Offenbarung 6, 9-11

Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf Erden wohnen? Und es wurde einem jeden von ihnen ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch sollten getötet werden, gleichwie sie.





Dieser Text gibt einen wichtigen Einblick in die himmlische Welt:

  1. Die Märtyrer sind vor dem Thron Gottes.
  2. Sie nehmen Anteil an dem, was auf der Welt geschieht.
  3. Sie äußern menschlich verständliche Wünsche.
  4. Gott akzeptiert diese Wünsche, er verwirft sie nicht als ungläubig oder unbotmäßig.
  5. Gott bleibt bei seinem Zeitplan.
  6. Gott reagiert auf die Wünsche, aber in anderer Weise als erwartet (weiße Kleider).
  7. Das Leiden ist in Gottes Plan zugelassen: „ihre Brüder, die auch sollten getötet werden…“