Predige das Wort

Überlegungen zum Glauben an Jesus Christus,

von dem die Schrift sagt:

Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat.
Hebräer 1, 1-3


Hilfe zur Wortfeld-Konkordanz Online


Ziel der Konkordanz ist es, Verslisten nach bestimmten Vorgaben zu erstellen.
Dazu werden Wortfelder gebildet, das sind Mengen von Wörtern, die durch mengentheoretische Operationen modifiziert werden können. Beispiel: Alle Wörter, in denen «lieb», aber nicht «blieb» und nicht «un» vorkommt: lieb~blieb~un.
Zu den Wortfeldern werden Verslisten erstellt, die ihrerseits Mengen von Bibelversen sind, die damit auch wieder mengentheoretischen Operationen unterzogen werden können. Beispiel: Such alle Verse in denen «glaub» und «Christus» vorkommt: glaub*Christus.



Kurzübersicht der Verknüpfungen

Ebene

UND (Durchschnitt)

ODER (Vereinigung)

A und nicht B
(Differenz)

Verslisten

*

+

-

Wortfelder

&

#

~



Beispiele für die Eingabe

[das]

sucht genau nach dem Wort «das», erzeugt also ein Wortfeld, das nur aus diesem Wort besteht. «Das» wird ebenfalls ignoriert.

das

erzeugt ein Wortfeld aus
Abdas, Eljadas, ..., das, dasaß, ..., falls «Großbuchstaben beachten, Umlaute beachten» gewählt war,
Abdas, Das, Daselbst, Eljadas, ..., falls «Groß-/Kleinschreibung ignorieren, Umlaute beachten» gewählt war,
Abdas, Das, Daselbst, Daß, ..., falls «Groß-/Kleinschreibung ignorieren, Umlaute ignorieren» gewählt war. Das ß wird dann wie s behandelt, ä wie a, ö wie o und ü wie u.

lieb~blieb

erzeugt ein Wortfeld mit allen Wörtern, die lieb, aber nicht blieb enthalten.

lieb~blieb~un

erzeugt ein Wortfeld mit allen Wörtern, die lieb, aber nicht blieb enthalten und positiv gemeint sind.

lieb~blieb~un~Liebesäpfel

auf diese Weise können Sie weitere Wörter ausschließen, die Sie für thematisch nicht passend halten.

un&lieb

liefert das Wortfeld «Liebkosungen, Lieblingspflanzung, unbeliebt», also Wörter, in denen «lieb» und «un» gemeinsam vorkommen.

un#lieb

liefert das Wortfeld zu «un», das u.a. alle Wörter mit «ung» umfasst, insgesamt 2100 Wörter und zusätzlich alle Wörter mit «lieb», 96 Wörter.

(glaub~unglaub)*(hoff~los~färt)*(lieb~blieb~un)

sucht alle Stellen, in denen Glaube, Hoffnung und Liebe zugleich vorkommen, dies sind genau die bekannte Stelle 1.Korinther 13,13, aber auch 1.Thessalonicher 1,3 und 5,8.

((glaub~unglaub)*(hoff~los~färt))+((glaub~unglaub)*(lieb~blieb~un))+((hoff~los~färt)*(lieb~blieb~un))

erweitert die vorangehende Suche, indem es wenigstens 2 der drei Begriffe fordert. Dies sind 52 Verse der Bibel, 49 im Neuen Testament und 34 bei Paulus. Bei Paulus enthält nur der Phillipperbrief diese Wortkombination nicht.

(glaub*hoff)+(glaub*lieb)+(hoff*lieb)

liefert das gleiche Ergebnis, da durch die Wortkombinationen Begriffe wie «Liebesäpfel» aus der Suche herausfallen.


Prinzip

Die Wortfeld-Konkordanz basiert auf einer Datenbank, die jedes Wort der Bibel mit allen seinen Vorkommen enthält. In einem ersten Schritt wird zu einem Wortfragment, das Sie eingeben, die zugehörige Wortfamilie gesucht. Die Wortfamilie besteht aus allen Wörtern, die das Wortfragment enthalten.Die Wortfamilien können vereinigt und geschnitten werden und es können mengentheoretische Differenzen gebildet werden.
Zu den Wortfamilien Wortfamilien werden Verslisten erstellt. Diese Verslisten können ebenfalls logischen Operationen unterzogen werden. Man ist damit in der Lage, Suchen zu formulieren wie: „Suche alle Verse, in denen der Name «Jesus» ohne das Wort «Christus» vorkommt.“

Die Programmierung ist reines PHP ohne JAVA, es wird also alles auf dem Server gemacht, ihr Rechner zeigt nur das Ergebnis an.

Wortfelder

Der Begriff «Wortfeld» ist hier eher wie Wortmenge zu verstehen, erhebt also keinen Anspruch, wie in der Germanistik, alle Wörter zu einem Begriff zu beinhalten. Diese Wortfelder werden zunächst aus Wortbausteinen aufgebaut wie z.B. «lieb» oder «blieb» oder «glaub». Als Operatoren stehen #, &, ~ zur Verfügung.
«glaub#hoff» beschreibt alle Wörter der Bibel, in denen «glaub» oder «hoff» vorkommt.
«glaub&gerecht» beschreibt alle Wörter der Bibel, in denen der Baustein «glaub» und der Baustein «gerecht» vorkommt. Die «Glaubensgerechtigkeit» Noahs ist so ein Wort, Sie finden es in Hebräer 11,7.
«lieb~blieb» beschreibt alle Wörter der Bibel, in denen «lieb» vorkommt, nicht aber «blieb». Wenn man sich mit dem Thema der Liebe befasst, möchte man nicht unbedingt Wörter wie «geblieben» auswerten.
[Glauben] beschreibt ein Wortfeld, das genau aus diesem Wort Glauben, so wie es da steht, also auch mit einem großen Anfangsbuchstaben, besteht. Mit dieser Definition der Suche können Sie erzwingen, dass genau nach diesem Wort gesucht wird.
Sie können diese Operationen auch durch Klammern kombinieren, in den Klammern dürfen auch mehr als zwei Wortfelder stehen. Zwingend vorgeschieben ist aber, dass in einer Klammer immer nur ein Operator vorkommt.
Beispiel:
(lieb~blieb)#(glaub~unglaub)#hoff ist korrekt.
hoff#lieb~blieb ist nicht zulässig. Es wird nicht ausgewertet.
(hoff#lieb)~blieb und hoff#(lieb~blieb) sind zulässig.

Verslisten

Ziel der Konkordanz ist es, zu einer gegebenen Wortliste alle Bibelstellen nachzuweisen, in denen das Wort vorkommt. Dies sind Verslisten, die aber ihrerseits wieder mengentheoretischen Operationen unterliegen können, je nach Fragestellung des Anwenders:
Die oben beschriebene Suche: „Suche alle Verse, in denen der Name «Jesus» ohne das Wort «Christus» vorkommt.“ kann man auf der Ebene der Wortfelder nicht formulieren. Das Wortfeld Jesus besteht aus den Worten Jesus und Barjesus (den jüdischen Zauberer in Paphos, der sich vor dem römischen Statthalter Paulus widersetzt). Bildet man «Jesus~Christus», so ändert man an diesem Wortfeld nichts, man findet also weiterhin alle Verse in denen der Name «Jesus» steht, auch die mit der Anrede «Jesus Christus». Nimmt man aber die zu Jesus gehörende Versliste und nimmt alle Verse heraus, die das Wort «Christus» enthalten, so erhält man das, was in der Suche erfragt worden ist, alle Bibelverse, in denen «Jesus», aber nicht «Christus» vorkommt.
Deshalb gibt es die Operatoren +, *, -, die auf Verslisten angewandt das tun, was #, &, ~ für Wortlisten tun.
«glaub+hoff» beschreibt alle Verse der Bibel, in denen ein Wort des Wortfeldes «glaub» oder ein Wort des Wortfeldes «hoff» vorkommt. Das Ergebnis ist dasselbe, als wenn man die Versliste zu «glaub#hoff» aufsucht.
«glaub*gerecht» beschreibt alle Verse der Bibel, in denen sowohl ein Wort des Wortfeldes «glaub» als auch ein Wort des Wortfeldes «gerecht» vorkommt. Damit erhält man nicht nur die «Glaubensgerechtigkeit» Noahs, also einen Vers wie bei «glaub&gerecht», sondern 38 Bibelverse, beginnend mit 1.Mose 15,6 (Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.) und unter anderem auch Hebräer 11,7.
«lieb-blieb» liefert ebenfalls ein anderes Ergebnis als die Versliste, die aus dem Wortfeld «lieb~blieb» entsteht. 1.Mose 44,20 ist ein Beispiel dafür. Als Jakobs Söhne nach Ägypten ziehen und dort Getreide kaufen wollen, sagen sie: Da antworteten wir meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen jungen Knaben, der ihm in seinem Alter geboren ist, und dessen Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb.. Er steht also in der Versliste zu «lieb» und zu «blieb», würde also aus «lieb-blieb» herausgenommen. In der Versliste zum Wortfeld «lieb~blieb» steht er aber, weil er lieb enthält.
Für die Klammerung gelten die gleichen Regeln wie bei den Wortfeldern. Für die Verknüpfung ist aber zu beachten, dass man jedem Wortfeld in eindeutiger Weise eine Versliste zuordnen kann, aber nicht umgekehrt. In Verslisten-Operationen +, *, - dürfen also Wortfelder stehen, sie werden vor der Berechnung in Verslisten umgewandelt. Umgekehrt darf aber eine Versliste nicht in Wortfeldoperationen auftauchen.
Beispiele: (lieb~blieb)+hoff ist zulässig (lieb+hoff)~blieb ist nicht zulässig, da lieb+hoff eine Versliste ist.


Diese Zusammenhänge sind schwer zu beschreiben, aber eigentlich recht einleuchtend. Daher sollte man einfach einmal ausprobieren und schauen, was passiert. Ich wäre sehr dankbar, wenn man mir mitteilt wenn die Konkordanz nicht das tut, was sie soll, denn Computerprogramme sind immer falsch. Bei einigen kennt man die Fehler, bei anderen (noch) nicht.