese Spalte geht aus der vorangehenden dadurch hervor, dass jede Zahl durch die Häufigkeit, die für die gesamte Bibel ermittelt wurde (im Beispiel 0,1993%) geteilt wird. Damit bedeuten in dieser Spalte 100%, dass in dem betreffenden Abschnitt oder Buch der Suchbegriff genauso häufig vorkommt wie im Durchschnitt der gesamten Bibel. Zahlen über 100% zeigen, dass der Begriff häufiger vorkommt, Zahlen unter 100%, dass der Begriff seltener vorkommt. Damit lefert die Spalte keine zusätzliche Information, verglichen mit der vorangehenden Spalte, allerdings ist sie anschaulicher.
Gesamtzahl der Verse Die letzte Spalte ist nur informeller Natur, sie liefert die Anzahl der Verse des betreffenden Abschnitts oder Buches der Bibel. Damit sind sie in der Lage, alle Spalten nachzurechnen und zu überprüfen, ob das Programm alles richtig berechnet. Falls Sie Fehler entdecken sollten, bin ich für einen Hinweis dankbar. Ich müsste dann auch wissen, in welcher Bibelverion Sie gesucht haben und wie der Suchbegriff lautete.

Außerdem sehen Sie noch die Tabelle der Bücher, in denen das Suchergebnis nicht vorkommt. Das folgende Bild zeigt Ihnen die Statistikinformationen:


Es handelt sich um die Suche nach den Philisterkönigen mit Namen Abimelech. Der Name wird ausschließlich im Alten Testament genannt. In 62 Versen der 31 102 Verse der Bibel wird er genannt. Dies sind 0,1993% aller Verse. Dies stellt den Durchschnitt dar, deswegen steht in der Spalte «Vorkommen bezogen auf den Durchschnitt der gesamten Bibel» 100,0%. Im 1. Mose taucht der Philisterkönig 23-mal auf. Dies sind 1,5003%. Bezogen auf die 0,1993% der Bibel sind dies 752,6% oder 7,5-mal so viel wie der Durchschnitt. Man sieht also, dass der Name Abimelech, wie nicht anders zu erwarten, in der Bibel unterschiedlich häufig auftritt. Diese ungleichmäßige Verteilung erkennt man auch an der statistischen Streuung, die mit 0,8821% recht hoch ist, da man sie auf den Durchschnittswert von 0,1993% beziehen muss. Die Streuung ist 4,4-mal so groß (442,5%).
Zum Vergleich sei das Wortfeld aus dem Wort «Gott» herangezogen, das auch Häufungen in den Briefen des Neuen Testamentes kennt, aber bei weitem gleichmäßiger über die Bibel verteilt ist. Die Streuung beträgt hier zwar 7,6%. Dies sind aber nur 55,5% bezogen auf den Durchschnitt von 13,8%, damit ein deutlich kleinerer Wert als die 442,5% des Philisterkönigs. Allerdings gibt es auch zwei Bücher in der Bibel, Esther und Hohelied, in denen das Wortfeld zu «Gott» nicht vorkommt. Dieses zweite Beispiel soll deutlich machen, wie Ihnen die wenigen Statistikinformationen doch helfen können, Ihr Suchergebnis zu bewerten. Es soll die Arbeit am Text in keiner Weise ersetzen, zeigt aber Ansatzpunkte für eine Bewertung und ist immerhin eine Fußnote wert.
Die Anzeige zum Wortfeld «Gott»:



3.5. Auswahl der Bibeltexte

Wenn Sie Ihre Sitzung beginnen, ist nur der erste Bibeltext ausgewählt.
Der Schalter «Auswahl der Bibelversionen zeigen» fügt ein Feld hinzu, in dem Ihnen alle verfügbaren Bibelversionen angeboten werden. Wenn Sie ihn betätigen, verändert sich die Beschriftung des Schalters in «Auswahl der Bibelversionen ausblenden». Sie können ihn nach Abschluß des Auswahlprozesses nutzen, um die Auswahlliste wieder auszublenden und Ihr Arbeitsfeld übersichtlich zu halten.

Die Bibelversionen werden hinzugewählt, indem Sie in das Feld vor dem Namen der Bibelversion eine Nummer eintragen oder auch einen Buchstaben. Mit der Nummer können Sie steuern, in welcher Reihenfolge die Bibelversionen angezeigt werden sollen. Wenn Sie da keine Wünsche haben, reicht auch ein Buchstabe, das Programm sucht sich dann die Reihenfolge selbst. Geben Sie in das Feld ein Minuszeichen ein, so wird diese Bibelversion abgewählt. Dies hat die gleiche Wirkung wie die Eingabe einer Null. Allerdings wird das Minuszeichen selbst dann als Null interpretiert, wenn es irgendwo in der Zeichenfolge auftritt. Steht also «3» in dem Feld und Sie fügen ein Minus am Ende hinzu, «3-», so wird daraus ebenfalls eine Null, wie auch aus «-3» oder «ab-cd».
Gesucht wird immer in der Version 1, deshalb sollten Sie genau festlegen, was Ihre Version 1 ist. In Version 1 wird also entsprechend Ihrer «Definition des Suchlaufes» gesucht. Die gefundenen Versnummern werden dann in allen von Ihnen ausgewählten Bibelversionen dargestellt. Die Sprache, in der der Suchtext formuliert wird, muss selbstverständlich der Sprache der Version 1 entsprechen.


3.5.1. Auswahl übernehmen

Mit diesem Schalter veranlassen Sie, dass die von Ihnen getroffene Auswahl in die natürliche Reihenfolge 1, 2, 3, … überführt wird und vom Programm eingelesen wird. Die Versionenliste im oberen Teil wird angepasst. Falls eine Definition eines Suchlaufes eingegeben wurde, wird sie mit diesem Befehl noch nicht ausgeführt. Andererseits, wenn Sie nach Änderung der Auswahl «Auswahl übernehmen» nicht ausführen sondern stattdessen einen Suchlauf definieren und ausführen, wird die Auswahl automatisch übernommen. Das bisherige Suchergebnis wird gelöscht, da es nicht mehr den gewählten Versionen entspricht, und muss, falls erforderlich, neu erzeugt werden.


3.5.2. Alle auswählen

Mit diesem Schalter werden alle Bibelversionen in der angegebenen Reihenfolge ausgewählt. In Version 1 wird gesucht. Das bisherige Suchergebnis wird gelöscht, da es nicht mehr den gewählten Versionen entspricht, und muss, falls erforderlich, neu erzeugt werden.


3.5.3. Nur die erste Version auswählen

Mit diesem Schalter werden die erste Bibelversion ausgewählt. Alle anderen Bibelversionen werden abgewählt. In dieser Version 1 wird dann auch gesucht. Das bisherige Suchergebnis wird gelöscht, da es nicht mehr den gewählten Versionen entspricht, und muss, falls erforderlich, neu erzeugt werden.


3.6. Die Sprungadressen in der Ergebnisdarstellung

Da die Ergebnisdarstellung sehr umfangreich werden kann, wenn Sie komplizierte Suchalgorithmen definiert haben und alles anzeigen lassen, sind verschiedene Sprungadressen definiert, um Ihnen das Navigieren zu erleichtern. Falls Sie nur am Endergebnis interessiert sind, stellen Sie unter Optionen «Nur das Ergebnis dokumentieren» ein und/oder gehen mit der Maus oder mit der Taste «Ende» Ihrer Tastatur ans Ende der Seite. Dann finden Sie die Ergebnisse. Wenn Sie schauen wollen, wie das Ergebis zu Stande kommt, dann helfen die Sprungbefehle. Dazu einige Worte zum Konzept der Darstellung:


  1. Inhaltsverzeichnis der Suchläufe. Normalerweise stellen Sie nur einen Suchlauf dar, dann ist es eigentlich überflüssig, wird aber immer ausgegeben.
  2. Inhaltsverzeichnis eines Suchlaufes. Dort wird angegeben, um welchen Suchlauf es sich handelt und welche Wortfelder und Verslisten dazu existieren. Wenn Sie «Nur das Ergebnis dokumentieren» gewählt haben, wird Ihnen zwar mitgeteilt, wieviele Wortfelder und Verslisten intern berechnet wurden, aber kein Wortfeld und nur eine Versliste angezeigt. Wenn Sie «Alle Wortfelder und nur die Versliste des Ergebnisses» gewählt haben, wird Ihnen ebenfalls mitgeteilt, wieviele Wortfelder und Verslisten intern berechnet wurden, es werden dann alle Wortfeld und nur eine Versliste angezeigt.
  3. Inhaltsverzeichnis der Wortfelder
  4. Inhaltsverzeichnis der Verslisten
  5. Darstellung der Wortfelder
  6. Darstellung der Verslisten

Anstelle eines umfangreichen Textes zwei Schaubilder, die Ihnen die Sprungrichtungen zeigen.

Zunächst die Sprunadressen im Bereich der Wortfelder, für die Verslisten ist dieser Bereich völlig analog organisiert:


Die Sprungadressen im Bereich der Verslisten, ein vereinfachter Zugang zu Suchergebnissen aus einzelnen Büchern der Bibel:


4. Speichern der Ergebnisse

Da Sie möglicherweise enttäuscht sind, dass Sie die Ergebnisse nicht direkt speichern können, hier noch einige Hinweise, wie Sie Ihre Ergebnisse speichern können:
Sie haben die Möglichkeit, den angezeigten Text, i.a. die Versliste oder auch die Wortfelder, zu markieren und in ein geeignetes Textprogramm zu übernehmen.
Kopieren aus dem Navigator (Chrome, MS Internet Explorer, Mozilla o.ä.): Sie markieren den Teil der Anzeige, den Sie übernehmen möchten und kopieren ihn. Dann fügen Sie ihn via MS-WORD in ein leeres WORD-Dokument ein. Die äußere Verknüpfung der Bibelstelle funktioniert dann sogar noch, allerdings die Verknüpfungen innerhalb des Dokumentes nicht mehr, weil WORD sie in äußere Verknüpfungen verwandelt. Bei Windows-Wordpad bleiben einige Formatierungen erhalten, die Verknüpfungen funktionieren aber nicht. Im Windows-Editor verlieren Sie Formatierungen und Verknüpfungen, aber die Absatzstruktur bleibt erhalten und hält den Text leserlich.
Leider stellt MS-WORD die Tabellen nicht richtig dar. Deshalb sollten sie diese getrennt vom übrigen Text kopieren und mit MS-EXCEL oder OpenOfficeCalc einlesen. Falls Ihnen das zu aufwändig ist, hilft auch für die meisten Anwendungen ein Screenshot.
Beim Speichern kann es passieren, dass die Umlaute oder die nicht lateinischen Schriften unleserlich werden. Dann müssen Sie dafür Sorge tragen, dass wirklich in der Codierung abgespeichert wird, in der Sie den Text später auch wieder einlesen möchten. Internet-Navigatoren nutzen häufig UTF-8. Allerdings können Sie die Codierung in den Einstellungen auch anpassen.

Weitergehende Lösungen setzen voraus, dass mein Programm Aktionen auf Ihrem Rechner macht. Dies müssten Sie zunächst erlauben. Da ich weder an Ihren privaten Telefonnummern noch an Ihrem Kaufverhalten interessiert bin und schon gar nicht damit Geld verdienen möchte, erspare ich Ihnen und mir ein solches Vorgehen. Ich denke, Sie können so beruhigt mit diesem Werkzeug arbeiten, es schützt Ihre persönlichen Daten, weil es gar nichts auf Ihrem Rechner will, außer, dass es Ihnen das Wort Gottes auf Ihren Bildschirm bringt. Ich bin sicher, dass Ihnen das lebendige Wort Gottes zum Segen gereichen wird.








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